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Gesamt-IgE und Histaminintoleranz
#11
Guten Morgen, Luna,

oh, wie peinlich, bitte entschuldige die Namensverwechslung... - Ich hab's inzwischen ausgebessert.

Zu den Allergietests:
Vielleicht kannst Du Dir die einzelnen Testergebnisse noch geben lassen? - Was meinst Du mit „Milch in unterschiedlichsten Formen“? - Heißt das, daß „nur“ bzgl. Milch und verschiedenen Milchprodukten untersucht wurde? Oder wuden bei PRICK- und IgG-Tests auch die einzelnen Milchproteine und sonstigen Milchbestandteile getestet? - Dies wäre neben IgE-RAST – soweit mir bekannt - zum Aussschluß einer Milchallergie erforderlich.

Wenn ich das richtig verstehe, fand im Rahmen der IgE-RAST-Allergietests dann offenbar keine Untersuchung hinsichtlich einer möglichen Milchallergie statt. - Hier wäre jedenfalls ein IgE-RAST auf die unterschiedlichen Milchproteine und -bestandteile möglich und zum Ausschluß einer IgE-vermittelten Milchallergie nötig.

Es liegt mir fern, Dir für Dich verträgliche Produkte „madig“ zu machen, und ich glaube Dir, daß bei Dir keine Beschwerden und unmittelbaren negativen Reaktionen auf den Konsum von Minus-L-Milchprodukten einsetzen. Was ich meinte, ist:

Internationale Forschungen haben zahlreiche Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Milch / Milchprodukten und dem Auftreten verschiedener Erkrankungen, darunter diverse Autoimmunkrankheiten, aufgedeckt. Langfristig kann also der Genuß solcher Produkte mit einer Verschlimmerung bestehender und dem Ausbruch neuer oder weiterer Erkrankungen verbunden sein. Dies erfolgt i.d.R. eher unmerklich in einem schleichenden Prozeß. - Milch/Milchprodukte und Getreide/Getreideprodukte gehören zu den Nahrungsmitteln, die Menschen am häufigsten Probleme bereiten; das hat v.a. genetische und (menschheits-) entwicklungsgeschichtliche Gründe.

Und wie Benita schon schrieb, deutet ein erhöhter Gesamt-IgE-Wert auf eine gesteigerte Allergie“bereitschaft“ bzw. auf eine Tendenz zu Allergien hin. Der Wert zeigt, daß sich Dein Körper gewissermaßen in erhöhter Alarmbereitschaft befindet. Neben allen sonstigen potentiellen Allergenen kommt eben auch eine Allergie gegen Milch / Milchproteine/-bestandteile ursächlich hierfür in Frage.

Viel Erfolg bei Deiner weiteren detektivischen Ursachensuche und -ausschaltung wünscht Dir

Lena
Antworten
#12
Zitat:Original von Lena
Vielleicht kannst Du Dir die einzelnen Testergebnisse noch geben lassen? - Was meinst Du mit „Milch in unterschiedlichsten Formen“? - Heißt das, daß „nur“ bzgl. Milch und verschiedenen Milchprodukten untersucht wurde? Oder wuden bei PRICK- und IgG-Tests auch die einzelnen Milchproteine und sonstigen Milchbestandteile getestet?

Nach den Ergebnissen kann ich nochmal gucken. Ich weiß aber, dass zumindest in dem IgG-Test neben bestimmten Mlichsorten wie Kuh- und Schafsmilch auch einzelne Michbestandteile getestet wurden. War alles negativ.

Zitat:Wenn ich das richtig verstehe, fand im Rahmen der IgE-RAST-Allergietests dann offenbar keine Untersuchung hinsichtlich einer möglichen Milchallergie statt. - Hier wäre jedenfalls ein IgE-RAST auf die unterschiedlichen Milchproteine und -bestandteile möglich und zum Ausschluß einer IgE-vermittelten Milchallergie nötig.


Den Test habe ich gar nicht gemacht, aber ich bin so auf den Kopf gestellt worden, dass der wohl nicht auch noch nötig ist, oder?

Zitat:Milch/Milchprodukte und Getreide/Getreideprodukte gehören zu den Nahrungsmitteln, die Menschen am häufigsten Probleme bereiten; das hat v.a. genetische und (menschheits-) entwicklungsgeschichtliche Gründe.


Kann sein... Aber mir geht es ja gut damit, und ich weiß auch nicht, wie ich das sonst ersetzen soll: Soja geht nicht wegen der HI, Reismilch mag ich nicht und Kokosmilch passt einfach nicht überall dazu. Und irgendwie muss an ja auch an das Calcium kommen; umgekehrt Milchprodukte ganz wegzulassen, kann dadurch ja genauso schädlich sein.

Grüße

Luna
Antworten
#13
ööööööhm......*räusper*

Zitat:Und irgendwie muss an ja auch an das Calcium kommen; umgekehrt Milchprodukte ganz wegzulassen, kann dadurch ja genauso schädlich sein.
...kannst Du mir dann bitte erklären, wie die ca 75% der Menschheit, die eine genetisch bedingte Laktoseintoleranz haben und traditionelle keinerlei Milchprodukte verzehr(t)en, an ihr Calcium kommen? Und das sogar ohne die Osteoproserate wie in (milchverzehrenden) Industrieländern?????

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=215&sid=
.....das wäre vielleicht mal eine Überlegung wert! Wink

LG
Uli
Antworten
#14
Hallo Luna,

zum Kalziumgehalt in Lebensmitteln (Nicht-Milchprodukte) siehe hier:

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1711&sid=

(Per Suchfunktion kannst Du mit entsprechenden Stichwörtern übrigens auch feststellen, ob sich hier im Forum bereits Antworten auf Deine Fragen finden).

Grüße,
Lena
Antworten
#15
Hallo Luna,

um Deine Sorgen bzgl. Milchkonsum und Calcium ebenfalls etwas zu zerstreuen, kann ich Dir berichten, daß meine Calciumwerte absolut im Normbereich sind, obwohl (oder gerade deswegen?) ich seit 6 Jahren keinerlei Milchprodukte mehr verzehre und auch durch meine anderen NM-Allergien erheblich eingeschränkt bin. Und ich achte bei dem was ich überhaupt noch essen kann nicht einmal darauf, ob es sich um calciumhaltige Nahrungsmittel handelt.

Und ich denke, daß das bei vielen hier im Forum genauso ist.

Das sollte also eher deine geringste Sorge sein und die Calciumwerte lassen sich bei einer Blutuntersuchung ja leicht mitbestimmen, so daß man ggf. auch reagieren kann.

Aber natürlich will auch ich Dir den Milchkonsum nicht grundsätzlich madig machen, wenn Du denkst, daß Du es gut verträgst.

Liebe Grüße,
Aeryn
Entweder man lebt oder man ist konsequent
Antworten
#16
Zitat:Original von Uli
...kannst Du mir dann bitte erklären, wie die ca 75% der Menschheit, die eine genetisch bedingte Laktoseintoleranz haben und traditionelle keinerlei Milchprodukte verzehr(t)en, an ihr Calcium kommen? Und das sogar ohne die Osteoproserate wie in (milchverzehrenden) Industrieländern?????

Über Soja-Produkte, nehme ich an. Gerade in Asien dürfte das üblich sein. Aber wie gesagt: Soja darf ich nicht.

@Lena Danke für den Link, aber vieles davon fällt aufgrund der HI eben weg.

Aber ich will auch gar nicht weiter über den Sinn und Unsinn von Milch diskutieren. Die meisten überleben ihren Konsum ja. Wink Und es war ja auch gar nicht meine Frage, denn abgesehen von der LI habe ich KEINE Probleme mit Milchprodukten.

Was mich mehr interessieren würde: Hat jemand Erfahrungen mit PelLind? Sollte man die Einnahme mit dem Arzt abstimmen oder kann man das rezeptfrei "ausprobieren"? Oder ist es sinnvoller, das nicht zu machen, und für "Ausrutscher" Antihistaminika dabei zu haben?

Grüße

Luna
Antworten
#17
Hi Luna,
wenn Du eine nachgewiesene HIT hast - also Verminderung der DAO - dann kannst Du PelLind probieren....
wenn Du die einzelnen Inhaltsstoffe verträgst:
Saccharose
Maisstärke
Schellack
Polyvinyl-pyrrolidon
Hydroxypropylzellulose
Pyridoxinhydrochlorid
Talkum
Eiweißlyphylisat(aus Schweineniere)
Amprac 01
Carboxymethyl-zellulose
Kupfer(II)sulfat
NaCL


LG
Uli
Antworten


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