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Kaffee doch nicht so ungesund!
#11
Guten Abend, meine Lieben!

Es freut mich, das diverse Standpunkte, wenn auch unvereinbar, so doch gegenseitig akzeptiert werden.
Gegen marternde Kopfschmerzen ist eben kein Argument gewachsen...

Wenn jemand Kaffee verträgt, und gerne trinkt, ist das doch hin Ordnung..ob es denn auch gut ist auf die Dauer, eine ganz andere Sache.
Ich selber stehe aber sauer am Rande des Abgrunds, und eine Tasse "Brauner" stößt mich hinunter, mehr oder weniger brutal, je nach Sorte und Stärke, insbesondere abhängig vom Grad der Röstung.
Auch die koffeinfreie Spezies, Typ "Omas Liebster", wirkt sich in dieser Weise aus, die magenschonenden mit wenig Röstreizstoffen allerdings weniger stark.

Übrigens mische ich den Grüntee mit Pfefferminze ;-))

Insgesamt habe ich die Erfahrung machen müssen, daß die Menschen eben nicht gleich sind, und was den einen umbringt, macht dem anderen nichts aus.

Uli, zum Thema "Nachtschattengewächse":
-von Kartoffeln lebe ich mehr oder weniger
-Tomaten mag ich gerne, und vertrage ich auch
-Paprika und verwandte Spezies sind dagegen "böser Feind"

Man muß ja nicht alles kapieren, aber um die Wirkungen wissen. Eine oftmals schmerzliche Erfahrung!

Bernd
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#12
Huhu Bernd!

Auweia...Pfefferminztee macht mir genau die gleichen Magenschmerzen wie Schwarztee & Co......mit der Mischung setzt man mich bestimmt 2-3 Tage außer Gefecht Wink

Kartoffeln : ja!!! In nahezu jeder Form - auch der fränkischen-> als Klöße Smile)
Paprika sind fast das einzige, was mein Sohn und ich ungestraft roh essen können ; Chili verwende ich auch gerne und ohne "Nachwehen".....
wir aber müssen mit Tomaten aufpassen.........

Du siehst : es gibt keine "Regel" außer der, dass es keine gibt!( und ich denke, dieser Umstand macht uns bei den Docs unglaubhaft und unbeliebt...)

Einen lieben, verträglichen Gruß
Uli
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#13
Hallo zusammen,

der Kaffee "an sich" muss es ja nicht unbedingt sein... bei mir haengt's an der Sorte - Nokelgehalt mag da 'ne Rolle spielen. Wir sind halt alle "allergologische Individuen"! Big Grin

Zitat: Habe vor ein paar Jahren mal eine zeitlang brav den \"Zustand\" des Urins überprüft - der war morgens ( so wie wohl \"normal\") sauer -> nach einer Tasse schwarzen Kaffee dann aber optimal.....
Nun, das ist ja kein Widerspruch - nach dem Kaffee wird vermehrt Fluessigkeit ausgeschieden (ist so, auch wenn es geleugnet wird) und dann ist da weniger Saeure dabei - die bleibt halt im Koerper! Und ein Saeureproduzent ist der Kaffee sicher. Mag nicht schlimm sein, wenn man es nicht ueberall gleichzeitig uebertreibt.

Hmmm, meine Lieblingsseite zur Uebersaeuerumg ist nicht mehr "Online"... aber auch "negativer Stress" uebersaeuert - ein ruhiger Umgang mit all diesen Themen hilft also auch...

Just my 2 cents - von einem, der 20 Jahre "ziemlich sauer" war im Stoffwechsel. Und der gerne seinen Espresso trinkt - leider geht nur genau eine Sorte! (Kaffee und schwarzer Tee "rollen mir die Zunge auf"...) Wink

Viele Gruesse, Martin
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#14
Sprichst mir aus der Seele...
Sabine
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#15
http://www.stern.de/wissenschaft/gesund_...49238.html


Bluthochdruck

Kaffee unter falschem Verdacht

Jahrelang glaubten Mediziner, dass Kaffee den Blutdruck hochtreibt. Jetzt haben Forscher nachgewiesen, dass dieser Zusammenhang nicht besteht. Anders sieht es bei Cola aus.

Regelmäßiges Kaffeetrinken erhöht bei Frauen offenbar nicht den Blutdruck. Das ist das Ergebnis einer Studie, bei der Forscher der Harvard School of Public Health in Boston gesundheitliche Daten von mehr als 150.000 amerikanischen Frauen über einen Zeitraum von zwölf Jahren ausgewertet haben. "Dabei fanden wir starke Beweise, um die Spekulation zu widerlegen, dass Kaffeekonsum mit einem erhöhten Bluthochdruck bei Frauen einhergeht", schreibt das Team um Wolfgang C. Winkelmayer im Fachmagazin "Journal of the American Medical Association". Daten von Männern wurden nicht untersucht.

Früher hatte man geglaubt, dass Kaffee Bluthochdruck auslöst, denn kurzfristig lassen koffeinhaltige Getränke den Blutdruck steigen. Auf lange Sicht erwies sich der Kaffeekonsum aber als ungefährlich.

Womöglich senkt Kaffee den Blutdruck sogar: Die Frauen, die vier oder mehr Tassen pro Tag tranken, litten in der Folge tendenziell seltener an hohem Blutdruck. Die Forscher vermuten, dass die im Kaffee enthaltenen Antioxidanzien diesen Effekt auslösen.
Cola treibt den Blutdruck hoch
Bei Cola hingegen - egal ob light oder nicht - wiesen die Forscher durchaus einen Zusammenhang zwischen Konsum und Bluthochdruck nach. Möglicherweise sei es dabei nicht das Koffein, das diese Wirkung habe, sondern ein anderer Bestandteil des Getränks, spekulieren die Wissenschaftler. Bluthochdruck ist ein Hauptrisikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten.

DPA/aun

Und sogar eine Notiz in der Ärztezeitung war das wert:

http://www.aerztezeitung.de/docs/2005/11...?cat=/news


:] Uli
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#16
Koffeinfreies Herzrisiko | 17.11.05 |
Entkoffeinierter Kaffee schont das Herz nicht, denn er erhöht den Cholesterinspiegel. Gerade erst haben US-Wissenschaftler den Bohnentrunk von der Anklage freigesprochen, er treibe den Blutdruck in die Höhe, da kommt sein koffeinfreier Bruder unter Beschuss: Forscher vom Piedmont Hospital in Atlanta fanden heraus, dass der angeblich so herzfreundliche Kaffee ohne Koffein den Cholesterinspiegel in die Höhe treibt.Robert Superko und Kollegen untersuchten an 187 Freiwilligen die Wirkung von Kaffee auf den Stoffwechsel. Während der tägliche Genuss von gewöhnlichem Kaffee keine negativen Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System zeigte, stieg der Gehalt an freien Fettsäuren im Blut mit der gleichen Menge an entkoffeiniertem Kaffee deutlich an. Schwarz, ohne Zucker, bis zu sechs Tassen Für die Studie teilten die Forscher ihre Probanden in drei Gruppen ein: Die erste sollte drei Monate lang drei bis sechs Tassen normalen koffeinhaltigen Kaffee trinken, die zweite die gleiche Menge entkoffeinierten Kaffee. Die dritte Gruppe sollte auf den Muntermacher ganz verzichten. Die Kaffeetrinker bekamen ihre jeweilige Ration mit oder ohne Koffein vom Forscherteam zugeteilt. Alle sollten den Kaffee schwarz trinken. Außerdem bestimmten die Forscher von allen Probanden wiederholt Blutdruck, Pulsfrequenz, Body-Mass-Index (BMI), Blutzuckerspiegel, Insulinmenge und verschiedene Blutfettwerte.Das Ergebnis überraschte die Wissenschaftler: In der Gruppe, die entkoffeinierten Kaffee getrunken hatte, stiegen die so genannten Lipoproteinwerte und der Gehalt an freien Fettsäuren im Blut deutlich an. Beides sind bekannte Risikofaktoren für Arteriosklerose. Als Folge dieses Anstiegs erhöhe sich häufig auch der Spiegel an LDL-Cholesterin, dem so genannten schlechten Cholesterin, berichten die Forscher. Übergewichtige profitierenDennoch sollte nach ihrer Ansicht entkoffeinierter Kaffee jetzt nicht generell verteufelt werden: Bei übergewichtigen Probanden mit einem BMI von mehr als 25 erhöhte der regelmäßige Genuss auch die Menge des „guten“ HDL-Cholesterins um mehr als die Hälfte, was sich positiv auf das Arterioskleroserisiko auswirkt. Bei den normalgewichtigen Teilnehmern trat dieser Effekt nicht auf.
Quelle: wissenschaft.de, webmd
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=21539


Uli
na denn: hoch die Tassen Wink ( wer`s verträgt!)
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#17
Von Sebastian Herrmann
Kaffee wird zu Unrecht als Gift verdächtigt: Das Getränk schmeckt nicht nur wunderbar, sondern scheint auch noch gesund zu sein.
König Gustav III. war sich sicher: Kaffee muss giftig sein. Um die üblen Wirkungen des Gebräus aber zu belegen, missbrauchte der Monarch, der Schweden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts regierte, zwei zum Tode verurteilte Häftlinge als Versuchsobjekte. Heute lässt sich sagen, die beiden Männer haben es verdammt gut erwischt. Erst bestellte Gustav III. den Henker ab, dann verdonnerte er einen der Verbrecher, fortan täglich Kaffee zu trinken. Der andere bekam dagegen Tee gereicht. Zwei Mediziner wurden beauftragt, das erwartete Siechtum zu dokumentieren. Das Experiment sollte zeigen, wie schnell Kaffee - im Gegensatz zu Tee - seine tödliche Wirkung entfaltet.
So saßen die Häftlinge im Kerker und tranken. Erst Tage und Wochen, dann Monate und Jahre. Sie tranken Tasse um Tasse, bis der erste der beiden gelehrten Versuchsleiter sein Leben ließ. Die beiden Häftlinge nahmen weiterhin ihren Kaffee und Tee, bis irgendwann der zweite Arzt starb. Auch als König Gustav III. ermordet wurde, reichten die Wärter Getränke in den Kerker. Schließlich starb der Tee- vor dem Kaffeetrinker - im Alter von 83 Jahren. Das Todesalter des zum Kaffee Verurteilten ist zwar unbekannt, doch sicher ist, dass die robuste Konstitution des unfreiwilligen Probanden nicht die Mär vom giftigen Kaffee aus den Köpfen der Europäer getrieben hat: Bis heute werden dem Getränk allerlei negative Eigenschaften zugesprochen. Zu Unrecht wie sich inzwischen zeigt. "Die Aussage, dass Kaffee generell schädlich sei, ist heute nicht mehr haltbar", sagt Thomas Hofmann, Direktor des Instituts für Lebensmittelchemie an der Universität Münster.
weiterlesen????
SPIEGEL ONLINE - 11. März 2006, 10:29
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensc...83,00.html


Uli
*diejetztkeinenkaffeemehrtrinkt-zuspät* Wink
hier:
Antworten
#18
...darauf mach ich mir gleich einen Espresso! Big GrinBig Grin

Martin
Antworten
#19
Der kleine Schwarze macht nicht nur munter und hebt die Stimmung: Kaffee verbessert auch die Leistung des Kurzzeitgedächtnisses. Das entdeckten Forscher um Florian Koppelstätter von der Universitätsklinik für Radiodiagnostik in Innsbruck. Sie testeten die Wirkung von Koffein auf das Gedächtnis. Dazu blieben 15 Freiwillige 24 Stunden koffeinabstinent. Danach führten die Radiologen mit Magnetresonanz-Tomografie eine Messung der Gehirnaktivitäten der Probanden durch – einmal nachdem sie ein koffeinfreies Placebo getrunken hatten und einmal nach dem Genuss von 100 Milligramm Koffein (entspricht zwei Tassen Kaffee). Während der Messung mussten die Teilnehmer einfache Denkaufgaben lösen. Trefferquote und Reaktionsschnelligkeit zeichnete ein Computer auf.

Das Ergebnis: Unter dem Einfluss von Koffein verbesserten sich die Reaktionszeiten mit gleich bleibender Trefferqoute erheblich. Florian Koppelstätter: „Wir konnten zeigen, dass Koffein eine modulierende Wirkung auf bestimmte Gehirnregionen innerhalb des Arbeitsgedächtnis-Netzwerkes hat.“ Die Studie stellten die Wissenschaftler auf der Jahrestagung der Nordarmerikanischen Radiologischen Gesellschaft (RSNA) in Chicago vor.
http://focus.msn.de/gesundheit/ernaehrun...sen/kaffee

und genau aus diesem Grunde werd` ich mir jetzt eine Tasse gönnen......... :]
„Gehirn-Doping“ sozusagen.....
Big Grin
Uli
Antworten
#20
Das kann ich alles bestätigen, vor allem was im letzten Artikel steht Wink ! Ich kann vieeeel besser denken mit Kaffee im Blut Big Grin !

Ich bin ja auch eine alte Kaffeetante Big Grin und hab übrigens festgestellt, seit ich in der Firma den leckeren Espresso trinke, vertrage ich den normalen Kaffeemaschinen-Kaffee am Wochenende ganz schlecht! Mir wird richtig übel davon.....scheint doch was dran zu sein das der Espresso irgendwie magenschonender ist ?( !
lg
Birgit
Antworten


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