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Laktose in Medikamenten - Uli - 06.02.2005 neben der deklarierten Laktose unter anderen Namen..... 1) Cellactose (bestehend aus Cellulosepulver und Lactose-Monohydrat), Cellactose 80 fließt besser als die physikalische Mischung Die Verpressbarkeit von Cellactose 80 ist mindestens so gut oder besser als die der physikalischen Mischung von herkömmlichen direkt verpressbaren Lactosen und MCC Typ 102.us 75% Lactose und 25% Cellulosepulver. http://www.meggle-pharma.de/de/products/uebersicht/cellactose80/fliefhigkeitverpressbarkeit/ 2) Microcellac (25 % α-Laktosemonohydrat, 25 % Pulvercellulose) http://sundoc.bibliothek.uni-halle.de/diss-online/04/04H104/t4.pdf 3) als Opadry Orange OYL-23028 = Tablettenüberzug besteht aus: Hypromellose, E 171, Macrogol, Laktose-Monohydrat, E 172 und Talkum nachzugucken unter: http://www.diabetes-world.net/download/pdf-antidiabetika/4145.pdf (vorletzte Seite.......) 4) Tagatose : Neue Verwendungsmöglichkeiten für Lactose http://www.flair-flow.de/Onepagers/hp24.html 4) Respitose : in 2002 stellte Campina eine besondere Art der >>pharmazeutischen Laktose<< vor - Markenname Respitose: ist ein Träger für Medikamente, die über die Lungen (Inhalation) verabreicht werden http://www.campina.com/default.asp?selected=camcom.duits.marken.industriep.respitose%7C2&l=de Uli Laktose in Medikamenten - Uli - 14.02.2005 Nachdem sich ja hartnäckig das Gerücht hält ( und auch weiter unterhalten wird!), dass man als Laktoseintoleranter zwischen 6 und 12 g Laktose /Tag locker vertragen würde ; bei einer „laktosefreien“ Diät auch 1 g Laktose/Tag als nicht relevant betrachtet wird , kann man sich über folgende Publikation nur „wundern“ – oder besser, über die Reaktionen der Pharma-Industrie und Ärzte ärgern! Endocrinol Invest. 1997 Oct;20(9):569-70 Lactose intolerance following antithyroid drug medications. Petrini L, Usai P, Caradonna A, Cabula R, Mariotti S. Cattedra di Endocrinologia, Universita di Cagliari, Italy. We recently observed 2 lactase-deficient women with Graves' disease who consistently developed severe diarrhea after ingestion of thionamide (methimazole and propylthiouracil) tablets containing lactose as carrier. The strict temporal relationship between ingestion of lactose-containing tablets and appearance of intestinal symptoms, as well as the absence of side effects following ingestion of methimazole tablets without lactose as carrier, provided the clue for the diagnosis. To our knowledge, severe diarrhea resulting from carrier lactose has not been previously reported for antithyroid drugs, and should be considered in occasional cases of patients with gastrointestinal symptoms on thionamide therapy. Publication Types: · Case Reports PMID: 9413813 [PubMed - indexed for MEDLINE] http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?cmd=Retrieve&db=PubMed&list_uids=9413813&dopt=Abstract Hier wird von 2 an Morbus Basedow Erkrankten berichtet, die nach der Einnahme ihres Schilddrüsenmedikamentes , das Laktose enthielt, mit schweren Durchfällen reagierten. Schilddrüsenmedikamente ohne Laktose wurden vertragen! Es erfolgt der kollegiale Hinweis, dass man bei Patienten mit gastrointestinalen Reaktionen nach Medikamenteneinnahme an die Laktose als Füllmaterial denken sollte......... Uli Re: Laktose in Medikamenten - Uli - 03.08.2008 Zitat:1: Aliment Pharmacol Ther. 2008 Jul 24. [Epub ahead of print] Na fein!!! > Hier wird von einer "Studie" berichtet, die zeigt, dass Laktose- Malabsorber eine Tablette mit 400 mg Laktose ohne Beschwerden und ohne einem Anstieg des H2- Wertes vertragen würden. Dazu mussten sie einmal eine Kapsel mit 400 mg Laktose zu sich nehmen -> mit H2-Atemtest und Beobachtung über 8 Stunden, ob gastrointestinale Beschwerden auftraten ; dann der gleiche Test mit einem "Plazebo".......das war`s........ Diese "sogenannte Studie" ist ein einziger Witz und eine Frechheit ! Denn oft muss man Medikamente in Dauermedikation einnehmen...da ist es nicht mit einer einzigen 400mg-Dosis getan.......( und viele Betroffene können auch bestätigen, dass ihnen eine einmalige Einnahme – unter sonstiger Karenz- nicht arg viel schadet! ) Aber: häufig muss man mehrere Tabl / Tag einnehmen -> z.B. Herz-/ Kreislauf – Oder man hat mehrere Erkrankungen , was viele ältere Menschen betrifft, und hat mehrere verschiedene Medikamente am Tag....... Da scheinen sich die Herrschaften keine Gedanken drüber gemacht zu haben...... > Uli Re: Laktose in Medikamenten - Uli - 30.03.2009 >.....na. diese Mitteilung dürfte ja wohl mehr als „ daneben“ gegangen sein...........und? die „ Ärztliche Praxis“ sollte mal ihre Quellen? und Publikationen schwer überdenken.....z. Zt. Kommt sie eher als „ Sprachrohr“ der Lebensmittel – und Pharmaindustrie rüber“ denn? als für Betroffene relevante Themen........( = Recherche? nahe Null! ! ) Zitat:Milchzucker häufig als Hilfsstoff verwendet Wie wär´? denn der Ansatz, dass die Pharma- Industrie weitestgehend auf Laktose ( den billigen? und allseits verfügbaren Füllstoff )? verzichten würde ?, Bevor den Patienten / Betroffenen weitere Medikamente zugemutet werden sollen -? mit womöglich weiteren unverträglichen Füllstoffen? Es kann? schlicht nicht angehen, dass es kein Antihistaminicum in Tablettenform ohne Laktose gibt........... > Keine Antibaby-Pille ( die noch dazu in LI- Länder exportiert wird!!!!!!) ohne Laktose : das ist in meinen? Augen schlichtweg >> vorsätzliche Körperverletzung<<? > (Birth Control pills also have lactose in them. In fact Lactose is the inactive ingredient for most pharmaceutical firms. http://news.in.msn.com/columns/article.aspx?cp-documentid=1321182 ….Warum also soll(t) en Betroffene reagieren und? nicht die Industrie, die für dieses Desaster höchst mitverantwortlich zeichnet?? ??? Die „ ärztliche Praxis“ erweist ihren Lesern nur einen? „ Bärendienst, ohne sich allerdings um das Problem LI? überhaupt zu kümmern,............ > Grüße ( zudem stinkesaure ) Uli |