09.06.2005, 20:10
http://www.preventnetwork.com/orthomolek...ergen.html
eine höchst informative Seite – was die Tablettenherstellung anbelangt
auszugsweise :
Ich möchte Ihnen aufgrund meiner Erfahrung als Apotheker und Importeur verschiedener orthomolekularer Produktserien und als Mitinitiator der Umweltambulanz München Entscheidungshilfen an die Hand geben, anhand derer Sie das Angebot der Arzneimittelfirmen differenzieren und besser bewerten können.
Dank der seit wenigen Jahren geforderten Volldeklaration der Zusammensetzung der Medikamente in der Roten Liste nehmen Sie als Verordner wahr, dass Sie Ihrem Patienten mit jedem rezeptierten Präparat nicht nur die notwendige Substanz, sondern eine Fülle von Zusatzstoffen verabreichen. Zusatz- und Hilfsstoffe finden sich infolge ähnlicher Produktionstechniken in Tabletten, Filmtabletten, Dragees und Retardformen bis hin zur Kapsel, um nur die festen Darreichungsformen aufzuführen.
Wir haben eine Jahr für Jahr wachsende Zahl von Kontaktallergien, Unverträglichkeits-reaktionen, Nahrungmittelintoleranzen und unspezifischen Störungen des Immunsystems beobachtet. Wir müssen dringend unterscheiden lernen, welche Hilfs- und Zusatzstoffe bei der Verordnung aus galenischen und physiologischen Gründen notwendig und tolerabel sind und auf welche Hilfs- und Zusatzstoffe wir verzichten können und müssen, um eine weitere Allergisierung der Patienten, zumindest von pharmazeutischer und damit auch ärztlicher Seite zu verhindern. Sie dürfen nicht entgegnen, dass die pro Tablette oder Kapsel verwendeten Additiva mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen. Schließlich sind allergische Geschehen in der Regel dosisunabhängig
Hilfsstoffe (Auszug)
Natürliche Enzyme wie Bromelain, Papain oder Pankreatin sind auf dem gängigen Rohstoffmarkt nur mit Milchzucker verschnitten erhältlich.
Wie wollen Sie als Therapeut eine Unverträglichkeit auf diese Enzyme bewerten, ob klinisch oder mit bioenergetischen Messmethoden, wenn Sie nicht wissen, ob ihr Patient auf den Milchzucker oder das Enzym reagiert?
z.B. Magnesiumstearat :
b) Zusatz von Magnesiumstearat als Formentrennmittel
Diese Metallseife wurde ursprünglich in der Bauindustrie verwendet, um Beton wasserabweisend zu machen. Wegen seiner fließverbessernden Eigenschaften finden Sie Magnesiumstearat heute in nahezu allen Dragee- und Tablettenformen bzw. im Füllgut für Granulate. Einflüsse auf die Resorption wurden bisher von Industrie und Wissenschaft verneint. Bei neueren pharmazeutisch-technologischen Untersuchungen in Japan wurde die Mischdauer von Magnesiumstearat und Füllgut mit dem Lösungsverhalten verglichen und festgestellt, dass die Mischdauer sehr wohl einen entscheidenden Einfluss auf die Resorption von Arzneimitteln ausübt: Je länger die Vermischungszeit mit Magnesiumstearat dauert, desto langsamer erfolgt die spätere Freisetzung im Darm. Das bedeutet: Der Facharbeiter einer pharmazeutischen Firma, der die Pulvermischanlage fünf Minuten zu lange arbeiten lässt, nimmt Einfluss auf das Resorptionsvermögen der später verordneten Substanzen, denn Magnesiumstearat ist in der Lage, einen homogenen Film über nahezu alle Mikropartikel zu legen.
Bei gesunden Patienten spielt dies sicher keine große Rolle. Bei Patienten mit Resorptionsstörungen, diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und gestörter Magen-Darm-Passage wird dies aber leichter zu einer Verminderung der aufgenommenen Substanzen führen.
Uli
eine höchst informative Seite – was die Tablettenherstellung anbelangt
auszugsweise :
Ich möchte Ihnen aufgrund meiner Erfahrung als Apotheker und Importeur verschiedener orthomolekularer Produktserien und als Mitinitiator der Umweltambulanz München Entscheidungshilfen an die Hand geben, anhand derer Sie das Angebot der Arzneimittelfirmen differenzieren und besser bewerten können.
Dank der seit wenigen Jahren geforderten Volldeklaration der Zusammensetzung der Medikamente in der Roten Liste nehmen Sie als Verordner wahr, dass Sie Ihrem Patienten mit jedem rezeptierten Präparat nicht nur die notwendige Substanz, sondern eine Fülle von Zusatzstoffen verabreichen. Zusatz- und Hilfsstoffe finden sich infolge ähnlicher Produktionstechniken in Tabletten, Filmtabletten, Dragees und Retardformen bis hin zur Kapsel, um nur die festen Darreichungsformen aufzuführen.
Wir haben eine Jahr für Jahr wachsende Zahl von Kontaktallergien, Unverträglichkeits-reaktionen, Nahrungmittelintoleranzen und unspezifischen Störungen des Immunsystems beobachtet. Wir müssen dringend unterscheiden lernen, welche Hilfs- und Zusatzstoffe bei der Verordnung aus galenischen und physiologischen Gründen notwendig und tolerabel sind und auf welche Hilfs- und Zusatzstoffe wir verzichten können und müssen, um eine weitere Allergisierung der Patienten, zumindest von pharmazeutischer und damit auch ärztlicher Seite zu verhindern. Sie dürfen nicht entgegnen, dass die pro Tablette oder Kapsel verwendeten Additiva mengenmäßig kaum ins Gewicht fallen. Schließlich sind allergische Geschehen in der Regel dosisunabhängig
Hilfsstoffe (Auszug)
Natürliche Enzyme wie Bromelain, Papain oder Pankreatin sind auf dem gängigen Rohstoffmarkt nur mit Milchzucker verschnitten erhältlich.
Wie wollen Sie als Therapeut eine Unverträglichkeit auf diese Enzyme bewerten, ob klinisch oder mit bioenergetischen Messmethoden, wenn Sie nicht wissen, ob ihr Patient auf den Milchzucker oder das Enzym reagiert?
z.B. Magnesiumstearat :
b) Zusatz von Magnesiumstearat als Formentrennmittel
Diese Metallseife wurde ursprünglich in der Bauindustrie verwendet, um Beton wasserabweisend zu machen. Wegen seiner fließverbessernden Eigenschaften finden Sie Magnesiumstearat heute in nahezu allen Dragee- und Tablettenformen bzw. im Füllgut für Granulate. Einflüsse auf die Resorption wurden bisher von Industrie und Wissenschaft verneint. Bei neueren pharmazeutisch-technologischen Untersuchungen in Japan wurde die Mischdauer von Magnesiumstearat und Füllgut mit dem Lösungsverhalten verglichen und festgestellt, dass die Mischdauer sehr wohl einen entscheidenden Einfluss auf die Resorption von Arzneimitteln ausübt: Je länger die Vermischungszeit mit Magnesiumstearat dauert, desto langsamer erfolgt die spätere Freisetzung im Darm. Das bedeutet: Der Facharbeiter einer pharmazeutischen Firma, der die Pulvermischanlage fünf Minuten zu lange arbeiten lässt, nimmt Einfluss auf das Resorptionsvermögen der später verordneten Substanzen, denn Magnesiumstearat ist in der Lage, einen homogenen Film über nahezu alle Mikropartikel zu legen.
Bei gesunden Patienten spielt dies sicher keine große Rolle. Bei Patienten mit Resorptionsstörungen, diversen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und gestörter Magen-Darm-Passage wird dies aber leichter zu einer Verminderung der aufgenommenen Substanzen führen.
Uli