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Was ist Cola?
#21
Hallo Eigenfrequenz,

Zitat:Aber ich hab doch nur vom chemischen Standpunkt mir das angeschaut.
Ja, und eben der taugt absolut nicht, wenn man biologische Vorgaenge betrachtet. Wer technisch gesehen wissen will, was hinter der Chemei steckt, muss die Physik bemuehen. Bei Lebensvorgaengen kommt man um die Biologie nicht herum. Mit Chemie-Fachleuten hatte ich schon oft Diskussionen, die machen sich das meist zu einfach.
Ob Allergiker oder nicht, Du solltest deinen Standpunkt noch einmal ueberdenken. Schliesse ich auch aus dem vielen "Gegenwind", den Du hier erntest. Ich erinnere etwas frech mal an den Witz "Wieso ein Geisterfahrer, Hunderte!"

Nimms mir net uebel,

Martin
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#22
Keine Sorge, V2Martin, ich nehm's dir nicht übel.
Allerdings kann ich ja als zweifach "Betroffener" mich in beide Lagen versetzen und damit die Sache von zwei Seiten beleuchten. Also ich bin nicht so stur, dass ich nur die Chemie sehe. Dann wäre mein Standpunkt doch noch anders Wink
Ich denke nicht, dass ich diesen Gegenwind ernte, weil meine Aussagen unzutreffend wären oder so. Ich denke eher, dass die Zusammenhänge anders interpretiert werden als ich es tue.
z.B. hat Peggy Probleme mit VitaminC. Hier sage ich, dass es nicht das VitaminC an sich ist, was die Probleme macht sondern die Zusammensetzung, weil die sekundären Pflanzenstoffe es eigentlich unserem Körper erst ermöglichen, die Nährstoffe (Vitamine) aufzunehmen. Somit können Probleme die Folge sein, wenn eben diese "Hilfsstoffe" fehlen.
Siehst du? Ich nehme das Problem auf jeden Fall wahr und ernst allerdings schaue ich von einem etwas anderen Winkel darauf um nicht gleich (wie leider viele es machen) die Chemie an sich zum Schuldigen zu erklären. Und nein, ich will nichts in Schutz nehmen, weil ich nunmal darin involviert bin - ich mag eher von mehreren Seiten Dinge betrachten um nicht allzu engstirnig zu beurteilen.

Mein Problem hier ist allerdings, dass ich es mit (nein ganz und gar nicht böse gemeint) Laien zu tun habe, die sich irgendwann ihre Meinung gebildet haben und ich müsste hier fast Chemiestunden halten um meine Meinung wirklich dem Normalsterblichen nahrzubringen.

Gruß, Mimi (oje was ein Roman)
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#23
Guten Morgen Mimi,


Zitat:Mein Problem hier ist allerdings, dass ich es mit (nein ganz und gar nicht böse gemeint) Laien zu tun habe, die sich irgendwann ihre Meinung gebildet haben und ich müsste hier fast Chemiestunden halten um meine Meinung wirklich dem Normalsterblichen nahrzubringen.

Siehste – wir mögen zwar "Chemie-Laien" sein – nicht aber Laien in Sachen Allergologie! Wink
Und wenn da eben die Erfahrung ist, dass von etwa 3500 Patienten 46% auf Ascorbinsäure ( die E-Nummer) mit preudoallergischen Reaktionen antworten ( meiner einer auch: mit Neuropathien und Paraesthesien) , dann bilde ich mir eben "meine Meinung", die in den Augen eines Chemikers vielleicht "überzogen" dastehen mag........Und ehrlich: mich interessiert in diesem Moment die Chemie nicht die Bohne – ich seh` nur, wie` s den Betroffenen geht......"learning by doing" nennt sich das – glaub`ich !

LG
Uli
*diediesachevoneinerandrenseitesieht* Wink
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#24
Ich kenne mich mit Chemie ja nun überhaupt nicht aus, deshalb mal ganz dumm gefragt:
Ohne diese sekundären Pflanzenstoffe ist also das (künstliche) Vit.C nicht die Bohne wert? Wieso gibt es das dann eigentlich so wie es ist, wenn wir doch diese Pflanzenstoffe zur Verwertung brauchen?

Zitat:Aber mal ernsthaft... Ascorbinsäure = Vitamin C. Das so hoch angepriesene Vitamin C macht Allergikern zu schaffen?

hast du anfangs gefragt

Zitat:Hier sage ich, dass es nicht das VitaminC an sich ist, was die Probleme macht sondern die Zusammensetzung, weil die sekundären Pflanzenstoffe es eigentlich unserem Körper erst ermöglichen, die Nährstoffe (Vitamine) aufzunehmen. Somit können Probleme die Folge sein, wenn eben diese \"Hilfsstoffe\" fehlen.

hast deine Frage selbst beantwortet, wieso hast du sie dann eigentlich gestellt? Versteh ich jetzt auch net ganz.

Zitat:Ich nehme das Problem auf jeden Fall wahr und ernst allerdings schaue ich von einem etwas anderen Winkel darauf um nicht gleich (wie leider viele es machen) die Chemie an sich zum Schuldigen zu erklären.

ist sie doch aber, wenn wir sie nicht verstoffwechseln können!?

Außerdem hab ich ein leichtes Problem damit, dir zu glauben, dass du das Problem wahr und ernst nimmst, denn sonst würdest du unseren jahrelangen Allergikererfahrungen doch auch mal Glauben schenken.
Chemie mag ja gut und recht sein, wo sie hingehört, aber mit einem Allergikerforum scheint sie sich nicht so recht zu vereinbaren.

Zitat:Mein Problem hier ist allerdings, dass ich es mit (nein ganz und gar nicht böse gemeint) Laien zu tun habe, die sich irgendwann ihre Meinung gebildet haben und ich müsste hier fast Chemiestunden halten um meine Meinung wirklich dem Normalsterblichen nahrzubringen.

Ich denke nicht, dass du hier Chemiestunden halten musst, denn selbst das Verstehen, was du meinst, würde uns ja in puncto Verträglichkeit nichts bringen.
Ich glaube nicht, dass meine Tochter Ascorbinsäure besser vertragen würde, wenn ich die chemischen Bestandteile kennen würde.

Tut mir leid, aber hier sind ganz andere Kenntnisse und Erfahrungen wertvoll.

LG
Peggy
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#25
Selbst auf die Gefahr hin das ich wieder einmal ins Fettnäpfchen trete.

Alles Leben ist Chemie und Biologie und wenn diese eine Allergie haben, gibt es unter Umständen ein Problem

Die reine Chemie an sich ist nichts böses, ohne sie gäbe es vieles nicht, last doch nur mal bei eurem Auto die chemische Komponente weg, was bleibt dann noch?? Chemie in Lebensmittel finde ich nicht ok. es wird meiner Ansicht nach übertrieben, nur wenn der Konsument Nahrungsmittel sehr lange haltbar, Wurstwaren geschnitten will und Frischware unnatürlich lange halten soll, dann geht das ohne Chemie nicht. Genau genommen sollte man nicht die Chemie, sondern eher das Konsumverhalten verurteilen oder ändern, nur wer will das schon, ist doch alles soooo schön praktisch. Bei Supermärkten geht es ausschließlich um Umsatz und Gewinn pro Laufmeter Regal und um sonst nichts. Der Konsument entscheidet was verkauft wird.

Nach meinem chemischen Verständnis, ich gebe zu das dass nicht sehr fundiert ist, ist Vitamin-C Industriell und das z.B. im Apfel das Selbe. Was der Chemie fehlt sind all die Dinge die in einem Apfel noch so drin sind und es ist leicht möglich das jemand auf Grund dieser Zusammensetzung mit dem Vitamin-C kein Problem hat, vermute ich mal.

Herstellungsverfahren, das unterscheidet sich oft für ein und das selbe Ding wie Tag und Nacht, geb das nur mal zu Bedenken. Viele Stoffe brauchen nicht deklariert werden weil diese unter Herstellungsverfahren oder Reinigung fallen.

Ich würde eine leicht verständliche Chemiestunde unter Berücksichtigung der Allergieseite begrüßen, ich vertrete die Meinung, man kann nie genug Wissen anhäufen, ob man das anwendet oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen.

Liebe Grüße Jutta

PS: Jetzt habe ich doch glatt auf die eigentliche Frage vergessen zu antworten.
Was ist Cola, ein Getränk mit einer Menge an Grundsubstanzen in der Hauptsache Zucker und Wasser. Ich vertrage Cola in den weichen Wegwerfflaschen überhaupt nicht, in den Pfandflaschen das geht schon eher, von so manchen Fast Food Ketten das geht auch halbwegs, aber da auch nicht in jedem Lokal. Ich spreche/scheibe immer von der selben Marke. Ich konsumiere Cola äußerst selten, wenn es gar nicht anders geht. Genau genommen vertrage ich fast keine Fertiggetränke, keine Fruchtsäfte oder Sirup, muss ja auch nicht sein, das wollte ich eigentlich mit diesem Posting vermitteln „es muss nicht sein, es ist nicht lebensnotwendig“.
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#26
Tut mir leid, dass ich einige Tage nicht geantwortet habe. Aber ich muss auch zugeben, dass es mir mittlerweile etwas zu mühselig wurde. Ich stand ja doch ziemlich auf verlorenem Posten - warum sei dahingestellt.
Daher möchte ich Ju für ihren Beitrag danken, sie hat mir so ziemlich die Worte aus dem Mund genommen und dem bleibt kaum was hinzuzufügen.
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#27
Hallo Mimi,

Zitat:Aber ich muss auch zugeben, dass es mir mittlerweile etwas zu mühselig wurde. Ich stand ja doch ziemlich auf verlorenem Posten - warum sei dahingestellt.

Big Grin ganz einfach : weil Du hier in einem Forum für Nahrungsmittelallergiker bist – und nicht in einem Forum für "Chemiker".... Wink

Zitat:Daher möchte ich Ju für ihren Beitrag danken, sie hat mir so ziemlich die Worte aus dem Mund genommen und dem bleibt kaum was hinzuzufügen.

Ihr könnt` doch gerne eine "Grundkurs" in Chemie abhalten, dem steht gar nichts im Wege....
nur werde ich wahrscheinlich dazwischen"gackern" Wink und dann meinen, dass Theorie ( = in vitro) nicht unbedingt gleichzusetzen ist mir "in Echt" ( = in vivo).
Denn >>der Mensch an sich << verhält sich dummerweise nicht immer so, wie es die Theorie vorsieht..... Rolleyes
Und vielleicht kapiere ich Chemie auf meine "alten Tage" besser, wenn Du es uns in einfachen Worten erklärst - unser Chemielehrer hat das leider nie geschafft! ;(
LG
Uli
Antworten
#28
Guten Morgen,

Zitat:nur werde ich wahrscheinlich dazwischen\"gackern\" und dann meinen, dass Theorie ( = in vitro) nicht unbedingt gleichzusetzen ist mir \"in Echt\" ( = in vivo).
Hoffentlich, vehement dementierend, ohne Kontra kein Pro

Zitat:Denn >>der Mensch an sich << verhält sich dummerweise nicht immer so, wie es die Theorie vorsieht.....
Bin der lebende Beweis dafür.

Zitat:Und vielleicht kapiere ich Chemie auf meine \"alten Tage\" besser, wenn Du es uns in einfachen Worten erklärst - unser Chemielehrer hat das leider nie geschafft!
Bist nicht alleine Uli, leiste Dir Gesellschaft.

Liebe Grüße
Jutta
Antworten
#29
Zitat:Aber ich muss auch zugeben, dass es mir mittlerweile etwas zu mühselig wurde.
Ja, Gegenwind ist anstrengend, das merkt jeder einmal. Es gibt halt noch andere Frequenzen als die eigene... durfte ich auch schon erfahren.
Auf ein Miteinander, statt gegeneinander.

LG Martin
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#30
20.05.09, 08:59

Zitat:Koffein
Cola kostet Muskelkraft
Wer oft und sehr viel Cola trinkt, bringt seine Muskeln in Gefahr. Denn die koffeinhaltigen Getränke senken den Kaliumspiegel und stören die Muskelfunktion.

In großen Mengen getrunken, schadet Cola den Muskeln
Moses Eliaf, Spezialist für Stoffwechselkrankheiten an der griechischen Universität Ioannina untersuchte Patienten, die täglich mindestens zwei Liter Cola tranken. Manche kamen an einzelnen Tagen sogar auf unvorstellbare neun Liter des Softdrinks. Dabei erreichten sie Koffeinmengen im Grammbereich, während die empfohlene Menge gerade einmal bei 200 Milligramm liegt. „Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass der exzessive Koffeinkonsum Hypokaliämie auslöst“, stellt der Forscher fest. Dieser Kaliummangel schädigt die Muskelfunktion bis hin zu Lähmungserscheinungen. Erreichen diese das Herz, besteht Lebensgefahr durch Kammerflimmern.


Zitat:Der Boom von Softdrinks ist bisher ungebrochen. 2007 betrug ihr weltweiter Konsum 552 Milliarden Liter, was 83 Liter pro Person und Jahr entspricht. Für das Jahr 2012 erwartet man 95 Liter pro Person, während jeder US-Bürger heute schon durchschnittlich 212 Liter Cola und ähnliches in sich hineinschüttet. Mediziner warnen seit Langem vor den Gesundheitsproblemen, die diese Entwicklung mit sich bringt, so auch Moses Eliaf: „Übermäßiger Softdrink-Konsum verursacht Zahnprobleme, entmineralisiert die Knochen und fördert Diabetes.“ Der weltweite Anstieg von Muskelproblemen könne jedoch ebenfalls auf den hohen Softdrink-Konsum zurückgeführt werden, meint der Wissenschaftler. Er räumt aber ein, dass es noch eine Reihe größerer Studien benötige, um diesen Zusammenhang zu klären: „Wir können noch nicht sagen, wie viel Cola täglich definitiv zu viel ist.“
http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrun...00758.html

....an die E- Nummern ( in Kombination mit all` den andren Inhaltsstoffen) haben die hohen Herren nicht gedacht....

Uli
Antworten


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