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Nickel- Allergie
#1
Auf Nickel muss man nicht zwingend nur mit Hautläsionen bei Kontakt mit Ni-haltigem Material reagieren, auch stark Ni-haltige Nahrungsmittel können zu Reaktionen führen. Inwieweit sie allerdings für die individuellen Beschwerden relevant sind, muss man (leider) selbst herausfinden.


http://www.medizinfo.de/allergie/allergene/nickel.htm

z.B.
Nickel kommt auch in Nahrungsmitteln vor.
Nickel und Nickelsalze sind auch in vielen Nahrungsmitteln enthalten. So können Menschen mit einer bereits bestehenden Nickelallergie auf bestimmte Nahrungsmittel empfindlich reagieren. In verschiedenen Konzentrationen befindet sich Nickel in Bohnen, Erdnüssen, Haselnüssen, Kakao, Sonnenblumenkernen, und Lakritze. Die Konzentration hängt von der Bodenqualität im Anbaugebiet ab. Außerdem können säurehaltige Speisen und saure Gemüse Nickel aus einem Edelstahltopf freisetzen

Oder hier:
http://www.ernaehrung.de/aktuell/archiv/...eDiaet.htm
z.B.
Nickelreiche Lebensmittel:
Lebensmittelgruppe mit Beispielen:
Kakaoprodukte: Kakaopulver, Schokolade
Hülsenfrüchte: Sojabohne, Linse, Bohne, Erbse,
Nüsse und Samen: Erdnuss, Pekannuss, Cashew-Kerne, Mandel, Haselnuss, Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Mohn
Getreideprodukte: Haferflocken, Getreidekörner, Vollkornbrot
Kohlgemüse: Blumenkohl, Brokkoli
Heilerde
Schalentiere: Muscheln je nach Sorte und Fanggebiet
(mod. nach Souci, Fachmann, Kraut 2000; Knezevic 1985, Scherz 1997)

oder hier:
http://www.pharmacon.net/ernaehrung/martens/nickel.htm
z.B.
Hier ist Vorsicht geboten
Besondere Vorsicht empfiehlt sich bei der Verwendung von Fertiggerichten und beim Essen im Restaurant. Prägen Sie sich die Gerichte gut ein, in denen die Lebensmittel, die Sie nicht vertragen, vorkommen, und verzichten Sie konsequent darauf. Auch ist es möglich, daß Sie einmal allergisch reagieren, obwohl Sie sich streng an die Diät gehalten haben. Vielleicht befanden sich in Ihren Lebensmitteln Stoffe, auf die Sie allergisch reagieren, ohne daß es für Sie ersichtlich war (beispielsweise durch die Verwendung eines nickelhaltigen Kochgeschirrs oder Rückstände eines anderen Essens am Kochgeschirr).

Uli
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#2
Zitat:Euro kann Nickelallergien auslösen

Aus Euro-Münzen löst sich Schweizer Forschern zufolge mehr Nickel als aus allen anderen bislang untersuchten Geldstücken. Obwohl die Ein- und Zwei-Euro-Münzen weniger als 25 Prozent Nickel enthielten, gäben sie größere Mengen des Schwermetalls ab als reine Nickel-Münzen, berichten Wissenschaftler um Frank Nestle von der Universität Zürich im britischen Fachmagazin \"Nature\" (Bd. 419, S. 132) vom Donnerstag. Aus Euro-Münzen löst sich demnach 240 bis 320 Mal mehr Nickel als die EU-Richtlinien (94/27/EG) für Bedarfsgegenstände erlauben. Der Grenzwert, laut Bedarfsgegenständeverordnung maximal 0,5 Milligramm abgegebenes Nickel pro Quadratzentimeter innerhalb einer Woche, gilt für Münzen allerdings nicht, da sie meist nur kurz mit der Haut in Berührung kommen.

Der Präsident des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA), Thomas Fuchs, forderte in einer Reaktion auf die Veröffentlichung schnelles Handeln der zuständigen Ministerien. \"Spätestens jetzt brauchen wir endlich umfassende Studien über das prozentuale Vorkommen und die Ursachen von Nickelallergien .\" Bislang gelte vor allem nickelhaltiger Modeschmuck als Auslöser der Allergien. Nun gerate auch der Euro in Verdacht, zumindest teilweise für die allergische Sensibilisierung für das Schwermetall verantwortlich zu sein . In diesem Fall müsse der Nickel-Gehalt der Euros umgehend auf Null reduziert werden, forderte Fuchs. \"Es ist Zeit, endlich anzuerkennen, dass Nickellegierungen in Münzen nichts zu suchen haben .\"

Ursache der hohen Nickelauslösung aus den Euro-Stücken ist den Schweizer Wissenschaftlern zufolge die Bi-Metall-Struktur der Münzen, deren äußerer Ring und innerer Kern aus verschiedenen Metall-Legierungen bestehen . Während der hellere Teil der Euro-Münzen 25 Prozent Nickel enthält, besteht der dunklere Teil nur zu fünf Prozent aus dem Schwermetall. Dem salzhaltigen Schweiß der Handflächen ausgesetzt, bilden die unterschiedlichen Legierungen ein galvanisches Element. Ähnlich den Vorgängen in einer Batterie wird dabei durch elektrochemische Vorgänge elektrische Energie freigesetzt. Die Legierungen korrodieren, Nickel wird aus den Münzen herausgelöst .

Schwedische Wissenschaftler hatten bereits im Dezember vergangenen Jahres veröffentlicht, dass Ein- und Zwei-Euro-Münzen bei verschwitzten Händen in einer Minute ein Mikrogramm Nickel freisetzen . Die Bundesregierungen war damals Befürchtungen über eine mögliche Gefährdung entgegengetreten. Zu der aktuellen Studie bezogen bislang weder Gesundheits- und Verbraucher-, noch das Finanzministerium Stellung.

Schätzungen von Allergologen zufolge leiden in Deutschland bis zu sechs Prozent der Männer und elf Prozent der Frauen unter einer Nickelallergie. Kommen sie länger mit dem Metall in Kontakt, rötet sich die Haut, juckt und bildet Bläschen. Vor allem Schmuck, Brillenbügel und Knöpfe gelten als problematische Nickelquellen . Ob auch Geldstücke, die meist nur sehr kurz in der Hand gehalten werden, eine Nickelallergie auslösen können, ist bei Experten umstritten.

Do, 12.09.2002 09:26 / red


Quelle: http://www.umweltmedizin.de/content/arti...25&nosum=1
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#3
Ein Metall macht allergisch – Nickelallergie
(auszugsweise)
Zitat:10% der Frauen und 2% der Männer reagieren auf Nickel allergisch. Fast jeder kommt regelmäßig mit Nickel in Berührung. Sei es durch die Nahrung, Zigarettenrauch oder durch Kontakt mit nickelhaltigen Materialien wie Kochgeschirr, Schmuck, Hosenknöpfe oder Münzgeld. Es ist kaum möglich, nickelhaltige 1- und 2-Euromünzen zu meiden.
Auch die aktuelle Ausgabe des Apothekenmagazins \"Baby&Familie\" erwähnt, dass Nickel der häufigste Auslöser von Kontaktallergien ist, gefolgt von Duftstoffen. Auf eine ganz neue Nickelquelle weist das Journal der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft aktuell hin. Permanentmakeup sowie die hierzu verwendeten Nadeln können Nickel enthalten.

Bei Lebensmitteln und Kochgeschirr wählerisch sein
In einer Vielzahl von Lebensmitteln sind Spuren des Metalls enthalten, die zu schwersten allergischen Reaktionen führen können.

Besonders nickelhaltige Lebensmittel:
Getreidevollkorn produkte (Buchweizen, Roggen, Gerste, Hafer, Soja mehl, Weizen sowie -keime und -kleie ) und damit auch Brot, Brötchen, Kuchen, Gebäck, Müsli u.ä.

Käse (z.B. Edamer), Molkenpulver

Schokolade

Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen, Sojaprodukte), Brokkoli, Wirsingkohl, Pilze, Spargel, Zwiebeln, Mais, Spinat, Tomaten

Süßkirschen, Birnen, Rhabarber

evtl. Kornbrand wegen Verwendung entsprechender Getreidesorten

Petersilie

Nüsse (Erdnuss, Haselnuss, Cashewnuss, Pekannuss, Mandeln, Pistazie, Walnuss u.a.), Kaffee, Kakaopulver, schwarzer Tee, grüner Salat, Trockenhefe, Backpulver

Vorsicht! Keine Arzneimittel mit Bierhefe als Vitamin-B-Spender einnehmen, sie enthalten hohe Mengen Nickel. Nickel-Allergiker sollten auch Zigaretten und deren Rauch meiden, denn ca. 20 % des im Tabak enthaltenen Nickel gehen in den Rauch über.
Der gesamte Beitrag :
http://www.medizin.de/gesundheit/deutsch/2097.htm

Uli
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#4
Zitat:Nickel im Handy, Problem für Allergiker
Nickel-Allergiker können durch Handys Probleme bekommen. Zwei Studien aus den USA und Dänemark haben bei verschiedenen Mobiltelefonen frei werdendes Nickel nachgewiesen. Ein Junge, der beim Telefonieren Ausschlag bekommen hatte, machte die Ärzte auf das Problem aufmerksam.

Manche Handys enthalten so viel Nickel, dass sie eine Kontaktallergie auslösen können. Das berichtet die Berliner \"tageszeitung\" über Untersuchungen dänischer und amerikanischer Forscher. Im Gegensatz zu Schmuck und Brillen gebe es keinen europaweit gültigen Nickel-Grenzwert für Handys. Die Hersteller sollten über den Nickelgehalt ihrer Geräte informieren, schreibt die Zeitung.

Das dänische Allergiezentrum in Gentofte hatte nach Informationen der \"tageszeitung\" 41 gängige Handymodelle getestet und bei jedem fünften Nickel nachgewiesen - beispielsweise in der Tastatur, der Umrandung des Schirms oder im Firmenlogo. Forscher der Brown- Universität in Providence (US-Staat Rhode Island) stießen in 10 von 23 getesteten Handy- und Headset-Modellen auf Nickel, wie sie im \"Canadian Medical Association Journal\" (Bd. 178, S. 23) berichten.


Lionel Bercovitch und John Luo waren über einen 18-jährigen Patienten mit Hautausschlag im Gesicht auf das Problem aufmerksam geworden. Der Ausschlag verschwand, als der Patient auf ein nickelfreies Mobiltelefon umstieg, und kehrte zurück, als er wieder zum gewohnten Handy griff. Der Fall und die Testergebnisse sind im Internet frei zugänglich veröffentlicht.


Gesamter Beitrag hier zu lesen:
stern.de - 14.1.2008 - 18:05
URL: http://www.stern.de/computer-technik/tel...07813.html


Uli
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#5

Zitat:Laktoseintoleranz – Nickelallergie möglicher Auslöser

Eine Unverträglichkeit nickelhaltiger Lebensmittel ist häufig mit erheblichen Magen-Darm-Beschwerden verbunden. Laut einer italienischen Studie kann hierfür – infolge der Nickel-induzierten Schleimhautreizung – auch ein temporärer Laktasemangel verantwortlich sein.
http://www.nickelfrei.de/wissenswertes/l...oeser.html

Ein interessanter Artikel zwar – aber er hat so ein wenig Fragezeichen über meinem Haupte schweben lassen......... Wink Smile
Ich kenne viele Nickelallergiker – mit und ohne LI! Dafür meist mit noch andren Allergien dazu......Haushalt/ Kosmetik/ Pollen /
Nahrungsmittel !
Und ich weiß auch von den Betroffenen, dass sie auf stark Ni- haltige Nahrungsmittel reagieren.....insofern würde der Beitrag schon ein wenig „passen“? zum großen Thema „Allergien“. Aber ob eine Ni-Allergie Auslöser einer LI ist wie es die Überschrift verkündet? Da regen sich bei mir so ein wenig Zweifel......... ???
Aber sei es wie es mag: Für einen Ni-Allergiker wäre es bestimmt mehr als vorteilhaft, auf dieses Allergen weitestgehend zu verzichten........

Uli

Noch mehr Infos zu Ni-Allergie
http://www.nickelfrei.de/


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