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Ms
#1
....und die Verbindung zu "Nahrungsmitteln"

Hier macht sich jemand ziemlich ( gute) Gedanken um den Zusammenhang Milch <-> MS – und zwar schon vor einigen Jahren!

http://www.atelier-pe.de/ms/a/embry.htm


Nun weist eine neuere Publikation in eine ähnliche Richtung:
http://www.nytimes.com/2008/03/11/health...ref=slogin

Zitat:other potential dietary culprits include dairy, grains with gluten, legumes, eggs and yeast.

…hier wird nicht nur Milch genannt, sondern auch glutenhaltiges Getreide, Hülsenfrüchte , Eier und Hefe........es sind auch mit die häufigsten "Allergene" !
Der Autor erwähnt auch, dass Betroffene "individuelle" Nahrungsmittelunverträglichkeiten hatten – z.B. Gewürze, Kräuter – und jeder Patient sollte diese herausfinden......

Ich würde meinen, durch eine "anständige" Diagnostik würde den Betroffenen dieses "trial and error" erspart bleiben!
Weiter meint der Autor, dass diese "Ernährungstherapie" einfach wäre, nichts kosten würde und niemandem daran Geld verdienen würde.......
.......na ja – soooo ganz richtig ist das zwar nicht : "Diät- Lebensmittel" können schon etwas mehr kosten als "normale".......aber sie sind immer noch billiger als diverse "Wundermittel / Nahrungsergänzungsmittel", die den Betroffenen aufgeschwatzt werden!

So ganz anders allerdings liest es sich allerdings auf dieser Seite:


Zitat:2. Kohlenhydrate
Zucker, Honig sparsam (Honig bietet, abgesehen von seinem angenehmen Geschmack, keine besonderen Vorteile gegenüber gewöhnlichem Zucker). Süßstoffe (Saccharin, Zyklamat, Azesulfam) sind erlaubt. Bevorzugte Kohlenhydratlieferanten sind Reis und Getreideprodukte (Vollkornbrot, Haferflocken, Graupen, Gries, Mais, Weizenschrot, Kartoffeln - hier Berücksichtigung der Fettzufuhr durch Braten und Soßen). Kuchen und Süßbackwaren sind besonders kalorienreich durch ihren hohen Fettgehalt.
. Proteine
40 % des Proteins soll tierischer Herkunft sein zur Deckung des Bedarfs an essentiellen Aminosäuren; dabei Fettzufuhr berücksichtigen, da eine relativ proteinreiche Kost meistens mit vermehrter Fettzufuhr einhergeht.
60 % der Proteine können nicht-tierischer Herkunft sein. Dieser Anteil betrifft im wesentlichen die Kohlenhydratlieferanten der Ernährung. Von den in der europäischen Kost üblichen Gemüsen stellen nur die Leguminosen (Erbsen, Bohnen, Linsen) Proteinlieferanten von nennenswerter Bedeutung dar. Davon sind Bohnen und Linsen wegen schlechter Verträglichkeit (Obstipation, Flatulenzneigung) nicht angebracht. Soja-Bohnen sind besonders wertvolle Lieferanten, sowohl von Protein als auch Fett; sie gewinnen in unserer Ernährung zunehmend an Bedeutung.
5. Milch und Milchprodukte
sind wichtige Lieferanten von vollwertigem, gut verdaulichem Protein, Calcium, Kalium und Vitamin A. Im Hinblick auf den Fettgehalt von Vollmilch sind entrahmte Milch, Buttermilch und Magerjoghurt zu bevorzugen. Im Hinblick auf den Calciumgehalt ist Milch, besonders für ältere, durch Behinderung inaktivierte Menschen, wegen der Gefahr der Osteoporose ein wertvolles Nahrungsmittel. Eine milchfreie Diät ist bei Milchallergie, nicht aber im Hinblick auf die MS angezeigt. Ein zu hoher Anteil von Milch und Milchprodukten in der Ernährung (lektovegetabilische Diät) kann u.a. wegen der Gefahr des Eisenmangels bedenklich sein.
http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-inf...81&anr=173


......Statements, die in meinen Augen bar jeder Logik sind, sondern die 0815-Regeln unserer werten Ernährungsexperten wiedergeben. Wenn ich zudem noch weiß, dass "Unverträglichkeiten" und Autoimmunerkrankungen sehr häufig Hand-in-Hand gehen.
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=798&sid=

Und hier noch Artikel, die den Nutzen / Nichtnutzen diverser Nahrungsergänzungsmittel / alternaiver Therapien beleuchten – " Allergen - freie" Diäten wurden leider nicht weiter "erforscht"........
http://www.amsel.de/ms/index.php?kategor...n&anr=2207

http://www.amsel.de/ms/index.php?kategor...n&anr=2260


Ihr seht, die Datenlage ist verwirrend! Nachdem wir hier aber ein Lebensmittelallergie- Forum sind, wollte ich diese Zusammenhänge kund tun : vielleicht kann der eine oder andere Betroffene hieraus seinen Nutzen ziehen? Allerdings nicht auf`s "Geratewohl" zu diäten beginnen, sondern nach Abklärung etwaiger "richtiger" Allergien, Unverträglichkeiten und KH- Malabsorptionen.

Uli
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