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Wer hat`s versemmelt?
#11
VERBRECHERP(B)ACK !!!

mehr fällt mir hierzu nicht mehr ein

Viele dieser Übeltäter fallen selber mit Allergien aus der (Handwerks)rolle.
Denikt da niemand darüber nach?
Oder ist das "survival of the fittest"?

Na denn, sollen die doch den Müll selber .....einnehmen.

Inzwischen kaufe ich nur noch beim Osmanen, hoffentlich geht das noch lange....

Und anschließend muß ich halt selber das "edle" Handwerk erlernen.....aber die Zeit.....!

Bernd (gefrustet)
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#12
...frisch heisst als heute offenbar "frisch aufgerissen" (die Fertigpackung). Ich kenn' da was von - und ichhabe die Zeichen zu lange ignoriert. Aber es werden mehr - ich meine die Leute, denen das Neu-(Fertig-)Frisch nicht mehr so wirklich bekommt... die Industrie hat's uebertrieben und sucht Ausfluechte in Design-Food nach der selben Machart - bis es halt gar nicht mehr geht. Und dann sind wir die Vorreiter, wenn wir schon wieder kochen gelernt haben (ich) oder es nie verlernt haben (andere).

Viele Gruesse, Martin
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#13
Von Ruth Hoffmann

Kleine Bäcker an der Ecke schieben industriell gefertigte Teiglinge in den Ofen. Und vermeintliche Pappbrote im Supermarkt sind von bester Qualität. Wer blickt da noch durch?

Wird das Getreide gespritzt?
Im konventionellen Landbau ja. Weil es auf hohe Erträge ankommt, stehen hier die Pflanzen sehr dicht, sodass sich leicht Pilzkrankheiten ausbreiten können. Hohe Stickstoffkonzentrationen im Dünger begünstigen den Befall genauso wie enge Fruchtfolgen: Wächst zum Beispiel auf demselben Feld jedes Jahr immer wieder Weizen, werden die Pilzsporen, die in den Stoppelresten überleben, ständig weitergegeben.

Daher kommen Fungizide zum Einsatz, Stoffe, die Pilze und deren Sporen abtöten oder ihr Wachstum hemmen. Oft werden schon die Samenkörner mit pestizidhaltigen Substanzen behandelt. Dieses gebeizte Saatgut ist im Herbst an lila Getreidekörnern auf dem Acker zu erkennen.

Unkrautbekämpfungsmittel (Herbizide) machen die Getreideproduktion billiger und ermöglichen ergiebigere Ernten. Zugleich belasten sie aber Boden und Trinkwasser, vernichten Wildkräuter und Pflanzen am Ackerrand und zerstören so den Lebensraum vieler Insekten und Tiere.

Ein weiteres Problem bergen die modernen Hochleistungssorten: Bei ihnen sind die Ähren so dick, dass die Halme leicht abknicken. Um das zu verhindern, bringt der Bauer so genannte Halmverkürzer aus, die ein bestimmtes Wachstumshormon der Pflanze hemmen. Dadurch wird der Halm am unteren Ende dicker und stabiler.

Mehr lesen? http://www.stern.de/wissenschaft/ernaehr...62074.html


Uli
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#14
Zitat:Giftiges vom Bäcker


Schimmelpilzgift im Brötchen, tumorbildende Fettsäuren im Croissant. Produkte einiger Bäckereiketten haben im Test extrem schlecht abgeschnitten.

Mehr als die Hälfte der Bäckereiketten und SB-Bäckereien bieten im Gesamturteil zwar gute Qualität. Aber die übrigen Hersteller wurden nur als mittelmäßig bis schlecht bewertet. Die Experten der Zeitschrift Öko-Test haben Schnittbrot, Brötchen und Croissants von neun Bäckereiketten und Filialisten in den Mund und unter die Lupe genommen.

Mit Testergebnissen wie „ungenügend“ und „mangelhaft“ fallen die \"Meisterbäckerei Steinecke\", die \"Wiener Feinbäckerei\" sowie die Filialbäcker \"Kamps\" und \"Schäfer´s\" auf.

Absoluter Verlierer laut Öko-Test: die Wiener Feinbäcker mit ihrem Buttercroissant. Anstatt Butter habe der Hersteller Margarine außerordentlich schlechter Qualität verwendet. Die Untersuchung im Labor habe erhöhte Mengen so genannter Transfettsäuren und den Schadstoff 3-MCPD-Fettsäureester ergeben. Gebunden im Fettsäuremolekül sei dieser Stoff tumorbildend – eine erschütternde Bilanz für die Kette. Schon durch den Verzehr eines einzigen Croissants sei die zulässige Höchstgrenze überschritten.

Besorgniserregend ist auch der Anteil des Schimmelpilzgiftes Deoxynivalenol in den getesteten Brötchen: In fünf von neun Fällen lag der Wert entweder über 50 Prozent der empfohlenen Tagesmenge oder hat den Wert komplett überschritten. Gefunden haben die Tester den Stoff in den Brötchen von Back-Factory, Backwerk, Mr. Baker, Kamps und Steinecke.
(ja)
http://www.handwerk.com/rubriken/aktuell...s_brot.htm


......und hier noch`mal:
http://lifestyle.t-online.de/c/14/65/48/...54888.html
... besonders dieser Absatz hat es mir "angetan"...... :evil:

Zitat:Zusatzstoffe im Brötchen
In Backwaren sind laut Gesetz über 70 Zusatzstoffe erlaubt und sie müssen bis auf wenige Ausnahmen nicht deklariert werden. Insofern enthalten Brot und Brötchen von den Bäckerei-Ketten Emulgatoren, Triebmittel und Geschmacksverstärker. Die Anteile an Zusatzstoffen wurden in diesem Test jedoch nicht extra bewertet.

Uli
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#15
Dein erst` Gebot sei Bäckerbrot -

Vielleicht habt Ihr mal Lust, am nächsten Regentag die Inhaltsstoffe durch zu lesen....... Wink

http://www.bruecklmaier.de/

Produktinformation? -> Was Sie schon immer über unser Brot wissen wollten ->
Eine kurze Erklärung zu den verschiedensten Inhaltsstoffen

Besonders? „angetan“ hat es mir Enerjoy.......

Zitat:27 % Buttermilch, Wasser, Roggenvollkornmehl, Weizenvollkornmehl, Dinkelvollkornmehl, Sojaschrot, getrockneter Sauerteig, Backmittel, Salz, Zucker, Hefe, Calcium-Phosphat, Magnesium-Phosphat, Vitaminmischung (Nicotinsäureamid, Vitamin E, Vitamin D, Zinkhefe, Vitamin B6, Vitamin B2, Vitamin B1, Chromhefe, Folsäure, Vitamin H, Selenhefe, Vitamin B12), Malzextrakt, Gewürze

oder dies` hier:

Zitat:„Frühlingsbrot“
Weizenmehl, Wasser, Roggenmehl, Roggensauer, Sonnenblumenkerne, Maisgrieß, Leinsamen, Weizeneiweiß,? Haferkerne, Haferkleie, Milch-Mineralstoffen,? Sesamsaat, Zuckerrüben- und Apfelfasern, Sesamöl, jodiertes Speisesalz, Hefe

Ob der normale Verbraucher? weiß, was er da alles in sich reinfuttert – und das in der Annahme, er tue sich damit etwas „Gutes“........ :o

Da lob` ich mir doch dies´ hier:
http://www.baecker-wimmer.de/ISY/index.php?get=28

Uli
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#16
Steinecke und Wiener Feinbäcker gibt es auch bei uns. Sie haben bei mir schon vor Jahren (als ich noch keine Ahnung von Allergien hatte) den Geschmackstest nicht bestanden, und zwar nicht nur im Vergleich zu Bio.

Beim "Wiener" Feinbäcker hab ich mich damals gewundert. Wien ist doch so weit weg von uns. Wie kommt der hierher?

Ein Blick auf die Adresse: Industriestraße, Hoyerswerda.

Liebe Wessis, ihr dürft jetzt alle Klischees, Vorurteile und Ressentiments bezüglich Hoyerswerda hervorkramen und euch dazu eine "romantische" Industriestraße denken, dann wisst ihr, wie "Wiener Feinbäcker" schmeckt.

In anderen Regionen haben sie wohl auch noch Bäckereien. Aber "Industriestraße, Hoyerswerda" - ja, so schmeckt es! ;D ;D

Bolek
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#17
;D ;D ;D ;D ;D

Liebster Bolek!

Wollten wir hier ( in Forum ) nicht ein bissl „ Annäherung“ versuchen??????????
*Ganzbreitgrins*

Aaaalso?
? Klischees, Vorurteile und Ressentiments bezüglich Hoyerswerda? gelten hier wohl eher nicht: denn diese >> Industriestraßen / - Zonen gibt es wohl überall- mit dem „ flächendeckenden Angebot an Schrott „- da dürften wohl „ Ossis und Wessis“ gleichermaßen drunter leiden............ >Sad
.......ist doch „ völkerverbindend“ –oder ???????

Lieber Gruß
Uli

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#18
Och neeeee, Uli, darf ich jetzt gar nichts Humoriges mehr schreiben?

Es gibt einige Kabarettisten oder Komiker, die sagen in ihren Programmen das Wort "Hannover", machen eine bedeutungsschwere Pause, verziehen vielleicht noch das Gesicht, und das Publikum lacht. Der Witz beruht darauf, dass manche Städte ein sehr spezielles Image in der Öffentlichkeit haben. Hannover zum Beispiel gilt als langweilig. Kennt man die Stadt etwas näher, so kann man durchaus anderer Meinung sein. Die Komiker machen sich auch über Bielefeld, niederbayerische Kuhdörfer usw. lustig oder ahmen den sächsischen Akzent nach und erzielen so Lacher.

Auch Hoyerswerda hat ein sehr spezielles Image. Den Ostdeutschen ist das bekannt. Deshalb habe ich nur gezielt Menschen angesprochen, die etwas weiter weg wohnen, und darauf hingewiesen, dass sie, wenn sie irgendeine diffuse negative Vorstellung von Hoyerswerda haben, in diesem Falle richtig liegen, um meine Anspielung zu verstehen.

Auch Wien hat einen besonderen Ruf. Die Firmenbezeichnung "Wiener Feinbäcker" vermittelt eine bestimmte Werbebotschaft. Dazu bildet die Herstelleradresse "Industriestraße, Hoyerswerda" einen erheblichen Kontrast. Ich fand schon vor Jahren, als ich mir das Angebot der Firma ansah, die Selbstbezeichnung "Wiener" irreführend und anmaßend. Aus der Fallhöhe zwischen "Wien" und "Hoyerswerda" ergab sich der Witz.

Natürlich gibt es solche Gewerbegebiete überall. Aber bei manchen Ortsnamen funktioniert der Witz nicht, weil mit ihnen ein anderes Image verbunden ist (z.B. Dresden, Nürnberg). Bei anderen Orten funktioniert es nicht, weil sie unbekannt oder unspezifisch sind.

Deshalb fand ich, dass keine Adresse besser und bissiger als "Industriestraße, Hoyerswerda" die "Backkunst" (Achtung: Ironie!) von "Wiener Feinbäcker" zum Ausdruck bringt.

Sollte nun der eine oder andere feststellen, dass ihm zu Hoyerswerda absolut gar nichts einfällt, so darf er sich gern in Nachschlagewerken, Internet usw. informieren. Das würde, so meine ich, der deutschen Einheit nur nützen.

Bolek
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#19
Sorry Bolek!

Ich hätte ausschließlich „zwinker-smileys“ nehmen sollen........ Wink Wink Wink Wink Wink Wink
das war mein Fehler! :'(

Und den „ Witz“? -> Wien in Hoyerswerda, den hatte ich schon verstanden...... Wink Big Grin

Einen schönen Sonntag und Gruß
Uli
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#20
Danke, Uli, für die Klarstellung!? Smile

Ja, es ist doch gar nicht so leicht, sich nicht misszuverstehen. :Smile

...und nicht leicht hat es der Verbraucher, die Diskrepanz zwischen Marketing und Inhalt, zwischen Schein und Sein der Waren zu erkennen. Der Körper reagiert auf den realen Inhalt einer Ware, während der Kopf darüber viel zu oft in den Kategorien denkt, die ihm die Werbung und die Berichterstattung in den Medien bereitstellt.

Nachdem ich den "Wiener Feinbäcker" durchschaut hatte, fiel es mir leicht, an einer Filiale vorbeizugehen, ohne etwas zu kaufen. Überkam mich doch einmal die Versuchung, dann sagte ich mir, es müsste eigentlich "Industriestraße, Hoyerswerda" auf dem Ladenschild stehen, und prompt war die Illusion leckerer Backwaren verflogen.

Zu Ostern habe ich mir Torte vom Demeter-Bäcker genehmigt, deren Inhaltsstoffe "im Großen und Ganzen" bekannt waren ........ eben nur im Großen und Ganzen.....aber Demeter ist schließlich beste Qualität......mein Körper zeigte sich vom Demeter-Image unbeeindruckt.....die Reaktion war groß und versaute mir die ganzen Ostertage..........

Werde zukünftig selber backen. :Smile

Lieber Gruß aus dem Nordosten
Bolek
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