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Histaminintoleranz
#41
Hallo Jutta,

der Hinweis mit der LI passt doch schon ganz gut. Wenn der Stoffwechsel sich immer gegen Unvertraegliches zur Wehr setzten muss (in dem Falle waeren es dann Laktose und Milcheiweisse), dann kann das sehr wohl den Histaminstoffwechsel stoeren auf lange Zeit. War und ist bei mir zum Beispiel so.

Und wie Benita schrieb, ala "richtige Allergie" ist das nicht herauszutesten. Dadurch, dass man immer etwas davon in seiner Nahrung hat, ist man "desensibilisiert" - das heisst, die Sachen stoeren den Koerper noch immer, nur "eine Eben tiefer" (ebn ueber die IgG) und lassen sich viel schwieriger finden.

Wenn an dem Hinweis mit der LI etwas dran sein sollte, dann gilt es, hier zuerst wegzulassen. Viel erfolg!

Liebe Gruesse, Martin
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#42
Zitat:Sie erzählte mir das Magen-Darm Beschwerden ziemlich untypisch für eine HIT sind. Ist das so???
ehrlich????

guck`mal da:
Symptome einer enteralen Histaminose:
- Kopfschmerzen
- Atembeschwerden
- Herzjagen, Kreislaufbeschwerden
- Magen-Darmbeschwerden
- Hautrötung, Juckreiz


http://www.ifze.ch/histamin.html

Das mit evtl. genetisch bedingter LI bei Deiner Kurzen- das könnte hinkommen: aber den Kurzen macht nicht nur die Laktose zu schaffen, sondern das Milcheiweiß ebenso.

Schade , bzw. fast nicht zu glauben, dass nix rausgekommen ist bei den Untersuchungen - ich guck`da jetzt etwas sehr skeptisch.
Solltest Du samt Suchdiät nicht weiterkommen: vielleicht könntest Du Dich mit www.ganzimmun.de in Verbindung setzen - die bieten ein "Prä-Screen-Test an, der herausfinden soll, ob da überhaupt etwas in Richtung IgG -Reaktionen und/oder Allergien abläuft oder ob es sich das Suchen danach gar nicht lohnen würde.
Auch Deiner Kleinen wirst Du einen Gefallen damit ( vielleicht nicht in ihren Augen Wink ) tun, wenn Du alles das, was ein Lebensmittelchemiker bereits in Händen hatte, weglassen würdest.

Viel Erfolg und lieber Gruß
Uli
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#43
Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten und Anregungen.

Hallo Benita,
ich glaube es ist in der Tat sehr schwierig eine gute Ernährungsberaterin zu finden. Bei uns in der Tageszeitung war ein Artikel über Lebensmittelintolerantzen und sie hatte dazu einen Leserbrief verfasst. So bin ich zu diesem Termin gekommen. Ich dachte, endlich mal jemand der sich auskennt, aber ich habe nun den Eindruck, das dem nicht wirklich so ist. Sie hat mir trotzdem einige sehr nützliche Tips gegeben.Wahrscheinlich werde ich mich vor der Reis/Wasser Diät nicht drücken können. Egal Hauptsache ich bin danach schlauer.
Diese ganzen Tests bez. Laktose, Fructose usw. wurden bei mir noch nicht gemacht.
Zur Zeit geht es mir eigentlich ganz gut, da ich die dicksten Histaminbomben meide (Heißgeliebter Käse, hmmm Spinat, Wein etc.), meine abgesagte Operation scheint ja zu beweisen, das ich auf dem richtigen Weg bin.

Hallo Martin,
hatte eigentlich gehofft, dass man eine Allergie findet ich z.B. ein halbes Jahr eine streng histaminfreie Diät einhalten und danach nur noch die allergie auslösenden Stoffe meiden - und alles wird gut - Schaaaade.
Werde auf jeden Fall nicht locker lassen. Meinst Du ich kann mal so einen Provokationstest bez. Laktose bei meiner Tochter machen lassen, oder ist sie dafür zu klein (4)?

Hallo Uli,
vielen Dank für den Link. Werde mich mal um so einen Test bemühen, vielleicht sehe ich kann etwas klarer. Was die Ernährung meiner Kleinen betrifft ist es leider nicht ganz so einfach. Sie geht in den Kindergarten und wird dort auch über Mittag versorgt. Werde versuchen mal ein Ernährungstagebuch für sie zu führen (auch nicht ganz einfach, weil ich vieles nicht mitbekomme). Hatte wie oben schon erwähnt die Idee mit dem Laktose Test. Dann weiß ich wenigstens woran ich bin und wir können uns darauf einstellen.

Zum Schluss habe ich mal wieder eine Frage. Wie sieht das mit dem Histaminabbau aus? Wird Histamin kontinuierlich abgebaut (z.B. tagsüber) oder findet der Abbau nur Nachts statt?

Nochmal vielen Dank an alle für die nützlichen Tips.

Liebe Grüsse

Jutta
Antworten
#44
Hi,

es wird ja immer geschrieben, daß Hülsenfrüchte histaminhaltig sind. Letztens habe ich jedoch gelesen, daß z.B. Sojapulver einen geringen Histamingehalt hätte. Hoch wäre dieser nur bei Sojamilch oder Tofu.
Stimmt das ? Und wie sieht es aus mit Sojalecithin ?

LG Patty
Antworten
#45
da werde ich wohl wenig "Erhellendes" dazu beitragen können:
1) wenn man z.B. auf Soja oder eine andre Hülsenfrucht allergisch ist oder eine Unverträglichkeit besteht, dann dürfte der Histamingehalt eine herzlich geringe Rolle spielen: bei allergisch /pseudoallergischen Reaktionen wird Histamin freigesetzt.....
2) Soja und Tofu - > sie sind "gereift", enzymatisch bearbeitet -> sie haben wohl einen noch höheren H-Gehalt: aber auch hier gilt, bei Allergie/Pseudoallergie würde dann zusätzlich nochmals H freigesetzt
3) Sojalecithin: s.o.

Ich bin ein klein wenig "skeptisch", ob nicht vor lauter "Histamingehalt" die Allergien/ Unverträglichkeiten, die es ja wirklich gibt, ins Hintertreffen geraten ?( ...einfach "vergessen" werden????

LG
Uli
Antworten
#46
Hi,

also ich habe keine Unverträglichkeit oder Allergie gegen Soja selbst.Reagiere aber dafür auf Histaminhaltiges, deshalb meine Frage. Wink

LG Patty
Antworten
#47
Hallo Patty,

es reicht, wenn Du eine Unvertraeglichkeit auf Irgendwas hast, um Dir auf Dauer den Histaminstoffwechsel "zu verbiegen". Ist mir genau so passiert. Ich habe hauptsaechlich hochgradige LI. Wenn ich Milchprodukte erwische, egal wiewenig Histamin eventuell drin ist, dann gibt's ein wahres Histamin-Feuerwerk. Und nach vilen Jahren nun eben auch bei allem, wo viel Histamin enthalten ist - das ist aber die Folge des "verbogenen Histaminstoffwechsels", und das war frueher nicht so.

Histamin-Empfindlichkeit ist selten das Grunduebel, meist wurde es durch etwas Anderes verursacht. Zum einen sinkt die Hemmschwelle fuer Histamin-Ausschuettung, zum anderen wird immer weniger DAO produziert - das enzym, welches das Histamin nach getaner Arbeit wieder abbauen soll.

Hier gilt es nun, langfristig die Unvertraeglichen Sachen zu meiden und warten, dass sich die Histamingeschichte wieder beruhigt. Das kann aber durchaus ein Jahr dauern oder zwei. Hat ja (bei mir) auch ueber 20 Jahre gedauert, bevor es so schlimm wurde. Meine HP unterstuetzt das "Wiedereinrenken" mit Zink und Vitamin B6, ausserdem muss meine Bauchspeicheldruese (die ja auch viele Enzyme beisteuert) wiederbelebt werden...

Wenn's besser wird, werde ich berichten - aber ich fuerchte, das wird nicht uebermorgen sein Big Grin

Viele Gruesse, Martin
Antworten


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