Hallo Fritzelchen,
keine Ahnung- das habe ich noch nie gehört/gelesen!
Ich fürchte fast, da mußt Du an der Wursttheke mal nachfrage -nicht, dass das die "Bio-"Umschreibung für Zitronensäure ist ??????
soooo.....edzerdla...habe etwas gegoogelt -> und das ist dabei herausgekommen:
Damit das Fleisch in die Wursthaut gestopft werden kann, muss es zerkleinert werden. Kuttern nennen das die Metzger. Hierbei dürfen Bio-Metzger nur Wasser und Citrate einsetzen, die Salze der Zitronensäure. Im Gegensatz zu den sonst verwendeten Phosphaten sind Citrate unproblematisch.
www.naturkost.de/schrotundkorn/2002/sk0207e1.htm
von wegen......"unproblematisch" *grrr*
Phosphate
Phosphate sind natürliche Rohstoffe. Sie sind als Spurenelemente Bestandteile menschlichen, tierischen und pflanzlichen Lebens.
Phosphate werden bergmännisch aus den riesigen Phosphat-Vorkommen (vorwiegend in Nordafrika und Mittelamerika) für die Herstellung der phosphorsäuren Salze abgebaut. Diese Phosphat-Lagerstätten sind aus Ablagerungen von Pflanzen und Tieren in vorzeitlichen Urmeeren entstanden. Obwohl aus der gleichen natürlichen Substanz gewonnen, ist deutlich zu unterscheiden zwischen Waschmittel-Phosphaten und Phosphaten, die nach strengen Bestimmungen für die Herstellung von Lebensmitteln aufbereitet werden und deren gesundheitliche Unbedenklichkeit intensiv geprüft wurde.
Während die Waschmittel-Phosphate ins Abwasser gelangen und deshalb wegen ihres problematischen Abbaus kritisiert werden, werden die Lebensmittelphosphate vom menschlichen Organismus aufgenommen und umgesetzt.
Phosphate sind lebensnotwendig für die Stabilität des Knochenbaus und die Festigkeit der Zähne, außerdem für die Bewegungsfähigkeit der Muskeln und die Funktion von Gehirn und Nervensystem.
Wie auf fast alle Stoffe, die wir mit unseren Nahrungsmitteln aufnehmen, gibt es auch auf Phosphat bei einigen Menschen Überreaktionen (Allergien). Nur dieser enge Personenkreis sollte eine verstärkte Phosphatzufuhr vermeiden.
Phosphat verhindert bei Brühwürsten das Absetzen von Gelee oder Fett und gewährleistet damit eine gleichmäßige, der Erwartung anspruchsvoller Verbraucher entsprechende Qualität.
Zitrate, Acetate, Lactate, Tatrate
Diese Stabilisatoren sind Salze ihrer Säuren. Sie sind als Kutterhilfsmittel bei der Brühwurstherstellung zugelassen und verhindern das Entmischen oder Absetzen von Wurstwaren, womit sie zur Qualitätsverbesserung beitragen.
Ascorbinsäure, Ascorbat
Ascorbinsäure ist reines Vitamin C. Sie ist zusammen mit ihrem Natriumsalz, dem Natriumascorbat, das wichtigste Umrötehilfsmittel. Beide senken den Restnitritgehalt, beugen der Nitrosaminbildung vor und Schützen die rosarote Pökelfarbe vor negativen Einflüssen durch Licht und Sauerstoff. Ascorbinsäure darf in Wurst- undFleischwaren nicht als Vitamin C bezeichnet werden.
www.vogel-kottmayr.de/ht_docs/ sortiment_bruehwuerstchen.html
Zitrone gibt vielen Wurstsorten, insbesondere Bratwürsten einen frischen appetitanregenden Geschmack. Der rationellen Arbeitsweise wegen sollte Zitronenpulver zur Wurstwaren-Herstellung verwendet werden, das im Gegen-Satz zu vielen anderen pulverisierten Gewürzen, wie Sellerie und Frischzwiebel, im Vergleich zur Frischfrucht gleichwertig ist.
www.dolacek.de/gewurz.htm
mh....wie`s ausschaut, ist`s "Zitrone".....
Lass`sie Dir bekommen, die Wurst
)
LG
Uli