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Darm"Sanierungs"-Medikamente
#1
Die „guten Milchsäurebakterien

sind leider in den meisten Fällen in "ungute Füllstoffe" eingebettet...
( Medikamente, die in der roten Liste als "Durchfallmittel und/oder Darmsanierungspräparate" deklariert sind, mit Milchsäurebakterien...)

-Infectodiarrstop GG-Pulver : Na-citrat, Ka-chlorid, Na-chlorid, Aspartam, Glucose, Saccharose
-Lacteol Kapseln: Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Talkum, Magnesiumstearat, Gelatine
-Lacteol Pulver : Bananen-Orangen-Aroma, Ca-carbonat, Siliciumdioxid, Laktose, Saccharose
-Omnisept: Ca-carbonat, E 171, (Farbstoff) Laktose, Magnesiumstearat, Talkum

( Trockenhefen)
-Hamadin Kapseln: Gelatine, Laktose, E 171,E172, Na-dodecylsulfat, Magn.stearat
-Omniflora Akut Hefekapseln: Laktose, Magn.stearat, Gelatine, E 171. E 172
-Perenterol Kapseln: Laktose, Saccharose, Magn.stearat, Gelatine, Na-dodecylsulfat, E 171
-Perenterol forte Kaps.: Laktose...s.o.
Pulver: s.o.
***Perocur forte Kapseln: Gelatine, E171 ( bei akuten Durchfallerkrankungen)
***Santax S Kapseln: Gelatine, E 171, E 172
s.o.
-Okoubasan D2 Tabl: Laktose, Magn.stearat, ( Anwendung: Lebensmittelunverträglichkeiten!!!!!!)

Flosamen (plantago ovata)
-Flosa-Granulat : Maltodextrin, Aromastoffe, E 104, E 110 (Farbstoffe) Zitronensäure, Aspartam
-Mucofalk: Dextrin, Na-alginat, Na-chlorid, Saccharin-Natrium, (= pur)
Apfel/Orange: zusätzl. Saccharose, Zitronensäure, Na-citrat
Apfel-Orangenaroma: zusätzl. Betacarotin
-Pascomucil: Laktose
-Metamucil kalorienarm: Maltodextrin, Zitronensäure, Orangenaroma, Aspartam, E 110

***Symbiolact : Maisstärke, Maltodextrin......
-Symbioflor 1 : Laktose!
-Colibiogen oral Lösung: Laktose, Glucose, Na-chlorid, Orangenaroma, Ethanol

Nahrungsergänzungsmittel für > Darmgesundheit<

-Bio-Cult comp. Syxyl : Joghurtpulver mit rechtsdrehender Milchsäure, Cellulose, Traganth(= Leguminose -Abführmittel!) Vit.C (Ascorbinsäure), Schellack, Vit. E ( welches Grundsubstanz??); probiotische Milchsäurebakterien ( Lactobazillen und Bifidobakterien), Carboxymethylcellulose, Talkum, Kieselsäure(Siliciumdioxid), Magnesiumstrearat, Lycopinpulver(Tomaten), Gelatine, Vit. B 6, B2, B 1; Tocopherol ( Vit. E...), pflanzliches Öl (welches?), Gummi arabicum, Maisstärke, Ascorbinsäure-Palmitat, Folsäure, Biotin, Vit. B 12; Mannit, Carotinoide
-Lactobact omniFOS: -6 versch. Bakterienkulturen, Maisstärke, Maltodextrin, Oligofructose, mikrokristalline Cellulose, Enzyme (welche???)
-Microflorana: 6 versch. Bakterienkulturen; Tiefbrunnenwasser, Süßmolkenkonzentrat, Brennessel, Löwenzahn, Sonnenhut, rote bete, Heidelbeeren, schwarze Johannisbeere, Karotten, Sauerkraut, Blütenpollen, Kaliumgluconat, Calciumgluconat, ....

Dazu gibt es in Reformhäusern und Apotheken eine große Zahl an fragwürdigen „Darmsanierungsmedikamenten“ mit oft unverträglichen Füllstoffen.


Die „beliebtesten Inhaltsstoffe“ der sogenannten „Darmsanierungs-Produkte“-
und warum sie nicht immer und nicht bei jedem „sanieren“, sondern womöglich zu einer Befundverschlechterung führen:

1)Laktose: absolut kontraindiziert bei Laktose-Intoleranz, auch wenn die Mediziner und AlternativMediziner im Allgemeinen diese >geringe Menge“ bagatellisieren!
2)Maltodextrin: führt häufig zu pseudoallergischen Reaktion
3)Maisstärke: kontraindiziert bei Maltase Mangel – der leider immer häufiger ein unliebsamer „Begleiter“ des Laktase Mangels ist
( Kohlenhydrat Malabsorption!)
4) FOS – Fructo-Oligo-Saccharide – Ballaststoffe: bei Fruktose- und Sorbitmalabsorption absolut kontraindiziert, sie würden einer weiteren bakteriellen Fehlbesiedelung Vorschub leisten.
5) Oligofructose : s.o. –FOS
6) Aromen : bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten verbietet sich die Einnahme jedweder synthetisch/chemisch hergestellter Zusatzstoffe ( E- Nummern)!
Darunter fällt auch Vitamin C ( Ascorbinsäure) und Zitronensäure( Acidum citricum)
7) Jegliche Zuckeralkohole – Zuckerstoffe ( Mannit-Mannitol, Sorbi-Sorbitol) sind bei SorbitIntoleranz absolut kontraindiziert;
auch ganz „normaler“ Zucker ( Saccharose, Dextrose,) kann zu Beschwerden führen
8 )Hefe – zum einen gibt es richtige Allergien / Unverträglichkeitsreaktionen auf Hefe ( eingesetzt nicht nur als alleiniges Darmtherapeutikum, sondern auch als Nährmedium ), zum anderen können auch hier verringerte Disaccharidasen –in diesem Falle Trehalase – zu Malabsoprtionssymptomen führen.
Pharmazeutische Umschreibung der „normalen“ Hefe: Saccharomyces boulardii.*** siehe auch Nachtrag vom 21.9.04

Und zu den Keimen selbst : ob sie die euphorischen Erwartungen erfüllen können, ist bisher noch nicht mit wissenschaftlichen Studien belegt worden...
Einzige Ausnahme: Mutaflor
Denn ein Umstand sollte einem immer vor Augen geführt werden: Keime sind und bleiben immer Keime , und ob sie ihren „Dienst nur zum Nutzen“ der Anwender verrichten, ist nicht immer sicher – zum einen sollte auch sichergestellt sein, dass sie ihre Genstabilität erhalten können und nicht plötzlich „mutieren“,
zum anderen ist nicht gewiss, ob sie am richtigen Ort im Darm und in der richtigen Weise ihre Wirkung entfalten und welchen Einfluss sie auf die bestehende Darmflora haben.

Bitte nicht in blinden Aktionismus verfallen:
Bei der Auswahl eines geeigneten Medikamentes sollten Unverträglichkeiten /Allergien / Malabsorptionen bekannt sein .
Was dem einen Patienten hilft, kann dem anderen schaden!

Uli

21.9. 04

Zu den " mit Vorliebe" verordneten Medikamenten , die Hefe enthalten, ein Zitat aus dem Journal derm(10)2004
....In der allergologischen Praxis spielt Hefe mit einer Allergiehäufigkeit von bis zu 3% der Patienten eine Rolle. Als Allergene können sowohl die Enzyme der Hefe als auch die unter ihrer Einwirkung entstehenden Produkte fungieren. Zitat-Ende
Antworten
#2
Da Milchsäurebakterien in Gazetten und Fachjournalen große Aufmerksamkeit geschenkt wird, von der Nahrungsmittelindustrie auch unverhohlen mit gesundheitlichen Vorteilen durch den Verzehr bestimmter Produkte geworben wird und Mediziner großzügig Präparate mit Milchsäurebakterien verordnen, sollte über „Sinn oder Unsinn „ oder den medizinischen Nutzen dieser Nahrungsmittel und/oder Präparate nachgedacht werden.

*****
Zitat:Schützen Sie Ihre Darmflora
! ( so liest und hört man es all`überall!)
Zitat:Darmbakterien lieben’s sauer: In einem gesunden Dickdarm leben Billionen von den nützlichen Untermietern. Sie verwerten Ballaststoffe und andere Reste, die der Mensch nicht umsetzen kann, zum Beispiel Zellulose. Dafür bilden sie Vitamine und andere Moleküle, die der Mensch resorbiert. Darüber hinaus halten sie unser Immunsystem auf Trab. Milchsaure Lebensmittel wie Joghurt, Kefir oder Sauerkraut unterstützen die Darmflora auf natürliche Weise.

http://focus.msn.de/gesundheit/darm/ther...pps?page=4
*******

Der sterile Darms eines Säuglings wird erst nach der Geburt mit den verschiedenen Spezies der Darmflora besiedelt ( siehe: http://www.das-eule.de/schwerp499.html ) und hier ist die Laktose der Muttermilch von entscheidender Bedeutung.
Die Milchsäurebakterien, die sich während dieser Zeit etablieren können, stellen den Grundstock für das weitere Leben dar. Lt. diverser Untersuchungen nimmt der Bestand an Milchsäurebakterien im Laufe des Lebens wieder ab und man denkt nun, man könne das, was fehlt, einfach zuführen - oder durch bestimmte Nahrungsmittel die Produktion wieder ankurbeln...
Der Laktose nun wird eine „Hauptrolle“ als segensreicher Nahrungsbestandteil und Nährstoff für die „guten Milchsäurebakterien“ zugeschrieben – wichtig, unverzichtbar......
Da stellt sich doch die Frage, wie denn etwa 75% der gesamten Weltbevölkerung bis vor gar nicht langer Zeit haben überleben können, ohne nach der Stillphase auch nur 1 g Laktose aus Medikamenten, Fertigprodukten oder Milchprodukten erhalten zu haben????
Warum aber steigt die Anzahl derer, deren Milchsäurebakteriebestand nahe 0 ist gerade in Gesellschaften mit einem hohen Milch(-produkte)verzehr stetig an? Unserem bewussten und unbewussten Laktosekonsum nach dürfte es nur „gesunde Darmfloren“ geben – wieso aber ist dem nicht so????
Wäre es da nicht sinnvoller, nach den Ursachen der Dysbiose zu forschen und diese Dysbiose erst gar nicht entstehen zu lassen,als die Folgen mit fragwürdigen Mitteln behandeln zu wollen ?

fragt
Uli
Antworten
#3
ist ein häufiger Bestandteil von "Probiotika" und Medikamenten gegen Diarrhoe ( Durchfälle) - und Medikamente mit diesem Hefepilz werden sehr gerne verordnet , z.B. auch bei V.a. Candidose:

http://www.arznei-telegramm.de/register/0002023.pdf


Einfallstore der Korruption – Berufsverbände
Hand in Hand mit Pharmaherstellern:

„Ein Berufsverband lässt sich von der Pharmaindustrie im Marketing einspannen,”
kommentiert ein Allgemeinarzt aus Bremen den Fragebogen zu Saccharomyces boulardii (PERENTEROL
u.a.), den der Sächsische Berufsverband der Fachärzte für Allgemeinmedizin e.V. bundesweit verbreitet. Im Anschreiben
behauptet der Vorsitzende, dass in der Behandlung akuter infektiöser Diarrhöen „nicht zuletzt durch den Einsatz der ,medizinischen Hefe’ Saccharomyces boulardii erhebliche therapeutische Fortschritte erzielt” wurden (Dr. D. STURM,
Sächs. Berufsverb. d. Fachärzte f. Allgemeinmed. e.V.: undatiertes Anschreiben).
Dann folgt Herstellerwerbung in Form suggestiver Abfragen nach dem Motto: „Der BDA ... empfiehlt Saccharomyces boulardii ... zur symptomatischen Behandlung der Diarrhoe.“ Stimmen Sie dieser Empfehlung voll, weniger oder überhaupt nicht zu?
Dass für das Hefemittel den heutigen Anforderungen entsprechende klinische Wirksamkeitsbelege fehlen (a-t 1998; Nr. 1: 3-9), bleibt unerwähnt. Ebenso vermissen wir den Hinweis auf die Beobachtung, dass S. boulardii auf Intensivstationen als Ursache für Pilzsepsis identifiziert wurde (PIARROUX, R. et al.: Lancet 1999; 353: 1851-2). Der distanzlose Einsatz des BDA für Hersteller wurde bereits von der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft gerügt, weil der Verband Leitlinien im
Vorfeld der Erarbeitung über die Firma Kybermed Pharmaherstellern angeboten hat, damit die Manuale im Rahmen des
Marketings genutzt werden können (MÜLLER-OERLINGHAUSEN, B., zit. n. Ärzte Ztg. vom 22. Nov. 1999).

Uli
Antworten
#4
Diesen Thread wollte ich nur einmal wieder "in Erinnerung" bringen –
Und um ein paar "Grausamkeiten" ergänzen -> Medikamente, die gerne bei "Reizdarm" gegeben werden!

Nr. 1 – steht ziemlich oben auf meiner "No-Go-Liste", da es wohl mit die hauptsächlichsten Verursacher von massiven Magen-Darm-Störungen / Durchfall beinhaltet ( von der Hefe nun mal ganz abgesehen...):


Zitat:Perenterol Junior 250mg Pulver
Saccharomyces cerevisiae Hansen CBS 5926 Saccharomyces boulardii
UCB

<>Zusammensetzung: -Junior 250mg Pulver: 1 Btl. m. 765mg Pulv. enth.: Trockenhefe aus Saccharomyces boulardii 250mg. Hilfsst.: Lactosemonohydrat, Fructose, hochdisp. Siliciumdioxid, Aromastoff


Nr. 2 ….wenn`s nicht "ernst" gemeint wäre – es wäre schlicht zum Lachen: Früher hat man einen "geriebenen" Apfel bei Durchfall gegeben......nun meint man, dieses in Medikamentenform geben zu können – dann fällt das lästige "Apfelreiben" schon` mal aus!
Zitat:Aplona - Apfelpulver getrocknet
Apfelpulver 4,9g. Weit. Bestandteile: Siliziumdioxid, Maisstärke.


....und da das – wie schon bemerkt – Medikamente sind, die gerne bei Reizdarm / langandauernden Durchfällen & Co verordnet werden, die aber höchst selten eine (positive) Wirkung zeigen, ist die Überweisung zur Psychotherapie nicht weit .....wenn doch all` die guten und teuren Medikamente nicht helfen, da muss doch etwas nicht stimmen.......

Uli
Antworten
#5
Merkwürdig..........
Oder : wie Theorie und Praxis wohl zusammen passen???????

Nun gibt es wohl eine aktuelle "Studie", die belegt / belegen soll, dass Saccharomyces boulardii bei >> gaaanz vielen Unpässlichkeiten<< wohltuende Effekte haben soll... Rolleyes
Dass sie z.B. pathogene Keime binden könne..........
Dass sie die Aktivität der Saccharidasen Laktase und Maltase steigern könne.......
Und dass sie einfach nur "Gesundheitsfördernd" sei.......gegen Akne helfe und bei sonstigen allerlei Gebrechen hilfreich sei.......
http://www.heilpflanzen-welt.de/buecher/...visiae.htm

....Originalarbeit wohl dieses hier:
http://www.siteupload.de/p531097-Effects...06pdf.html
Datei Effects of Saccharomyces boulardii on intestinal mucosa (2006).pdf
...die downloads.......

Tja – und da stellt sich mir natürlich die Frage, ob denn unsre "Gedärme" ( einschl. Stoffwechsel) auch wissen, wie gesund diese Hefen eigentlich sind????? Einmal abgesehen davon, dass man seltenst von Unverträglichkeitsreaktionen / allergischen Reaktionen auf Hefe hört oder liest ( nur kurzer Hinweis im Link: Nicht anzuwenden bei Hefeüberempfindlichkeit.......
http://www.heilpflanzen-welt.de/buecher/...visiae.htm
( Man findet auch "Warnhinweise" kaum mehr .....)

Tja – und nun zur "Praxis" : Gerne werden o.g. Präparate bei "Magen-Darm-Verstimmungen" oder sonstigen Unpässlichkeiten verordnet....hier auch besonders gerne bestimmte Präparate.....und da sind die Inhaltsstoffe wie folgt:
1)
Zitat:<>Zusammensetzung: 1 Kaps. enth.: Saccharomyces boulardii 50mg. Hilfsst.: Lactosemonohydrat, Saccharose, Magnesiumstearat, Gelatine, Natriumdodecylsulfat. Farbst.: Titandioxid E 171.

...oder 2)" noch besser":
Zitat:Junior 250mg Pulver: 1 Btl. m. 765mg Pulv. enth.: Trockenhefe aus Saccharomyces boulardii 250mg. Hilfsst.: Lactosemonohydrat, Fructose, hochdisp. Siliciumdioxid, Aromastoff.
wie schon oben erwähnt
.....und Letzteres hat in einem aktuellen Falle dem Gesundheitszustand den "Supergau" beschert...gar nix ging mehr....
Bis sich herausstellte, dass der Betroffene LI und FM hatte – da haben sämtliche ""gesunde Saccharomyces " wohl kläglich versagt, sich nicht an die "Studien" gehalten, dass die "Schwammerl" auch die Laktase unterstützen würden u.s.w.- oder es war einfach zuviel Laktose im Präparat??????? 8o ;(

Fazit: Studien über die Wirksamkeit bestimmter "pharmakologischer Stoffe" sollten mit allerhöchster Vorsicht "genossen" werden....sprich: hinterfragt werden!
Erst einmal muss die Ursache körperlicher Beschwerden gefunden sein – um dann -> vielleicht !!!!! – um dann mit gezielter Medikamentengabe ein wenig (Ab-)Hilfe schaffen zu versuchen......

In diesem Sinne: vorsichtige Grüße
Uli
Antworten
#6
Synerga

Escherichia coli, Stamm Laves
Sonstige Bestandteile: Laktose , Glucose, "natürliche" Aminosäuren ( welche denn???)
4,8 Vol.% Ethanol und gereinigtes Wasser!

Hierbei soll es sich um ein "Antiallergikum" handeln
Allergien: allergisch bedingtes Asthma
"nutritiv" bedingtes Asthma ( was ist hier der Unterschied zum "allergischen" Asthma? ) Endogenes Ekzem
Intestinal bedingte Stoffwechsel- und Resorptionsstörungen

Und der blanke Hohn :
Gegenanzeigen : keine bekannt!

http://www.laves-pharma.de/Produkte/syne...ynerga.pdf

....auch die weitere "Fachinfo" liest sich eher wie eine Horrorstory denn wie eine "medizinisch fundierte" Info!
Besonders "genial" der Hinweis, dass man die "Behandlung" auf keinen Fall abbrechen darf......
.....und so `was wird LI`lern verordnet... X(

Liebe Leut`, lasst` s bitte die Finger von diesem "Wundermittel" !


Uli
*entsetztundwütend*
Antworten
#7
Hallo in die Runde!
Von Betroffenen erfahre ich immer wieder die "abenteuerlichsten Therapieversuche" , mit denen sie von ihren Ärzten oder HP`s traktiert werden.
Abenteuerlich aus dem Grunde, da die empfohlenen Präparate z.T. vor unverträglichen Bestandteilen nur so strotzen! Dieser Umstand wirft kein gutes Licht auf den verordnenden Therapeuten, zeigt er doch allzu deutlich, dass derjenige von KH- Malabsorptionen, Unverträglichkeiten, Kreuzallergien und Pseudoallergien ( und deren Kombinationen)? keine Ahnung hat!
Er dürfte i. d. R. das nachplappern, was ihm ein Vertreter der diversen Pharma- und NEM-Hersteller über die Wunderwirkungen dieses oder jenes Präparates erzählt hat oder was in den vollmundigen Informationen geschrieben steht!

Meine (eindringliche) Bitte an Euch: Sollten Euch bei einem Arztbesuch eine Vielzahl an Präparaten empfohlen / verordnet werden, die zudem ( welch ein Zufall aber auch....)? gleich für gutes Geld in der Praxis zu erwerben wären, dann bittet um eine Kopie der Beipackzettel, um zu Hause in Ruhe nachgucken zu können, ob Ihr alle Inhaltsstoffe vertragen würdet, ob nicht Bestandteile dabei sind, die Euch erst all` die Beschwerden beschert hatten!

Soll heißen: Sind in einem Präparat Fruktose, Xylit / Sorbit , Inulin ( Ballaststoffe) , dann ist dieses Präp. bei FM / SI und "Reizdarm" absolut kontraindiziert!
Sind "wertvolle" Kräuter und Pflanzen enthalten und Ihr habt eine (Kräuter-)Pollenallergie –> das Präp. bitte nicht einnehmen.
Siehe auch hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=675.0

Sind Milchbestandteile ( Proteine und Laktose) enthalten und Ihr habt LI und/oder Milcheiweißallergie/ - unverträglichkeit -> bitte nicht einnehmen!
Wird bei Präparaten von einer "bakteriellen Zersetzung" ( siehe "Rechts- Regulat") erzählt, dann dürfte Histamin eine nicht unerhebliche Rolle spielen – mal` ganz abgesehen von den doch ziemlich (Pollenkreuz-) allergenen Zutaten!
Und "effektive Mikroorganismen" –
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=492.0
...und hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=968.0


....und lasst bitte auch Euch nicht durch die teilweise "euphorischen" Versprechungen hinsichtlich Heilungserfolge blenden, sondern informiert Euch umfassend, welche Ursachen Eure Beschwerden haben – denn vor einer "Therapie" sollte immer eine ordentliche Diagnose erstellt worden sein !

Unten angefügt :ein paar solch fragwürdiger Präparate........

Uli


z.B. http://www.topfruits.de/product_info.php...ts_id=1894

und:
http://www.topfruits.de/rubrik/darmgesun...cecf3d9ee1


Zitat:Dr. Jacobs Regenerat

Zutaten:
Niedermolekulares Molkeprotein (26,9%), Süssungsmittel Xylit, L-Glutamin, Topinamburpulver, Leinöl (9%), Inulin, Minzeblattpulver, N-Acetyl-L-Cystein, Taurin, Soja-Lecithin, L-Glycin, Grüntee-Extrakt, L-Carnitin-Tartrat, Curcumin, Zinkgluconat, D-alpha-Tocopherol, Nicotinamid, Calcium-DPantothenat, Vitamin-B6-hydrochlorid, Vitamin-B1-hydrochlorid, Vitamin B2, Natriumselenit, Vitamin K1 (als 1%-Lactoseverreibung), Folsäure, D-Biotin, Vitamin D3, Vitamin B12.

Zitat:Dr. Jacobs Sanacolon
Ayurveda-Kräutertrunk – wohlschmeckend und reinigend
Klassische Ballaststoffe vereinen sich mit wertvollen Beeren und Ayurveda-Gewürzen zum geschmackvollen Kräutertrunk. Anis und Fenchel werden frisch gemahlen, damit die wohltuenden ätherischen Öle voll zur Geltung kommen. Der sanft süße Naturstoff Xylit kommt in unserem Stoffwechsel natürlich vor und unterstützt die Bildung des Coenzyms NADH. Xylit beeinflußt nicht den Blutzucker und nährt keine Darmpilze.



Zitat:Vitabiosa
Effektive Mikroorganismen mit Kräutern
Der Kräutertrunk ist reich an rechtsdrehender Milchsäure und effektiven Mikroorganismen, die natürlicherweise in der gesunden menschlichen Darmflora vorkommen. Pfefferminze, Petersilie, Rosmarin, Oregano, Dill, Brennnessel u.a. runden den Kräutertrunk ab.

Rechts-regulat

Zitat:Rechtsregulat ist der markenrechtlich geschützte Name eines Produktes der Firma Dr. Niedermaier Pharma GmbH. Es handelt sich hierbei um ein fermentiertes Präparat das laut Werbung aus Enzymen pflanzlichen Ursprungs bestehen soll, die im Rahmen der Zubereitung einer bakteriellen Zersetzung zugeführt wurden. Das entsprechende Verfahren wird hierbei Kaskadenfermentation genannt und soll den Anteil an Enzymen des Ausgangsmaterials erhöhen und dem Produkt zu einer Veränderung seiner \"Schwingungsenergie\" verhelfen, wobei hier keine weiteren Angaben zu dieser Schwingungsenergie gemacht werden. Der Name Rechtsregulat soll von der rechtsdrehenden L (+) Milchsäure abgeleitet sein, der Begriff der Rechtsdrehung bezieht sich hierbei auf die optischen Eigenschaften von Stereoisomeren der Milchsäure.
Zutaten
Datteln, Feigen, Walnüsse, Kokosnüsse, Zitronen, Sojabohnen, Zwiebeln, Sellerie, Keimsprossen, Artischocken, Hirse, Erbsen, Safran.
http://de.wikipedia.org/wiki/Rechtsregulat

Zitat:CasaSana
VERDAUUNGSFÖRDERND
Ananas
Heidelbeere
Entzündungshemmend
Angelika
Salbei
Himbeerblätter
Ingwer
Stärkung des Immunsystems
Grapefruit
Hagebutte
Holunder
ANTIOXIDATIV
Weintraube
Thymian
Krampflindernd
Olivenblätter
Oreganum
Rosmarin
Rotbusch
Schwarzkümmelsamen
Pfefferminze
Entblähend
Anis
Basilikum
Dill
Fenchel
Wohltuend
Süßholz
Rotklee
...und effektive Mikroorganismen....
Antworten


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