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"Effektive Mikroorganismen" - Pararizolöl
#1
Warnung
Zitat:

Dr. med. Frank Bartram, Facharzt für Allgemeinmedizin, Umweltmedizin in Weissenburg
( im August- Heft der MCS-Initiative -NRW, 2004 )

Sehr geehrte Damen und Herren,

MCS-Patienten und andere schwer erkrankte Patienten durch Umweltfaktoren stehen oft unter einem hohen Leidensdruck über längere Zeiträume. Die Beachtung umweltbedingter Gesundheitsstörungen nimmt zwar derzeit langsam zu, jedoch finden Erkrankungen durch Umweltfaktoren noch viel zu wenig Aufmerksamkeit und Anerkennung im Medizinbetrieb, nach wie vor lässt sich häufig eine ungerechtfertigte Psychologisierung /Psychiatrisierung derartiger Patienten feststellen.
Das führt dazu, dass diese Patienten Hilfe suchen, die ihre Situation verbessert.
Naturgemäß werden Hilfsmittel und „Heilmittel“ gerade auch über Selbsthilfegruppen propagiert und von andrer Seite vermarktet, die z.T. nicht nur wirkungslos sind, sondern Gesundheitsschäden wie z.B. Allergien vom Typ I und Typ IV messbar auslösen, und damit den Erkrankungsprozess unterhalten, begünstigen.

(Uli: Deswegen wird man in „unserer“ Selbsthilfegruppe vergebens auf solche fragwürdigen Empfehlungen warten: Selbsthilfegruppen sollen keine Börse für fragwürdige Nahrungsergänzungsmittel, Medikamente oder Therapien sein !)

Hinweis:
Patienten mit stark ausgeprägten Gesundheitsstörungen durch Umweltfaktoren, wie z.B. MCS oder CFS sollten in jeder Richtung kritisch auf „Angebote“ mit oft „Wundermittelcharakter“ reagieren und vor Anwendung eine Nutzen -Schaden-Bilanz ziehen.
Ein weit verbreitetes Vorurteil heißt: > Biologische Produkte sind gut<
Biologische Produkte können genauso toxisch und/oder allergen wirken wie chemische Produkte, wie das z.B. bei Schimmelpilzen der Fall ist.


Praktizierende Umweltmediziner warnen zurecht vor unkritischer Anwendung derartiger Produkte, wie z.B. „ Effektive Mikroorganismen“ oder „ Pararhizol-Öl“


Bitte diese Info möglichst weit verbreiten. (gez.: Bartram)

Zitatende
***********
Zum besseren Verständnis:

Pararhizol-Öl = eine Mischung aus Rizol-Rohstoff
Nelkenöl, Wermutöl, Walnussöl.

Vollmundige Versprechungen zu diesem Öl: es würde Pilz- und Parasitenbefall im Darm „abtöten“, antiseptisch und analgetisch wirken, den Blutzucker senken.

Starke Reaktionen werden auf „freigesetztes Gift der absterbenden Pilze, Parasiten und Bakterien“ geschoben....Hinweis auf allergische Reaktionen sucht man vergeblich)

Zitat aus: http://www.pharmavista.ch/news/PVP/0001235D.htm
28.04.2003
In Deutschland wird unter der Bezeichnung "Rizol-Rohstoff" ein
Rezepturgrundstoff angeboten. Dieser Rohstoff ist definiert als ein Gemisch
von Ozon-behandelten fetten Ölen (Rizinusöl, Olivenöl). Den "ozonisierten"
Ölen sollen 5-30% Polyethylenglykol zugesetzt sein. Der Ozonid-Gehalt soll
50-90% betragen.
Hinsichtlich der Qualität ist der sogenannte Rizol-Rohstoff wie verdorbenes
Öl zu beurteilen.
In Deutschland werden anscheinend Rezepturen mit diesem Grundstoff unter
Zusatz weiterer fetter oder ätherischer Öle sowie von Furfurol oder
Petroleum für die verschiedensten Indikationen wie Krebs, Mykosen,
Parasitosen, Depressionen u.a. verordnet.
*************

Noch toller die „effektiven Mikroorganismen“ : von einem rührigen Japaner zusammengebraute Lösung:80 verschiedene Mikroorganismen- Bakterien – die er , und das wohl mit gutem Erfolg- zum Ställe desinfizieren einsetzt. Nun meint er – oder andere Vermarkter, dass das, was für einen Stall gut sei, auch für unseren Darm von Vorteil wäre....

Uli
Antworten
#2
diesmal noch mit einer Menge an Kräutern....

Wundermittel!! (Eines meiner Lieblingsthemen ....... Wink )
Im Moment wird Vita Biosa , ein fermentiertes Kräuterkonzentrat auf Basis effektiver Mikroorganismen heftigst beworben . Es wirkt regulierend auf Magen und Darm, unterstützt den Aufbau des Immunsystems und steigert die Leistungsfähigkeit



Bestandteile
Wasser, Zuckerrohrmelasse, Saccharin, Fructose, Dextrose, Kräuter- und Fermentationskulturen.
Kultiviert: Lactobacillus acidophillus, Bifidobacterium animalis, Streptokokkus thermophilus, Lactobacillus casei, Lactobacillus lactis subsp. lactis, Lactobacillus lactis subsp. lactis biov. diacetyllactis, Leuconostoc pseudomesenteroides.
Dieses Produkt enthält kein GMO.
Kräuter: Pimpinella anisum (Anis) 9%ig, Glycyrrhiza glabra (Lakritzwurzel) 9%ig, Foeniculum vulgare (Fenchel) 9%ig, Ocimum basilicum (Basilikum) 4.5%ig, Matricaria recutita (Kamille) 4.5%ig, Anthriscus cerefolium (Kerbel) 4.5%ig, Anethum graveolens (Dill) 4,5%ig, Sambucus nigra (Holunder) 4,5%ig, Trigonella foenum graecum (Fenugreek = Bockshornklee auf „gut Deutsch)) 4.5%ig, Zingiber officinale (Ingwerwurzel) 4.5%ig, Angelica archangelica (Engelwurz) 4.5%ig, Juniperus communis (Wacholder) 4,5%ig, Urtica dioica (Brennessel) 4,5%ig, Origanum vulgare (Oregano) 4,5%ig, Petroselium crispum (Petersilie) 4,5%ig, Mentha piperita (Pfefferminze) 4,5%ig, Rosmarinus officinalis (Rosmarin) 4,5%ig, Salvia officinalis (Salbei) 4,5%ig, Thymus vulgaris (Thymian) 4,5%ig. Der Gesamtanteil der Kräuter beträgt 1% des Gesamtvolumens.
Nährwert in 100ml: Energie 25 kJ/6 Kcal., 0g Eiweiß, 1,5g Kohlehydrat, 0 g Fett, 0.02g Natrium

Vita Biosa wird hergestellt aus: Wasser, Zuckerrohrmelasse, Fructose und Glukose, Milchsäurekulturen und Kräutern. Durch den Fermentationsvorgang wird der gesamte Zucker verwandelt. Im fertigen Konzentrat ist kein Zucker mehr enthalten, so dass das Konzentrat auch für Diabetiker geeignet ist.
( ???????????? wirklich??????????)

Wenn man es versuchen möchte, dann bitte nur äußerst vorsichtig.......

Uli
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