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Amalgamfüllungen?
#11
Ich habe mir vor vielen Jahren die Plomben rausmachen lassen und bin zufrieden.
Nachdem ich Dauermüde war habe ich mich testen lassen und die Allergologin hat bei mir damals eine Organische und Anorganische Amalganallergie festgestellt. Worauf die Kasse gezwungen war die Kosten für eine Sanierung zu übernehmen.
Jetzt habe ich Goldblomben und weiß nicht ob ich auch auf die reagiere.
Wenn du dir die Zähne sanieren lassen möchtest, dann schließe doch eine Zahnersatzversicherung ab.
Gehe aber vorher auf keinen Fall zum Zahnarzt, denn wenn du einen Befund hast, dann übernimmt die Versicherung die Behandlung nicht mehr.
Ich habe mittlerweile so eine Versicherung und bin sehr froh darüber, denn wenn mir jetzt was passiert, dann bin ich abgesichert.

LG T.

Ps. Es ging und geht mir seit der Sanierung wesentlich besser.
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#12
hallo ihr,

nochmal zum thema schwermetalle: nach dem arzt dr. klinghardt, der sich viel mit schwemetallen und deren folgen für die gesundheit auseinandersetzt, sagt eindeutig aus, dass der menschliche körper diese gifte nur bedingt ausscheinden kann, schon gar nicht, wenn die belastung wie bei füllungen eine stetige ist. dann lagert er statt dessen diese gifte ins bindegewebe und zns ein. das kann dann zu massiven beschwerden wie auch diversen nm-uvs und allergien führen. deshalb auch meine meinung: nach amalgamentfernung unbedingt mit verträglichen mitteln die gifte ausleiten.

hier noch ein link für die noch mehr interessierten:
http://www.power-for-life.com/Schwermeta...rtrag.html

grüße,
rita
whenever you fall pick up something
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#13
Klinghardt....mh......"jein" Rolleyes
s.u.

Ich bin absolut kein „Freund“ von Amalgam – nicht, dass meine Zeilen diesen Eindruck vermitteln!
Aber manche Aussagen des Herrn Klinghardt entlocken mir schon ein gehöriges „Stirnerunzeln“ und ein leises „vor-mich-hin-pfopfern“ Smile) ......
Was mich am meisten stört, ist dieses „Focusieren“ auf nur ein einziges Element und dieses als alleinigen Urheber jedweder Erkrankungen zu nennen – das „Nicht-Beachten“ anderer wissenschaftlicher Erkenntnisse.
Aber ein wenig der Reihe nach:
- Er widerspricht sich selbst, wenn er behauptet, Bioresonanz erst hätte das Quecksilber in die Nervenbahnen- Rückenmark-Gehirn gebracht : viele Zeilen vorher ( z.B. Schaf-Studie) behauptet er, Quecksilber würde immer dort landen!
- Wie er auf eine „Lebenserwartung“ , bzw. voll intakte Hirnleistung, von 120 Jahren kommt ist mir etwas „schleierhaft“ – vor Einführung von Amalgam ( ca 1830) war die Lebenserwartung etwa bei 30 – 40 Jahren ( bitte korrigieren, wenn ich arg daneben liege!) – beileibe nicht bei 120 Jahren!
- Quecksilber in Medikamenten :Auf Bluthochdruckmittel habe ich keinerlei Hinweise gefunden , allerdings in Desinfektionsmitteln( Mercurocrom), sogar in Seife; Thiomersal in Augentropfen und Impfsera; in homöopathischen Mitteln wie Traumeel, Lymphophön, Tonsiotren; in „Halspastillen“ = Sublimatpastillen gegen Halsschmerzen; in sog. >Tibetanischen Kräuterpillen<
- Die ALS ( = Amyotrophe Lateral Sklerose), die im hohen Umfang in Süd-Ost-Asien auftritt, wird von dortigen Wissenschaftlern mit auf den exzessiven Verbrauch von Glutamat zurückgeführt ( Glutamat greift in den Hirnstoffwechsel ein – siehe unsre links hierzu!)
- Blut-Hirn-Schranke : hier wird Butyrat = Buttersäure verdächtigt, diese Schranke zu durchbrechen ( Buttersäure = kurzkettige Fettsäure-> entsteht bei Fermentierungsprozessen im Colon, wenn komplexe Kohlenhydrate nicht im Dünndarm synthetisiert werden konnten!
- T-Zell-induzierte ( allergische!) Störungen/Irritationen von Nervenfasern- Nervenzellen; ebenso toxische Stoffwechselprodukte nach Infektionen ; z.B. Borreliose!
- Alzheimer z.B. – wird eher als >Protein-assoziierte< Erkrankung angesehen ( was ich indirekt bestätigen kann: meine Mutter hatte Alzheimer! Sie liebte Joghurt & Co....wechselte dann aber ihre Vorliebe hin zu hartgekochten Eiern und Tellersülze (also deftiges) : sie konnte mir wieder Inhalte der Tageszeitung nennen und mit mir darüber diskutieren, sie wusste, wer am Vortag angerufen hatte und was derjenige erzählt hatte( „Kontrollanrufe“ meinerseits bestätigten dieses!) -> auch andere „Begleiterkrankungen“ („dicke Beine mit einem Fesselumfang von über 50 cm), Haarschuppen, Hautjucken, Verstopfung u.s.w. wurden während dieser „deftigen“ Periode besser – bis sie wieder ihren Sahnejoghurt und Früchtequark verspeiste- 3 Monate später ist sie verstorben) Oder „Lernstörungen“: wie erklärt sich das Phänomen, dass Kinder unter ihrer individuellen „allergenfreien“ Ernährung plötzlich keine Lernstörungen mehr haben??? Oder ADS nahezu verschwindet, oder auch bei uns „Alten“ die Konzentrationsfähigkeit wieder zunimmt, wenn wir „Unverträgliches“ eliminieren?
- Oder Fibromyalgie-Patienten, deren Beschwerden „verschwinden“, wenn eine z.B. nicht erkannte Borreliose behandelt und Nahrungsallergene eliminiert werden.
- Candidose :den Auslassungen Klinghardts zufolge wäre eine „Heilung“ ohne „Entgiftung“ nicht möglich- wie aber erklärt es sich dann, dass Patienten ihre oft jahrelangen Candidosen loswerden, wenn sie ihre „Allergene“ eliminieren? Candidosen könnte man >flapsig< als ein „Fütterungsproblem“ bezeichnen: durch ein Überangebot an komplexen Kohlenhydraten, die im verkehrten Darmabschnitt synthetisiert/fermentiert werden.........
- Bedenklich erachte ich auch die Aussage der >>Achterbahn-Symptome<< bei der Ausleitung/Entgiftung: Hier verschwimmt die Grenze von „Entgiftungs“symptomen zu allergischen Reaktionen ganz gewaltig , denn : Solidago z.B. = Goldrute = Korbblütler = leider Kreuzallergen: Koriander = Doldenblütler = verwandt mit Karotte und Petersilie = häufiges Kreuzallergen.....können ( und tun es auch) zu massiven allergischen Reaktionen führen- bei Pollenallergikern also nur mit „Vorsicht“ einsetzbar!
- Und bei den >>hohen Dosen von Vitamin C << haben sich mir endgültig alle Nackenhaare gesträubt – siehe synth. Ascorbinsäure und ihre pseudoallergenen Reaktionen!

Dass mich niemand „falsch“ versteht : dies`soll kein Plädoyer für Amalgam sein – ganz gewiss nicht!!!! Aber der Blick auf die vielfältigen Ursachen und Zusammenhänge sollte nicht verstellt werden : um es „ganzheitlich“ auszudrücken ( ein Begriff, der ziemlich strapaziert wird!) – die vielfältigen Stoffwechselvorgänge der vielen „medizinischen Fachbereiche“ sollten nicht vergessen werden. Und das, was Klinghardt den Zahnärzten vorwirft – nicht weiter wissenschaftlich zu forschen- oder Forschungsergebnisse nicht zu berücksichtigen- genau dieses tut er in einem gewissen Maße auch, indem er Immunologie- Allergologie-Neurologie u.s.w. nicht mit einbezieht.
Auch wenn der Vergleich „hinken“ sollte: es ist immer ein Symphonieorchester am Wirken, keine Solisten-Galas!!!

Einen schönen Sonntag wünscht
Uli

PS ...ist mir gerade beim "Zähneputzen" eingefallen Big Grin :
Beduinen in Jordanien (Petra) tragen gerne >>Gold<< im Mund - als mobile Kapitalanlage sozusagen. Lassen sich sogar "gesunde" Zähne durch Gold ersetzen - und leiden unter Rheuma!!! Und anderen "Zivilisationserkrankungen" ...... Wie nun das????????
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#14
hallo ,

den ausführungen von uli möchte ich hinzu fügen, dass in homoepathischen mitteln quecksilber aufgeführt wird unter mercruris...... es ist sowohl ein selbständiges mittel, ist aber auch in mischpräperaten zu finden.

leider gibts immer noch zahnärzte, die ihre patienten belächeln wenn sie das thema amalgan *in den mund nehmen*...wie reagiert z.b. amalgan mit dem metall der zahnspange usw....?

grüsse gise
Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein
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#15
Ist denn der Epikutan-Test zu 100 % sicher? Kann man sich darauf verlassen, dass man allergisch auf Amalgam ist, wenn dieser Test das anzeigt bzw. dass man nicht allergisch ist, wenn er es nicht anzeigt? (Nicht, dass ich weiterhin schädliche Füllungen mit mir rumtrage, die eigentlich besser raus sollten...)

LG,
Ulrike
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#16
Hallo ihr beiden,

ich hab zum Glück gar nix fremdes im Mund Smile ... zu Quecksilber möchte ich zu bedenken geben, dass es auf _Dauer_ ein durchaus böses Gift darstellt. Aber generell halte ich auch bei den Nomaden nix von Metall im Mund, vor allem, wenn man zwei unterschiedliche Metalle (oder Gold unterschiedlicher Reinheitsgrade reicht auch schon aus) einsetzt. Der Speichel im Mund ist immer 'ionisiert' (d.h. basisch oder sauer - Zitronensäure, Zucker!) und zwischen den Metallen tritt eine galvanische Reaktion ein Kriechströme im Mund, die die Nerven reizen d.h. so etwas ähnliches wie eine Dauer-Akkupunktur! Sowas kann durchaus auch zu Rheuma führen ...

Dennoch ist das selbsverständlich nur ein winzig kleiner Baustein unserer ganzen Zivilisations-Erkrankungs-Beitrager....

Zitat:Original von Uli Wie er auf eine „Lebenserwartung“ , bzw. voll intakte Hirnleistung, von 120 Jahren kommt ist mir etwas „schleierhaft“ – vor Einführung von Amalgam ( ca 1830) war die Lebenserwartung etwa bei 30 – 40 Jahren ( bitte korrigieren, wenn ich arg daneben liege!) – beileibe nicht bei 120 Jahren!

Hmmm... so einfach ist das leider nicht und soo falsch ist das auch nciht, was er da sagt (wenn ich damit auch nicht sagen will, das Amalgam wäre (haupt-)verantwortlich, da kommen sicher viele Dinge zusammen). Aber:
  • Die durchschnittliche Lebenserwartung errechnet sich aus dem Durchschnittlichen Alter des Todes (aller Geborenen). Wenn also eine hohe Geburtenrate mit schlechter medizinischer Versorgung zusammenkommt sterben sehr viele schon im Säuglingsalter und ziehen die durchschnittliche Lebenserwatung heftig nach unten. Es gibt auch Zahlen, in denen die Sterberaten unter 14/16/18/21 Jahren nicht berücksichtigt werden, da kommt man dann auf ganz andere Werte. Rechnet man nun noch die Männer, die im Krieg oder bei der Arbeit auf dem Feld/im Wald tödlich verunglückten und die Frauen, die "im Kindbett" und an Lungenentzündung/TB verstarben heraus, dann relativiert sich das nochmal.
  • Es gab auch schon früher _immer_ Menschen, die sehr, sehr alt wurden und man kann nach Erzählungen davon ausgehen, dass wer die Unwägbarkeiten des Lebens bis zu 70 ertrug auch leicht noch _gesund_ 80 werden konnte. Hier mag eine Rolle spielen: insgesamt 'robuste' Konstitution, die es einem erst erlaubt hat, so alt zu werden, gesunde, d.h. kärgliche, aber ausreichende Ernährung (Bergbauern, Hirten im mediterranen Raum), viel Bewegung ('wer rastet der rostet') und ständiges eingebunden sein in eine funktionierende Sippen-Gemeinschaft, in der man ständig gefordert und gebraucht wurde.
  • Das Problem ist die Vergleichbarkeit der Krankheistbilder. Heute stirbt kaum ncoh jemand an _den_ Krankheiten, an denen die Menschen bis vor 100 Jahren 'natürlich' verstarben, Herz-, Nieren-, etc. versagen, Lungenentzündung etc. , hinzu kommt, dass man damals nicht systematisch erhob, woran der betreffende _wirklich_ verstorben ist, da gab es nur sehr, sehr grobe Klassifizierungen.
  • Die Leute damals hatten pft also gar nciht die Chance, die 'Zipperlein' zu kriegen, die uns plagen, die meisten Allergiker, die es vielleicht auch gab, wenn sie nicht 'reich', also 'adelig' waren (vgl. Diskussion über Gaius Julius Cäsar, Augustus, Napoleon, Alexander) sind meist schon als Kinder und sonstige 'kränkelnden' sind meist schon früh natürlich 'selektiert' worden... daher musste ja auch eine Frau ca. 12 Kinder gebären um ca. 2 durchzukriegen, die wiederum selber sich fortpflanzen konnten (vgl. z.B. J.S. Bach).
Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass alle diese historischen Vergleiche nur mit äußerster Vorsicht zu genießen sind. Vergleichbarkeit ist eigentlich _gar nicht_ gegeben.

Und Gise, ja, Homöophatie lebt davon, das ist ihr Prinzip, Gift mit Gift zu bekämpfen... auf die Dosis kommt es an... Wink

liebe Grüße
Sascha
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
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#17
ist mir schon klar, dass man "Statistiken" von früher absolut nicht mit den heutigen vergleichen kann -waren ja auch die Lebensumstände völlig andre. Früher waren Infektionskrankheiten <- > Hygienemängel, Unterernährung u.s.w. die Haupt-Todesursachen.
Und die "Ausrutscher" - alte "weise" Männer gab es bestimmt!...
Mein Großvater wurde beinahe 100 - topfit, was das "Hirn" betraf ( allerdings Grauer Star und Schwerhörigkeit) . Ich kannte ihn nur als Rentner - und ich kann mich (leider , in diesem Falle) nicht daran erinnern, ob er irgendwelche Plomben im Mund hatte....... ( Meine Mutter übrigens nicht!) - ich kann mich nur an einen Heiterkeitsausbruch erinnern -da war er schon über 90 - als er lachend erzählte, wie er alter Mann es geschafft hatte, sich in den Allerwertesten zu beißen: er hatte vergessen, seine "3." rauszunehmen, hat sie wohl während des Schlafes "verloren" und wachte auf, weil er auf etwas "Hartem" lag -> er hatte einen tollen "Abdruck" seines Gebisses am Hintern Smile) Smile) ......

Und zur Homöopathie: ich fürchte, die Mengen an Amalagam/ Quecksilber, die wir durch pH-Veränderung im Mund und Kau-Abrieb schlucken, bewegen sich auch im "homöopathischen" Bereich.......

So- nun wisst Ihr, wie man es schafft, sich selbst in den dazu geschaffenen Körperteil zu beißen Big Grin
Uli
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#18
ich denke schon, dass das "ziemlich sicher" ist - und vor allem eben die einzelnen Komponenten und das vom Zahnarzt verwendete Material.
Allerdings: durch die verschiedenen Legierungen zu verschiedenen Zeiten und verschiedenen Herstellern kann es sein, dass der zum "Test gehörige" Stoff evtl. nix anzeigt, während ein Stückle Plombe aus dem eigenen Mund sehr wohl Reaktionen hervorrufen kann......

LG
Uli
Antworten
#19
Jaaaaa - genauso war es bei mir:
auf die vorgefertigten einzelbestandteile hab ich beim E-Test nicht reagiert - nur auf meine eigene Plombe, die ich mir vorher beim Zahnarzt hab rausmachen und mitgeben lassen. Das war aber ein Stück Arbeit, bis die Allergologen mir diese auch mit auf den Rücken geklebt haben (beim Allergeietest). Darauf sollte man unbedingt bestehen!
Aber ich denke auch, wenn man nicht auf das Amalgam reagiert, kann es einen belasten. Es gibt ja auch noch den Speichel-Test, um eine Schwermetallbelastung festzustellen.

LG Benita
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita
Antworten
#20
ich habe vor 12 Jahren durch die Amalgamentfernung mein "Rheuma" "geheilt". Allerdings war ich nicht allergisch (das wurde mit einem Stück meiner eigenen Plombe nach einem Sensibilisierungsversuch per Epikutantest überprüft), sondern vergiftet (per Speicheltest überprüft). Konsequenz: die Sanierung mußte ich selbst zahlen, weil die Krankenkasse nur bei nachgewiesenen Allergien zahlt (zumindest damals).

Deshalb würde ich also sagen: die Rechnung "nur wenn eine Reaktion beim Epikutan-Test da ist, ist das Zeug für mich toxisch" geht leider nicht auf Wink Big Grin

Viele Grüße,
Antworten


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