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Phosphate............
#1
Zitat:Url: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...58489.html
29.12.08, 10:36
Nahrungszusätze
Phosphate fördern Lungenkrebs
Viele Lebensmittel, darunter Wurst, Käse und Cola, enthalten Phosphat. Eine Studie zeigt, dass der Mineralstoff Lungenkrebs vorantreibt – zumindest bei Mäusen.
Phosphate aus der Nahrung beschleunigen das Tumorwachstum
Koreanische Wissenschaftler fütterten lungenkrebskranke Mäuse vier Wochen lang mit einer phosphatreichen Diät. Der Phosphatgehalt der Diät entsprach der Menge, die Menschen im Durchschnitt zu sich nehmen. Nach vier Wochen stellten die Forscher fest, dass die Tumoren der Mäuse übermäßig stark gewachsen waren.

Lungenkrebs fordert weltweit die meisten Krebstoten und ist der am häufigsten diagnostizierte Tumor. Das nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) verursacht drei Viertel aller Lungenerkrankungen und hat eine Langzeitüberlebensrate von nur 14 Prozent. Frühere Studien haben gezeigt, dass annähernd 90 Prozent aller NSCLC-Fälle in Verbindung mit gestörten Signalwegen in den Zellen des Lungengewebes auftraten. Die koreanische Studie konnte zeigen, dass eine hohe Zufuhr anorganischer Phosphate diese Signalwege stören kann.

„Das Bronchialkarzinom verursacht Wucherungen im Lungengewebe. Störungen der Signalwege des Gewebes können normale Zellen entarten und wuchern lassen“, sagt Myung Haing Cho. „Unsere Studie zeigt deutlich, dass eine phosphatreiche Ernährung das Tumorwachstum vorantreibt.“

Fallstudien mit Menschen sinnvoll

John Heffner, ehemaliger Präsident der American Thoracic Society, fügt hinzu: „Nur ein gewisser Teil der Raucher entwickelt Lungenkrebs. Unbekannt ist, warum das so ist. Die koreanische Studie liefert Argumente dafür, Fallstudien mit Menschen zu finanzieren, die zeigen, welche Rolle Phosphate in Nahrungsmitteln für die Entwicklung von Lungenkrebs spielen.“

Phosphat ist in vielen Nahrungsmitteln in geringen Mengen natürlicherweise enthalten. Der Mineralstoff dient zudem als Zusatzstoff, der Lebensmittel haltbarer macht, z. B. Wurst, Schmelzkäse, Vollkornprodukte, Müsli, Softdrinks. Studienleiter Myung Haing Cho weist darauf hin, dass Phosphat seit den 90er-Jahren als Nahrungsmittelzusatz häufiger verwendet wird. Deshalb hat sich die tägliche Zufuhr von durchschnittlich 470 Milligramm damals auf 1000 Milligramm mehr als verdoppelt.
Myung-Haing Cho und seine Kollegen von der Seoul National University veröffentlichten ihre Untersuchung in der Januarausgabe des American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine.


O.k. – die Studie lief mit Mäusen – und das kann nicht immer 1 zu 1 auf Menschen übertragen werden.
ABER : Phosphate sind auch höchst relevante " Pseudo"- Allergene ( sie wurden ja auch lange Zeit für ADS / ADSH verantwortlich gemacht......)........und so sollte grundsätzlich gelten: je weniger E- Nummern( "Fertigfutter" ), desto besser.............

******
Zitat:
z. B. Wurst, Schmelzkäse, Vollkornprodukte, Müsli, Softdrinks............

Sind da denn all` die Ratschläge zu einer ( "sogenannten") gesunden Ernährung überhaupt noch relevant????? Vollkorn, Müsli? und viel Käse ( um das angebliche Osteoporose- Risiko zu mindern -> was eher nicht zutreffend ist....) :Smile >Sad
Ist es " nur" das Phosphat, was diese Entartung der Krebszellen bewirkt ..........oder ist es nicht " ein Strauß" an diversen E-Nummern und weiterer unverträglicher " Teile" ??????
z.B.
http://milchlos.de/milos_0706.htm

http://milchlos.de/milos_0707.htm

http://milchlos.de/milos_0708.htm

http://milchlos.de/milos_0711.htm

http://milchlos.de/milos_0731.htm

http://milchlos.de/milos_0751.htm

.....wer sagt mir denn, ob wirklich " nur" das Phosphat für die Tumorgenese verantwortlich ist .....und nicht auch die " Kuhmilch als solche" ???????? Oder aber die Verbindung mit Phosphat und Kuhmilch ...und andrer E – Nummern ( und etwaiger andrer NMs / NMU`s ??)? ??????
So " positiv" eine solche " wissenschaftliche Erkenntnis" auch zu werten sein mag............sie ist letztendlich doch nur "höchst einseitig" und vermag nicht das gesamte Spektrum möglicher Ursachen abklären................und auch " Forschungen" zu diesen Problemen können nicht von Erfolg gekrönt sein, wenn das Augenmerk nur auf " eine einzige " mögliche Ursache gelenkt ist..................

In diesem Sinne- sprich: einer möglichst "- Nummern- freien Ernährung"
Uli


http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3390.0


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#2
Zitat:Gesundheitsrisiko durch Phosphatzusätze in Nahrungsmitteln

http://www.aerzteblatt.de/archiv/119315

...ein paar Zitate:

Zitat:Ein vermeidbares Gesundheitsproblem von bislang unterschätztem Ausmaß verbirgt sich hingegen hinter der verbreiteten Verwendung von Phosphat als Nahrungsmittelzusatzstoff beziehungsweise als Konservierungsmittel. Dieses „freie“, nicht organisch gebundene Phosphat wird intestinal sehr effektiv absorbiert. Klassische Beispiele für Nahrungsmittel mit hohen Phosphatzusätzen sind zum Beispiel bearbeitetes Fleisch („processed meat“), Schinken, Wurst, Fischkonserven, Backwaren, Cola-Getränke und andere Softdrinks. Ein wichtiges Problem, das die diätetische Führung der Patienten erschwert, besteht darin, dass der Phosphatgehalt, und speziell der Phosphatzusatz, in Nahrungsmitteln nicht gekennzeichnet ist.


Zitat:Phosphat und die Blutgefäße

Phosphat induziert Gefäßverkalkungen in vitro und in vivo (16, e6). Dabei handelt es sich in erster Linie nicht um eine passive Präzipitation von Calcium × Phosphat, sondern um einen aktiven zellulären Prozess, wobei Gefäßmuskelzellen in Osteoblasten-ähnliche Zellen umprogrammiert werden (sogenannte osteogene Transdifferenzierung) (16). Dieser in Zellkulturen und Tierexperimenten ursprünglich identifizierte Prozess konnte auch in Arterien beim Menschen nachgewiesen werden (17, e7). Neuerdings konnte zudem gezeigt werden, dass eine erhöhte Phosphatzufuhr sowohl experimentell als auch klinisch zu einer deutlichen Beeinträchtigung der Endothelfunktionen im Gefäßsystem führt (18). Die Phosphat-induzierte Gefäßpathologie stellt potenziell die Verbindung zu Alterungsprozessen und Mortalität dar.

Zitat:Eine besonders bedeutende Rolle spielen Phosphat-zusätze in der Fleischindustrie, wo sie als Konservierungsmittel eingesetzt werden. Eine weitere Rolle spielen sie als Komponente des Schmelzsalzes bei der Schmelzkäseherstellung. Phosphate lockern die Struktur von Eiweißen und versetzen diese in die Lage, (mehr) Wasser zu binden. Zugesetzte Phosphate findet man in größeren Mengen auch in nichtalkoholischen, aromatisierten Getränken, sterilisierter, ultrahocherhitzter sowie eingedickter Milch und Milchpulver. Ein weiterer Grund für die Verwendung von Phosphaten ist die Verhinderung des Zusammenklumpens rieselfähiger Lebensmittel wie Kaffee- und Puddingpulver. Cola-Getränken und aromatisierten Erfrischungsgetränken sind oft größere Mengen an Phosphorsäure (E 338) als Säuerungsmittel zugesetzt. Säuerungsmittel werden eingesetzt, um den pH-Wert von Lebensmitteln zu erniedrigen und auf diese Weise das Wachstum von Hefen, Pilzen und Bakterien zu hemmen.


Zitat:Empfehlenswert im Sinne einer Sensibilisierung der Bevölkerung für die Phosphatproblematik und das daraus resultierende Gesundheitsrisiko sind mediengestützte Informationen zum Thema, wobei auf eine laiengerechte Darstellung der Thematik unter Beibehaltung wissenschaftlich korrekter Aussagen zu achten ist.

Also nicht nur „pseudoallergische Reaktionen“ auf Phosphatzusätze sind zu beobachten, sondern auch erhebliche Gesundheitsschäden!
Daher ja auch immer unsere Ratschläge,? „ Fertiges“ zu meiden, sondern (nahezu) alles selbst zu kochen.



Uli

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#3
Zitat:Lebensmittelzusätze? ? Ärzte warnen vor künstlichem Phosphat
Von Christian Gruber
Es steckt im Käse, der den Burger so lecker macht, in der Cola und im Puddingpulver: Mit künstlichem Phosphat macht die Lebensmittelindustrie ihre Produkte konservierungsfähig. Mediziner jedoch warnen - der Zusatzstoff kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen.

Zitat:Molekül des Alterns
Bereits 1997 entdeckte der Japaner Makoto Kuro-o am Nationalen Institut für Neurowissenschaften in Tokio ein neues Gen, das den Bauplan für ein Eiweiß namens Klotho enthält. In Tierversuchen stellte er fest: Legt man das Klotho-Gen in Mäusen lahm, steigt deren Phosphatspiegel stark an. Sie entwickeln dann Gefäßverkalkungen, Osteoporose, Haut- und Lungenschäden, sie werden unfruchtbar und haben ein erhöhtes Risiko zu sterben. Kuro-o nennt Phosphat daher ein \"Signalmolekül des Alterns\".



Zitat:Phosphat spielt besonders in der Fleischindustrie als Konservierungsstoff und in der Käseherstellung als Schmelzsalz eine bedeutende Rolle. Es findet sich in sterilisierter, ultrahocherhitzter und eingedickter Milch und im Milchpulver. Es hält Kaffee- oder Puddingpulver rieselfähig. Als Säuerungsmittel senkt es den pH-Wert und hemmt dadurch das Wachstum von Hefen, Pilzen und Bakterien im Essen. Und es lockert die Struktur von Eiweißen und sorgt dafür, dass die mehr Wasser binden können.
? ? ? Besonders hohe Phosphatmengen finden sich beispielsweise in Schmelzkäse oder Softdrinks. \"Ein Liter Cola entspricht bereits 50 bis 75 Prozent der empfohlenen Tageszufuhr an Phosphat für Erwachsene\", warnt Ritz. Doch Phosphat ist nicht gleich Phosphat. Natürliche Phosphatverbindungen stecken etwa in Getreide, Nüssen oder Hülsenfrüchten. Diese aber scheidet der Körper weitgehend wieder aus.

Zitat:Trotz Warnungen als unbedenklich eingestuft

Wem „redet die DGE nun nach dem Mund“?

http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...39049.html

Leider fehlen auch hier wieder Hinweise auf pseudoallergische Reaktionen? -> unbekannt? ??? ??? ???

Uli
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#4
Phophate belasten auch die Nieren, selbst wenn man sie vertragen sollte.
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#5
Danke für den Spiegel-Link.

Hier http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehr...39049.html

findet sich der beste Kommentar zu dem wissenschaftlich seeehr schwachbrüstigen Artikel.

LG

Nachtrag, die Seite, auf der Kommentar steht, wird leider vom Link nicht reproduziert. Es ist Nr. 17

LG
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