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Hört es nie auf
#11
...ich habe diese Nachricht nur auf einer Internet-Seite gefunden.... ?(
Nochmaliger Gang gerade zu meinem Haselstrauch: jaaa- die Knospen sind angelegt- sehr gut zu sehen- aber KEINE Blüten drauf...
Viele Pflanzen legen ihre Blüten ja im Herbst an - nur weiß ich nicht, ob nicht manche erstmal einen Frost brauchen, um richtig "loszulegen"....da bräuchten wir einen "Botaniker" oder so.......( huhuhuuuu- weiß da jemand Bescheid????)
Aber sei`s drum: Du reagierst ! ( ...... Schimmelpilze sind bei Dir ausgeschlossen???) Und dann brauchst Du was- völlig klar: pass`nur auf, dass Du ein "giftfreies" Antihistaminicum erwischst Wink Wink Wink
Außerdem: ab heute nachmittag soll eine Regenfront auf- und durchziehen - dann dürfte dieser Spuk ein Ende haben!
*allergenfreier* Gruß
Uli
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#12
wir waren gestern ein bissl unterwegs:

Da haben Rapsfelder geblüht!!!!!!!! Sad

Das hat zwar wunderschön ausgeschaut zur herbstlichen Laubfärbung.....aber ob das den "Allergikern allgemein " so gut tut??????

Uli
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#13
die nächste Saison kommt bestimmt Big Grin - die beiden Artikel sind schon "alt" - aber wohl immer noch aktuell....
Aus >der Zeit<... :]

24/2003
SO VIEL GELB WAR NIE

Erlebnispflanze
Von Susanne Wiborg
Die Begegnung war unerwartet, einseitig und eher ein olfaktorischer Frontalangriff. Als ich auf den Parkplatz des Einkaufscenters kam, lief ich in eine Wand aus schwerer, stumpfer Süße. Ein überraschendes, stechendes Kratzen beim Einatmen machte mich jäh mit Schleimhäuten und Nebenhöhlen bekannt, von denen ich bis dato noch nicht einmal wusste, dass ich sie überhaupt besitze, ein ebenso jäher Niesanfall riss mir fast die neu erworbenen Rosmarintöpfe aus den Händen. Tränenden Augens blickte ich auf und sah, was ohnehin nicht zu übersehen war: ein Rapsfeld, schrillgelb bis zum Horizont, von einer flimmernden Aureole aus Pollen überzogen.
In unseren Breiten dürfte es keine Kulturpflanze geben, die sich einen derart dramatischen Auftritt leistet wie Brassica napus zur Blütezeit: grelle Alarmfarbe, massive Wogen von faulig unterlegter Süße, würgende Pollenwolken, die biologischer Kriegsführung bedenklich nahe kommen, das Ganze akustisch untermalt vom warnenden Summen unzähliger Bienenvölker.
Fürwahr eine Rundum-Erlebnispflanze, an der kein Botanikmuffel ungerührt vorbeikommt. Aufgeschreckt durch die erste Heuschnupfen-Attacke eines bis dato allergiefreien Lebens, sah ich dieses Frühjahr rundum gelb. Raps, den ich viele Jahre nur aus der schleswig-holsteinischen Fremdenverkehrswerbung oder als kitschigen Hintergrund noch kitschigerer Deckhengstporträts kannte, ist mittlerweile allgegenwärtig. Waren es vor einigen Jahren noch vereinzelte gelbe Einsprengsel in der Feldmark, durchaus erfreulich anzusehen, weil optisch abgefedert durch all das umgebende Grün, so haben die Rapsfelder inzwischen nahezu die Oberhand. Jetzt, beim Abblühen, umweht sie ein unverkennbares Odeur von faulen Eiern, ebenso unverkennbarer Hinweis auf einen hohen Eiweißgehalt der Pflanze. Doch kaum hat der Kreuzblütler Anfang Juni die exaltierte Farbe abgelegt und trägt wieder unauffällig mattes Tarngrün, mutiert er zum großen Unbekannten der Feldmark. Getreide identifiziert und kennt nahezu jeder Spaziergänger, doch was ist eigentlich Raps?
Der Kreuzblütler gilt als Allround-Nutzpflanze der Zukunft, als vielversprechende Neuentdeckung unter den nachwachsenden Rohstoffen. Doch die steile Karriere des schrillen Verwandten biederer Kohlköpfe ist viel eher ein Comeback. Schon einmal, vom späten Mittelalter bis weit ins 19. Jahrhundert, war Raps ein begehrter, viel angebauter Energielieferant, ein Garant für technischen Fortschritt und Lebensqualität. Seine fetthaltigen Samen, in Ölmühlen gepresst, lieferten Rüböl, den ersten weithin erschwinglichen Lampenbrennstoff überhaupt.
So war es der Raps, der die finsteren Zeiten des Mittelalters beendete, waren es Rüböllampen, die Millionen von Menschen erstmals aus häuslicher Düsternis erlösten. Rüböl blieb die Hauptlichtquelle, bis es vom Petroleum abgelöst wurde. Es ist eine kleine ironische Revanche, dass sich heute ausgerechnet der aus Rapsöl gewonnene Biodiesel anschickt, dem siegreichen Konkurrenten Erdöl Marktanteile streitig zu machen.
Doch trotz dieser frühen, strahlenden Karriere ist Raps eine vergleichsweise junge Kulturpflanze. Er entstammt vermutlich der Kreuzung von wildem Gemüsekohl (Brassica oleacera) und Rübsen (Brassica rapa) im Mittelmeerraum. Er ist, unter anderem, eng verwandt mit Senf und Kohl, Rettich und Radieschen. Mit seinem Ölgehalt von über 40 Prozent ist Raps zwar eine der energiereichsten Nutzpflanzen überhaupt, war aber lange Zeit als Lebens- oder Futtermittel kaum brauchbar. Sein Gehalt an Erucasäure machte das Öl derart bitter, dass allenfalls noch bittere Not es auf die Tische brachte.
Das Abfallprodukt der Ölgewinnung, der Presskuchen, war zwar sehr eiweißreich, aber selbst für das Vieh nur mit Vorsicht zu genießen, enthielt es doch Glucosinolate, deren Abbauprodukte in höheren Dosen toxisch wirken. Lange kümmerte der Rapsanbau deshalb vor sich hin und lieferte fast ausschließlich technische Fette, bis Mitte der siebziger Jahre die Pflanzen-Designer so genannte Doppelnull-Rapssorten auf den Markt brachten. Denen hatte man die beiden unangenehmsten Eigenschaften weggezüchtet: das Bittere und das Giftige.
Rapsöl ist gesund, hat einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren und Vitamin E, Provitamin A und Vitamin K. Nachdem es ohne Reue genossen werden konnte, war der Weg zur zweiten großen Ackerkarriere frei, vor allem für den in Mitteleuropa bevorzugt angebauten Winterraps. Der wird im August gesät, bildet über Winter eine kräftige Pfahlwurzel aus, schießt im Frühjahr schnell in die Höhe, blüht zwischen April und Anfang Juni und entwickelt bis zur Ernte im Hochsommer Schoten mit kugeligen, schwarzbraunen Samen.
Für ungebetene Mitesser kann die neue Nutzpflanze allerdings fatal sein: Vor allem Rehe neigen dazu, sich mangels Alternativen am nicht mehr warnend bitteren Doppelnull-Raps buchstäblich zu Tode zu fressen.
Dem Bio-Tech-Gewerbe dagegen bekommt das Boom-Grün sehr. Mit einem Gen für Herbizidresistenz versehene Arten sollen dem modernen Landwirt irgendwann das »Unkrautmanagement«, wie es in der Sprache der Agrartechnologie heißt, leichter machen. Während alles unerwünschte Grün auf dem Acker chemisch zur Strecke gebracht werden kann, würde der genmanipulierte Raps die Giftdusche überleben.
Problematisch wäre so etwas in vielerlei Hinsicht. So ist Raps, einst aus freier Liebe entstanden, dieser nach wie vor überaus zugetan. Er kann sich mit vielen Verwandten, darunter einigen Wildkräutern, fruchtbar kreuzen und könnte diesen Bastarden theoretisch auch seine gentechnisch erworbene Herbizidresistenz mitgeben. Die Folgen: unabsehbar.

Brüsseler Auswüchse
Von Joachim Fritz-Vannahme
Die Doppelnull brachte den Aufschwung. Raps wurde in der Europäischen Union zur Erfolgsstory, seit es den Pflanzenzüchtern – ganz ohne gentechnische Assistenz – gelang, erst den bitteren Beigeschmack des Speiseöls durch Erucasäure zu tilgen und dann gar noch jenen Überschuss an Glucosinolaten zu mindern, der dem lieben Vieh auf die Gesundheit schlägt. Mitte der achtziger Jahre war es so weit: »00-Raps«, erucasäurefrei und glucosinolatarm, avancierte zum Liebling der Landwirte.
Bis dahin hatte die Anbaufläche in der Zeit vom Kaiserreich bis zur Bundesrepublik irgendwo zwischen bescheidenen 100000 und 200000 Hektar gelegen, heute dagegen wird Raps auf über einer Million Hektar angebaut, immerhin zehn Prozent der gesamten Ackerfläche Deutschlands und knapp ein Drittel der EU-Rapsflächen. Der Produktionswert für deutsche Bauern beträgt rund eine Milliarde Euro.
Die Spielregeln für den Anbau bestimmt und kontrolliert Brüssel. Bisher rechnete die zuständige Generaldirektion Landwirtschaft sämtliche Ölsaaten (neben Raps sind das vor allem Soja und Sonnenblumen) zu den landwirtschaftlichen Kulturpflanzen wie Weizen oder Mais. Und doch auch wieder nicht, denn für Ölsaaten galten im Subventionssystem jahrelang Sonderregeln. Die werden jetzt gekippt. Die Hektarzahlungen für Raps werden den Flächenhilfen für Getreide angeglichen und damit auch jene Prämien für Flächenstilllegung, die für Getreide gelten.
Grund ist das Blair-House-Abkommen von 1992, das im Handelsstreit zwischen Washington und den Europäern Frieden stiften sollte und die Europäer auf Höchstflächen verpflichtete. Wo mehr bebaut wird, ist Strafe fällig. Nur bis zu einer bestimmten Rapsfläche gewährt darum die Europäische Union ihren Bauern Hilfen.
Seit Ende der neunziger Jahre wird in der Gemeinschaft, vor allem in Deutschland, Frankreich und im Vereinigten Königreich, zu viel Raps angebaut. Inzwischen entfällt auf das »Nebenprodukt« Bio-Diesel ein Drittel der gesamten deutschen Raps-Anbaufläche, in der EU sind es 750000 Hektar. Weltweit wurde die Rapsproduktion seit den achtziger Jahren mehr als verdoppelt, sie erreicht heute 14 Millionen Tonnen. Die größten Erzeuger sind China (etwa ein Drittel der Weltproduktion), die EU sowie Kanada. Und die Union, gleich hinter China der zweitwichtigste Rapskonsument, verbraucht den größten Teil ihres Öls selbst (von 3,7 Millionen Tonnen rund 3,3 Millionen).
An wertvollen einfach ungesättigten Fettsäuren – gut für Ihren Cholesterinspiegel! – hat Rapsöl fast so viel zu bieten wie das beliebte Olivenöl, mit dessen mediterranem Charme das teutonische Kohlgewächs freilich nicht mithalten kann.
Raps – eine Erfolgsgeschichte für Ernährungsbewusste? Nicht nur. Der zunehmende Appetit auf Fleisch hat vor allem in China und anderen Schwellenländern die Nachfrage nach Soja und Raps als Viehfutter belebt. Größter Abnehmer bleibt hier allerdings die EU.
In jüngerer Zeit begann der Raps seine vierte Karriere. Die Pflanze erlebt immer mehr Freisetzungsversuche nach gentechnischer Veränderung. Frankreich (mit 117 Experimenten), Großbritannien (103) und Deutschland (66) sind dabei führend. Sehr zum Verdruss der Gegner der grünen Gentechnik: Sie sehen in solchen Versuchen eine Aushöhlung der EU-Freisetzungsrichtlinie, die gentechnisch veränderten Raps zwar unter Aufsicht zulässt, alles manipulierte Saatgut im Handel freilich verbietet. Die Gentechnik soll vor allem die Herbizidresistenz erhöhen, denn praktisch überall, wo Winterraps ausgebracht wird, konkurrieren Klettenlabkraut oder Kamille mit dem Raps um Wasser, Licht und Nährstoffe.

Anmerkung Uli: sooo gesund ist Rapsöl nun auch wieder nicht - aus "allergologischer Sicht". Es reagieren nicht wenige Betroffene drauf - die, die auch auf die Pollen und den DUFT ( oder sollte man lieber schreiben: den Gestank???) reagieren. Dies aber nur als "zarter" Hinweis auf die allgemeinen Empfehlungen zu einer "gesunden" Ernährung zu verstehen Big Grin X(
Uli
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#14
haben wir auch gesehen. Allerdings ist es weit von uns weg. Zwischen Raindorf und Seckendorf, nahe an der Autobahn. Das kann es nicht sein. Schimmelpilze könnten fliegen, hatte ich bisher noch keine Probleme damit aber wir haben hier fast alle Biotonnen und die sind ja geschlossen.

Es ist mir ein Rätsel, aber nun regnet es ja und es hört hoffentlich auf mit der Pollenfliegerei.

Mal schauen wie es morgen wieder ist.

Ich wünsche euch ein gutes Nächtle.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#15
;( oder Smile ???
Hallo Emmily,
Pollen können weite Strecken fliegen- Du musst den "Übeltäter nicht direkt "neben" oder gar über Dir haben. Unter Bäumen ist`s sogar oft wie unter einem Regenschirm: da wird man am wenigsten getroffen - weil die Teilchen mit dem Lufthauch / Wind fortgetragen werden.......

Zu den Schimmelpilzen:
: Ratschläge für Patienten
· Halten Sie den Rasen und die Sträucher in der Nähe des Hauses kurz; verrichten Sie diese Arbeiten aber nicht selbst.
· Meiden Sie große Schattenstellen in der Nähe des Hauses. Entfernen Sie Efeu und andere Kletterpflanzen.
· Beseitigen Sie gefallenes Laub, aber lassen Sie es jemand anderen tun. Kompost braucht Schimmelpilze, um in seine organischen Bestandteile zu zerfallen. Schimmelpilze arbeiten den ganzen Winter an Laub und Pflanzenresten.
· Meiden Sie zur Erntezeit den Aufenthalt in ländlichen Gegenden, besonders an warmen, windigen Tagen.
· Meiden Sie die Nähe hoher Pflanzen und Büsche. Weichen Sie vermodernder Vegetation vor allem im Frühling und Herbst aus.
· Abflussrohre und Dachrinnen sollten vom Haus wegführen.
· Meiden Sie Wälder an nebeligen Tagen, wenn die Schimmelpilze wachsen.
· Meiden Sie den Aufenthalt in dichter Vegetation und mosigen Wäldern.
· Meiden Sie das Trocknen von Wäsche im Freien, wo sich Sporen an Textilien heften.
Ausführlicher: http://pneumologie.de/Infos/Allergie/schipi.htm
( ich könnt`mich grade schon wieder ärgern- die links gehen nicht! Bitte über google gucken....)

Schimmelpilz-Allergie
Was ist eine Schimmelpilz-Allergie?
Die Schimmelpilze gehören nach den Pollen und Milben zu den wichtigsten Allergenen. Sie sind Mikroorganismen und bestehen aus einem Flechtwerk von Pilzfäden, ihren Fortpflanzungorganen und den Sporen. Die feinen Pilzfäden und die Sporen werden leicht durch die Luft verbreitet und können, wenn sie eingeatmet werden, Allergien auslösen.
Sporen sind also überall in der Luft?
Richtig. Schimmelpilze sind praktisch überall in unserer täglichen Umgebung anzutreffen. Im Haushalt sind sie häufig als verschiedenfarbiger Belag - das ist das Flechtwerk von Pilzfäden und Sporen - auf Lebensmitteln, Wänden, Fußböden und Decken, auf länger gelagerten Gebrauchsgegenständen, auch auf wenig benutzten Büchern und Akten zu erkennen. Sie bevorzugen zum Gedeihen ein feuchtwarmes Klima wie z.B. das Mauerwerk alter Häuser, Tapeten, das Badezimmer, Holzfußböden (sogenannte "intramurale" Schimmelpilze) oder vermodernde Blätter, Pflanzen, Bäume und den Erdboden z.B. im Garten oder Wald (sogenannte „extramurale" Schimmelpilze).
Sind Schimmelpilze nur zur warmen Jahreszeit zu finden?
Von den über 200000 Arten, die es gibt, kommen viel das ganze Jahr über vor, wobei nur eine recht geringe Anzahl für den Allergiker von Bedeutung ist. Sie sind also überwiegend ganzjährig anzutreffen, aber es gibt deutliche Schwerpunkte im jahreszeitlichen Wachstum. So sind die intramuralen ( im Haus) Pilze vorwiegend im Frühjahr und Herbst und die extramuralen ( außer Haus) besonders stark vom Juli bis zum September verbreitet.
Wie ist eine Schimmelpilz-Allergie bei Erkrankten zu erkennen?
Die Symptome sind ähnlich wie bei dem bekannten Heuschnupfen. Die Beschwerden treten an den Atmungsorganen als ganzjähriger oder jahreszeitlich bedingter Schnupfen auf, der für den Erkrankten äußerst lästig ist. Aber auch am Magen-Darm-Trakt kann eine Schimmelpilz-Allergie durch den Genuss verdorbener Lebensmittel oder Getränke hervorgerufen werden. Dann sind folgende Erscheinungen für den Allergiker auffallend:
· Schnupfen
· Niesreiz
· Atemnot
· Husten
· Übelkeit und manchmal Erbrechen
· Bauchschmerzen im Darmbereich
· Durchfall
· Ausführlicher: www.uni-leipzig.de/~ikit/d/patient/faq.html
( s.o. X( X( X( )


Extramurale SchiPis : Alternaria alternata; Aspergillus fumigatur, Aspergillus niger ( ubiqitar- innen und außen!)
Aureobasidium pullulans ( Pullularia pullulans); Cladosporium herbarum; Cladosporium fulvum ; Fusarium species; Helmintosporium sp.; Mucor racemosus + mucedo; ........u.s.w.
Genauere „Steckbriefe“ der einzelnen SchiPis: www.schimmel-schimmelpilze.de da kann man auf der rechten all`die wohlklingenden „Zungenbrecher“ anklicken und genauer kennenlernen!

LG
Uli
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#16
Da Frage ich mich doch glatt ob ich nicht einen Darmpilz habe?

Aber wer untersucht mir das genau?

Und könnte dann die ganze Familie darunter leiden und vor allem kommen, dann unsere Unverträglichkeiten daher?

Mensch ich bin langsam schlauer wie mein Arzt. Big Grin

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#17
Hallo Emmily,

viele NMUler haben einen Darmpilz, weil sich dieser in einem geschädigten Darm sehr wohl fühlt - er besetzt einfach die Stellen, die eigentlich von "guten" Darmbakterien besiedelt sein sollen, aber bei einer gestörten Darmflora oft fehlen.
Grundsätzlich kann man sagen, dass zuerst die Allergien/Unverträglichkeiten/Malabsorptionen da sind und dann als Folge sich die Darmpilze einnisten (auch wenn man leider immer wieder das Gegenteil liest).

Eine Darmpilzuntersuchung erfolgt mittels Stuhlprobe, das kann jeder Hausarzt machen (wenn er will).
Ist erst mal eine Überbesiedelung mit Darmpilzen diagnostiziert, dann steht man vor dem Problem der "Behandlung". Die meisten Medikamente sind für NMUler schlecht verträglich (oft Laktose, etc...) und außerdem die Nebenwirkungen nicht ohne (eigene Erfahrung - mir gings durch die Fugizid-Medis wahnsinnig schlecht).
Am besten ist es, wenn man die unverträglichen Lebensmittel meidet, dann regeneriert sich der Darm von selbst und mit der Zeit verschwinden auch die Pilze... das ist zwar die schonendere Variante, aber kann auch etwas dauern!
LG Benita
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita
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#18
Danke Benita,

für die Info. Auf alle meine Allergene kann ich nicht verzichten. Ich mache zwar ganz viel schon selbst und schaue mir jedes Lebensmittel an. Heute stellte ich fest, dass es Tomaten in Dosen gibt die sogar Citronensäure enthalten. X(

Glaubst du es wäre interessant zu erfahren ob man Darmpilz hat, wenn man ihn doch nicht behandeln kann? Oder belastet das einen nur noch zusätzlich?

Ich schrieb ja schon im Moment bin ich etwas gefrustet.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#19
Hallo Emmily,

tja, Du kannst es ja mal testen lassen...
Als Medikament käme dann evt Nystatin von der Fa. Lederle (Filmtabletten) in Frage, da ist immerhin schonmal keine Laktose drin. Theoretisch kann es Dir danach besser gehen, aber die chancen stehen auch nicht schlecht, dass es Dir danach schlechter geht. Das Medikament muss man mindestens ein paar Wochen nehmen (ich glaub so ca 4-6 Wochen). In der ersten Zeit geht es vielen Leuten schlecht, da sich der Pilz "wehrt" und im "Todeskampf" irgendwelche Toxine absondert. Aber irgendwann sollte es einem dann wieder besser gehen, wenn das gröbste überstanden ist... Ist das nicht der Fall, dann hat man sich wohl umsonst gequält. Mich hat diese "Anti-Pilz-Kur" mehrere Monate in meiner "Genesung" zurückgeworfen...

Was ich sagen will: jeder reagiert unterschiedlich - was dem einen hilft, kann dem anderen schaden... wenn Du es genau wissen willst, musst du es ausprobieren!

LG Benita

P.S. ich konsumiere auch ab und zu was "unverträgliches" - aber es sollte im rahmen bleiben, sodass der darm noch die chance hat sich zu regenerieren...
Irgendwann wird am Horizont ein riesiger Kuh-Arsch erscheinen und die ganze Welt zuscheißen. <br />Kurzanamnese Benita
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#20
Schimmelpilze können bei Verzehr / oder durch einatmen zu Beschwerden führen - sind aber nicht mit Candida albicans ( Hefepilz) zu verwechseln - den "züchten" wir uns selbst!
Deine Beschwerden rührten ja von Pollen - oder andren draußen umherschwirrenden Übeltätern her.
Daher auch die Infos über extramurale Schimmelpilze, die einem beim Gärtnern zu schaffen machen können.
Wenn ich auf die aerogenen Schimmelpilze reagiere, heißt das noch lange nicht, dass ich Hefepilze _in_ mir habe...
wenn es Dich beruhigen würde, dann lass`eine Stuhlprobe auf Candidose hin untersuchen.
LG
Uli
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