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Mangelnde Versorgung treibt Pollenallergikern die Tränen in die Augen
#1
Zitat:Mangelnde Versorgung treibt Pollenallergikern die Tränen in die Augen
02.06.09.
Die aufwändige Testung und Therapie von Allergiepatienten durch Vertragsärzte steht vor dem Aus. Nach Schätzungen des Ärzteverbandes Deutscher Allergologen (ÄDA) leiden schon rund 20 Millionen Bundesbürger unter Heuschnupfen, doch immer weniger Vertragsärzte können ihren Patienten wegen der ab 1.1.2009 bestehenden Regelleistungsvolumen eine adäquate Diagnostik und ursächliche Behandlung anbieten.
Der ÄDA fordert von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Kranken-kassenvertretern allergologische Leistungen außerhalb des Regelleistungsvolumens zu bewerten, damit Fachärzte die qualifizierte Versorgung der Allergiker sicherstellen können.
„Allergien darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Professor Dr. Wolfgang Wehrmann vom ÄDA. Die mangelnde Versorgung von Allergiepatienten kann fatale Folgen haben, denn Heuschnupfen wird oft chronisch und führt bei 40 Prozent der Betroffenen zu Asthma bronchiale.
Eine adäquate Facharztbehandlung erspart Heuschnupfenkranken die Chronifizierung und dem Sozialsystem langfristig Kosten. Schon heute müssen Patienten für Medikamente der ersten Wahl – Antihistaminika – bei Heuschnupfen selber aufkommen.Pollensaison dauert voraussichtlich bis November Das schöne Frühlingswetter hat in diesem Jahr zu einem starken Pollenflug geführt. Inzwischen stehen die Gräser in voller Blüte, auf deren Pollen jeder zweite Heuschnupfenpatient allergisch reagiert. „Die Gräserpollensaison geht etwa bis zum November. Wer jetzt niest und schnupft und unter tränenden Augen oder Atemnot leidet, wird voraussichtlich bis spät in den Herbst hinein Beschwerden haben“, erklärt Wehrmann, Allergologe und Hautarzt aus Münster.
Allerdings bereiten in den Sommermonaten nicht nur Gräserpollen vielen Menschen Probleme. „Die Ursachen von Heuschnupfen im Sommer können auch die Pollen von Wegerich, Beifuß oder anderen Kräutern sowie die Sporen von Schimmelpilzen sein. Viele Patienten haben zudem Allergien gegen mehrere Auslöser gleichzeitig“, sagt Wehrmann.
Nur wenn Fachärzte die Auslöser genau diagnostizieren, können sie die Allergieursache mit einer spezifischen Immuntherapie dauerhaft bessern oder sogar heilen. Doch für die allergologische Diagnostik und Therapie stehen den Allergologen nur zwischen ein und zwei Euro pro Patient und Monat zur Verfügung. „Damit können wir Allergiepatienten einfach nicht mehr ausreichend diagnostizieren und behandeln“, so Wehrmann.
Quelle: ÄDA
http://www.curado.de/Allergie/Mangelnde-...gen-12332/

In dem o. g. Artikel wurden jetzt „nur“ die Pollenallergiker bedacht – keine Rede von „ Kreuzallergien/ NMU`s / NMA`s & Co.......“ >Sad
Merkwürdigerweise wird immer häufiger darüber geklagt( in Fachjournalen wie in der „Regenbogenpresse“ ) , dass „ Allergien“ zunehmen würden .........vielleicht haben die Krankenkassen aus diesem Grunde „ den Hahn zugedreht“; um Folgekosten zu verhindern und die Kosten den Betroffenen aufzubürden? ???
Wobei das absolut „ dumm gedacht“ ist..........>>Gefahr erkannt, Gefahr gebannt <<– nun ja, im Falle von Allergien nicht unbedingt „ gebannt“, aber immerhin hat/hätte? man als Betroffener die Möglichkeit, durch bestimmte Ernährungs-/ Verhaltensweisen oder gar Therapien Spätfolgen(= Kosten)? aufzuhalten / zu verringern........wenn, ja wenn man genau wüsste, was einem denn eigentlich Kummer macht!
Zudem: ein „ genialer Coup“ der Krankenkassen ( der Politik) : Allergien zählen nicht zu den „chronischen Erkrankungen“! ( Ulla sei Dank!? >Sad >Sad >Sad)

Vielleicht aber macht dieser o.g. Artikel so Manchem klar, warum es mit der „ Diagnostik von Allergien & Co „ gar so hapert? :Smile..........und hier sei `mal fachliche Kompetenz völlig außen vor gelassen! >Sad
Ich denke auch, dass dieser o.g. Umstand die höchst umstrittenen IgG-Tests? weiterhin unterstützen/ pushen? wird – obwohl das ja nun absolut nicht im Interesse der ( seriösen) Ärzteschaft ist ( außer derer, die damit etwas „ Zubrot“ verdienen? >Sad).........

LG
Uli


Antworten
#2
PS

....ich vergaß ganz den Link hierzu zu setzen: ( womit die KK`s immense Gelder „ in den Sand setzen“)
http://www.stern.de/wissenschaft/medizin...05045.html

:Smile >Sad :Smile >Sad

Sie( die KK`s )? sollten doch lieber wirklich „ chronisch Kranke“ unterstützen, als solche höchst fragwürdigen Programme unterstützen...........die einem „Allergiker & Co“? nicht wirklich weiterhelfen – die nur Makulatur? sind ,? Alibi – Funktion haben! >Sad

Uli
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