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Natriumhydrogencarbonat
#1
Natriumhydrogen-carbonat
auch bezeichnet als:
doppeltkohlensaures Natron; Natron

Zitat:Gegenanzeigen:
Wann darf Natriumhydrogencarbonat nicht
verwendet werden?
Natriumhydrogencarbonat-haltige Arzneimittel dürfen bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff nicht zum Einsatz kommen.
Eine Alkalose (erhöhter Blut-pH-Wert), ein erniedrigter Kalium-Blutspiegel sowie ein erhöhter Natrium-Blutspiegel verbieten sowohl die Einnahme als auch das Spritzen von Natriumhydrogencarbonat in die Vene. Vorsicht ist zudem geboten bei verminderter Atemtätigkeit, einer bestimmten Störung im Wasser-Haushalt des Körpers (Hyperosmolarität) und einem erniedrigten Calcium-Blutspiegel.
Bei Säureverätzungen des Magens darf der Wirkstoff nicht eingenommen werden, da die Magenwand reißen kann.
Von Vollbädern mit Natriumhydrogencarbonat ist bei schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Störungen der Atemfunktion, Hauterkrankungen unklarer Ursache, fiebrigen Infektionskrankheiten und starkem Bluthochdruck abzuraten.
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/...nt-10.html

Zitat:Nebenwirkungen
Gelegentliche Nebenwirkungen bei Einnahme des Wirkstoffs:
Aufstoßen, Völlegefühl, Blähungen, Bauchschmerzen.
Seltene Nebenwirkungen bei Einnahme des Wirkstoffs:
Übelkeit und Erbrechen, Durchfall.
Besonderheiten:
Bei Überdosierung von Natriumhydrogencarbonat werden große Mengen Kohlendioxid freigesetzt. Dadurch kann eine bestehende Übersäuerung des Blutes (Azidose) vorübergehend verstärkt werden. Bei Einnahme großer Mengen des Wirkstoffs ist eine Säureverätzung des Magens nicht auszuschließen.
Die langfristige Behandlung (sowohl Einnahme des Wirkstoffs als auch Gabe über die Venen) kann zu einer Erhöhung des Natrium-Blutspiegels und zu einem erniedrigten Calcium-Blutspiegel führen. Calcium-Mangel kann Muskelkrämpfe und Muskelschwäche auslösen, die gesteigerte Natrium-Zufuhr das Entstehen von Bluthochdruck begünstigen. Auch eine Störung im Wasserhaushalt des Körpers (Hyperosmolarität) ist möglich.
Die Gabe von Natriumhydrogencarbonat beeinflusst den pH-Wert des Urins. Daher kann eine andauernde Anwendung des Wirkstoffs die Bildung von Calcium- und Magnesiumphosphatsteinen in den Nieren fördern.
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/...nt-10.html


Zitat:Die Anwendung von Natriumhydrogencarbonat kann den pH-Wert im Verdauungtrakt sowie in den Nieren verändern. Dadurch wird sowohl die Aufnahme mancher Wirkstoffe wie auch die Ausscheidung einiger Substanzen beeinflusst. Dazu gehören beispielsweise Acetylsalicylsäure, Glukokortikoide, Mineralkortikoide, Diuretika, Alpha-Sympathomimetika, Anticholinergika, tri- und tetrazyklische Antidepressiva, H2-Rezeptorenblocker, Barbiturate, Ciprofloxacin, Captopril und Chinidin.
Grundsätzlich sollten andere Arzneimittel im Abstand von mindestens zwei Stunden zu Natriumhydrogencarbonat eingenommen werden.
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/...nt-10.html

Zitat:Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
· Während der Behandlung sollte der Mineral- und der Säure-Basen-Haushalt regelmäßig kontrolliert werden.
· Patienten mit einem Blut-pH-Wert unter 7,2 sollten den Wirkstoff nur über die Venen (als Infusion) erhalten.
Manchmal lösen arzneiliche Wirkstoffe allergische Reaktionen aus. Sollten Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion wahrnehmen, so informieren Sie umgehend Ihren Arzt oder Apotheker.
http://medikamente.onmeda.de/Wirkstoffe/...nt-10.html

Wie jedes Medikament kann auch "Natron" Nebenwirkungen haben - also bitte aufmerksam lesen und sich über Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und Warnungen informieren.....

Uli
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