Rückenschmerzen

[Adi]

hallo zusammen,

seit gestern bin ich aus dem krankenhaus zurück, tja so weit haben mich meine rückenschmerzen gebracht

es hat vor drei wochen angefangen, als ich auf ein pferd steigen wollte, lt. physiotherapeut habe ich mir die beckenknochen ausgerenkt, diese wurden von ihm wieder eingerenkt, aber da ich gerade neuen job beim lidl angefangen hab, bin danach sofort wieder arbeiten, die schmerzen wurden so schlimm, dass ich nicht mal ne socke anziehen konnte, geschweige denn auto fahren...

bin dann nach einer woche arbeiten mit höllischen schmezen, noch mal zum arzt, dieser hat mich auf verdacht von bandscheibenvorfall als notfall ins KH angewiesen, gott sei dank blieb die kernspin ohne befund, gegen schmerzen bekam ich novalgin, diazepam und zum schluss (eigentlich gegen meinen willen, da die schmerzmittel vorher eine deutliche verbesserung brachten) noch so ein schmerzpflaster, von diesem war ich erstmal 3 stunden weg !!!!!!!!!!

so, da man im krankenhaus nichts rausgefunden hat, was die ursache meiner schmerzen sein kann, bin ich jetzt bisschen ratlos??
ach ja es wurde noch eine blutuntersuchung auf borreliose gemacht, mich hat mal ne zecke vor 5 jahren gebissen, hatt aber bis dato keinerlei beschwerden oder symptome.

ich habe noch schmerzen im rechten beckenbereich, die bis zum knie am oberschenkel ausstarhlen, das komische aber ist, die habe ich nur im sitzen, wenn ich stehe oder laufe bzw. liege, etwas hebe, habe ich keine, weiss jemand ein rat?? oder kann da wirklich was dran sein an dem zeckenbiss??

[Liesa]

ich hatte mir auch mal das Becken "verrenkt". Obwohl das ständig wieder "eingerenkt" wurde und ich von den Schmerzmitteln leicht benebelt war, hat der "Spaß" vier Wochen gedauert. Da ich mir damals keine Auszeit erlauben konnte/wollte, habe ich trotz Schmerzen gearbeitet. Geholfen hat mir letztenendes wohl nur die Zeit...spekulieren könnte man höchstens, ob es vielleicht schneller gegangen wäre, wenn ich mich mehr geschont hätte?

Mein Pauschal-Tip:
L (liegen und laufen) = gut
S (sitzen und stehen) = schlecht

Alles Gute!

[Uli]

Klingt nicht gerade toll!
Frage: wurden denn überhaupt Borrelien-Antikörper gefunden????
Eine Borreliose kann immer wieder "aufflackern", wenn sich die Immunlage "verschoben" hat....aber meinen Erfahrungen nach macht sie eher neurologische, muskuläre( Fibromylagie) Beschwerden und Hauterscheinungen ( z.B. Urticaria als Reaktion auf die AK -Toxine)- und deckt außerdem fast nahezu unsren gesamten "Symptome-Katalog" ab - von akuten Kreuzschmerzen aber weiß ich ( bisher jedenfalls) nichts.
Und wenn das eine Nerven"reizung" war , dann kann es schon eine geraume Weile dauern, bis diese sich wieder "beruhigt" haben........die haben ne "ewig lange Leitung" - soll heißen, die brauchen lange, bis sie sich regenerieren.
Da bleibt mir nur, Dir eine gute Besserung zu wünschen.
Einen lieben Gruß
Uli

[Adi]

hallo lisa,

Mein Pauschal-Tip:
L (liegen und laufen) = gut
S (sitzen und stehen) = schlec

genau so geht es mir auch... hoffe, dass das mal endlich besser wird

@ uli

die ergebnise des bluttests auf borreliose bekomme ich morgen, mache mir nur sorgen, da eine gute bekannte von mir in dem labor arbeitet, wo diese tests eingeschickt und untersucht werden, sie rief mich gestern an und sagte, dass der erste test nicht ganz in ordnung war und man noch ein weiteres, spezifisches machen muss ?(

das blut wurde noch im krankenhaus abgenommen und von dort aus eingeschickt, ich sage das deshalb, weil wenn man als privatpatient im KH liegt, bekommt man so manche sachen an den kopf geworfen, die gar nicht sein müssen, hauptsache, die klinik verdient ihr geld, siehe z.b. das mit dem pflaster, sagte zum arzt, ich hab keine schmerzen mehr, was macht der, verabreicht mir ein schmerzpflaster (Durogesic) mit morphium!!!!!!!!

habe erst mal drei tage "entzug" gemacht von dem mist, bringt aber anscheined richtig geld in die kasse X( X(

Da bleibt mir nur, Dir eine gute Besserung zu wünschen

DANKE

[Uli]

mh....das mit dem "Borreliose-Test" - denke ich mal- ist kein Ausnutzen des Privat-Patienten-Status und damit "Geschäftemacherei", sondern eher eine sehr sinnvolle Untersuchung, da eine Borreliose-Infektion immer wieder "aufflackern" und zu ziemlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann.
Das mit dem Pflaster....naja, das ist ein wenig "merkwürdig" : einerseits für Nahrungsmittelallergiker d a s den Verdauungstrakt schonenste Verfahren, weil man eben nicht mit all den Füllstoffen konfrontiert wird( ich wollte, andren Betroffenen erginge es ebenso!), andrerseits: wenn Deine Schmerzen schon "vorbei" waren - dann war`s vielleicht ein bissl zu spät damit ?( ?( ?(

Nur wär`s halt schön, wenn ein Patienten darüber informiert werden würde, warum was gemacht wird.....
Sieh`dem Ergebnis gelassen entgegen - wenn etwas herauskommen sollte, dann wird man etwas dagegen unternehmen können: und das ist ja der Sinn dieser Aktion gewesen, oder?

Ich wünsche Dir einen schönen Tag - ohne große Aufregungen und Schmerzen
Lieber Gruß
Uli

PS : ich möchte Dich wirklich nicht erschrecken, sondern nur einen kleinen Auszug aus einer längeren Publikation einfügen, der Dir vielleicht zeigen kann, dass es keine "Geldschneiderei" der Klinik war........

Der gesamte Artikel ist unter:http://www.rzuser.uni-heidelberg./~cn6/z...assler.htm
einsehbar- und sehr viele der angeführten Symptome sind uns wohl bekannt!


Manche der Krankheitsmanifestationen, wie die Acrodermatitis chronica atrophicans (ACA) [siehe Seite 8], sind seit dem letzten Jahrhundert in Europa bekannt. Die ersten Berichte über die ACA stammen von Buchwald 1883 und von Touton 1886. Wenig später wurden die ersten amerikanischen Fallberichte von Elliot 1894 und Bronson 1895 veröffentlicht. Bereits in den dreißiger Jahren wurde von Sweitzer auch über in Amerika geborene Patienten mit einer ACA berichtet. Die Borreliose ist also keineswegs eine neue Krankheit. Da aber die verschiedenartigen Symptome, die im Rahmen einer Borrelien-Infektion auftreten können, nicht als ein einheitliches Krankheitsbild erkannt worden war, war über Jahrzehnte die Bedeutung der Borreliose als Krankheitseinheit unbekannt.
Viele an Borreliose erkrankte Personen erinnern sich nicht an einen Zeckenstich. Das liegt einmal an der Tatsache, daß der Infektionsbeginn lange zurückliegen kann, und andererseits daran, daß die Zeckenlarven und -nymphen so klein sind, daß sie oft unbemerkt bleiben. Die 0,8 - 1mm großen Zeckenlarven können aber Borrelien übertragen, da sie selbst schon transovariell infiziert sein können [56]. Die Larven sind zu etwa 1 - 3 % infiziert, das nächste Stadium, die Nymphe, zu etwa 20 %.
4.3 Unglaubliche Symptomvielfalt
Nach der Erregergeneralisation kommt es zu ersten Organsymptomen: Entzündliche Vorgänge an peripheren Nerven (Neuritiden) verursachen pseudo-radikuläre Syndrome mit oft unerträglichen Schmerzen. Der Schmerzcharakter und die neurologischen Defizite einer Borrelienneuritis können einen Bandscheibenvorfall imitieren. Das Schmerzmaximum ist oft nachts, Belastung verschlimmert die Schmerzen. Übliche Schmerzmittel und nicht-steroidale Antiphlogistika wie Diclofenac ("Voltaren") helfen fast nicht.
Sensorische Störungen ("Ameisenlaufen", Temperatursensationen mit Hitze- oder Kältegefühl) sind sehr häufig, motorische Ausfälle (Lähmungen) ausgesprochen selten. Häufig kommt es zu neurologischen Störungen, die an ein Carpaltunnelsyndrom denken lassen, was gelegentlich auch zur Operation der betreffenden Patienten führt.

[Adi]

hallo,

es ist keine borreliose, habe gerade die ergebnisse der blutuntersuchung bekommen

lt. arzt ist es ein facettensyndrom und ausgerenker becken.

sorry, dass ich etwas "lauter" wegen dem KH geworden bin, war aber extrem nervös und beunruhigt
ich gehöre nun mal zu der menschensorte, die nicht den ergebnissen gelassen entgegen sehen können, freue mich aber jetzt erst recht, dass es nicht so ist, wie vermutet