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Hypoglycämien
#1
Hypoglycämie

Die aufgezählten Symptome der > Unterzuckerung< sind u.a.
- Müdigkeit – CFS ( chronisches Erschöpfungssyndrom) , Depressionen – Ängstlichkeit, Koordinationsstörungen ( "Verpeilt "- Sein)
- Hyperaktivität, Reizbarkeit ( cholerisch) Nervosität, Schlaflosigkeit, Herzrhythmusstörungen
- Schwindel, Schweißausbrüche, Zittern, Muskelschmerzen und/oder – krämpfe, Kopfschmerzen
- Heißhungerattacken, Suchtgefahr,
- Wortfindungsstörungen u.v.m.

Vielen aus den Reihen der Nahrungsmittelallergiker / - Intoleranten sind diese Symptome nur allzu gut bekannt , leider finden sich in der Literatur kaum Hinweise auf mögliche Zusammenhänge NMU / NMA <-> Hypoglyämien.


Bekannt ist sie als Symptom einer angeborenen Fruktose-Intoleranz ( HFI – seltener Enzymdefekt)

Zitat:Bei Zufuhr größerer Mengen an Fruktose können sich schwere Komplikationen wie Hypoglykämie, metabolische Azidose oder eine Schocksymptomatik mit Zeichen des akuten Leberund
Nierenversagens entwickeln. Bei etwa 90% aller Patienten mit HFI wird die Diagnose innerhalb des
ersten Lebensjahres gestellt [3]. Über eine Erstdiagnose der HFI im Erwachsenenalter wurden bisher nur
vereinzelte Fallberichte publiziert

http://www.kup.at/kup/pdf/4826.pdf

Und Medikamente, die "Hypos" begünstigen / auslösen können:

Zitat:Folgende Medikamente können Hypos begünstigen: bestimmte Antibiotika (z.B. Gatifloxacin), Salizylate? (z.B.:Aspirin> 4 g per day), Sulfonamidantibiotika, Trizyklische Antidepressiva, Phenylbutazone, Fibrate, MAO- Hemmer, Pentamidin, Acetaminophen, ACE-Hemmer (Blutdruckmittel),? Betablocker.
http://www.neuro24.de/show_glossar.php?id=790

Nun zeigt die Erfahrung der letzten 10 Jahre und Einsicht in Testprotokolle von Laktose- Blutzuckertests, dass einige betroffene LI`ler nach dem Konsum der 50 g Laktose zu Testzwecken mit einer Hypoglyämie reagieren – und zwar kann der BZ bis unter 50 mg/dl fallen! ( mit z.T. den o.g. Symptomen) .
Ich weiß zudem von 2 Diabetikern ( Diabetes Typ I ), dass sie nach dem Verzehr von Milchprodukten hypoglycämische Schocks bekamen: 1 Betroffener hatte eine nachgewiesene ( IgE- vermittelte) Allergie auf Kasein...( was den Ernährungsberater aber nicht davon abhielt, ihm Actimel und Magermilchjoghurts zu empfehlen....), 1 Betroffener hatte "nur" eine Unverträglichkeit auf Kasein, bekam aber auch regelmäßig hypogl. Schocks nach der letzten "Mahlzeit" -> Magermilchjoghurt.

Was ich nun eigentlich sagen möchte: Sollte jemand von Euch unter Hypoglycämie leiden, bitte grundsätzlich an Nahrungsmittelallergien / - unverträglichkeiten, Pseudoallergien denken und abklären lassen.
Ein ( vielleicht – hoffentlich) sinnvolles Vorgehen wäre:
Anamnese:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3348.0

Ernährungstagebuch ( womöglich findet man auf diese Weise schon einige Hinweise, zu welcher " Gruppe" von Lebensmitteln /- bestandteilen der Übeltäter gehört)
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3350.0

Mögliche Ursachen von Nahrungsmittelunverträglichkeiten ( im weitesten Sinne)
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=70.0

..und Testmöglichkeiten:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2542.0


Vielleicht kann dem einen oder andren Betroffenen auf diese Weise geholfen werden
Hofft
Uli


Antworten
#2
Nachtrag:


Hier wird dieses Phänomen ebenfalls beschrieben:

Zitat:Die verminderte Glukoseaufnahme im Dünndarm kann zudem? temporär Hypoglykämie und somit Müdigkeitssymptomatik induzieren. Grundsätzlich ist das Ausmaß der Symptomatik jedoch sehr variabel.
http://imd-berlin.de/index.php?id=93

Was ich allerdings nicht "unterschreiben" möchte, ist dies` hier:

Zitat:Der Gentest für Laktoseintoleranz bietet sich als die einfache für den Patienten nicht belastende labordiagnostische Alternative an. Entnahmezeitpunkt und Begleiterkrankungen beeinflussen den Test nicht und eine Laktosebelastung des Patienten entfällt.


Zitat:Darüber hinaus kann mit Hilfe des Gentests zwischen der primären und der sekundären Laktoseintoleranz unterschieden werden.

....um eine sekundäre LI zu bestätigen/ ausschließen zu können? ist ein H2-Atemtest ( im Falle der Hypoglycämie sinnvoller weise zusammen mit BZ- Messung , parallel zu den Atemproben) erforderlich.

Uli
Antworten


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