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SHG Laktose- und NVU's Braunschg u.d. Region - DANKSAGUNG
#1
30.11.2008

DANKSAGUNG

„Danke“,
für die Glückwünsche und Geschenke zum 5 jährigen Jubiläum.

„Danke“,
für die vielen Gespräche zum Erfahrungsaustausch und oder die Zusammenarbeit in den Selbsthilfegruppen, den Kontaktstellen, der Brunsviga, den Krankenkassen, der Braunschweiger Zeitung, der Familie, der Verwandtschaft, des Freundes- und Bekanntenkreis, den Mitgliedern der Internetforen „LIBASE.de“ und „Lebenmittelallergie.info“, den Ernährungsberaterinnen und den Laktose- und Nahrungsmittelverarbeitenden Betrieben und Gemeinschaftseinrichtungen.

In einer kleinen - aber erlesenen Teilnehmerrunde trafen wir uns zu unserem Jubiläum. Wie gewünscht gestalteten wir unser heutiges Treffen abgestimmt auf unsere Mehrfachunverträglichkeiten und Allergien mit z. T. eigens hergestellten laktosefreien Leckereien und Tees. Zunächst sorgte ich für Tageslichtersatz, indem ich meine seit einem Jahr, bei Bedarf benutzte Tageslichtlampe vorführte und erklärte. Während die sehr heiß mitgebrachten Tees langsam Trinktemperatur annahmen, trug ich seit meiner Initiierung 2003, den Werdegang der Selbst-hilfegruppe vor. Recht schnell waren wir auch wieder voll in den Themen Sorbit-, Fruchtzucker-Unverträglichkeit und Histamin-Intoleranz vertieft. So verging die Zeit wie im Fluge und wir beendeten mit der Terminplanung 2009 zu den 26 Regeltreffen, 2 Kochkursen, 2 Neujahrsempfängen und 2 Selbsthilfetagen in Braunschweig und Wolfenbüttel unser Jubiläum.


Karsten Schmidt


Wichtige Terminsache: es sind noch nicht alle Plätze in den Kochkursen besetzt ! ?

Kochkurs „Gesunde Ernährung“ unter Berücksichtigung unserer Unverträglichkeiten und Allergien bei Ernährungsberaterin Frau Karen Alberti

1.Termine:? Montag Abends, 19.00 Uhr bzw. 18.30 Uhr?
? ? ? ? ? ? ? ? ? 12.01.2009, 26.01.2009, 02.02.2009, 09.02.2009, 16.02.2009

2.Termine:? Donnerstag Nachmittag, 16.00 Uhr bzw. 15.30 Uhr?
? ? ? ? ? ? ? ? 15.01.2009, 22.01.2009, 29.01.2009, 05.02.2009, 12.02.2009

Dauer:? ? ? 5 Termine á 1 ½ - 3 Stunden

Kosten:? ? ? 80,00 €? (plus Lebensmittel) – Rückerstattungsmöglichkeiten Bitte
? ? ? ? ? ? ? ? individuell bei der Krankenkasse erfragen!

Bitte ab jetzt direkt bei Frau Alberti anmelden per Telefon: 0531 / 2 40 77 60


13.05.2008

Selbsthilfe als Teil des Alltags 2008

Die Selbsthilfe bei Laktose- und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten ist bei uns als Betroffene und Angehörige zum Teil des Alltags geworden und hat mit der Zeit vieles erleichtert und verbessert. Denn in unseren Treffen seit dem 30.11.2003 sprechen wir über unsere Erfahrungen wie Schmerzen und peinliche Unpässlichkeiten und die Hilfesuche bei Ärzten, Heilpraktikern, Apothekern und Ernährungsberatern. Dazu gehören auch die Schwierigkeiten beim laktosefreien Einkauf, um die Ernährung umzustellen oder auswärts laktosefrei zu essen und zu trinken (Restaurants, Verwandte und Freunde), um einer zunehmenden Ausgrenzungstendenz widerstehen zu können.

Da sich für die meisten von uns der Verdacht, auch unter weiteren Nahrungsmittel- Unverträglichkeiten zu leiden bestätigt hat, erweiterten wir unseren Erfahrungsaustausch, auch über Stoffe und daraus hergestellten Erzeugnissen von Histamin, Fruktose (Fruchtzucker), Sorbit (Zuckeraustauschstoff) und Nahrungsmittelhauptallergenen: Eier, Erdnüsse, Fisch, glutenhaltiges Getreide, Krebstiere, Lupine, Milch, Schalenfrüchte, Schwefeldioxid und Sulfite, Sellerie, Senf, Sesam, Soja und Weichtiere.
Die Reaktionen auf die Hauptallergene können sich steigern bis zum anaphylaktischen Schock und können lebensbedrohend werden.

Dazu muss man bei der Laktose-Intoleranz (LI) erst einmal verstehen, welche vielseitige Verbreitung Laktose (Milchzucker) in unseren Lebensmitteln und Medikamenten gefunden hat. Sie führt dazu, dass bei uneingeschränkter Essweise die mittel- und nordeuropäische Bevölkerung täglich ca. 30 bis 50 Gramm (eine halbe Kaffeetasse) Laktose zu sich nimmt. Fataler Weise ist es nicht zu sehen, zu riechen, zu schmecken oder vor dem Verzehr zu fühlen, ob ein Lebensmittel Laktose enthält. Je nach Konstitution und gleichzeitig verspeisten Lebensmitteln treten bei einem "Laktoseunfall" die Symptome Bauchkrämpfe, Übelkeit, Erbrechen (häufig bei Kindern), Blähungen, Schwindel, Unkonzentriertheit, Durchfall und Verstopfungen überraschend in einem Zeitraum von wenigen Minuten bis zu 48 Stunden nach dem Verzehr auf. Diese eigentümliche Symptomatik ist oft ein Grund für enttäuschende Arztbesuche.

Zur medizinischen Diagnostik der LI stehen inzwischen mehrere Verfahren zur Verfügung: Neu und noch wenig bekannt ist der Gentest, zudem nur eine Mundschleimhautabstrichprobe ins Labor eingeschickt werden muss. Er ist der nebenwirkungsärmste und schnellste Test und daher für Untersuchungen an Kindern und mehrfach- oder vorbelasteten Jugendlichen und Erwachsenen geeignet. Die z.Zt. überwiegend verwendeten Belastungstests - mit über 2 bis 4 Stunden gemessenen Blutzuckerwerten und/oder Werten des Wassenstoffgehalts in der Ausatemluft - ergeben bei bis zu ca. 20% der Patienten aufgrund einer veränderten Darmflora falsche Ergebnisse und sind für die Betroffenen durch die besonders stark auftretenden Symptome über mehrere Stunden sehr belastend und haben auch schon Betroffene traumatisiert. Nach diesem Test benötigen die Betroffenen zwei Tage zum Abklingen der Symptome und sollten besser über die Zusammenhänge aufgeklärt werden.

Und wenn nun eine LI festgestellt wird, kommt auf die Betroffenen und deren Angehörige die Schwierigkeit zu, laktosefreie Lebensmittel zu finden. Beim Lesen der oft sehr klein gedruckten Deklarationen (nehmen Sie ruhig eine Lupe zur Hilfe) auf den Lebensmitteln ist sehr häufig zu erkennen, dass es sich um Produkte handelt, die Laktose oder laktosehaltige Zutaten enthalten. Es stellt sich die sehr mühselige Aufgabe, nachzufragen, nachzuforschen und zu recherchieren, welche Lebensmittel laktosefrei sind. Es ist auch in unserer Region sehr schwer, laktosefreie Angebote zu finden. Anfang des Jahres 2006 haben wir bei 879 Lebensmittelanbietern der Region eine Umfrage gemacht. Nur 14 Anbieter haben laktosefreie Lebensmittel im Angebot. In unserer LI-Selbsthilfegruppe helfen wir uns gegenseitig - außer durch den persönlichen Erfahrungsaustausch - auch über das Internet. Wir nutzen dazu z.B. dieses Forum und informieren uns weltweit über Fachgrenzen hinausgehend über neue Erkenntnisse zur LI.

All diese Arbeiten möchten wir uns mit Ihnen teilen, aber nur in dem Maß wie jeder für sich und andere möchte und kann. Daher würden wir auch Sie gern "Herzlich Willkommen" heißen in der Selbsthilfegruppe "Laktose- und Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten Braunschweig und der Region".

Information und Anmeldung:

Karsten Schmidt? Telefon: 05 31 - 57 75 14

Mathilde Wiedemann, Ansprechpartnerin in Wolfenbüttel Telefon: 0 53 31 - 7 28 31


Wir treffen uns jeweils am zweiten Donnerstag (19.oo bis 21.00 Uhr) und letzten Sonntag (10.00 bis 12.00 Uhr) im Monat (außer im Dezember und dem Sommerferienmonat) in der "Brunsviga", Karlstr. 35, 38106 Braunschweig.

Seit 2007 treffen wir uns auch in Wolfenbüttel, i.d.R. jeden 1.Mittwoch (19 bis 21.00 Uhr), jeden ungeraden Monat, in den Räumen der Contura Gesundheitsberatung über der Wolf- Apotheke, 3.Stock, Okerstr. 1, 38300 Wolfenbüttel




Antworten
#2
2004-11-30

Laktose-Intoleranz Selbsthilfegruppentreff am 28.11.2004

Zu fünft, eine Dauerteilnehmerin konnte leider nicht kommen, haben wir uns zu unserem einjährigen Bestehen getroffen, die vielen neuen Entwicklungen diskutiert und wieder festgestellt wie wichtig die persönlichen Gespräche sind.
Themen waren:
- wie geht’s jeder/n Einzelnen - zunehmend besser
- wie wird die „ Dritte Verordnung zur Änderung der Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung und anderer lebensmittelrechtlicher Verordnungen“ umgesetzt, - was ist das überhaupt ? – Übergangsvorschriften ?
- wie gut sind Laktase-Präparate einsetzbar?
- Selbsthilfetag 2005 in Braunschweig – wir wollen mitmachen !
- Neue TeilnehmerInnen zu gewinnen und hierzu die „Hemmschwelle“ Gruppe zu überwinden
- Öffentlichkeitsarbeit mit unserem Flyer
- Die genauenTermine 2005 : 30.01., 27.02., ! 20.03., 24.04., 29.05., 26.06., 28.08., 25.09., 30.10.und 27.11. in der Brunsviga, Karlstr. 35, 38106 Braunschweig, von 10.00 bis 12.00 Uhr, Hinweise zu den Räumen hänge ich aus.
- Unterstützungsmöglichkeiten suchen für unsere informative Sucharbeit

Resümee über das erste Jahr von mir:
- mit dem Wissen um die Zusammenhänge der LI und deren Anwendung lebt es sich besser und fördert Gesundheit und Heilung
- LI tritt selten allein auf, häufig, aber nicht unbedingt, gleichzeitig, gepaart mit einer Unverträglichkeit anderer Milchbestandteile, Getreidesorten und Allergien auf Metalle
- das LI viel stärker verbreitet ist, als meine Beiträge dies wiedergeben können, musste ich in vielen persönlichen Gesprächen erfahren – die Hemmschwelle über so unangenehm peinliche Beschwerden zu sprechen ist sehr hoch
- LI ist mehr und mehr nichts unbekanntes, Ärzte stellen die Frage nach Unverträglichkeiten und Allergien häufiger, Krankenhäuser können die spezifische Ernährungsanforderungen meistens anbieten, Apotheker entscheiden zunehmend sensibilisiert in unserem Sinne und ein Essenbringdienst für Behinderte hat sich darauf eingestellt.
- Bäcker, Fleischer, Gastronomen, Konditoren und Lebensmittelproduzenten wollen wir im kommenden Jahr beginnend verstärkt auf uns Aufmerksam machen – wir wollen nicht nur selber kochen oder Laktase-Präparate ( da meist unkalkulierbar - vielleicht auch noch falsch dosiert ) einsetzen
Verbessern möchte ich für neue TeilnehmerInnen wenn gewünscht: eine Art Patenschaft zu bilden für den Einstieg in die Gruppe während des Anfangszeitraums
- Der Besuch anderer LI-Gruppen wäre auch mal wieder Interessant - wann trefft ihr euch z.B. in Hannover, Göttingen, Magdeburg, Bremerhaven... wieder?
- Ich bin froh, das es in Braunschweig und der Region so wenige Laktose intolerante Menschen gibt, obwohl uns inzwischen aus vielen Gesprächen bekannt ist, dass die ( zeitweise) Nichtteilnahme begründet ist z.B.: „Sonntags so früh aufzustehen fällt schwer, eine Feier findet statt, keine Kinderbetreuung möglich ist, keine öffentlichen Verkehrverbindung aus dem ländlichen Raum besteht“, einige schon länger gut sich darauf eingestellt haben und sich aber auch an zusätzlicher Information freuen. So werden wir sehr langsam mehr TeilnehmerInnen – oder gibt es bald doch ein einmalig einzunehmendes Medikament? Wir hoffen auch weiter – aber bis dahin - - -
- Die nächsten 10 Termine sind mit Sicherheit mit interessanten Themen gut gefüllt – vor allem unseren persönlichen rund um die LI – und offen für neue TeilnehmerInnen und Besuch aus anderen Regionen

Wir freuen uns darauf

Karsten Schmidt
Antworten
#3
SHG Treffen am 30.01.2005



Hallo Betroffene, Angehörige und Interessierte,

dank dem Internet haben 2 neue TeilnehmerInnen an unserem Treffen teilnehmen können.
Daher ging es zunächst mal darum sich kennenzulernen und Anteilnahme, Trost und neuen Mut auszutauschen.
Zu neunt haben wir auch über die Bewältigung der besonderen Herausforderungen Weihnachten und den Jahreswechsel gesprochen.
Wir konnten nun von November 2004 bis heute als Öffentlichkeitsarbeit 800 mal unseren Fleyer verteilen und unsere erste umfassende Anfrage nach laktosefreien Produkten/Gerichten starten. Wir hoffen und warten erwartungsvoll auf die Angebote und wollen im April hier darüber schreiben. Eine weitere LI’e mit langen Diagnoseweg hat sich vormerken lassen, nachdem sie unseren Fleyer erhalten hat.
Aus organisatorischen Gründen bitte ich um Anmeldung ab jetzt zu unseren Treffen unter: Tel.: 05 31 / 57 75 14 oder per E-Mail: SHGLIBraudReg@web.de oder in diesem Beitrag.
Zeit und Ort siehe vorherigen Beitrag.

Wir freuen uns auf den 27. Februar 2005

Karsten
Antworten


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