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verträgliche Medikamente bei Zystitis & Co? (und schon die erste Frage)
#1
hallo Euch Allen,

wie schön, dass der neue Bereich eingerichtet ist.

Ich will auch gleich ein wenig Leben hier schaffen, indem ich eine Frage weitergebe, die mir immer wieder gestellt wird.

Eine Creme für die Schleimhaut wie Ovestin, das ja beim Problem der rezidivierenden Zystitiden immer gerne empfohlen wird, wie ist die allergologisch zu sehen?

Gibt es vielleicht verträglichere Alternativen? Vielleicht mit Urea?
Reine Öle, also ohne Emulgatoren, in geeigneter Applikationsform?

Was haltet Ihr von dem jüngst gelesenen Ratschlag, bei sehr trockener Haut (vor allem auch genital) die Aufnahme der Omega-3 Fette zu erhöhen?

Und was von Nachtkerzenöl?

Fragen über Fragen. Und so viele, die der Antworten harren.

Auf einen interessanten Austausch!
Antworten
#2
Hallo Hakushi!
...und gleich "kalt" erwischt!!!! Big Grin
Ich kann nur von Betroffenen berichten, die "nichts verträgliches" finden – obwohl das alles doch so gut sein soll!

Wobei hier vielleicht auch ein "kleiner Denkfehler" vorliegt – bei Therapeuten wie bei Betroffenen – eine symptomatische Behandlung ist eher selten von Erfolg gekrönt, wichtiger wäre die Ursache der trockenen Haut zu beheben. Nachtkerzenöl z.B. kann bei Neurodermitis helfen – manchmal alleine, oft aber auch durch Umstellung der Ernährung, wenn man weiß, wer oder was diese Neurodermitis verursacht / triggert.

Zu Omega3 & Co.....dazu kann ich leider überhaupt nix sagen ( nur, dass es eigentlich gegen alles und jedes helfen soll – angeblich gegen Alzheimer, gegen Depressionen, als Cholesterinsenker u.s.w.) .Ich gebe nur zu Bedenken, dass es früher, als sich kein Mensch einen "Kopf" um "Omega & Co " machte, sondern das verzehrte, was Boden und Klima lieferten, diese Erkrankungen eher selten waren.......Und ich habe bisher noch keine positiven Rückmeldungen von Anwender/Innen bekommen.......

Zu Ovestin nun : wenn ich mir die Inhaltsstoffe so angucke
Zitat:Chlorhexidindihydrochlorid, Octyldodecanol (Ph.Eur.), Cetylpalmitat (Ph.Eur.), Glycerol, Cetylalkohol (Ph.Eur.), Stearylalkohol (Ph.Eur.), Polysorbat 60, Sorbitanstearat, Milchsäure, Natriumhydroxid, Ger. Wasser.....
...da denke ich schon, dass da das eine oder andre unverträgliche Teil dabei ist / sein kann : je nachdem, welche Allergien / Unverträglichkeiten die Betreffende hat!

Ob reines Öl so gut ist???? Man kann auch auf Öl reagieren –z.B. bei Pollenkreuzallergien! Und ich wage es fast zu bezweifeln, dass ein Ölfilm auf der Haut ihr selbst zugute kommt........

Ich würde es als sehr wichtiger erachten, die Ursachen der rez. Zystitidien herauszufinden -> hier in diesem Forum liegt der Schwerpunkt ja bei Lebensmittelallergien / - unverträglichkeiten – und da dann anzusetzen.

Aber vielleicht können wir ja mit der Zeit Erfahrungen Betroffener sammeln und dann entsprechende Ratschläge erteilen?

In diesem Sinne
Uli

Eventuell wäre >> Unguentum emulsificans aquosum sine cons << eine Möglichkeit.....
( in der Apotheke erhältlich , muss frisch "angesetzt" werden , im Kühlschrank aufzubewahren, haltbar 4 – 6 Wochen, da keine Konservierungsstoffe enthalten sind)
Fertige Produkte enthalten meist diverse Konservierungsstoffe!
Antworten
#3
hallo Uli,

hiermit
Zitat:Ich würde es als sehr wichtiger erachten, die Ursachen der rez. Zystitidien herauszufinden -> hier in diesem Forum liegt der Schwerpunkt ja bei Lebensmittelallergien / - unverträglichkeiten – und da dann anzusetzen.
sprichst Du mir aus der Seele.
Denn nur, wenn wir schaffen, das Dahinterliegende aufzudecken, können wir hoffen, die Beschwerden tatsächlich zu mildern, ohne immer nur an den Symptomen zu laborieren, was ja im Falle invasiver Diagnostik und Therapie (wie in der Urologie fast ausschließlich) stets die Gefahr weiterer/neuer Schäden birgt. Von den Nebenwirkungen der Medikamente gar nicht zu reden.

Übrigens würde ich erwägen, Deiner Empfehlung "Unguentum emulsificans aquosum sine cons" noch Nachtkerzenöl hinzuzufügen, aber sicherlich kann man auch dagegen allergisch sein.
Nur, das müßte man dann vor der Anwendung testen. Und findet man jemanden, der das tut? Und erlauben es die deutschen Sozialversicherungsregeln?
Antworten
#4
Hallo Hakushi,

Zitat:Übrigens würde ich erwägen, Deiner Empfehlung \"Unguentum emulsificans aquosum sine cons\" noch Nachtkerzenöl hinzuzufügen, aber sicherlich kann man auch dagegen allergisch sein.
Nur, das müßte man dann vor der Anwendung testen. Und findet man jemanden, der das tut?

....da könnte ich mir vorstellen, dass man das auch selbst "ausprobieren" könnte ( wenn man keinen Doc "an der Hand" hat ): In der Apotheke / Reformhaus das kleinste Gebinde ( Öl oder Kapsel) besorgen und auf der Innenseite des Unterarmes über ein paar Tage lang immer die gleiche Stelle damit "behandeln" – sprich etwas einreiben. Rötet sich die Stelle – und juckt dazu gar, dann sollte man es nicht unbedingt mit in die o.g. Salbe mischen lassen. Big Grin Wink

LG
Uli
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