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Ein Phänomen........
#1
....gehörte eigentlich nicht zu >> small talk << aber eine andere Rubrik ist mir im Moment auch nicht eingefallen..........bzw., ich wüsste nicht, wo ich es sonst posten sollte...... ?(

Gerade in den letzten Tagen häufen sich die Berichte von Betroffenen mit schwerwiegenden Erkrankungen ( bösartige Tumore, therapiepflichtige Autoimmunerkrankungen, therapiepflichtige Hauterkrankungen) , bei denen die Betroffenen selbst einen Zusammenhang zu "Lebensmitteln" herstellen konnten , die die Symptome bessern oder verschlechtern.........je nach dem.......
Werden aber die behandelnden Ärzte auf einen Zusammenhang : Nahrungsmittel <-> Erkrankung hingewiesen, erfolgt die stereotype Antwort:

>> NEIN – das hat mit ihrer Erkrankung gar nix zu tun<< ....und / oder :

>> " lassen Sie sich nicht verrückt machen durch solch blöde Allergietests, das hat damit üüüüüberhaupt nix zu tun <<

>> Nein- das kann nicht sein, dass die Ernährung damit irgendetwas zu tun haben könnte....<<

>> Um Gottes Willen – Sie glauben doch diesen Blödsinn nicht ????!!!! Leben Sie wie bisher, das Essen hat da gar keinen Einfluss drauf......<<

. ?( ?( .....diese Ärzte aber werden aber auch nicht müde, eine "gesunde Ernährung" zu propagieren -> zur Krankheitsprophylaxe, da "verkehrte Ernährung" ja für soooo Vieles verantwortlich sei ?( ?(
.......Ääääääääääää- wie bitte?????
Nun bekommen Ärzte wirkliche – reale – Zusammenhänge erzählt und tun diese in den
" Bereich der Spinnerei" ab?????
Das kann`s ja wohl nicht sein –oder??????????
Also bleibt doch die Frage : was nutzen all` die diversen "Studien und auch Bestätigungen von Betroffenen, wenn es die Verantwortlichen nicht "erreicht" ???????

Habt Ihr eine Idee, wie man das evtl. ändern könnte????????????( wir tun hier schon unser "Bestes" .....)
Fragende Grüße
Uli
Die dieses Verhalten schon fast als "Schizophrenie" bezeichnen möchte.......... Sad ;(
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#2
Hallo Uli,

vielleicht einen kleineren Teller reichen, damit sie besser über den Rand hinaus schauen können? Wink

Nein, Spaß beiseite. Ich habe schon einiges an Ärzten hinter mir aber keinen gefunden, der mich bzw. meine Allergien und Unverträglichkeiten ernst genommen hätte. Ich kriege immer nur zu hören "das kann nicht sein", "auf so viele Sachen kann man nicht reagieren" usw. und schon befinde ich mich in der Abteilung Einbildung. Geschwollene Augen von unverträglichem Essen erst am nächsten Morgen? Nee, sowas gibt es nicht, das kommt gleich nach dem Essen, nicht erst am nächsten Morgen - das waren die Milben! Und warum habe ich dann nicht jeden Morgen geschwollene Augen? Hatten die Milben Ausgang? Allergie auf Zucker? Gibt es nicht! Und warum habe ich dann am nächsten Tag schmerzende geschwollene Fingergelenke? Keine Antwort.

Manchmal habe ich das Gefühl, die Ärzte meinen, man würde sie anlügen. Was hätte der Patient davon? Auch wenn Ärzte manches nicht nachvollziehen können, könnten Sie ihrem Patienten wenigstens Glauben schenken. Es sähe vermutliche anders aus, wenn es die Ärzte selbst, Verwandte oder Bekannte treffen würde und sie es hautnah miterleben könnten.
Das Problem ist halt auch, dass die Ärzte keine Zeit haben, sonst könnte man es ja mal mit einem ausführlichen Gespräch versuchen.

Also eine Patentlösung habe ich leider auch nicht. Zumindest bin ich heute so weit, dass ich mich nicht mehr einschüchtern lasse und gebe die Hoffnung nicht auf, doch mal einen verständigen Arzt zu finden. Ich befürchte nur, dass ein solcher nicht existiert ;( .

Liebe Grüße
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
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#3
Hallo Uli,

ein kausales Abtun wird man nicht schnell aus dem Wortschatz so mancher Ärzte wegdiskutieren können. Wo Einsicht bzw. das darüber Nachdenken ob es nicht doch möglich sei, fehlt, helfen die Besten Studien nicht. Wenn die Möglichkeit eines Zusammenhanges nicht akzeptiert wird, ließt man auch nicht darüber. Du erlaubst, das ich dem all zu schnellen Abtun von Ärzten, um einen Satz erweitere

......glauben Sie nicht, das wir psychologische Betreuung in Anspruch nehmen sollten ...

Zitat:Also bleibt doch die Frage : was nutzen all` die diversen \"Studien und auch Bestätigungen von Betroffenen, wenn es die Verantwortlichen nicht \"erreicht\" ???????
Habt Ihr eine Idee, wie man das evtl. ändern könnte???????????

Schlichtweg, ein Nein für mich, es tut mir leid, ich hab keine Idee. Hab ständig diese Problematik mit Ärzten, bis auf wenige Ausnahmen.

Ich sehe als einzige Perspektive „den mündigen Patienten“ der sich informiert, drängelt und nicht aufhört nach zu fragen.

Liebe Grüße
Jutta
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#4
hallo Uli und Jutta,

dank Euch für die angestoßene Thematik.
Dies hier
Zitat:......glauben Sie nicht, das wir psychologische Betreuung in Anspruch nehmen sollten ...
passierte mir auch. Und erzeugte einen ungeheuren Wutanfall. Der führte dazu, dass ich versuche, meine Harnwegsinfekte selbst zu behandeln.

Und äußerst selten noch einen Arzt aufsuche. Eben nur, wenns entgleist.

Jetzt aber erwäge ich, die Frage "Pollenallergien" Glutenunverträglichkeit - Zöliakie einmal untersuchen zu lassen.
Aber ich befürchte genau dies:

Zitat:Hab ständig diese Problematik mit Ärzten, bis auf wenige Ausnahmen.

Und bereits die Helferin, wo ich den Termin "beantragte" (gestern, und erhielt einen Termin Ende Januar) schien unter einer ungeheuren Arbeitsverdichtung
zu leiden (oder hat die hoheitlich Sichtweise ihres Arbeitgebers angenommen), und hörte kaum zu.

Zudem wird der Hr. Dr. nach einem Gespräch mit mir entscheiden, was untersucht wird. Ich tue also vermutlich gut daran, die Sache nicht wahrheitsgemäß zu
schildern, sondern von neuerdings vorhandenen Symptomen im Atemtrakt und im Verdauungstrakt zu berichten.
Tja, und wenn ich dann an Deinen Satz denke, Jutta, dann hab ich eigentlich gar keine Lust, hinzugehen.

Zumal ich das eigentlich nur für meine Umwelt tue, damit die nicht mehr so mitleidig lächelt, wenn ich sage, was ich nicht vertrage.
Hab ich das eigentlich nötig? Eigentlich sollte es mir doch reichen, dass ich nun weiss, worans liegt, und es mir besser geht. *seufz*

*rumpelstilzherum*
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#5
Hallo Uvae,

Zitat:Tja, und wenn ich dann an Deinen Satz denke, Jutta, dann hab ich eigentlich gar keine Lust, hinzugehen.


Doch, jetzt erst recht und dem Hr./Fr. Dr. solange wohl dosiert auf den Zahnnerven herumtanzen bis man die notwenigen Untersuchungen hat.

LG Jutta
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#6
Hallo zusammen, ja, solche beschissenen Antworten von Ärzten kenne ich leider auch.Und von wegen Magenschmerzen und Durfall nach bestimmten Essen kann ja nur ne Entzündung im Darm sein, wir müssen sofort ne Darmspiegelung machen bla bla.... so nen Mist musste ich mir anhören. Oder: Schonkost für 3 Wochen und null fettige Speisen dann ist die Welt wieder in Ordung und bloß keine Aufregung und kein Stress antun. Man, da wird man echt nur noch deprie. Ich habe das Glück gehabt das ich schnell einen Internisten gefunden habe der mich und meine Probleme ernst nahm. Auf Hausärzte braucht man null hoffen obwohl es ja der erste Arzt ist zudem man geht wenn was ist.
Jeder macht sich seinen Tag so schön wie er kann.
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#7
hallo Jutta,

hast Du wirklich den Nerv:

Zitat:Original von Ju
Doch, jetzt erst recht und dem Hr./Fr. Dr. solange wohl dosiert auf den Zahnnerven herumtanzen bis man die notwenigen Untersuchungen hat.

Dann meine Hochachtung. Ich eher nicht. Das muss doch Stunden an Wege- und Wartezeiten kosten. Irgendwie kann man die besser verbringen.
Zumal mich in meinem fortgeschrittenen Alter empört, wie alt ich werden musste, um mich so gut zu fühlen, wie ich's heute tue. Und die Hilfe war in keiner Arztpraxis zu finden. Nein, im Internet. Ist das nicht eine Schande für alle, die sich im "Gesundheits"system noch immer ziemlich güldene Nasen verdienen?
Mein Dank gebührt Euch, den Mitbetroffenen!

LG
uvae
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