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schlapp gelacht
#1
hier ein bittersüßer Artikel, provoziert meine Lachmuskeln immer wieder.

http://www.ftd.de/meinung/dasletzte/2339...mode=print

Sina
Antworten
#2
Hallo Sina,

Zitat:hier ein bittersüßer Artikel, provoziert meine Lachmuskeln immer wieder.

http://www.ftd.de/meinung/dasletzte/2339...mode=print
....siehe auch hier unsre "Unterhaltung" darüber
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=2684&sid=

Wo ich aber nun wirklich nicht weiß, ob ich lachen – weinen – mich ärgern soll, das sind folgende Nachrichten aus dem "fernen Osten":
Publikation Eins: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez
....hier grübeln sie drüber, wie man die Häufigkeit von LI bei Kindern reduzieren könnte ( von den getesteten Kindern hatten 80% eine nachweisbare LI nach 25 g Laktose) und sie kommen zu dem Schlusse, dass Milchprodukte mit einem geringen Laktosegehalt dieses Problem lösen könnten. Wobei sie aber immer noch nicht das Problem der Milchproteine und der Hormone gelöst haben......

Und Publikation 2 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/entrez
...berichtet über die positive Assoziation von Milchkonsum und Prostatakrebs, die die Wissenschaftler durch eine Meta-Analyse der bisherigen Studien bestätigt fanden.

Wie jetzt – sollen nun die Kinder und nachfolgenden Generation an ( kranken) Milchkonsumenten die Bestätigung dieser Meta-Analyse im eigenen Lande liefern 8o ?( ??????

Fazit: Milch und $$$$ machen blind!

Uli
Antworten
#3
Zitat:In Deutschland werden Milch und Milchprodukte teurer, weil in China die Nachfrage steigt. Ein Lebensmittelforscher im Interview

Herr Schrezenmeir, vertragen Chinesen überhaupt Milch?
Kinder im Säuglingsalter vertragen Milch. Erst später geht die Fähigkeit verloren, den Milchzucker Laktose in Glukose und Galaktose aufzuspalten und zu verdauen. Dafür ist das Enzym Laktase zuständig, dessen Aktivität sich oft mit dem Erwachsenwerden verliert. Während bei nur 15 Prozent der Nordeuropäer die Fähigkeit zur Verdauung des Milchzuckers nachlässt, sind es bei Afrikanern und Asiaten 90 Prozent. Somit kann nur jeder zehnte erwachsene Chinese Milchzucker verdauen.

Wie kommt es, dass wir die Milch vertragen? Die Nordeuropäer haben vor etwa 5000 Jahren auf Milchviehhaltung gesetzt. Offensichtlich war der Selektionsvorteil, Milch in größeren Mengen aufnehmen und verdauen zu können, sehr groß. So haben sich in wenigen Tausend Jahren diejenigen durchgesetzt, die auch im Erwachsenenalter noch Milch vertragen konnten.
Welche Beschwerden kriegt ein Chinese, der Milch nicht verdauen kann?
Wenn der Milchzucker nicht in Glukose umgewandelt wird, sondern unverdaut in den Dickdarm gelangt, zieht er dort Wasser an, der Stuhl wird flüssig, und es kommt zu Durchfall. Der Milchzucker wird im Dickdarm von Bakterien aus der Darmflora fermentiert. Symptome einer übermäßigen Umsetzung sind Bauchschmerzen und Blähungen. Mancher von uns erlebt den Effekt, wenn er ungewohnt viel Kernobst isst.
Gilt das auch für verarbeitete Milchprodukte?
Joghurt, Käse und Kefir sind Produkte, bei denen die Laktose schon verdaut ist. Der chinesische Markt nimmt ja nicht nur Milch auf, sondern auch Milchprodukte. Und dort stellt sich die Frage nach der Milchverträglichkeit gar nicht.
Also wundern wir uns ohne Grund darüber, dass China die Milch entdeckt hat?
Die chinesische Regierung fördert die Einführung von Milch oder Milchprodukten vor allem in Schulen. Kinder können den Milchzucker ja noch umwandeln und trinken Milch beschwerdefrei. Für Erwachsene bleiben die verarbeiteten Milchprodukte und laktosefreie Milch.
Ist Milchverträglichkeit antrainierbar?
Ist die Enzymaktivität im Erwachsenenalter erst einmal verloren, kann sie nicht wieder aktiviert werden. Denn die genetische Voraussetzung bleibt ja die gleiche. Aber die Darmflora kann sich an Laktose im Dickdarm anpassen. Ein kleines Glas Milch verträgt in der Regel auch der laktoseintolerante Erwachsene. Verputzt er beim ersten Mal noch ein zweites Glas, wird er allerdings Probleme kriegen. Menschen mit Laktasemangel können die Milchmenge langsam steigern und die Darmflora so an die Verarbeitung der Laktose gewöhnen.
Interview: Catherine Grim
Jürgen Schrezenmeir
DIE ZEIT, 27.09.2007 Nr. 40
http://images.zeit.de/text/2007/40/FiS-Milch


So weit – so nicht gut! "Märchenstunde" die x.te – eine gewinnbringende ( $$$) noch dazu!
Der werte Herr wiederholt nämlich seit Jahren, dass man als LI`ler locker 1 Glas Milch vertragen würde....Und er kennt wohl auch nicht die Publikation aus Peking, wonach 80% der Schulkinder bereits LI haben.......

Was ich nun aber wirklich "genial daneben" finde - oder anders gesagt: Theorie und Praxis decken sich irgendwie nicht – ist diese Aussage:

Zitat:Menschen mit Laktasemangel können die Milchmenge langsam steigern und die Darmflora so an die Verarbeitung der Laktose gewöhnen.


Ob das auch die Darmflora weiß??????? Diese Theorie meine ich.......
In der Regel schaut es doch bei westlichen LI`lern folgender Maßen aus : sie trainieren ihre Darmflora jahrelang intensiv und regelmäßig und wenn sie dann irgendwann zwischen 15. und ??? Lebensjahr einen Darmflorastatus machen lassen, dann steht in schöner Regelmäßigkeit auf dem Befund:
>> Lakto- und Bifidobakterien erheblich verringert << bis >> nicht mehr nachweisbar <<. Dafür Fäulnisbakterien en masse........Die Pharma-Industrie freut`s, denn auf den Befunden steht ebenso in schöner Regelmäßigkeit, mit welchen Präparaten man seine Darmflora wieder "aufmöbeln" könne........ X(
Wurden die "guten" Darmbakterien nun übertrainiert, so dass diese ihr " Bündele gepackt haben und ausgewandert sind" ?????

Und in der Regel meinen neu diagnostizierte LI`ler, dass sie nun verhungern müssten, da ihr wichtigstes Grundnahrungsmittel wegfällt!!!
Und "Märchenstunde-Fortsetzung" :
Zitat:Joghurt, Käse und Kefir sind Produkte, bei denen die Laktose schon verdaut ist. Der chinesische Markt nimmt ja nicht nur Milch auf, sondern auch Milchprodukte. Und dort stellt sich die Frage nach der Milchverträglichkeit gar nicht.

Die Mehrzahl "westlicher" LI`ler kann diese Aussage absolut nicht bestätigen, denn sie reagiert auf kleinste Mengen Laktose- z.B. in einer Pille! Und auch in den angeblich l-freien Milchprodukten findet sich noch Laktose, die einem erheblich zu schaffen macht !!!!!!

Das wäre jetzt aber nur das Problem mit der Laktose : in Milch ist aber noch "mehr" – Allergiefördernde Proteine z.B., Hormone, in verarbeiteten Produkten E-Nummern u.s.w.

Schlimm nur, dass >> Die Zeit<< nicht kritischer recherchiert und hinterfragt!

Uli
Antworten
#4
Professor Schrezenmeir forscht intensiv auf diesem Gebiet,mit vielen Forschungsgeldern und Kooperationen,ist also Experte,zumindest theoretisch->Sarkasmus meinerseits!

http://www.bafm.de/Pressemitteilungen/Ge...NVAR_1.HTM

http://www.bafm.de/Forschungsschwerpunkt...6-2001.pdf


etc.


Elisabeth
Antworten


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