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Mückenstiche
#21
Ich frag einfach jetzt mal ganz blöd: Kann es nicht sein, dass wir (ich zähle mich leider auch zu den reaktionsfreudigen Leidenden hinzu) allergisch gegen die Schnaken bzw. Mücken sind? Ich meine gegen Bienengift kann man ja auch allergisch sein, wieso also nicht gegen Mücken"sabber"? Wink
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#22
Hi Buffy – willkommen!

Zitat:Ich frag einfach jetzt mal ganz blöd:

Es gibt keine "blöden" Fragen....... Wink

Zitat:Kann es nicht sein, dass wir (ich zähle mich leider auch zu den reaktionsfreudigen Leidenden hinzu) allergisch gegen die Schnaken bzw. Mücken sind? Ich meine gegen Bienengift kann man ja auch allergisch sein, wieso also nicht gegen Mücken\"sabber\"?

Der Mückensabber soll ja das Blut verdünnen, damit die lieben Viecher "vespern" = Blutsaugen können. ( Sind übrigens nur die "Weiber", die so biestig sind und stechen....)Und ich könnte mir gut vorstellen, dass da "unverträgliches Protein" mit dabei ist .....der "Allergiker an sich" reagiert ja auf Fremdproteine......

Das mit den massiven Reaktionen auf Mückenstiche begann so Ende der 70er / Anfang 80er Jahre und ein alter Landtierarzt ( den auch 2-Beiner um Rat fragten, wenn er doch schon` mal grade da war) meinte, die Viecher würden sich "rächen" : Insektizide würden wohl nicht alle Insekten um die Ecke bringen: die besonders starken / resistenten würden sich weiter munter vermehren – und wären daher auch besonders "giftig"....
Ob an dieser Überlegung was dran ist, das weiß ich nicht – vorstellen aber könnte ich es mir schon.

Eine "Stichfreie" Zeit
Wünscht Ui
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#23
Zitat:Original von Uli
Der Mückensabber soll ja das Blut verdünnen, damit die lieben Viecher \"vespern\" = Blutsaugen können. ( Sind übrigens nur die \"Weiber\", die so biestig sind und stechen....)Und ich könnte mir gut vorstellen, dass da \"unverträgliches Protein\" mit dabei ist .....der \"Allergiker an sich\" reagiert ja auf Fremdproteine......

...
Ob an dieser Überlegung was dran ist, das weiß ich nicht – vorstellen aber könnte ich es mir schon.

Eine \"Stichfreie\" Zeit
Wünscht Ui
Also ich könnte es mir ebenfalls gut vorstellen; aus eigener Anschauung. Es wird zwar sicherlich auch drauf ankommen, wo die Biester ihren Rüssel vor dem Stich drin hatten... Rolleyes ...aber selbst das erklärt nicht alles. Ich hatte dieses Jahr auch schon eine wunderbare Reaktion auf einen eigentlich ganz harmlosen Schnakenstich. Die anderen Stiche lagen (was die Ausprägung der Symptome anging) zum Glück darunter.

Von Insektiziden und Pestiziden halte ich nicht viel: man packt das Problem an der falschen Stelle an. Aber was soll man erwarten? Heutzutage dürfen Kinder mit Scharlach nach längstens 2 Tagen wieder in den KiGa, nur weil sie nen Löffel Penicillin geschluckt haben. Welches Bakterium wird da nicht auf Dauer resistent???

LG
Verena, die froh ist, dass sie ihre Kinderkrankheiten seinerzeit auskurieren durfte...
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#24
Zitat:URL: http://www.stern.de/allergie/aktuelles/593241.html

Mückenallergie

Attacken im Dunkeln

Saugende Mücke: Wenn es juckt, ist es meistens schon zu spät (dpa)


Sie surren, stechen, saugen - und bringen viele um den Schlaf. Das wechselhafte Wetter lässt die Zahl der Mücken steigen. Ihr Stich ist für die meisten Menschen unangenehm, doch einige reagieren allergisch und selten sogar mit einem Kreislaufkollaps.

Jeder kennt das: Wenn es juckt, ist es meistens schon zu spät. Dann ist die Mücke bereits fort auf dem Weg zum nächsten Wirt. Zurück bleibt eine rote juckende Stelle. Ein solches Knötchen ist normalerweise nicht größer als drei bis fünf Millimeter, sagt Torsten Zuberbier, Professor für Allergologie an der Berliner Charité.

Menschen mit einer Mückenallergie reagieren heftiger: Bei ihnen schwillt die Einstichstelle stark an. Es entsteht eine juckende, wassergefüllte Blase. Diese Quaddel kann so groß wie ein Zwei-Euro-Stück werden - und größer. Das ist zwar in den meisten Fällen harmlos, aber sehr quälend für die Betroffenen. Sie können dann nicht mehr schlafen und sind am nächsten Tag wie gerädert, sagt Torsten Zuberbier. Zwar ist eine Mückenallergie längst nicht so gefährlich wie eine Allergie auf das Gift einer Biene oder Wespe. Bei besonders empfindlichen Menschen können viele Mückenstiche auf einmal zu stärkeren körperlichen Beschwerden führen, selten auch zu Fieber, Erbrechen, Atemnot oder Kreislaufproblemen. Wer solche Symptome verspürt, sollte auf jeden Fall zum Arzt gehen, rät Torsten Zuberbier.

Medikamente helfen
Gegen die nächtlichen Quaddeln empfiehlt der Experte allen Mückenallergikern Medikamente: Nicht müde machende Antihistaminika nehmen den Juckreiz und lassen die Bläschen abschwellen. Außerdem rät er zu Geduld: Ähnlich wie durch eine Hyposensibilisierung gingen die heftigen Reaktionen bei vielen Allergikern Stich für Stich zurück. Bei manchen verschwindet die allergische Reaktion auf Mückengift sogar ganz, sagt Torsten Zuberbier.
Mücken fliegen auf Milchsäure
Noch besser ist es natürlich, sich gar nicht erst stechen zu lassen. Das ist leichter gesagt als getan, denn manche Menschen sind für Mücken extrem attraktiv. Das liegt vor allem am Duftcocktail auf unserer Haut, sagt Martin Geier, Mückenforscher an der Universität Regensburg. Milchsäure, bestimmte Fettsäuren und Amine aus unserem Schweiß lassen die Mücken auf uns fliegen. Dabei kann der von Mücken begehrte Duftmix von Art zu Art durchaus unterschiedlich sein. Häufiges Waschen oder Parfum nutzen nur begrenzt, weil der körpereigene Duft trotzdem durchdringt.

Schutz bietet lange, helle Kleidung, die möglichst den gesamten Körper bedeckt. Hilfreich sind auch sogenannte Repellents - das sind Wirkstoffe in Cremes oder Sprühflaschen, welche die Mücken nicht sehr schätzen. Besonders wichtig: Die Substanzen wirken nur an den Hautstellen, die auch tatsächlich damit benetzt sind, sagt Martin Geier. Das sei ähnlich wie bei einem Sonnenschutzmittel: Wo man vergessen habe zu cremen, ist die Haut ungeschützt.

Arnd Schweitzer
.....sehr "hilfreich" – dieser Artikel!!!!! ?( Vor allem bei der momentanen Problematik mit massiven Insektenstichreaktionen!
Erstens: helfen die ( im Beitrag empfohlenen ) Medis nicht jedem.......... Sad
Und zweitens: Die Milchsäure!!!! Rolleyes Sie soll ja angeblich sooo gesund sein ! Sie wird empfohlen / propagiert als das Wichtigste in unsren Därmen überhaupt.........wobei nicht unterschieden wird, in welchem Abschnitt das ( ob Dünn- oder Dickdarm ?( ) so wichtig ist! "Milchsäure" kann auch bei "Insektenstichreaktionen" äußerlich helfen.....und nun soll diese tolle Milchsäure die "Viecher" erst so richtig anziehen und zum Stechen ( und reagieren) animieren?????
Was denn nu???????? ?(
Das Thema ist zwar höchst aktuell – aber leider nur unzulänglich verstanden und erklärt..... Sad



Ich hatte heuer auch schon ein paar "Stiche" – die aber nur ein bissl "gejuckt" haben – keine weiteren Reaktionen hervorgerufen haben und nach spätestens 2 Tagen "vergessen" waren.......
Meine "Theorie ist nun Folgende. In dem Moment, wo ich etwas "Verkehrtes" zu mir nehme, ändert sich "mein " Geruch / "meine" Ausdünstung ....wird für die Viecher interessant -> sie stechen.......und ich habe womöglich noch mit zusätzlich allergische Reaktionen zu kämpfen ( und jetzt unabhängig von möglichen Pestiziden / Insektiziden , die die "Viechers" evtl. noch aggressiver haben werden lassen............) Ob da die "maßgeblichen Allergologen wohl auch nur einen Gedanken dran "verschwenden ?????

Ich wünsche – immer noch –eine "stichfreie" Zeit
Uli
Antworten
#25
Hallo Uli,
an Deiner Theorie könnte was dran sein.
Ich hatte neulich ein absolutes und für mich völlig neues Aha-Erlebnis:
Im Schlafzimmer war deutlich eine Mücke zu hören, und sie umkreiste mich auch. Ich habe sogar danach geschlagen und das Biest gespürt. War aber so müde und in Scheissegal-Stimmung, bin wieder eingeschlafen.
Und am nächsten Morgen hatte ich keinen Stich .

Sowas habe ich noch nie erlebt. Entweder ist die in der UV-Lampe verglüht oder unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Das war an einem Tag, an dem ich keine Ernährungssünden begangen hatte.
Hurra! Smile) :] :] :]

Begeisterte Grüße
uvae
(Reiswaffeln kauend Wink )
Antworten
#26
Also die Geschichte mit den Pestiziden & Herbiziden kann man mit genveränderten Pflanzen ganz leicht umgehen (hehe kleiner Biologenwitz).

Aber was der Stern und viele andere Zeitschriften da schreiben finde ich ehrlichgesagt nicht so ratsam. Klar sollte man bei wahnsinnig schlimmen Reaktionen auf solche Medikamente zurückgreifen, aber sich mit dem *räusper* Sche.. vollzustopfen bringt es doch auch nicht.

Ich hab allerdings vor kurzem einen Artikel gelesen, in dem es um die Desensibilisierung gegen "Mückensabber" ging. Ich hab natürlich total enthusiastisch dagesessen und den Artikel verschlungen. Das Ende vom Lied war leider: Macht man nur in äußerst schlimmen (sprich Lebensebedrohlichen) Fällen, da es zu wenig Geld bringt.

Ich selbst habe gerade an Gelenken immerwieder wahnsinnige Reaktionen (die Ausmaße lassen sich schon in "x% der gesamten Haut" angeben), aber was sollen Leute wie mein Onkel machen? Der bekommt nach nahezu jedem Stich eine Blutvergiftung. Da ist doch der Notarzt quasi Dauergast Wink
Antworten
#27
Zitat: ZEIT online 2.8.2007 - 13:32 Uhr
Mückenmärchen mit Biss
Von Kathrin Zinkant
Es ist warm, es ist feucht, es ist Sommer - da liegt es nahe, mit dem Schlimmsten zu rechnen. Steht Deutschland vor der Invasion blutrünstiger Mückenschwärme?
Eine Million, das ist schon eine große Zahl, aber wenn derzeit von Mücken die Rede ist, wird lieber die Milliarde bemüht, sogar in der Mehrzahl: \"Milliarden Mücken\" haben sich laut Welt Online im Juli auf den Weg zu ihren Opfern gemacht, \"explosionsartig\" sei die Vermehrung, die Viecher stürzten sich \"in Scharen\" auf den Menschen und seien \"aggressiv wie nie\".
Das Ergebnis dieser beängstigenden Insektenoffensive dokumentierte die Bild-Zeitung: Von tellergroßen Schwellungen berichtet das Blatt, von am helllichten Tag auf einer Wiese zerstochenen Ostseeurlaubern, von nach Mückenstichen arbeitsunfähigen Künstlern. \"Besonders viel Gift\" hätten die Plagegeister dieses Mal in ihrem Rüssel. Selbst \"Professoren schlagen Alarm\"! Professoren? In Bild äußert sich lediglich einer zum Thema, ein Hautarzt, und der rät zum Arztbesuch, wenn der Stich besonders dick wird.


Interessanter Beitrag – es lohnt, ihn ganz zu lesen – hier:
http://www.zeit.de/online/2007/32/mueckenmaerchen

Uli
Antworten
#28
hallo Uli,

danke für den interessanten Artikel.

Das

Zitat:Wer schließlich doch gestochen wird, kann einen heißen Löffel auf den Stich drücken, die Wärme lässt das Allergen aus dem Mückenspeichel zerfallen. Gegen Schwellungen und Juckreiz helfen auch Gels aus der Apotheke ganz gut. Und am Ende tröstet vielleicht die Erkenntnis: Wer sehr oft gestochen wird, merkt bald möglicherweise nichts mehr davon.

war besonders interessant. Hat jemand das mit dem heissen Löffel schon mal versucht?
Ob die Brandblase weniger schmerzt?

Und der letzte Satz ist ausgemachter Blödsinn. X(
Langjährige leidvolle Erfahrung meinerseits, (faunisch geprüfter und approbierter Mückenköder). X(
Bester Mückegitter-Monteur Süddeutschlands und der Schweiz (Windh....Werksvertretung) Big Grin

Herzliche Grüße
uvae
Antworten
#29
Liebe Uvae,
Also das mit den "Viechern" ....das ist schon "was Besonderes"...... Smile)
Bei dem Artikel wurde ich stutzig und "grüblerisch", als ich das mit den Wasser-/ Regentonnen las - ....Fazit: wie man`s macht- es ist falsch! Ich sammle jeden Regentropfen, um meinen ( Garten-) Blumen den Durst zu stillen( und dazu nicht wertvolles Trinkwasser nutzen zu müssen) – biete damit aber auch den Mückenlarven eine willkommene "Babystube".......... ?(

Das mit dem > heißen Löffel< habe ich noch nie gehört - demnach auch nicht ausprobiert: wenn`s denn hitzelabile Allergene sind, dann könnte es was bringen ( siehe Thread mit "Totkochen" von Allergenen)....oder aber der Schmerz vom heißen Löffel ist soooo groß, dass man den "Stich" gerne und schnell "vergisst"...... Big Grin
Was ich aber wirklich bestätigen kann ( eigene Erfahrung! ): Das mit dem " D`ran-Gewöhnen".
Zur Erklärung: 1967 verlagerte meine Familie aus beruflichen Gründen ( Vater`s Seite) den Wohnort ins Ausland- vorderer Orient. Meine erste Sommersaison dort war geprägt von "Mückenstichattacken" ( Sand-Fly) und diversen "Adaptionsschwierigkeiten" an die lokale Keimbelastung (= Brechdurchfall).
Meine Unterarme waren nur noch ein "einziger Stich" ( – Popeye wäre vor Neid erblasst..... Big Grin Wink ) ...über und über übersät mit Stichen, die juckten, sich entzündeten, gegen die nix half...........
Die nächsten Jahre hatte ich dann Ruhe vor "Stichen" ( wenn mich `mal ein Viech erwischt hatte, dann war das ein klitzekleines Pickelchen, das nicht mal juckte und nach 2 Tagen wieder weg war......
Auch mit dem "Gedärm" war dann Ruhe....bis auf jährliche Cholera-Ausbrüche in der Region und entsprechenden Schutzimpfungen ( ...die ich gut 10 Jahre später nicht mehr wegen der Konservierungsstoffe vertrug! ), damals aber "locker wegsteckte" .......Vor gut 40 Jahren – damals noch null Plan von Allergie & Co - dachten wir uns schon, das wir im ersten Jahr soooo viel "Mückengift" intus bekommen hatten, dass wir dann "immun" dagegen geworden sind .....
Ob das natürlich bei einem "Urlauber" ähnlich ist ......das wage ich fast zu bezweifeln.....- denn der ist ja meist nur eine sehr kurze Zweit in dem jeweiligen Gebiet. Also dürfte doch "was dran sein " an dieser Theorie....die sich – wenigstens bei mir – in der Praxis voll bestätigt hat.
Selbst jetzt – wenn sich mal ein Schnak zu mir / an mich verirren und zustechen sollte – ( ich ihn womöglich noch beim Stich "zermatsche" ) ....da kommt nix!!!!!!!
Liebe " verwirrende" Grüße Rolleyes
Uli
Antworten
#30
Da wir seid 2005 mehr Ländlich wohnen bekommen wir seiddem mehr Mückenstiche mit als vorher wo wir in der Stadt gewohnt haben. Hier im Umkreis unserer Wohnung gibt es Kühe Schafe und Wald und Wiesen soweit das Auge reicht. Prima. Ein toller Platz für Mücken.
Wir haben nun jeden Abend bevor wir ins Bett gehen ein festes Ritual: haben uns ein Mückenstecker gekauft mit den Pad´s. Diese Dinger kennt wohl jeder. Ab in die Steckdose und die Wirkung entfaltet sich in wenigen Minuten. Vor dem hinlegen wird nochmal das Schlafzimmer inspiziert und gut is. Siehe da, zumindist der ruhige Schlaf ist uns sicher. Es hilft wirklich.
Jeder macht sich seinen Tag so schön wie er kann.
Antworten


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