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Unerwünschte Arzneimittelwirkungen
#1
Zitat:Unerwünschte Arzneimittelwirkungen ( UAW ) : Meldungen aus 2005


Doch: „Arzneimitteltherapie ist ein Hochrisikoprozess“, betonte Kongressleiter Priv.-Doz. Dr. med. Daniel Grandt vom Klinikum Saarbrücken. Studien lassen darauf schließen, dass drei bis sechs Prozent aller Krankenhausaufnahmen auf UAW zurückzuführen sind und bei jedem 15. Patienten während seines stationären Aufenthalts eine solche auftritt. Darüber, wie viele Patienten an den Folgen von UAW sterben oder irreversibel geschädigt werden, gehen die Schätzungen auseinander. „Wir brauchen uns nicht zu streiten, ob es nun 12 000 oder 58 000 Tote sind. Jeder vermeidbare Arzneimitteltod ist zu viel“, sagte der AkdÄ-Vorsitzende Prof. Dr. med. Bruno Müller-Oerlinghausen. Neben einer neuen Fehlerkultur – „Es scheint in Deutschland unmöglich, einen Behandlungsfehler zuzugeben“, hatte Grandt einen Betroffenen zitiert – müssen Verbesserungen bei der Pharmakovigilanz erreicht und Medikationsfehler möglichst vermieden werden.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...p?id=46519


Zitat:Hinweise geben zwei Studien mit knapp 2000 Patienten, die an Abteilungen für Innere Medizin stationär aufgenommen wurden: Bis zu vier Prozent der Patienten hatten zum Zeitpunkt der stationären Aufnahme UAW, davon wären nach Angaben der Studienautoren zwischen 44 und 59 Prozent der registrierten UAW-Ereignisse vermeidbar gewesen.
Während eines Klinikaufenthaltes bekommen nach Daten einer Studie der Universität Erlangen 25 bis 61 Prozent der Patienten UAW. Davon wären, so die Studienautoren, 40 bis 60 Prozent der Ereignisse vermeidbar.
Computer-basiertes System erfolgreich in der Praxis erprobt
Bei 30 bis 40 Prozent der UAW führten die Klinik-Ärzte in der Erlanger Studie die UAW richtig auf Medikamente zurück, am häufigsten bei schweren UAW, so der Pharmakologe Professor Kay Brune von der Universitätsklinik Erlangen-Nürnberg.
http://www.cpoe.de/presse_mai2005.php

.... Bei 30 bis 40 Prozent der UAW führten die Klinik-Ärzte in der Erlanger Studie die UAW richtig auf Medikamente zurück,....das heißt im Klartext, dass 60 – 70% nicht als solche erkannt wurden!


und hier auch – sehr deutlich / anschaulich beschrieben.
·Hinweise zur Sicherheit bei Arzneimitteltherapie
(aus der Zeitschrift Mobiles Leben
des Kuratorium Knochengesundheit)
http://www.aerztenetz.zirndorf.org/neupe...index.html
·Zum Umgang mit den typischen Problemen
der orthopädischen Pharmakotherapie
(Artikel für Fachkreise)

·http://www.aerztenetz.zirndorf.org/neupe...index.html


Warum ich das schreibe?

Es handelt sich hier um nicht näher definierte Arzneireaktionen – denn es scheint nicht unterschieden zu werden, ob der pharmak. Wirkstoff / Wirkstoffgruppen oder einer / mehrere Hilfsstoffe zu den unerwünschten Reaktionen geführt hatte! Z. B. Laktose, Macrogol, Sorbit, Aromen ....um nur ein paar wenige zu nennen ...
Häufig werden UAW`s / "Nebenwirkungen" als "Krankheit" mit neuerlicher Medikamentengabe behandelt ....
Ich denke, es werden noch einige Jahrzehnte ins Land gehen, bis man bei Nebenwirkungen ( so man sie erkennt) auch an Hilfsstoffe als Auslöser denkt.....
....um so mehr sollten wir Betroffene ein Augenmerk auf verordnete – und vor allem auch auf freiverkäufliche - Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel haben. Und auch (noch) nicht vom Arzt erwarten, dass er "automatisch" für uns "ungiftige" Medikamente verordnet -> Nebenwirkungen auf Hilfsstoffe sind nahezu unbekannt!

Uli
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#2
Paracetamol – Gift für die Leber

Zitat:Die Dosis macht das Gift - auch bei Paracetamol gilt es, daran zu denken
Von Ulrich Abendroth
\"Tödliche Zäpfchen\". So lautet die Überschrift eines Artikels in der aktuellen Ausgabe des Magazins \"Stern\". Berichtet wird über den Tod eines Mädchens, das nach einer Mandeloperation zur Analgesie Paracetamol bekommen hatte, und zwar in viel zu hoher Dosis. Die Folge: akutes Leberversagen. Die Risiken von Paracetamol würden oft unterschätzt, auch von Ärzten, heißt es in dem Magazin.
Ist das eigentlich doch bekannte Risiko einer tödlichen Leberschädigung durch Paracetamol tatsächlich so groß? Professor Kay Brune von der Universität Erlangen/Nürnberg schätzt es so ein: \"Bei richtiger Dosierung ist Paracetamol sicher eine der harmlosesten Substanzen. Sie ist aber bei falscher Dosierung sicher eine der gefährlichsten.\" Das therapeutische Fenster sei bei Paracetamol sehr klein.
Weiterlesen? Hier:
http://www.aerztezeitung.de/docs/1997/02...5a0205.asp

Uli
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#3
Nicht nur Contergan: Nebenwirkungen von Pillen bringen viele Menschen um

Berlin (dpa) – Auch rund 50 Jahre nach dem Contergan-Skandal ist die Sicherheit von Medikamenten in Deutschland nach Expertenansicht mangelhaft.Während ein ARD-Zweiteiler den größten Arzneimittelskandal der Bundesrepublik neu in den Fokus rückt, erregt das Schicksal von jährlich zehntausenden Nebenwirkungs-Geschädigten kaum größere Aufmerksamkeit.Dabei werden regelmäßig durch Pillen erkrankte Menschen mit Blaulicht in die Notfallaufnahmen gebracht. Viele müssen auf Intensivstationen behandelt werden. Viele sterben. Seit wenigen Jahren untersuchen Spezialisten in Kliniken in Greifswald, Jena, Rostock und Weimar die neu eingelieferten Patienten auf Arzneimittel als Ursache der Krankheiten.Aufgrund dieser Erfahrungen schätzt die Wuppertaler Pharmakologin Petra Thürmann, dass rund fünf Prozent aller Aufnahmen in innere Abteilungen auf Nebenwirkungen zurückgehen. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bestätigt die Größenordnung. Das wären bis zu 300 000 Fälle im Jahr.

Gesamter Beitrag hier:
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=725270&kat=29


Uli
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#4
...auch hier: ein sehr guter Artikel über "Nebenwirkungen"; allerdings auch hier nicht an mögliche Unverträglichkeiten auf Füllstoffe gedacht, sondern nur an das Medikament selbst.....

Zitat:Wenn Pillen krank machen
Fünf Jahrzehnte nach dem Contergan-Skandal sind hierzulande mehr als 40.000 Arzneimittel zugelassen. Viele Nebenwirkungen sind kaum zu überblicken – trotz scharfer Testverfahren
Von Jutta Hoffritz
Karen May ist gelernte Apothekerin, sie arbeitet an der Uni-Klinik in Greifswald. Regelmäßig checkt sie alle Neuzugänge – vor allem die Patienten, die über die Notaufnahme ins Haus kamen. Durchfall? Bluterbrechen? Dunkler Urin? Ohnmacht? Wenn sie solche Symptome in der Aufnahmeakte findet, geht sie sofort auf die Station. »Da liegt der Verdacht nahe, dass es sich um unerwünschte Arzneimittelwirkungen handelt«, sagt Karen May.
Eine einzige Tablette – so heißt der Zweiteiler, den die ARD am kommenden Mittwoch und Donnerstag ausstrahlen wird. Der Spielfilm erinnert an Deutschlands ersten großen Arzneimittelskandal. Vor 50 Jahren brachte der Aachener Hersteller Grünenthal das Schlafmittel Contergan auf den Markt, das schwere Missbildungen bei ungeborenen Kindern verursachte. Danach wurde hierzulande eine Arzneizulassungsbehörde geschaffen, die Gesetze wurden mehrfach verschärft. Jede neue Pille muss inzwischen einen dreistufigen Test durchlaufen, bevor sie in den Apotheken verkauft werden darf. Trotzdem kam es auch danach noch zu dramatischen Zwischenfällen.
http://images.zeit.de/text/2007/45/Medikamente


Merke: jedes Medikament, das man nicht nehmen muss, ist ein gutes Medikament!
Allerdings: Medikamente können Leben retten - sie tun dies`auch - und zwar täglich !!! Trotz allem aber sollte man abwägen, ob ein "Medi" sinnvoll und auch verträglich ist......

Uli
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#5
Zitat:Vorsicht Überdosis
Von Martin Lindner
Alte Menschen schlucken am meisten Medizin und leiden am häufigsten unter Nebenwirkungen. Manchmal ist es gesünder, eine Tablette wegzulassen
http://www.zeit.de/2007/51/M-Altenpillen?page=2


2 kleine Zitate......
Zitat:Bekannt ist nur, dass Menschen im höheren Alter vermutlich die Hauptlast der Arzneimittel-Nebenwirkungen tragen. Beispielsweise sei jedes Jahr ein Viertel der Heimbewohner von einer schwerwiegenden Nebenwirkung betroffen, berichtet Thürmann. Dadurch erhöhe sich oft ihre Pflegebedürftigkeit. Auch bei Krankenhauseinweisungen stehen die Alten schlecht da. So werden im Bevölkerungsdurchschnitt rund fünf Prozent aller Klinikaufenthalte durch Arzneimittelfolgen verursacht. Bei alten Menschen steigt diese Quote aber deutlich an: Zehn bis 15 Prozent der Einweisungen sind bei ihnen durch Medikamente bedingt – »und das ist noch vorsichtig geschätzt«, fügt Thürmann hinzu.


Zitat:Die Folge seien oft undurchschaubare Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Wirkstoffen, mit teilweise sogar tödlichem Ausgang. Dabei können auch Mittel, die Patienten ohne Wissen ihres Arztes dazukaufen, das Risiko weiter erhöhen. So begünstigt Johanniskraut die Überdosierung von bestimmten Herzmedikamenten (Digitalis). Melissengeist potenziert durch seinen Alkoholgehalt die Wirkung von Psychopharmaka. Und Ginkgo-Präparate steigern die mit Aspirin verbundene Gefahr innerer Blutungen.


...wenn jetzt auch noch unverträgliche Füllstoffe mit berücksichtigt werden würden, dann könnten in Zukunft diese o.g. Nebenwirkungen bestimmt auf ein Mindestmaß heruntergefahren werden.

Dieser Artikel befasste sich nun mit "alten Mitmenschen" – dieses >> weniger ist mehr<< gilt aber ebenso für "Jüngere und Junge"....

Uli
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#6
Wie es scheint, sind nicht nur Senioren durch Medikamente gefährdet -> auch Frauen!
Heute im Stern wieder "ausgegraben" – aber wohl aktueller denn je!
Allerdings auch hier: kein Gedanke an evtl. unverträgliche Füllstoffe!!!!

Aber interessant !!!!....
Uli

Zitat:stern.de - 11.1.2008 - 17:30
URL: http://www.stern.de/wissenschaft/medizin/604449.html

Artikel aus dem Heft 6/2007

Für Frauen falsch dosiert
Von Kirsten Milhahn

Wie Medikamente wirken, wird überwiegend an Männern getestet. Zum Schaden von Patientinnen. Denn der weibliche Organismus reagiert oft ganz anders auf Arzneistoffe.

Sind Männer und Frauen gleich? Viele Pharmaunternehmen in Deutschland handeln jedenfalls so, als gäbe es keinen Unterschied: Sie testen Medikamente in klinischen Studien häufig überwiegend an Männern. Bei der Erprobung von Lipidsenkern zum Beispiel, die das Blutfett reduzieren und so das Herzinfarktrisiko senken sollen, lag der Anteil weiblicher Testpersonen mitunter bei null, höchstens aber bei 25 Prozent. Schon die typische Versuchsmaus im Labor ist männlich. Unter anderem, weil die Fruchtbarkeitszyklen weiblicher Tiere mit ihren schwankenden Hormonspiegeln aufwendigere Testreihen erfordern.

Die Dosierung einer Arznei orientiert sich am Bedarf eines etwa 80 Kilogramm schweren Mannes. Die Durchschnittsfrau bringt nur circa 65 Kilogramm auf die Waage. Auch Stoffwechsel und Struktur des weiblichen Körpergewebes unterscheiden sich vom männlichen:
- Im Blut von Frauen zirkuliert viel Östrogen: Das Hormon beeinflusst bei verschiedenen Arzneistoffen die Wirkung.
- Wegen ihres im Schnitt höheren Körperfettanteils werden fettlösliche Substanzen bei Frauen leichter abgespeichert.
- Da der weibliche Verdauungstrakt langsamer arbeitet, verweilen einige Stoffe länger im Körper und wirken deshalb anhaltender.
- Unterschiede bei Enzymen sorgen dafür, dass bestimmte Arzneistoffe in der Leber von Frauen schneller abgebaut werden, andere hingegen langsamer.
- Vor allem bei älteren Frauen arbeiten die Nieren schlechter als bei gleichaltrigen Männern. Substanzen werden dann nicht so rasch ausgeschieden, wirken intensiver und länger.

Wir nennen die wichtigsten Mittel, bei denen Unterschiede bekannt sind.

ACE-Hemmer ...
... weiten enge Blutgefäße. Große Untersuchungen haben gezeigt, dass einige der Mittel Frauen geringere Heileffekte bescheren als Männern, aber deutlich mehr Nebenwirkungen wie Reizhusten oder Kopfschmerzen.

Acetylsalicylsäure
ASS beugt einem Herzinfarkt vor bei Männern. Eine neue Studie ergab, dass Aspirin (Wirkstoff: ASS) Frauen unter 60 Jahren nicht vor einem ersten Herzinfarkt schützen kann immerhin aber ihr Schlaganfallrisiko deutlich senkt.

Beta-Blocker
In der Leber von Frauen werden die Blutdrucksenker langsamer abgebaut. Deshalb wirken sie intensiver und verursachen stärkere Nebenwirkungen, etwa Müdigkeit, Schwindel oder kalte Hände und Füße bei Einnahme von Metoprolol.

Digitalis
Mehr als zwei Drittel der Komplikationen bei Einnahme der meist aus Fingerhut gewonnenen Herzmedizin gingen in einer Studie zulasten der Frauen, auch ihre Sterberate war deutlich höher.

Antiarrhythmika
Frauen reagieren auf die Mittel gegen Herzrhythmusstörungen stärker und erleiden heftigere Nebenwirkungen.

Diuretika
Die entwässernden Mittel, die auch zur Blutdrucksenkung eingesetzt werden, rufen bei Frauen stärkere Nebenwirkungen hervor. Mögliche Folge ist Natrium-und Kaliummangel, was zu schweren Herzrhythmusstörungen führen kann.

Acetylsalicylsäure (ASS)
Frauen benötigen viel weniger Aspirin als Männer, da ihr Körper das Schmerzmittel langsamer abbaut.

Ibuprofen und Paracetamol ...
... schlagen bei Frauen in der Regel schlechter an als bei Männern. Verhüten sie mit der Pille, wirken sie nur für kürzere Zeit. Sie deshalb in höherer Dosis zu nehmen ist nicht ratsam: Sie können dann die Nieren schädigen.

Morphine/Opiate
Bei Frauen bindet Morphin viel besser an den körpereigenen Opiatrezeptoren. Deshalb kann die Dosis leicht zu hoch ausfallen. Nebenwirkungen wie Bewusstseinsstörungen, Übelkeit und Erbrechen sind keine Seltenheit.

Allergiemittel
Die Wirkung von Antihistaminika hält bei Frauen nicht so lange an wie bei Männern. Über einen längeren Zeitraum angewendet, können Antiallergika zu Menstruationsstörungen führen, Mittel mit Kortison sogar zum Ausbleiben der Periode. Das Antihistaminikum Terfenadin kann bei Frauen häufiger als bei Männern Herzrhythmusstörungen verursachen und sollte deshalb möglichst niedrig dosiert werden.

Antidepressiva
Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirken möglicherweise bei Frauen vor der Menopause intensiver als bei Männern.

Beruhigungsmittel
Wirkstoffe wie Diazepam, das im Valium steckt, Nitrazepam oder Oxazepam können sich im Fettgewebe anreichern. Das fällt bei Frauen mit ihrem höheren Körperfettanteil stärker in Gewicht. Die Substanzen schränken dann die Reaktionsfähigkeit mehr ein und machen schneller müde. Bei Frauen reicht oft die Hälfte bis drei Viertel der männergenormten Dosis.

Johanniskraut
Das pflanzliche Mittel kann die Wirkung der Antibabypille herabsetzen.

Malariamittel ...
... können bei Frauen stärkere Nebenwirkungen hervorrufen. Vor allem nach der Einnahme des Wirkstoffs Mefloquin halluzinieren Frauen häufiger als Männer.

Krebstherapie
5-Fluorouracil zählt zu den häufigsten Medikamenten, um bösartige Tumoren zu bekämpfen. Frauen beschert es ein höheres Risiko einer schweren Mundschleimhautentzündung während der Chemotherapie.
Antworten
#7
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/...16,00.html



Zitat:Die Medikamentenvielfalt sei sicherlich nicht zum Wohl der Ärztinnen und Ärzte, für die Transparenz und Überblick verloren gingen. \"Und es ist letzten Endes überhaupt nicht zum Wohl der Patienten, die möglicherweise unter mehr Wechselwirkungen leiden, als dies bei einem kleinen, übersichtlichen Markt der Fall wäre.\"
-.-------------
"
dämmert Euch was????????? http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/12/...16,00.html

Damit sind jetzt aber ausschließlich " medizinisch wichtige" Medikamente gemeint- nicht die Unzahl an möglichen " und unmöglichen Nahrungsergänzungsmitteln" , die ein unbedarfter Bürger sonst noch? - und ohne weitere Nachfragen - zusätzlich einnimmt..........für "weiß-der-Kuckuck-was"...... >:....und sich dann womöglich wundert, dass die Werbeversprechungen nicht eintreten.......sondern eher das Gegenteil..... :o
Uli


EDIT by whizkid:
Die Diskussion, ob und welche Medikamente medizinisch wichtig sind, sind nun hier zu finden

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3311.0
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#8

Zitat:Allgemeines
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit Todesfolge nach Medikamenteneinnahme
sind heute die vierthäufigste Todesursache. Die Zahl der Patienten mit ernsthaften Medikamentennebenwirkungen wurde in den USA auf mehr als 2 Millionen Fälle pro Jahr geschätzt; daraus ergibt sich ein häufig vermeidbarer Leidensdruck sowie enorme Kosten für die Gesundheitsversorgung.

Gene ...............Wirkstoffklassen
CYP1A2? ? ? ? ? Psychopharmaka
CYP2C9? ? ? ? ? Nicht-steroidale Schmerzmittel,? Angiotensinblocker
CYP2C19? ? ? ? Protonenpumpeninhibitoren, Antiepileptika
CYP2D6? ? ? ? Beta-Blocker, Antidepressiva, Psychopharmaka
http://81.3.13.87:9999/

http://de.wikipedia.org/wiki/Cytochrom_P450

In einfacheren Worten: hier geht es allerdings nicht um Reaktionen aufgrund unverträglicher Bestandteile / Füllstoffe, sondern um z.T. toxische Reaktionen aufgrund versch. Gen- Polymorphismen (- Varianten).
Metaboliten des pharmakologischen Wirkstoffes greifen ein und bewirken, dass ein Medikament hilft ...oder auch nicht, sondern evtl. sogar zu toxischen Reaktionen führen kann.
Gen- Polymorphismen führen dazu, dass entweder Enzyme fehlen, die den pharm. Wirkstoff so aufbereiten sollen, dass er wirken kann .........oder aber , dass zu viele Enzyme vorhanden sind, die dann verhindern, dass ein Medi überhaupt wirken kann.

Nach den Ausführungen von Dr. rer. nat. Eckart Schnakenberg (http://www.igumed.de/e_s.html
? ) sollte vor Therapien mit z.B. Psychopharmaka, Chemotherapie u.s.w. erst eine Gen- Bestimmung durchgeführt werden, die dann über Erfolg oder Nicht-Erfolg einer medikamentösen Therapie entscheiden kann.

Kurze Zusammenfassung der 8. Umwelttagung Anfang Oktober in Berlin
http://www.fatigatio.de/fileadmin/docs/K...n8.UMT.pdf


Uli
Antworten


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