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Cow Attacks, Kills Ohio Farmer
#1
COW ATTACKS, KILLS OHIO FARMER

Eine Meldung und Hintergründe

Zitat:The cow charged Steven Walker, 55, on Monday and knocked him down inside a barn on his farm in Lexington Township, said Rick Walters, a Stark County coroner's investigator.
Walker was pronounced dead Tuesday in the intensive care unit of Mercy Medical Center in nearby Canton.
Investigators plan to interview Walker's 8- and 13-year-old grandsons who witnessed the attack, Walters said.
The cow might have become agitated as Walker moved one of her calves .
http://www.foxnews.com/story/0,2933,248899,00.html


http://www.wltx.com/news/story.aspx?storyid=46486

Biestmilch
http://www.bauernhof.net/lexikon/lex_b/biestmilch.htm
auch Kolostralmilch genannt)
Kuhmilch in den ersten Tagen nach dem Kalben. Sie enthält sehr hohe Nähr- und Wirkstoffe, die für das neugeborene Kalb sehr wichtig sind (z.B. Vitamine und Antikörper).


Zitat:Für die Gesunderhaltung der Kälber ist die frühzeitige
Verabreichung der Biestmilch (Erstkolostrum) von entscheidender
Bedeutung.
Aufgaben der Biestmilch
Aufgrund ihrer dickflüssigen Konsistenz wirkt sie leicht abführend und regt zum Abgang des Darmpeches
an.
- Passive Immunisierung durch den hohen Gehalt an Gammaglobulinen (Schutzstoffe).
- Zufuhr von lebensnotwendigen Nährstoffen durch den hohen Gehalt an Eiweißen, speziell Gammaglobuline, Fett, Mineralstoffen und Vitaminen.
- Örtliche Wirkung gegen verschiedene Durchfallerreger im Darm.
- Der passive Schutz durch die Biestmilch nimmt laufend ab, während der aktive Immunschutz erst
langsam aufgebaut werden muss.
- Deshalb besitzt das Kalb erst nach ca. vier Wochen eigene Abwehrkräfte

http://www.provincia.bz.it/formazione-ag...wochen.pdf
Weshalb ich das nun schreibe?
Verschiedene "Bauernverbände" empfehlen ihren Bauern / Farmern (s.o.) das Kalb sofort nach der Geburt von der Mutter zu trennen, weil da "angeblich" der Trennungsschmerz nicht gar so groß ist/ sein soll. Obige Meldung aus den USA dürfte das wohl widerlegen.........

Ich denke, dass sich hinter diesem "wohlmeinenden" Rat etwas ganz anderes verbirgt – nämlich Profitgier!
Dubiose Unternehmen verkaufen diese Biestmilch / Colostralmilch nämlich für teures Geld an Menschen, mit dem Versprechen, ihrer Gesundheit damit unendlich viel Gutes zu tun.


Schaut man sich die Angebote an ......
http://www.google.de/search?q=Biestmilch...art=0&sa=N

......dann bin ich fast versucht zu sagen: >> Recht so, liebe Mutterkuh! << Nicht genug damit, dass man die Kühe zu reinen "Produktionseinheiten" ( Kalb + Milch) degradiert hat, man nimmt dem Kalb damit auch den wichtigen Schutz der o.g. "Schutzstoffe" -> was dann den Absatz diverser Medikamente wohl steigern dürfte!


Zitat:Biestmilch: Wundermittel mit umstrittener Wirkung
Was beim Kalb wie eine natürliche Impfung wirkt, hilft sicher auch dem Menschen. So denkt man seit Jahrhunderten. Kolostrum, die erste Milch einer Kuh nach dem Kalben, trank man als Heil- und Stärkungsmittel. Heute boomt der Markt mit Kolostrumpillen und -drinks. Sie sollen die Abwehr stärken und zu sportlicher Höchstleistung führen. Experten warnen vor zu hohen Erwartungen.
http://www.br-online.de/umwelt-gesundhei...ilch.shtml

Wenn ich mir so all` die Nahrungsmittelallergiker / - unverträglichen betrachte : den meisten machen die Proteine der (Kuh-) Milch zu schaffen. Nun hat "normale" Kuhmilch schon etwa 3 mal mehr Proteine als menschliche Muttermilch und macht viele von uns zu "Allergikern" – wer da meint, dass Biestmilch ( der Kuh) für uns Menschen "gesund" sein soll, dürfte eher an Märchen glauben als an die "Realität".

Vollends verwirrt mich dieser Therapievorschlag des Labor Dres. Hauss bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen:

Zitat:Praktische Hinweise zur Biestmilch.com-Therapie

Biestmilch.com Kapseln werden normalerweise sehr gut vertragen und können problemlos mit anderen Therapeutica kombiniert werden. Die zeitgleiche Einnahme von Eiweiss-spaltenden Enzymen (Proteasen) sollte vermieden werden.
Bei bekannter Lactose Intoleranz sollte zunächst mit einer Kapsel die Verträglichkeit geprüft werden.
Die Symptome der Lactose Intoleranz können durch zusätzliche Gabe von Lactase (b-Galactosidase) unterbunden werden.
Insbesondere kann eine Kombination mit Probiotica empfohlen werden.
Entscheidend für eine erfolgreiche Therapie mit Biestmilch.com ist eine regelmäßige Einnahme, über einen Zeitraum von mindestens 2 – 3 Monaten, um eine Modulation oder auch Umstimmung des Immunsystems zu erreichen.
http://www.hauss.de -Index-> chronisch entzündliche Darmerkrankungen -> letztes Kapitel

was soll da denn "umgestimmt" werden? Bei einer primären LI kann ich meine Bürstensaumzellen nicht mehr zur "Herstellung von Laktase" bewegen – und ob die "volle Dröhnung" Fremdprotein das Immunsystem positiv "stimuliert" – ich wage das schlicht zu bezweifeln!

Merkwürdigerweise ( oder soll man eher sagen: bezeichnenderweise? ) werben sogenannte "Alternativ-Mediziner" und Heilpraktiker für Biestmilch – wo bleibt deren Verantwortung für das Leben anderer "Lebewesen" ?

Uli
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