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trockene Luft
#1
Hallo zusammen!

Ich reagiere in der kalten Jahreszeit ganz besonders stark auf trockene (Heizungs-)Luft und diverse andere Dinge, die man einatmet (z. B. Zigarettenrauch, Duftstoffe etc.). Weiß jemand vielleicht ein altes Hausmittel, wie man seine Halsschleimhäute besser schonen kann? Dieses furchtbare Kratzen ist oftmals kaum noch auszuhalten. Ich versuche mich mal wieder mit nassen Handtüchern über meinem Heizkörper in der Arbeit über Wasser zu halten. Aber ausreichend scheint das irgendwie nicht zu sein. Es stehen auch viel zu viele Geräte im Raum (3 Drucker, 1 großer Kopierer, der stark stinkt, und ein paar PCs)... Sad
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#2
Hallo Ulrike,

die Handtuecher wuerden nur dann helfen, wenn es die Luftfeuchtigkeit selbst waere. Das scheint ja dann eher nicht der Fall zu sein. Aber es gibt einen anderen Effekt, der in der kalten Jahreszeit wirksam wird: Die Heizkoerper lassen warme Luft aufsteigen unddie Luft kreist durch den Raum und nimmt Dinge wie Staub mit. Es rotiert also mehr Staub, wuerde ich mal sagen. Und man lueftet ja weniger als im Sommer, so sammelt sich mehr an.


OK, wenn es der Staub nicht sein sollte, dann die "stinkenden" Geraete. Auch hier findet durch "weniger Lueften" sicherlich mehr Belastung statt. Zuhause waere der Fall klar, die Geraete muesstenraus aus dem Raum, aber der Arbeitgeber spielt da wohl eher nicht mit... Rolleyes

Gegen Staub oder Rauch koennen Luefter mit Aktivkohlefilter helfen, die Lage zu lindern (nuetzt im Grossraumbuero z.B. natuerlich nichts). Ich haette ja den Kopierer in Verdacht oder die Laserdrucker,bei intensiver Nutzung erzeugen die grellen Lampen da drin oder der Hochspannungsteil Ozon, das ist dieser suessliche "Duft", den die Kisten verstroemen. Eigentlich sollten solche Geraete nicht im gleichen Raum sein mit Arbeitsplaetzen, speziell der Kopierer. Wenn die Drucker viel und auch von anderen genutzt werden, dann muesste da auch ein saparater Raum her. Ich weiss nicht, ob es einem zusteht, einen "ozonfreien" Arbeitsplatz zu haben, aber das waere zumindest wuenschenswert.

Hausmittel gegen solche Belastungen weiss ich nicht, speziell Kopierer hauen so viel 'raus, dass da ein Aktivkohle-Raumluftfilter wohl nicht dagegen ankommt. Laesst sich da nicht eine Moeglichkeit finden, zumindest den groessten Uebeltaeter woanders hinzustellen? Oder andersherum, muss dein Arbeitsplatz unbedingt in dem Raum sein? Vielleicht laesst sich "mit Engelszungen" mal ein "laserfreier Tag" aushandeln, an dem die Drucker und Kopierer mal ausbleiben duerfen, nu um zu sehen, ob sich dann etwas bessert? Mir persoenlich wuerde es schon mal helfen, die Feinde zu kennen.

Ich druecke die Daumen, dass Du da vorankommst! Wie gesagt, mit Hausmittelchen kann ich leider nicht dienen.

Viele Gruesse, Martin
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#3
Vielen Dank, Martin!

Ich hab doch tatsächlich vor 1 Std. Drucker und vor allem Kopierer als "Stinkbomben" entlarvt. Und die duften richtig schön in meine Richtung mit ihren Lüftungsschlitzen. Hm, mal sehen, ob ich da was ändern kann. Glaub ich aber fast nicht.

Kann einem von solchem Zeug auch schlecht werden? Mir ist nämlich grad ziemlich schlecht, obwohl ich diesmal wirklich nix Unverträgliches gegessen habe... ?(

Wenigstens helfen meine mittlerweile 2 nassen Handtücher gut gegen die trockene Luft.
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#4
Hi Ulrike,
man kann gegen Drucker"tinte" und Kopier"farbe" allergisch sein!!!!!!( oder andere dort eingesetzte Chemikalien!)
Könnte evtl. ein Allergologe / Umweltmediziner feststellen!
Und ja - natürlich kann es einem davon "schlecht" werden!!!!

LG
Uli
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#5
Hallo Ulrike,

als langfristiges Hausmittel würde ich Dir eine Nasendusche und tägliche Nasenspülungen empfehlen. Dadurch richten sich die Flimmerhärchen in der Nase wieder auf und können ihre "Filterarbeit" wieder besser verrichten. Und das was im Lauf des Tages so hängen geblieben ist, wird auch wieder mit rausgespült.

Die ersten Tage ist es vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber mittlerweile habe ich mich schon total daran gewöhnt. Und es erleichtert auch etwas den Heuschnupfen.

Ich schwöre auf die Nasendusche von Emser und deren physiologisches Nasenspülsalz. Hier gibts ein paar Infos

http://www.emser.de/seiten/produkte/emse...ndex2.html

Emser gibt es nur in der Apotheke. Andere Firmen vertreiben ihre Produkte auch in Drogeriemärkten.

Wie gesagt, langfristig kann das sicherlich unterstützen und ist m. E. einen Versuch wert. Hilft auch bei normalen Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündungen.

Liebe Grüße,
Aeryn
Entweder man lebt oder man ist konsequent
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#6
Hallo Uli, hallo Aeryn,

vielen Dank für eure schnelle Antwort!

Werde mich also doch wieder nach einem guten Allergologen in meiner Nähe umsehen müssen. Bin da ja schon ein paarmal kräftig auf die Nase gefallen (z.B. der HNO/Allergologe, der zuerst eine große Wunde in meinem Hals gefunden hatte, die angeblich von einem Virus stammte und der dann, nachdem seine Medis nicht geholfen haben, mich für psychisch krank erklärte X( ).

Ja, jetzt nur mal angenommen, ich bin allergisch auf so'n Zeugs: was mach ich denn dann? Da kann ich ja fast meinen Beruf aufgeben! (Ernst gemeinte Frage: Gibt es Berufe, die für uns Allergiker "geeignet" sind?)

Helfen denn diese Emser-Sachen auch für die unteren Atemwege (Hals ganz unten und Bronchien)? Ich lutsche gelegentlich die Emser Pastillen ohne Menthol und ohne alles, wenn der Hals kratzt. Teilweise helfen sie schon. Nur wenn's ganz schlimm wird, greife ich zum Budesonid-Pulverspray, auf das mir aber nach einer Weile übel wird. Irgendwie komm ich aus diesem Teufelskreis nicht raus. Ständig wirken jede Menge Schadstoffe auf mich ein (interessiert in der Arbeit aber eigentlich keinen, mein Chef hatte gestern sogar wieder ein Duftkerzchen angezündet, obwohl er seit meinem ersten Tag hier weiß, dass ich sowas überhaupt nicht vertrage. Und mittlerweile bin ich es einfach leid, immer als Spielverderberin oder Beißzange belächelt zu werden, weil ich jedesmal wieder jeden höflich darauf hinweisen muss, diesen Schrott von mir fernzuhalten). Dumm, echt. Aber ich denke mal, ich bin nicht die einzige im Forum, der's so geht. Rolleyes

Spontaner Einfall: Kann es sein, dass aufgrund meiner chronischen Nasennebenhöhlenentzündung meine Nase nicht mehr genügend Schadstoffe aus der Luft rausfiltert und sich dadurch viel mehr in meinem Körper ablagert bzw. mir zu schaffen macht?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#7
Hallo Ulrike,

Zitat:Spontaner Einfall: Kann es sein, dass aufgrund meiner chronischen Nasennebenhöhlenentzündung meine Nase nicht mehr genügend Schadstoffe aus der Luft rausfiltert und sich dadurch viel mehr in meinem Körper ablagert bzw. mir zu schaffen macht?


Ob es jetzt an der chron. Nebenhöhlenentzündung liegt oder einfach daran, daß die Flimmerhärchen in der Nase, die Staub, Schmutz und Pollen ja rausfiltern sollen, nicht richtig funktionieren ==> letztendlich atmest Du dann halt doch Partikel durch die Nase ein, die eigentlich nicht nach unten kommen sollten.

Wenn Du eh' eine chron. Nebenhöhlenentzündung hast, würde ich das mit der Nasenspülung auf jeden Fall probieren. Ich hatte dieses Jahr trotz des starken Pollenflugs kaum eine "dicke Nase" und meine Nebenhöhlen sind auch in relativ gutem Zustand.

Inwieweit sich das ganze positiv auf die unteren Atemwege auswirkt kann ich aber nicht sagen, weil ich da nie Probleme hatte und deshalb auch keine einschlägige Erfahrung habe.

Gruß,
Aeryn
Entweder man lebt oder man ist konsequent
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#8
Hallo Ulrike!


Zitat:Werde mich also doch wieder nach einem guten Allergologen in meiner Nähe umsehen müssen. Bin da ja schon ein paarmal kräftig auf die Nase gefallen (z.B. der HNO/Allergologe, der zuerst eine große Wunde in meinem Hals gefunden hatte, die angeblich von einem Virus stammte und der dann, nachdem seine Medis nicht geholfen haben, mich für psychisch krank erklärte ).

Freilich – therapieresistente Wunden sind rein „psychischer Natur“........*kopfschüttelundanshirnlang*

Zitat:Ja, jetzt nur mal angenommen, ich bin allergisch auf so'n Zeugs: was mach ich denn dann? Da kann ich ja fast meinen Beruf aufgeben! (Ernst gemeinte Frage: Gibt es Berufe, die für uns Allergiker \"geeignet\" sind?)

Das ist eine „gute“ Frage , denn eigentlich kann man „als Allergiker an sich“ auf alles reagieren. Aber man kann / könnte den Arbeitsplatz weitestgehend „allergen-arm“ gestalten........
Zitat:mein Chef hatte gestern sogar wieder ein Duftkerzchen angezündet
:evil: = vorsätzliche „Körperverletzung“ in meinen Augen, wenn bekannt ist, dass das nicht vertragen wird! :evil:
Vielleicht schnappst Du Dir mal so ein „Stinke-Teil“ und nimmst es mit zum Allergologen – mit einem gültigen Allergiepass hättest Du vielleicht „bessere Karten“???????

Zitat:Helfen denn diese Emser-Sachen auch für die unteren Atemwege (Hals ganz unten und Bronchien)? Ich lutsche gelegentlich die Emser Pastillen ohne Menthol und ohne alles, wenn der Hals kratzt.

Das glaube ich eher nicht! ( Was isn`da alles drinne - in den Emsers...?????)
Sag`mal, was ist denn in Deinem Bude.... drinn??? Am Ende Laktose??????? Könnte nämlich Deine Übelkeit nach Inhalation erklären. Schau`noch`mal auf dem Waschzettel nach – denn in Laktose ist auch immer noch Milchprotein – und damit tust Du Dir wirklich keinen Gefallen!
Außerdem: Budesonid ist kein Akut-Spray!!!! Sondern es soll die Entzündungs- und Reaktionsbereitschaft der Bronchialschleimhaut herabsetzen – und wirkt in der Regel erst nach etwa 1 Woche regelmäßiger Anwendung. Akut-Medikament wären z.B. Atrovent-Inhaletten
Zitat:Dumm, echt. Aber ich denke mal, ich bin nicht die einzige im Forum, der's so geht.

Rolleyes mhhhh – mich warnen sie inzwischen schon vor :: >> Achtung Uli, habe gerade Deo benutzt, geh`da nicht rein!!! << :]

Zitat:Spontaner Einfall: Kann es sein, dass aufgrund meiner chronischen Nasennebenhöhlenentzündung meine Nase nicht mehr genügend Schadstoffe aus der Luft rausfiltert und sich dadurch viel mehr in meinem Körper ablagert bzw. mir zu schaffen macht?

Eher umgekehrt : warum hast Du eine chronische NN-Entzündung? Da muss doch etwas die Ursache sein..........Und die „Schadstoffe“ machen Dir ja sofort zu schaffen – indem Du Atemnot bekommst- oder einen rauen Hals!
LG
Uli
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#9
[QUOTE]Aber man kann / könnte den Arbeitsplatz weitestgehend „allergen-arm“ gestalten........[QUOTE]
Hm, das würde funktionieren, wenn ich ALLEIN im Zimmer säße, aber bei mehreren Leuten scheint das ein Ding der Unmöglichkeit zu sein, entweder weil sie rücksichtslos oder vergesslich oder was-weiß-ich-sonst-noch sind.

[QUOTE]Vielleicht schnappst Du Dir mal so ein „Stinke-Teil“ und nimmst es mit zum Allergologen – mit einem gültigen Allergiepass hättest Du vielleicht „bessere Karten“???????[QUOTE]
Ist überflüssig. Hab schon vor einigen Wochen ein Attest gebracht, dass ich Rauch etc. nicht ausgesetzt werden soll/darf wegen meinen derzeit überempfindlichen Schleimhäuten. Man sieht ja, wie viel das im Endeffekt gebracht hat. In letzter Zeit könnte ich jeden Tag ein paarmal stinksauer werden. Am liebsten sind mir Leute, die verständnisvoll tun, aber denen es dann im Endeffekt wurscht ist, wie's einem geht. Vielleicht sind "normale" Leute einfach zu blöd, sich in die Lage von Allergikern zu versetzen. Solange sie selber keine Beschwerden haben, ist die Welt ja in Ordnung. Dass andere mordsmäßig leiden müssen, ist ja wurscht. Man sieht es uns ja meistens nicht an. Ich meine, uns läuft nicht irgendwo Blut runter oder es fallen die Finger ab. Es ist nichts Offensichtliches. Was innendrin in den Atemwegen passiert, ist nicht sichtbar, also kann da auch nichts sein, was Probleme bereitet, hab ich manchmal den Eindruck. :evil: :evil: :evil: :evil:

[QUOTE]Das glaube ich eher nicht! ( Was isn`da alles drinne - in den Emsers...?????)[QUOTE]
Hm, eigentlich nur Dinge, die ich relativ gut vertrage, zumindest in den Lutschtabletten.

[QUOTE]Sag`mal, was ist denn in Deinem Bude.... drinn??? Am Ende Laktose??????? [QUOTE]
Ja! Aber keiner meiner bisherigen Ärzte war in der Lage, mir ein vernünftiges (Sofort-)Mittel aufzuschreiben, das ich halbwegs vertrage. Irgendwie interessieren die sich nicht mehr für ihre Patienten...

[QUOTE]Könnte nämlich Deine Übelkeit nach Inhalation erklären.[QUOTE]
Tritt aber nicht sofort, sondern erst ein paar Stunden danach auf (wie beim Essen halt auch).

[QUOTE]Außerdem: Budesonid ist kein Akut-Spray!!!![QUOTE]
Klasse! Kein Wunder, dass ich mir allmählich vorkomme wie der letzte Trottel, weil bei mir nix richtig wirkt und ich in Akutfällen dank Spray auch "allein bin".

[QUOTE]Akut-Medikament wären z.B. Atrovent-Inhaletten[QUOTE]
Weißt du zufällig, was da drinnen ist?

Ach ja, mein Lungenarzt hatte beim letzten Lungenfunktionstest gemeint, die Werte sind alle im Normalbereich, ich sei sozusagen "gesund" und hat mich mit meinen massiven Beschwerden (Atemnot, Hals-/Rachen-/Bronchienkratzen, Reizhusten, Würgereiz) einfach wieder heim geschickt. Toll. Ich frage mich, wozu ich mich überhaupt in ärztliche Behandlung begebe, wenn mich eh keiner ernst nimmt.

[QUOTE]mhhhh – mich warnen sie inzwischen schon vor :: >> Achtung Uli, habe gerade Deo benutzt, geh`da nicht rein!!! << :] [QUOTE]
Haha, ja das kenn ich auch!

[QUOTE]Eher umgekehrt : warum hast Du eine chronische NN-Entzündung? Da muss doch etwas die Ursache sein..........Und die „Schadstoffe“ machen Dir ja sofort zu schaffen – indem Du Atemnot bekommst- oder einen rauen Hals![QUOTE]
Hm, mir wurde gesagt, das käme vom vielen Amalgam, das ich im Mund hatte. Nur, wie bekommt man so eine chronische NNH-Entzündung wieder richtig los??? Oder bleibt die jetzt für immer? Sad
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#10
Hallo Ulrike,

was die Asthma-Medis angeht, nehme ich auch Budesonid, und zwar Pulmicort von AstraZeneca. Laut Packungsbeilage ist da nur der Wirkstoff drin, keine Hilfsmittel.

Für akute Anfälle hab ich SalbuHEXAL N Dosieraerosol.

Zitat:Zusammensetzung: -N Dosieraerosol: 1 Dosieraerosol enth. 18,0 g Susp. u. Treibmittel. 1Sprühstoß zu 75 mg Susp. u. Treibmittel enth.: 0,12 mg Salbutamolsulfat, entspr. 0,1 mg Salbutamol. Hilfsst.: Norfluran. Die Dos., die der Pat. appliziert, betr. 0,09 mg Salbutamol. -Fertiginhalat: 1 Ein-Dosis-Behälter m. 2,5 ml Lsg. für einen Vernebler enth.: 1,5 mg Salbutamolsulfat (entspr. 1,25 mg Salbutamol). Hilfsst.: Natriumchlorid, Schwefelsäure 10 %, ger. Wasser. -Inhalationslösung: 1 ml Lsg. f. einen Vernebler (entspr. 20 Tropf.) enth.: 6 mg Salbutamolsulfat, entspr. 5 mg Salbutamol. Hilfsst.: Benzalkoniumchlorid , Schwefelsäure 9,81 %, ger. Wasser.

Vielleicht wäre das ja auch für dich verträglich.

Zitat:Ach ja, mein Lungenarzt hatte beim letzten Lungenfunktionstest gemeint, die Werte sind alle im Normalbereich, ich sei sozusagen \"gesund\" und hat mich mit meinen massiven Beschwerden (Atemnot, Hals-/Rachen-/Bronchienkratzen, Reizhusten, Würgereiz) einfach wieder heim geschickt. Toll. Ich frage mich, wozu ich mich überhaupt in ärztliche Behandlung begebe, wenn mich eh keiner ernst nimmt.

Das kommt mir seeeehr bekannt vor, denn so erging es mir dieses Jahr auch. Ich hab mir die Seele aus dem Hals gehustet, bekam kaum Luft und hing etwa alle halbe Std. mit'm Kopf über der Kloschüssel, weil ich so heftige Hustenanfälle hatte, dass ich kotzen musste. Zu der Zeit nahm ich atmadisc 50 µg/250 µg, es half aber nicht. Auch Salbutamol konnte kaum was bewirken. Mein Allergo verpasste mir ne Kortisonspritze, nix passierte. Bekam noch Codein mit, damit ich arbeiten konnte (wollte mich 2 Wochen krankschreiben, aber da eine Kollegin schon seit Wochen ausfiel, hab ich Depp natürlich gesagt, dass das nicht geht).
Also ging ich als Akutfall zu meinem derzeitigen Lungenarzt, der auch einen Lungenfunktionstest machte. Alles in Ordnung, ich solle doch n Loratadin-Präparat noch nehmen. Dass es nicht wirkt bei mir, war ihm fast egal. Ich sollt's doch versuchen in Kombi mit dem Codein und wenn's nicht hinhaut, eben Kortison.
Also erstmal Codein geschluckt und Allergo angerufen. Der sagte erst auch Loratadin oder Desloratadin. Naja, als ich dann erzählte, welche Antihistaminika ich mittlerweile alle durch hatte und die alle nix mehr bewirkten, sagte er, dass wir keine andere Wahl hätten als systemisch Kortison zu geben. Und dass ich mal zu nem anderen Lungenarzt gehen soll.
Tjoa, die wollten mir dann nen Termin im September geben, es war Mai. Ich müsste schon mit nem Tumor oder Tbc oder dem Kopf unter'm Arm ankommen. Also wieder Allergo angerufen und ihn gefragt, ob er da nicht sagen kann, dass es n Notfall wär. Aber das hatte er schon des öfteren probiert und war jedes Mal aufgelaufen. Also sollt ich es in der Uniklinik Köln probieren, falls die denn nicht grad streiken.
Tu Lan rief an und bekam nen Termin. Zwischenzeitlich wurde das Codein abgesetzt, denn falls Schleim in der Lunge gewesen wäre, hätte ich den ja nicht abhusten können rein theoretisch. Praktisch gesehen hab ich trotz Codein immer noch gehustet wie blöde. Leichte Besserung trat ein, wenn's denn mal was länger geregnet hat und ich die Medis genommen hab.
In der Uniklinik wurde dann wieder ne Lufu gemacht, bis auf ne leichte Diffusionsstörung war die soweit in Ordnung. Da haben die erstmal die Klimaanlage ausgemacht und das Fenster zu, weil ich so rumgehustet habe. Und das, obwohl es so heiß war. Dann kam das Gespräch mit der Ärztin und die hat mich dann umgestellt auf Pulmicort und Oxis. Außerdem ein Theophyllin-Präparat, für den Akutfall weiter Salbutamol und das systemische Kortison wurde wöchentlich reduziert, bis ich's dann gar nicht mehr genommen hab. Vom Theophyllin bin ich abgegangen wie ein Zäpfchen, hab's dann reduziert und dann nicht mehr genommen nach zwei Wochen.
Erstmal war ich jede Woche in der UK, bis wir das dann soweit eingestellt hatten. Mittlerweile bin ich alle 1-2 Monate zur Kontrolle dort und das Oxis haben wir letzte Woche Dienstag abgesetzt, um zu sehen, ob davon die Tachykardien kommen. Blöderweise huste ich jetzt wieder mehr und am Puls hat sich auch nichts geändert. Ich warte jetzt aber noch ab, vll tut sich ja nochwas. Ansonsten eier ich wieder in die UK und besprech mit der Ärztin, ob es nicht ein langwirksames Betamimetikum ohne Lactose gibt.

Ich hoffe für dich, dass du einen Lungenarzt findest, der deine Symptome ernst nimmt, egal was die Lufu sagt. Vll hast du ja auch die Möglichkeit, dich in der nächsten Uniklinik vorzustellen.

Alles Gute auf jeden Fall!

Gruß
Tu Lan
Ich will nichts besonderes sein, ich möchte nur etwas bedeuten.

Kurzanamnese whizkid
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