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Fibromyalgie
#1
Fibromyalgie

Hier eine sehr aufschlussreiche Dissertation zum Thema Fibromyalgie und Nahrungsmittelunverträglichkeiten! Und wenn ich mir die Diagnostik so betrachte: so völlig „daneben“, wie es von verschiedenen Seiten her tönt, können die IgG-Tests nicht sein. Wenn sie nämlich wirklich so sinnlos wären, dann hätte der „Doktorvater“ diese Dissertation nicht betreut! Und vor allem : die Ergebnisse lassen doch hoffen, oder????
Interessant sind auch all` die „Begleiterkrankungen“ : es sind „unsere“....
Und vielleicht wäre das Ergebnis noch positiver ausgefallen, wenn auch Kohlenhydratmalabsorptionen und Pseudoallergien ( Konservierungsstoffe) in die Diagnostik mit einbezogen worden wären..........


Zitat:3.4. Besserungsraten
Bei den nach 2-,4-,6- und 8 Wochen stattgefundenen Kontrolldokumentationen war
der Ausprägungsgrad aller Symptome bei den meisten Patienten deutlich niedriger
als zu Behandlungsbeginn. So hatten sich z.B. die Symptome ‚Migräne‘ bei 86,2% und
‚Unverträglichkeitsreaktionen‘ bei 80,4% der betroffenen Patienten gebessert. Weitere
sehr hohe Besserungsraten wurden für u.a. für die Symptome ‚Schmerzhafter Stuhl oder
Harndrang‘ (78,9%), ‚Reizblase‘ (73,7%), ‚Krampfartige Unterleibschmerzen‘
(72,7%), ‚Stuhlverstopfung‘ (72,5%), ‚Brennen der Haut‘ (71,7%) und ‚Allergien‘
(70,8%) ermittelt. Die Ausprägung der Schmerzdruckpunkte hatte sich bei immerhin
50% der betroffenen Patienten verbessert.
Bei 63,2% der Patienten hatte sich das Allgemeinbefinden nach 8wöchiger
Nahrungsumstellung im Vergleich zum Aufnahmebesuch verbessert, bei 29,4%
war das Allgemeinbefinden unverändert geblieben und bei 7,4% hatte es sich
verschlechtert.


Nur schade, dass die „Allergene“ nicht genannt wurden!!!!!!



Aus der Medizinischen Poliklinik – Innenstadt
der Ludwigs-Maximilians-Universität München
Vorstand: Prof. Dr. med. D. Schlöndorff

IgG vermittelte Nahrungsmittelallergie
als Auslöser von Fibromyalgie-Beschwerden
und der Einfl uss einer Eliminationsdiät

Dissertation zum Erwerb des Doktorgrades der Medizin
an der Medizinischen Fakultät der
Ludwig-Maximilians-Universität zu München
Vorgelegt von Mario Krause
aus Rotenburg a. d. Fulda
2005
http://deposit.ddb.de/cgi-bin/dokserv?id...751619.pdf


Uli
Antworten
#2
Beweise für den Schmerz


|
Zitat: 29.11.06, 15:12 |


Forschern ist es gelungen, den Schmerz von Fibromyalgie-Patienten im Gehirn sichtbar zu machen. Das beweist, dass sie keine eingebildeten Kranken sind.

Menschen mit einer Fibromyalgie leiden unter quälenden Schmerzen im ganzen Körper. Weil die Symptome so unspezifisch sind, ist der Weg zur richtigen Diagnose steinig. Vielen wird fälschlich Gelenkrheumatismus bescheinigt, oder die Ärzte glauben an psychosomatische Ursachen. Häufig geraten die Patienten unter Verdacht, Hypochonder zu sein.
Gesamter Beitrag - Hier:
http://www.focus.de/gesundheit/gelenksch...40173.html

Uli
Antworten
#3
Auch in diesem Artikel leider nur " status quo"......nicht aber sind mögliche Ursachen dieser "sichtbaren Verfahren eine Fibromyalgie " nachgewiesen"? . Soll(te)n .....denn die Ursachen nicht herausgefunden werden?? Warum es denn im " Hirn zu solchen "Aussetzern" kommen kann? Welche Aminosäuren/ Botenstoffe/ Neuropeptide dafür verantwortlich zu machen wären/ sind?????
Wer oder was zu einer Störung dieser "Botenstoffe" führen kann/ könnte????????
Neeee Leute – soooo " einfach" ist die Medizin letztendlich nicht!
Für die " Pharma- Industrie" vielleicht in diesem Moment schon......nicht aber für die Betroffenen selbst, wenn diverse NMU`s / NMA`s? für diese "Störung im? Hirn" verantwortlich ist.............z.B. Fibromyalgie als Zeichen/ Symptom? einer LI .....und dann ist in den " entsprechenden Medikamenten" Laktose als Träger- / Füllstoff..........( nöööö Leute: das kann es nicht sein!!!!)
Also: lasst bitte grundsätzlich etwaige Allergien/ Kreuzallergien/ Unverträglichkeiten abklären, wenn Euch die Fibromyalgie im Griffe hat!
Uli

Zitat:Url: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...45722.html
03.11.08, 15:43



Fibromyalgie
Der Schmerz sitzt im Gehirn
Spezialaufnahmen des Gehirns von Patienten mit Fibromyalgie zeigen deutlich, dass der Blutfluss im Schmerzzentrum verändert ist.
Fibromyalgie trifft fast nur jüngere Frauen
Fibromyalgie ist eine Schmerzerkrankung mit bis zu 100 Symptomen, aber ohne eindeutig nachweisbare Ursache. Lange Zeit taten Mediziner die chronischen Schmerzen in Muskeln und Sehnen als psychosomatische Beschwerde ab, etwa als Folge einer Depression. Französische Wissenschaftler haben nun mithilfe einer speziellen Computertomografie nachgewiesen, dass der Blutfluss im Schmerzzentrum von Fibromyalgie-Patienten stark verändert ist. Sie sehen darin einen weiteren Beweis dafür, dass es sich bei der Fibromyalgie um eine eigenständige Krankheit mit konkreten Auslösern handelt.

SPECT macht den Schmerz sichtbar

Eric Guedj von der CHU Timone in Marseille untersuchte 20 Frauen mit Fibromyalgie und zehn gesunde Probandinnen mit der Einzelphotonen-Emmissions-Computertomografie (SPECT). Diese Bildgebung kann mithilfe radioaktiver Kontrastmittel die Aktivität lebender Organismen verfolgen. Die Schichtaufnahmen vom Gehirn zeigten deutlich, dass der Blutfluss im Schmerzzentrum der kranken Frauen anders war als bei den gesunden: Im Areal, das erkennt, wie intensiv ein Schmerz ist, floss das Blut deutlich stärker, im Gebiet, das die psychische Reaktion auf Schmerzen verarbeitet, wesentlich schwächer. Wie ausgeprägt die Abweichung war, stand in direktem Zusammenhang mit der Schwere der Erkrankung.

Unerklärliche Schmerzempfindlichkeit

Der Nuklearmediziner vermutet, dass Fibromyalgie auf einer grundsätzlichen Störung der Schmerzverarbeitung im Gehirn basiert. Nachdem die SPECT-Untersuchung die Art und Ausprägung der Störung sichtbar machen kann, könnte sie in zukünftigen Studien zur Therapie der Schmerzerkrankung hilfreich sein, sagt Eric Guedj.

Fibromyalgie betrifft rund 1,6 Millionen Deutsche, davon sind 90 Prozent Frauen. Die meisten erkranken zwischen 20 und 50 Jahren. Das Leiden wird den rheumatischen Erkrankungen zugeordnet, obwohl die Schmerzen im ganzen Körper weder mit Entzündungen noch mit Gewebeveränderungen einhergehen. Zu den vielen Symptomen gehören neben einer hohen Schmerzempfindlichkeit an vielen Stellen des Körpers Schlafstörungen, Müdigkeit, ein Reizdarm oder auch Depressionen.

Die Studie ist im „Journal of Nuclear Medicine“ erschienen.


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#4
Und hier? neue „Erkenntnisse“? zu Fibromyalgie.......


Zitat:\"Wir haben bei Patienten mit einem Fibromyalgie-Syndrom deutliche Zeichen für eine Schädigung der kleinen Nervenfasern nachgewiesen\", sagte Neurologin Claudia Sommer von der Uniklinik Würzburg. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift \"Brain\" veröffentlicht.
http://www.welt.de/gesundheit/article114...algie.html
Fibromyalgie wird über mehrere Symptome definiert – dazu gehören Schmerzen in mehreren Körperregionen, Druckempfindlichkeit, Schlaf- und Verdauungsstörungen und depressive Verstimmungen.
Das bedeutet in meinen Augen, dass es sich bei Fibromyalgie um einen Symptome-Komplex handelt – und dass man den Ursachen der einzelnen Symptome eigentlich „auf den Grund gehen sollte.
Die genannten Symptome sind NMA`lern/ NMU`lern nun nicht wirklich unbekannt – und so einige der mir bekannten „Allergiker“ leiden auch unter Fibromyalgie!


http://www.scinexx.de/wissen-aktuell-157...03-14.html

Jetzt? bleibt nur die Frage, wann sich die o.g.? Erkenntnis (= Schädigung der kleinen Nervenfasern) auch bis in die Arztpraxen herumgesprochen hat...und wie lange Betroffenen immer noch eine Psychotherapie? / im besten Falle eine Bewegungstherapie empfohlen wird!
Denn noch am 3. 1.? 2013 war noch keine „Ursache“ bekannt:
http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnos...75483.html

....und auch im Wochenendteil unserer Tageszeitung hatten die neuen Erkenntnisse noch keinen Einzug gehalten! :'(

Uli
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