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Kortison
#1
Hallo Zusammen,

Obwohl ich mich seit Wochen nur noch von Kartoffeln mit Öl, Putenfleisch, Brokkoli, Kaffee mit Reismilch, Reiswaffeln und Wasser ernähre, bekomme ich keine Ruhe in meine Innereien und mein Gewicht rutscht langsam bedenklich in den Keller. Heute bin ich darauf gekommen, dass Pute und Reiswaffeln auch nicht mehr gehen. ;(

An Antihistaminikum habe ich schon 6 verschiedene, auch verschreibungspflichtige, durch. Sie machen zwar alle müde, helfen aber nicht.

Jetzt bleibt mir nur noch Kortison. Hat da schon jemand Erfahrungen gesammelt?
Hilft es wirklich bei NM-Allergien?
Angeblich soll es niedrig dosiert auf längere Zeit ohne Nebenwirkungen sein. Stimmt das? Wenn nicht, was kann da so alles auf mich zukommen?
Kann man während der Einnahme halbwegs normal essen?
Hilft es auch bei den Schleimhäuten der Innereien?
Gibt es ein Pro/Contra?

Im Internet findet man bei der Suche von Kortison und NM-Allergien nur Beiträge die über Neurodermitis handeln. Bei mir laufen die meisten Reaktionen aber im Verdauungstrakt ab.
Bin für jede Hilfe dankbar.

LG von einer verzweifelten Sad
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Antworten
#2
Hallo Micha,

zuerst eine Frage an dich, hast du Magen und Darm schon untersuchen lassen, ist da alles ok.?
Das Blutbild past auch, soweit? Schilddrüse ? Medikamente ? Dein persönliches Umfeld schon mal kritisch Betrachtet ? Wenn es dir so schlecht geht, warum wird keine Durchuntersuchung gemacht ? Wer hat dir zu Kortison geraten ?

Ich kann dich gut verstehen, mir ist es im Jänner so schlecht gegangen wie dir jetzt. Ich hab mit wenig gekochtem Reis und Mineralwasser begonnen. Die Suche nach dem richtigem Reis und Mineralwasser war schon eine Odesee.

Zitat:..Kartoffeln mit Öl, Putenfleisch, Brokkoli, Kaffee mit Reismilch, Reiswaffeln und Wasser ernähre,…

Kartoffeln und Reis das geht bei mir bis heute nicht gut, bei Fleisch habe ich die Erfahrung gemacht das es sehr davon abhängt von welchem Lieferanten das kommt und es war besser die verträglichen Fleischsorten zu wechseln als immer nur eine Sorte. Öl da ist nur Becel und ein wenig Rapsöl zum mischen, damit ich nicht immer das selbe esse, übergeblieben, Kaffee nur frisch und selbst gemahlen und da auch nur eine Sorte. Ich will damit nur zum Ausdruck bringen, das ich eigentlich meine Diät mit den Falschen Dingen begonnen hab, aber mit irgend etwas muss man ja Anfangen.

Ich lebe mit 4 weiteren Personen in einem Haushalt, da ist es etwas schwierig mit den Gluten, ich benutzt nur meine Pfanne, Essbesteck, Kochlöffel aus Kunststoff, Schneidbretter sind auch so eine Falle. Geschirrspüler, mach ich nicht bleibt zuviel von den Mittelchen hängen, per Hand waschen und heiß abspülen. Meine Lebensmittel lagern nicht mit den anderen gemeinsam. Meine letzte Erkenntnis, Haargel, das dürfte ein wunderbarer Staubfänger sein.

Kortison hat als Medikament, meiner Ansicht nach, seine Berechtigung trotz aller für und wieder. Ich nehme unter anderem Prednisolon wegen einer Autoimmunerkrankung.

Meine Erfahrung mit Kortison

Zitat:Hilft es wirklich bei NM-Allergien?

So genau kann ich dir das nicht sagen, das müsste dir jemand beantworten der nur „NM-Allergien“ hat. Mir hilft es insofern das die Symptome nicht so heftig ausfallen, wenn ich mal einen Fehler mach.

Zitat:Angeblich soll es niedrig dosiert auf längere Zeit ohne Nebenwirkungen sein. Stimmt das? Wenn nicht, was kann da so alles auf mich zukommen?

Ein Medikament bleibt ein Medikament, ob das Synthetisch hergestellte Hormone sind oder reine Chemie. Ich denke, es ist auch eine Frage der Verträglichkeit, Dosierung und Dauer. Vorsicht ist geboten bei den Füllstoffen, meistens Lactose. Nebenwirkungen, im herkömmlichen Sinn, Schwindel, Müde usw. habe ich überhaupt keine.

Zitat:Kann man während der Einnahme halbwegs normal essen?

Ich kann es nicht, ich muss trotzdem meine Diät einhalten und meine Übeltäter eliminieren.

Zitat:Hilft es auch bei den Schleimhäuten der Innereien?

Was meinst du mit Innerein, Durchfall, der hat sich bei mir nicht wirklich gebessert, erst als ich die Diät begonnen hab, Milch, Gluten und Zucker weg, kochen mit Mineralwasser, Salz auf ein Minimum, Jodarm essen und trinken, erst dann hat sich das gebessert, mag auch bei jedem anders sein. Meine Schleimhautprobleme sind mit der Diät verschwunden.

Zitat:Gibt es ein Pro/Contra?

Bis jetzt bin ich für Pro, ich hoff das Contra kommt nie.

Zitat:Im Internet findet man bei der Suche von Kortison und NM-Allergien nur Beiträge die über Neurodermitis handeln


Das Anwendungsgebiet ist sehr groß geht von Rheuma, Überempfindlichkeiten, Atemwege, Darmerkrankungen, Haut usw.

Ich hoff, das ich dir ein bisschen helfen konnte, nicht verzweifeln

LG Jutta
Antworten
#3
Ich bin im Frühjahr durch untersucht worden. Blutbild, Schilddrüse, Ultraschall der Inneren Organe war alles o.k. Einen ausführlichen Scratchtest habe ich auch schon hinter mir. Medikamente nehme ich keine.

Sooo schlecht geht es mir nicht, jedenfalls solange ich meine Allergene meide. Und das ist der Knackpunkt. Mit dem was mir zum Essen übrig bleibt, bringe ich kein Gewicht auf die Knochen. Im Gegenteil – ich werde immer weniger. Sobald ich etwas Kalorienhaltiges esse, was ich nicht darf, spielt mein Magen verrückt. Das ist ja das Dumme, dass sich bei mir die meisten Allergien im Magen abspielen und die Magenschleimhaut reizen. Manches äußert sich auch in Ausschlag, Hitzewallungen, kalten Händen und/oder Füßen…. Damit könnte ich besser leben als abends mit Blähungen, Magendrücken und „Medizinball verschluckt“ ins Bett zu gehen. Durchfall habe ich, zum Glück, nicht auch noch.

Zu Kortison geraten hat mir niemand. Aber nachdem die gängigen Antihistaminikum nicht helfen brauche ich eine Alternative. Wenigstens zeitweise damit ich wieder an Gewicht zunehmen kann.

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
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#4
Hi,

als so gar nix bei mir ging, ich sogar auf verträgliches #Wasser der Mund zuschwoll, habe ich mir beim Arzt "Triam injekt 40mg" spritzen lassen. Was das nun genau ist, weiss ich nicht Rolleyes da fehlt mir schlichtweg der medizinische Hintergrund.
Es hat mir sehr geholfen - mich vor dem "Weiterdrehen der NMA-Spirale nach unten" bewahrt. Triam ist kein "Persilschein" um nun ungehindert alles zu sich nehmen zu können - aber darum gehts ja hier auch schliesslich nicht. Für mich ist es DIE Hilfe, wenn nun gar nix mehr geht - ein Notfallmedi, dass auch nur alle 3-5 Wochen gespritzt werden "darf".

Hier mal der "Waschzettel" von Triam injekt:

Fortsetzung weiter unten - der Platz reicht leider nicht!


Viele liebe Grüsse
Bubi
Antworten
#5
Waschzettel Triam Injekt: Teil 1

Zusammensetzung: - 20mg /- 40mg /- 60mg Amp.: 1 Amp. zu 0,5ml/1ml/1,5ml Kristallsusp. enth.: Triamcinolonacetonid 20mg/40mg/60mg. Weit. Bestandteile: Benzylalkohol 4,7mg/9,5mg/14,2mg. Wasser f. Inj.-Zwecke, Natriumchlorid, Polysorbat 80.

Anwendung:Lokale Anw.: Intraartikuläre Injektion: nach Allgemeinbehandl. v. chron-entzündl. Gelenkerkr. persistierende Entzündung in einem od. wenigen Gelenken, Arthritis bei Pseudogicht/Chondrokalzinose, aktivierte Arthrose, verschiedene akute Formen d. Periarthropathia humeroscapularis. Intrafokal/Infiltration: bei Bursitis, zur Behandl. v. Tendinitis, Tendovaginitis u. Epicondylitis. Kristallsuspensionen sollten vorrangig zur intraartikulären Ther. großer Gelenke eingesetzt werden. Hierbei können Suspensionen mit geringer Kristallgröße eine bessere lokale Verträglichkeit besitzen. Suspensionen mit langer Verweildauer im Gelenk sollten bevorzugt verwendet werden, da sie eine längere lokale Wirksamkeit u. eine geringere system. Wirk. aufweisen. Zur Verweildauer v. Triamcinolonacetonid im Gelenk siehe 5.2 der Fachinformation. D. Ther. kleiner Gelenke sollte wegen d. geringeren Gewebsreizung vorrangig mit wässrigen Lösungen od. mikrokristallinen Suspensionen erfolgen. Es empfiehlt sich, zur Infiltrationsther. bevorzugt wässrige Glucocorticoide-Lösungen (od. mikrokristalline Suspensionen) zu verwenden, um Kristallreakt. u. insbes. Sehnenschäden u. Sehnenruptur zu vermeiden. Bei Triam Injekt handelt es sich um eine Kristallsuspension mit einer mittleren Partikelgröße v. 4 µm.

Gegenanzeigen:Bei länger dauernder Therapie: Magen-Darm-Ulzera, schwere Osteoporose, psych. Anamnese, akute Virusinfekt. (Herpes zoster, Herpes simplex, Varizellen), HBsAG-positive chron.-aktive Hepatitis, ca. 8 Wo. vor bis 2 Wo. nach Schutzimpf., system. Mykosen u. Parasitosen, Poliomyelitis, Lymphadenitis nach BCG-Impf., Eng- u. Weitwinkelglaukom. Infekt. innerhalb od. in unmittelbarer Nähe d. zu behandelnden Gelenks od. des Applikationsbereiches, Instabilität d. zu behandelnden Gelenks, Psoriasisherd im Applikationsbereich, Blutungsneigung (spontan od. durch Antikoagulanzien), periartikuläre Kalzifikation, nicht vaskularisierte Knochennekrose, direkte Injekt. in Sehnen, Sehnenruptur, Charcot-Gelenk. Aufgrund d. Gehaltes an Benzylakohol nicht bei Neugeborenen, insbes. Frühgeborenen anwenden. Nicht intravasal, subcutan od. i.v. anwenden!
Antworten
#6
Waschzettel 2. Teil:

Anwendungsbeschränkungen:Bei Infektionen nur in Verb. mit kausaler Therap. Tuberk. Erkrank. können reaktiviert werden, Anw. nur unter Tuberkulostatika Schutz. Diabetis mell. (evntl. erhöhter Bedarf an Antidiabetika), schwer einstellbarer Bluthochdruck (regelm. Blutdruckkontrolle!), schw. Herzinsuff. (sorgf. Überwachung!), ält. Pat. (Osteoporose-Risiko erhöht). Nur bei zwingender Ind. u. unter entspr. Überwachung anw. bei schw. Colitis ulcerosa mit drohender Perforation, Divertikulitis, Enteroanastomosen (unmittelbar postoperativ). Die Anw. im Wachstumsalter erfordert eine sehr strenge Indikationsstellung! Injekt. in Zwischenwirbelräume. Wiederholte Injekt. in Osteoarthritis betroffene Gelenke (Gelenkzerstörung beschleunigt).

Schwangerschaft:Kontraindiziert in d. ersten 5 Mon. Bei Langzeitanw. sind intrauterine Wachstumsstör. nicht auszuschließen. Bei einer Behandl. zum Ende d. Schwangersch. besteht für d. Feten d. Gefahr einer Atrophie d. Nebennierenrinde.

Stillzeit: Strenge Ind.-Stellung! Bei höheren Dosen od. Langzeitbeh. abstillen.

Nebenwirkungen:Intraartikuläre Anw.: Lokale Reizungen u. Unverträglichkeitserscheinungen sind mögl. (Hitzegefühl, länger anhalt. Schmerzen). Wird nicht sorgfält. in d. Gelenkhöhle injiziert kann es zur Hautatrophie u. einer Atrophie d. Unterhautgewebes an d. Injektionsstelle kommen. Verbunden mit d. Applikationstechnik kann es zu Verletzungen v. Gefäßen od. Nerven sowie periartikuläre u. artikuläre Strukturen kommen. B. jeder Gelenkpunktion ist d. Einschleppung v. Keimen (Infektion) mögl. D. Gelenkinfekt. ist differentialdiagnostisch v. einer Kristallsynovitis zu unterscheiden, d. bereits nach wenigen Stunden auftritt, im Gegensatz dazu aber keine Allgemeinsymptome macht u. in wenigen Tagen wieder abklingt. D. Auftreten einer Kristallsynovitis hängt u.a. v. d. Kristallgröße ab. Infiltrative Anw.: Lokale Reizungen u. system. Unverträglichkeitserscheinungen sind mögl. (Hitzegefühl, länger anhalt. Schmerzen). Entwicklung einer Hautatrophie u./od. einer Atrophie d. Unterhautgewebes mit Depigmentierung u. Lanugoverlust an d. Injektionsstelle mögl. Sehr selt. Sehnenschäden u./od. spätere Sehnenruptur. Verbunden mit d. Applikationstechnik kann es zu Keimverschleppung (Infektion) sowie Verletzung v. Gefäßen od. Nerven kommen. B. lokaler Applikation können folgende system. NW auftreten: Endokrinum: Adrenale Suppression u. Induktion eines Cushing-Syndroms (Symptome: Vollmondgesicht, Stammfettsucht u. Plethora), vermind. Glucosetoleranz, Diabetes mellitus, Wachstumshemmung bei Kindern, Stör. d. Sexualhormonsekretion (z.B. unregelmäßige Menstruation, Impotenz). Stoffwechsel u. Ernährung: Gewichtszunahme, Hypercholesterinämie u. Hypertriglyceridämie, Natriumretention mit Ödembildung, vermehrte kaliumausscheidung (cave: Rhythmusstör.). Haut u. Unterhautzellgewebe: Stria rubrae, Atrophie, Teleangiektasien, erhöhte Kapillarfragilität, Petechien, Ekchymosen, Hypertrichose, Steroidakne, verzögerte Wundheilung, Rosazea-artige (periorale) Dermatitis, Änd. d. Hautpigmentierung, Überempf.-Reakt. z.B. AM-Exanthem. Skelettmuskulatur u. Bindegewebe: Muskelatrophie u. -schwäche, Osteoporose (dosisabhängig, auch bei nur kurzer Anw. mögl.), asept. Knochennekrosen (Kopf d. Oberarm- u. Oberschenkelknochens), Sehnenruptur. Psyche: Depressionen, Gereiztheit, Euphorie, Antriebs- u. Appetitsteigerung, Psychosen, Schlafstör. Nervensystem: Pseudotumor cerebri (insbes. bei Kdrn.), Manifestation einer latenten Epilepsie, Erhöhung d. Anfallsbereitschaft bei manifester Epilepsie. Gastrointestinaltrakt: Magen-Darm-Ulcera, gastrointest. Blutungen, Pankreatitis. Gefäße: Erhöhung d. Arteriosklerose- u. Thromboserisikos, Vaskulitis (auch als Entzungssyndrom nach Langzeitther.). Blut u. Lymphsystem: Mäßige Leukozytose, Lymphopenie, Eosinopenie, Polyglobulie. Immunsystem: Schwächung d. Immunabwehr, Maskierung v. Infekten, Exazerbation latenter Infekt., allerg. Reakt. Augen: Katarakt, insbes. mit hinterer subcapsulärer Trübung, Glaukom, Verschlechterung d. Symptome bei Hornhautulcus, Begünstigung viraler, fungaler u. bakt. Entzündungen am Auge. Selt. Überempf.-Reakt. durch Benzylalkohol.

Wechselwirkungen:Salicylate, nichtsteroidale Antiphlogistika/Antirheumatika: Erhöhte Gefahr gastrointest. Ulzerationen u. Blutungen. Antidiabetika: Blutzuckersenkende Wirkung kann vermindert werden. Cumarinderivate: Deren Wirk. kann abgeschwächt werden, Dosisanpassung der Antikoagulanzien. Estrogene (z. B. Ovulationshemmer): Verstärk. der Kortikoidwirk. mögl. Atropin sowie and. Anticholinergika: Zusätzl. Augeninnendrucksteigerung mögl. Herzglykoside können durch Kaliummangel in ihrer Wirkung verstärkt werden. Saluretika, Laxanzien: Kaliumausscheidung kann verstärkt werden. Durch Kortikosteroide ist ein Abfall d. Praziquantel-Konzentration im Blut mögl. ACE-Hemmer: Blutbildveränd. mögl. Chloroquin, Hydrochloroquin, Mefloquin: Myopathien, Kardiomyopathien mögl. Somatropin: Somatropinwirk. kann vermindert werden. Protirelin: TSH-Anstieg kann reduziert sein. Ciclosporin: Zerebrale Krampfanfälle mögl. AM, d. CYP3A4 inhibieren wie Ketoconazol u. Itraconazol: D. system. Glucocorticoidnebenwirk. können verstärkt werden. Nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien: Muskelrelaxation kann länger anhalten. Einfluss auf Untersuchungsmethoden: Hautreakt. auf Allergietest können unterdrückt werden.

Warnhinweise: Benzylalkohol kann bei Säugl. u. Kdrn. bis zu 3 J. tox. u. anaphyl. Reakt. hervorrufen.

Hinweise:Jede Punktion bzw. Gelenkpunktion kann zu Verletzungen v. Gefäßen, Nerven sowie zu periartikuläre u. artikuläre Strukturen führen. Intraartikuläre Anw.: Erhöhte Gefahr einer Gelenkinfekt. Sie ist zu unterscheiden v. einer Kristallsynovitis, d. bereits nach wenigen Std. auftritt, keine Allgemeinsymptome macht u. in wenigen Tagen wieder abklingt. Infiltrationsther.: Erhöhte Gefahr einer Infekt. im Bereich d. behand. Gewebsstrukturen. D. längerfrist. u. wiederholte Anw. in gewichttragenden Gelenken kann zu einer Verschlimmerung d. verschleißbedingten Veränd. im Gelenk führen. B. Langzeitbeh. regelm. Kontr. (einschließl. augenärztl. Kontrollen alle 3 Mon.), b. vergleichsw. hohen Dos. auf ausreich. Kaliumzufuhr u. Natrium-Restriktion achten u. Serum-Kalium-Spiegel überwachen. Spez. Viruserkr. (Windpocken, Masern) können bes. schwer verlaufen. Insbes. bei immunsupp. Kdr. od. Pers. ohne bish. Windpocken- od. Maserninfekt. B. Beendigung od. ggf. Abbruch d. Langzeitgabe an folg. Risiken denken: Exazerbation bzw. Rezidiv d. Grundkrankheit, akute NNR-Insuff. (inbes. bei Stresssituationen, z.B. während Infekt., nach Unfällen, b. verstärkter körperl. Belastung), Kortison-Entzugssyndr.

Dosierung:Nicht i.v. anw.! Nicht intravasal, nicht subkutan injizieren. Injektionssusp. vor Gebrauch gut aufschütteln! Intraartikulär: Abhängig v. d. Größe d. Gelenks u. v. d. Schwere d. Sympt. im Allg. b. Erw. zur Besserung d. Beschwerden 5-10mg f. kleine Gelenke (z.B. Finger, Zehen), 10-20mg f. mittelgroße Gelenke (z.B. Schulter, Ellenbogen), 20-40mg f. große Gelenke (z.B. Hüfte, Knie). B. Gelenkergüssen abpunktieren. Anw. nur unter streng asept. Bedingungen. Falls notwendig sollte eine erneute Injekt. frühestens nach 3-4 Wo. erfolgen, nicht mehr als 3-4 Injekt. pro Gelenk in einem Jahr. Intrafokal/Infiltration: Behandl. v. Bursitis: Erw. je nach Größe u. Lokalisation bis 10mg für kleinere, 10-40mg für größere Gelenke. D. Suspension wird mit physiolog. Kochsalzlös. verdünnt u. fächerförmig in d. Gebiet d. größten Schmerzhaftigkeit verteilt. Größere Depots vermeid. Infiltration b. Tendinitis, Tendovaginitis u. Epicondylitis: Erw. 10 mg. Triam 40 mg Lichtenstein in den Bereich d. stärksten Schmerzes bzw. d. Sehnenansätze infiltrieren. Vorsicht, keine intratendinöse Injektion! Injekt. in kurzen Abständen vermeiden, streng asept. Kautelen beachten. Anw. erst nach 3-4 Wo. wiederholen.

Viele liebe Grüsse
Bubi
Antworten
#7
Hallo Micha,

eine Kortison Therapie gehört in die Hände eines erfahrenen Arztes. Mann kann das nicht einfach so einnehmen. Ich würde an deiner Stelle in eine Krakenhaus- und/oder Ambulanz, die sich mit Autoimmunerkrankungen und/oder Stoffwechselerkrankungen auskennen gehen und mal abklären ob da alles stimmt.

Zitat:...Sobald ich etwas Kalorienhaltiges esse, was ich nicht darf, spielt mein Magen verrückt......

Was isst du, worauf es dir dann so ergeht, schreib mir vielleicht kurz dazu was du nicht darfst.

Zitat:...dass sich bei mir die meisten Allergien im Magen abspielen und die Magenschleimhaut reizen....

War und ist bei mir auch so, Magensäure ok?

LG Jutta
Antworten
#8
Zitat: \"Triam injekt 40mg\" (...) Was das nun genau ist, weiss ich nicht. (...) Triamcinolonacetonid 20mg/40mg/60mg.


Triamcinolonacetonid gehört zur Gruppe synthetisch hergestellter Corticoide:

Zitat:Gluco|corticoide; Syn.: -cortine

in der Zona fasciculata der Nebennierenrinde unter dem Einfluss von Corticotrophin gebildete Corticosteroide (dort Biosynthese-Schema). Hormone: v.a. Corticosteron und Cortisol, deren Plasmakonzentration einem ausgeprägten, vom Hypothalamus (dort Regelkreis-Schema) über den Hypophysenvorderlappen gesteuerten Tagesrhythmus folgt (Minimum um 24 Uhr, Maximum zwischen 6 u. 8 Uhr morgens, hier 70% der Cortisol-Tagesproduktion); ferner das Cortison sowie eine Reihe synthetisch hergestellter Präparate (pharm Wirkst. mit im Vergleich zu Cortisol u. Corticosteron nur noch schwach mineralokortikoider Wirkung: a) nicht halogenierte G.: z.B. Methylprednisolon, Prednison, Prednisolon, Prednyliden; b) halogenierte G.: z.B. Betamethason, Dexamethason, Fluocortolon, Triamcinolon ) (...)


Quelle: http://www.tk-online.de/rochelexikon/ro1...3.000.html

Viele Grüße,
Lena
Antworten
#9
Hallo Bubi,
vielen Dank für Deine Mühe! Ehrlich gesagt weiß ich nicht was das kleinere Übel ist - die Magenprobleme oder die Nebenwirkungen die bei dem Medikament auftreten können. Hast Du Nebenwirkungen bekommen?

Hallo Ju,
Zitat:eine Kortison Therapie gehört in die Hände eines erfahrenen Arztes

Ich wollte einfach nur vorher mal abklopfen, ob es überhaupt einen Sinn hat, den Arzt darauf anzusprechen und wissen, was andere für Erfahrungen damit gemacht haben.

Zitat:Was isst du, worauf es dir dann so ergeht

z. B. Zartbitterschokolade (ohne Milch).

Zitat:schreib mir vielleicht kurz dazu was du nicht darfst

kurz geht leider nicht. Meine gesammelten Werke:

Ananas, Ananaskirsche, Apfel, Aprikose/Marille, Banane, Birne, Erdbeere, Heidelbeere, Himbeere, Kirsche, Kokos, Orange, Pfirsich, Pflaumen, Zitrone, Blumenkohl, Gurke, Karotte, Kohlrabi, Mais, Petersilie, Radieschen, Rettich, Rosenkohl, Schnittlauch, Selleriewurzel, Spinat, Tomate, Zucchini, Melone, Kürbis, Zwiebel, Cashewnuss, Erdnuss, Haselnuss, Mandeln, Paranuss, Sonnenblumenkerne, Eigelb, Eiklar, Käse / Kasein, Kuhmilcheiweiß, Currymischung, Estragon, Knoblauch Granulat, Koriander, Kümmel, Majoran, Mohn, Muskatblüte, Oregano, Paprika, Petersilie, Pfeffer, Salz, Sellerie, Sesam, Zimt, Gans, Huhn, Kabeljau, Pute, Schwein, Wildschwein, Dinkelmehl, Gerstenmehl, Haferkleie, Roggenmehl, Weizenmehl, Amarantmehl, Buchweizenmehl, Hirsemehl, Kichererbsenmehl, Quinoamehl, Maiskeimöl, Sonnenblumenöl, Ahornsirup, Dextrose, Honig, Isomalt Fix, Maltodextrin, Rohrzucker, Saccharose, Xylit E967, Zuckerrübensirup, Fructose, Mais, Phosphat E450, Sojalecithin, Sojamehl, Sorbit E420, Weinsäure E334, Zitronensäure E333, Backpulver.

Zitat:Magensäure ok?

Ich nehme es an denn wenn ich nichts oder nicht das Falsche esse gibt der Magen auch Ruhe.

LG
Micha
... und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen!" ... und ich lächelte und war froh, und es kam schlimmer...!
Antworten
#10
Hallo Micha,

Zitat:z. B. Zartbitterschokolade (ohne Milch).

Ist da vielleicht Kokosfett drin ? Vielleicht geht die Manner 70% Zutaten: Kakao 70% mindestens, Kakaomasse, Zucker, Kakaobutter, Bourbon Vanille und sonst nichts. So steht es auf der Verpackung.

Wenn du Porree (Lauch) verträgst kann du den Weißen Teil als Zwiebelersatz verwenden. Hast du schon einmal Bananenmehl und/oder Teffmehl versucht? http://s00123429.shop.auctionweb.info/pr...d=AW897591
http://www.querfood.de/Mehle-Backzutaten:::176:6.html

Zusammen mit Reismehl und Kartoffelstärke könnte man schon ein Brot machen, wie sieht es mit Sauerteig aus?

LG Jutta
Antworten


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