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Vasculitis: Allergie, oder ...?
#21
Ich mach ja alle Untersuchungen die mir so bleiben, jetzt setzt ich den Joker auf Enzyme vielleicht hab da eine Möglichkeit was rauszufinden. Leicht möglich das ich gewisse Dinge nicht kann bzw. nur beschränkt. Hast du den Beitrag von Uli Zucker .... gelesen, interessante Sache. Bin über jeden Hinweis, was es nicht so alles gibt und welche Untersuchungsmöglichkeiten man so machen kann wirklich dankbar. Zum Beispiel, ich habe nicht gewusst das es eine Maisallergie überhaupt gibt auf die Idee wäre ich nie gekommen.
LG Jutta

Passt gut zum Thema
http://www.fructose.at/pdf/booklets/glut...elgift.pdf
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#22
Hallo zusammen,

Ich habe mir recht interessiert Eure Artikel angeschaut, und habe den Verdacht, dass bei mir im Venensystem da Probleme mit Vasculitis sein könnten. Ob allergisch oder nicht , weiss ich bei mir nicht, Allergien habe ich allerdings genug!

Meine Frage: weiss jemand, wie man das genau diagnostizieren könnte???

LG gesiba
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#23
Hallo Jutta,

wenn ich jetzt bloß wüßte, welchen Beitrag Du meinst?

Zitat:Hast du den Beitrag von Uli Zucker .... gelesen, interessante Sache.

Hilf mir mal bitte auf die Sprünge!
Falls Du den Beitrag `Gluten - ein Nahrungsmittelgift´ (fructose.at) meinst, ja, den kannte ich schon und fand ihn ebenfalls sehr lesenswert, wobei weit mehr Folgeerkrankungen durch Gluten bekannt sind, als dort erwähnt werden. So gilt Zöliakie / Glutenunverträglichkeit mittlerweile nicht mehr wie einst v.a. als Darmerkrankung, sondern als Systemerkrankung. Leider ist auch diesbzgl. noch nicht so viel hierzulande angekommen; diese Erkenntnisse finden sich vor allem in englischsprachigen medizinischen Fachartikeln. Deshalb ist es so fahrlässig, wenn Menschen mit einer Glutenunverträglichkeit im Falle fehlender Darmbeteiligung leichtfertig keine glutenfreie Kost verordnet wird, denn die Folgen können sich auch an anderen Organen manifestieren.

Jetzt muß ich Dich doch noch einmal mit einer Allergietestfrage nerven: Soweit ich das jetzt überblicke, hattest Du mehrmals erhöhtes Gesamt-IgE, aber bei IgE-RAST-Tests auf einzelne Allergene bzw. Nahrungsmittel und Pollen fielen die Tests alle negativ aus. Du schriebst, daß dies an Medikamenten gelegen haben könne, die Du damals eingenommen hast. - Sofern ich das bis hierhin richtig verstanden habe, hätte ich diesbzgl. noch folgende Fragen:

Meinst Du, wenn Du die Medikamente nicht mehr einnimmst, daß es vielleicht sinnvoll wäre, noch einmal RASTs auf Getreide-/Süßgräser und die jeweiligen Pollen sowie auf Kartoffen (und evtl. andere Nachtschattengewächse) durchzuführen?

Was ich auch nicht weiß (kann sein, daß ich etwas übersehen habe), ist, ob bei Dir auch IgG-Allergietests und/oder SCRATCH- und/oder PRICK-Tests bzgl. der genannten Nahrungsmittel und Pollen durchgeführt wurden?

Wenn nicht, hättest Du nämlich durchaus noch Chancen, neben der Klärung der Enzymfragen bzw. der Kohlenhydratmalabsorption einiges für Dich herauszufinden.- Drängen will ich Dich zu nichts. - Ist bloß eine interessierte Nachfrage.

Viele Grüße,
Lena


Hallo Gesiba,

diagnostizieren ließe sich das, wenn z.B. die Aufnahme bestimmter Substanzen regelmäßig eine Vaskulitis auslösen würde, so daß ein Zusammenhang erkennbar ist. - Eine Möglichkeit wäre, eine allergologische Praxis aufzusuchen, sobald solche Reaktionen einsetzen und das dem/der Arzt/Ärztin zu zeigen und zu schildern, so daß sie auch den Vergleich zum Normalzustand haben. - Ob es auch Möglichkeiten gibt, eine allergische Vaskulitis zu diagnostizieren, ohne daß jemand den Zustand vor und nach Allergenbelastung gesehen hat und diese Beobachtungen bei der Diagnosestellung einbezieht, weiß ich nicht. Wahrscheinlich wird man dann nur eine Vaskulitis diagnostizieren, aber nicht deren Ursache, also die allergische Bedingtheit.

Vielleicht wissen andere hierzu mehr zu sagen.

Viele Grüße,
Lena
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#24
Hi Lena,

ich hab gemeint „Zucker etwas anders“. Zur Zöliakie, weil es eine Systemerkrankung ist, davon habe ich schon welche, mach ich jetzt einmal auf glutenfrei, es kann ja weiter nichts passieren und so schlimm ist das auch wieder nicht. Mit dem weglassen der Milch hatte ich ja auch eine Verbesserung meiner Verdauung erreicht, dann kam der Süßstoff zum Vorschein, weg damit, wieder ein bisschen besser, dann hab ich die diversen Getreidesorten ausprobiert, wie wir heute wissen, die gehen (wahrscheinlich) auch nicht, macht nichts. Die Medikamente nehme ich heute noch und das wird auch so bleiben, absetzten ist nicht, folglich kann ich nur Test´s oder Untersuchungen machen die nicht durch Medikamenten beeinflusst werden. Mein nächstes Betätigungsfeld ist Cholesterin und Blutzucker, die Werte sind mir ein bisschen in die Höhe gegangen. Bin mir gar nicht mehr so sicher ob mir nicht Fructose und Sorbit ein bisschen Kummer macht. Alles andere hast du richtig verstanden.
LG
Jutta
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#25
Hallo Gesiba,

wie man das diagnostiziert, kann ich dir leider auch nicht sagen, ich war zufällig im Krankenhaus als ich das hatte. Wenn du mit den Venen ein Problem hast geh vielleicht mal in eine Gefäßambulanz und las das abklären. Sorry

LG
Jutta
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#26
Hallo Jutta,

ja, den Beitrag von Uli, `Zucker - etwas anders´, hatte ich auch schon mit großem Interesse gelesen.

Nun habe ich noch eine Frage bzgl. Deines Medikaments: Welche Zusatzstoffe sind darin enthalten? (Nur, sofern Du diese Frage beantworten möchtest). - Möglicherweise verbirgt sich darin ein weiterer Grund für Unverträglichkeitsreaktionen.

Bzgl. BZ: Sicher bist Du beim Schmökern im Forum (Beiträge und Artikel) schon auf Zusammenhänge zwischen z.B. Milch / Milchunverträglichkeit & Diabetes, sowie Zöliakie/Glutenunverträglichkeit & Diabetes gestoßen, bzw. auf den Umstand, daß NMA/NMI auch zu BZ-Schwankungen bzw. -entgleisungen führen können.

Viele Grüße,
Lena
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#27
Hallo Lena,

Medikamente: Da ist, wie könnte es anders sein, Lactose und Süßstoff als Füllstoff beigemischt. Ab einem gewissen Zeitpunkt ist mir aufgefallen das ich meine Medikamente nicht mehr vertrag bin zu meinem Arzt und der hat mir dann andere verschrieben, ebenso ist es mir mit dem Süßstoff ergangen. Nachdem ich Süßstoff noch weniger vertrag als Lactose habe ich teilweise wieder zurückgetauscht.

An dieser Stelle ist es vielleicht angebracht zu erwähnen das ich nie ohne Wissen meines Arztes etwas eigenständig mach, auch was Beschwerden angeht, ich lasse immer alles vorab medizinisch abklären, soweit als möglich und wenn da nichts rauskommt, dann ändere ich an meiner Ernährung und Lebensführung etwas, aber alles wohl dosiert und immer nur eins nach dem anderen über einen längeren Zeitraum hinweg.

Von den die ich unbedingt nehmen muss hab ich eins mit Süßstoff, eins in einer Kapsel und eins mit Lactose, soweit funktioniert das auch, ich hoff wenn sich mein Verdauungssystem wieder aufgebaut hat, hab gelesen das dass so ab 3 Monaten bis zu einem Jahr dauern kann, das ich die Dinger wieder besser vertrag. Diabetis und Choleterin, da bin ich grad am lernen, damit ich meinen Befund diesbezüglich halbwegs versteh, ehrlich gesagt ich hab keine Ahnung wie der Zuckerstoffwechsel funktionier. Mit den Blutzuckerschwankungen hatte ich früher auch schon immer ein Problem, hab das mit langsam abbauenden Kohlenhydraten und Sport ausgeglichen, jetzt mit der vielen Stärke geht das nur beschränkt, bin schon am ausprobieren wie viel Vollkorn – Pseudogetreide – zu Stärke für meine Verdauung und für meinen Blutzucker gut ist. Noch mal zur Diabetis, man hat eine Untersuchung gemacht und mir gesagt das ich nicht Zuckerkrank, im herkömmlichen Sinn, bin sonder das dass vom Medikament kommt.

Gleichzeitig möchte ich mir das mit dem Fruchtzucker und Sorbit ansehen. Eine Sache hab ich noch, das ist wenn ich Fleisch esse bekomme ca. 1 Stunde danach einen Heißhunger auf Süß, das hab ich schon seit meiner Jungend, genauso wie die überhöhten Cholesterinwerte, gleich vorab ich bin 170 groß und wiege 60 kg, Süßes nur bei Heißhunger, Öl und Fett wenig im Moment kein Ei, Milch und Getreide sowieso nicht. Wie du siehst hab ich noch ganz schön was zum abarbeiten.

LG
Jutta
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#28
Vielen Dank für Eure Antworten. Leider weiss ich nicht, wie man eine allgemeine Vaskulitis diagnostiziert? Vielleicht kann mir das noch jemand erklären!!

Viele Grüsse von gesiba
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#29
Hallo Gesiba,

nach der Thrombose bist Du doch sicher zur sonographischen Kontrolle und zur Behandlung in einer angiologischen/phlebologischen Praxis gewesen. - Wenn nicht, wäre es ratsam, Du würdest Dir eine gute suchen, da `Angiologie/Phlebologie´ die med. Fachrichtung, die zur Feststellung von Vaskulitiden, Thrombosen und sonstigen Gefäßerscheinungen am besten in der Lage ist. - Wenn Du dort dann auch Deine Vermutung bzgl. der Hämatome oder Hämorrhagien infolge Aspirin schilderst, können sie vielleicht auch klären, ob es sich dabei und bei der Vaskulitis um allergische Reaktionen handelt. Vielleicht kommt darüber hinaus eine Kooperation zwischen dieser und einer allergologischen Praxis zustande, um dieser Frage weiter auf den Grund zu gehen.

Viele liebe Grüße,
Lena
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#30
Hallo Gesiba, hallo Jutta,

inzwischen habe ich noch ein paar "Mikropartikel" zum Thema `Vaskulitis´ im www ergattert - nichts Umfassendes also, aber immerhin. Interessant ist für Dich, Gesiba, vielleicht der explizite Hinweis auf Vaskulitis infolge Borreliose, sowie für Euch beide der Begriff `Histamin-Vaskulitis´. Letzterer wird hier zwar nicht erläutert, aber der Begriff spricht ja schon für sich.

"(...)
Sekundäre systemische Vaskulitiden

Bei Kollagenosen:
rheumatoide Arthritis, Lupus erythematodes, Sjögren-Syndrom, Sklerodermie (selten)
Bei Infektionen:
(para)infektiöse Vaskulitis (z. B. Lyme-Borreliose, CMV), chronische Hepatitiden (Hepatitis B/C),
retrovirusassoziierte Vaskulitis
Bei malignen Erkrankungen:
lymphoproliferative Erkrankungen, Karzinome
Medikamenteninduziert:
Propylthiouracil, Hydralazine, PenicillamineThalidomid, Valcyclovir und Infliximab
(...)

Infektiöse und parainfektiöse Vaskulitiden

Bei retroviralen Infektionen mit oder ohne Nachweis einer Hepatitis B/C- oder CMV-Infektion kommt es häufiger zu einer Vaskulitis des PNS als des ZNS (Bradley u. Verma 1996, Brannagan 1997). Vaskulitische NP kommen bei chronischen Hepatitiden vor (Heckmann et al. 1999, Irani 2000), auch PAN und Kryglobulinämie sind häufig assoziiert mit chronischer Hepatitis-B- oder C-Infektion. Bei der Borreliose (Halperin et al. 1987, Meier u. Grehl 1988, Schäfers et al. 2001) kommt es in ca. 2% der Fälle zur Ausbildung einer vaskulitischen NP.
(...)

Medikamenteninduzierte Vaskulitiden

PNP bei medikamenteninduzierten Vaskulitiden sind selten. Beschrieben sind Fälle unter Behandlung mit Naproxen (Schapira et al. 2000), Thalidomid, Valcyclovir, Infliximab sowie nach Grippeimpfung (Hull et al. 2004, Pary et al. 2004, Richette et al. 2004, Witzens et al. 2004). Hydralazin, Propylthiouracil, Penicillamin, Allopurinol und Sulfasalazine können p-ANCA- (meist MPO-ANCA-) assoziierte Vaskulitiden verursachen (Choi et al. 2000, Noh et al. 2001).
(...)"

Quelle: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/030-068.htm


"Histamin-Intoleranz / Histamin-Vaskulitis

Ein erheblicher Teil aller Unverträglichkeitsreaktionen ist nicht durch Allergien bedingt, sondern sind Intoleranzreaktionen ohne Beteiligung des Immunsystems.

Viele unserer alltäglichen Nahrungsmittel, etwa Käse, Tomaten oder Wein, können erhebliche Mengen an Histamin enthalten, jener Substanz also, die bei allen echten Sofort-typ-allergien als Hauptmediator die zentrale Rolle spielt.

Die Aufnahme von exogenem Histamin und/oder der gestörte Abbau von Histamin durch Medikamente, Chemikalien u.a. kann bei zahlreichen Menschen als Folge üblicher Belastungen zum vielfach chronischen und in der Praxis und Regel oftmals unerkannten und unbekannten Krankheitsbild der Histamin-Intoleranz führen.

Das Spektrum der möglichen Symptome reicht von Rhinitis, Hypotonie, Hypertonie, Kolitis, rezidivierender Diarrhö bis hin zu Kopfschmerz, Rückenschmerz, Benommenheit Herzrhythmusstörungen, Asthma und Menstruationsbeschwerden und über Schock, Blutung und Infarkt bis zum Zusammenbruch lebensnotwendiger Funktionen."

Quelle: http://www.safer-world.org/d/krank/histamin.htm


Für Dich, Jutta, noch diese Info: Unverträgliche Medikamentenfüllstoffe wie bei Deinem Medikament z.B. Lactose und Süßstoffe sind natürlich nicht "das Gelbe vom Ei". - Vielleicht hast Du Aussichten auf ein für Dich besser verträgliches Präparat ohne diese Stoffe. Was dafür zu klären ist, findest Du hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...#post10769


Viele Grüße,
Lena
Antworten


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