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Vasculitis: Allergie, oder ...?
#11
Hallo Jutta,

offenbar bist Du mir zuvorgekommen, denn ich hatte meinen Beitrag noch einmal geändert, weil mir die unsinnige Eingrenzung des Themas auf Weizen auch nachträglich aufgefallen war. - Am besten, Du liest mein Geschreibsel noch mal durch (die zitierten Textpassagen habe ich nicht geändert, nur meinen Teil).

Einen IgA-Mangel hast Du demnach nicht. Aber trotzdem müssen nach den mir vorliegenden Infos nicht sämtliche Ak-Tests postiv sein für die Diagnose Zöliakie. Außerdem wurden bei Dir Anti-Endomysium-Ak nachgewiesen, wenn auch grenzwertig. Aber diese sind beweisend für Zöliakie und zusätzlich hast Du die IgG-Antigliadin-Ak.

Viele Grüße,
Lena
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#12
Hallo Jutta,
Dein IgE-Wert aus 200 zeigt schon , dass Du zu „den Allergikern“ im Allgemeinen gehörst !!
Auch, wenn er sich 4 Jahre später etwas nach unten bewegt hat...aber immer noch über der Norm liegend!
Um eine >>Zöliakie<< zu diagnostizieren, hätte man zur damaligen Zeit auch eine Gastroskopie mit Biopsien durchführen müssen – zusammen mit dem Histologie-Befund und den Antikörpern wäre das aussagekräftig. So aber – wie es Lena auch schon sehr ausführlich geschrieben hat – kann man nichts Genaues sagen, da es inzwischen eher die atypischen „Gluten-Unverträglichen“ gibt , atypisch nicht nur von den Werten her, auch von den Symptomen. Und ich tippe eher auf eine „Pollenallergie“ mit den ( lt. Literatur bei Gräser-/Getreidepollen nicht existenten) Mehl-Kreuzreaktionen. Würde auch das " eher unverträgliche glutenfreie Weizenmehl" dafür sprechen!

Auf LIbase gibt`s da eine ganz „lehrreiche Unterhaltung“ drüber...... Wink

http://www.libase.de/thread.html?hl=Prol...boardid=23

Mit lieben Gruß
Uli

Um noch mehr zu verwirren – Messwerte haben nicht immer eine große Aussagekraft!

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...=1127&sid=
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#13
Hallo Uli,

die Befunde die du ansprichst gibt es, nur sind diese jüngeren Datums. Sollten derartige Untersuchen wieder anstehen werde ich, mit dem Wissen das es Zöliakie auch gibt, darauf achten das diese mit einbezogen wird.

Glutenfreies Essen schmeckt auch gut Smile)

LG Jutta
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#14
Hallo Uli,

hat ein bisschen länger gedauert, musste erst alles wieder durchsehn. Auf den LIbase-Link bin ich auch gestoßen nur aus einem anderen Zusammenhang, mein Ausgangspunkt war Süßstoff, Asparaginsäure und Glutaminsäure. Ob ich eine Gluten-Unverträglichkeit hab, oder mir Glutaminsäure Kummer macht, es kommt auf das Selbe raus.

Zitat:Und ich tippe eher auf eine „Pollenallergie“ mit den ( lt. Literatur bei Gräser-/Getreidepollen nicht existenten) Mehl-Kreuzreaktionen.


Die Literatur meint, nehmen wir an rein hypothetisch, wenn ich eine Getreidepollen-Allergie hätte dürfte ich nach dem Verzehr von Mehl - Mehl aus der Gruppe der Süßgräser - keine Symptome bekommen. ?( ?(

LG Jutta
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#15
Habe Maismehl sowie Maisstärke versucht. Egal was die Literatur meint, ich vertrage es nicht. Nachdem ich glutenfreien Weizen und Maisstärke nicht vertrag muss es wohl am Korn an sich liegen und nicht nur an der Schale. Dazu http://www.lebensmittelallergie.info/thr...tid=10583#

Zur allergischen Vasculitis habe ich noch das gefunden, http://www.medizinfo.de/allergie/vaskulitis.htm
http://www.allergie.medhost.de/schimmelpilze.html Wenn Nahrungsmittel, Infektionen mit Bakterien, Viren oder Pilze der Auslöser sein können, warum dann nicht auch, vielleicht, durch Aerosolpartikel vom Gras, ist nur so ein Gedanke.
LG Jutta
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#16
Hallo Jutta,

bzgl. Allergien (Pollenallergien, NMA, u.v.a.), Glutenunverträglichkeit, und NMI (Nahrungsmittelintoleranzen): das Vorliegen einer dieser Möglichkeiten, schließt das der anderen Möglichkeiten nicht aus. - Ich habe den Eindruck, Du hast Ulis (ironisch gemeinten) Hinweis bzgl. dessen, was "die" Literatur behauptet, eventuell dahingehend mißverstanden, es sei unmöglich, daß Du sowohl eine Glutenunverträglichkeit, wie auch Allergien gegenüber glutenhaltigen Getreidesorten (und/oder deren Pollen) und gegenüber sonstigen (glutenfreien) Süßgräsern (und/oder deren Pollen) haben könntest. (Denn offenbar zweifelst Du gerade angesichts Deiner jüngsten Erfahrungen mit Mais bzw. scheinst zu denken, Du müßtest ihn vertragen, obwohl dies eben gerade nicht der Fall ist).

Daß Du auch mit (ausdrücklich) glutenfreiem Weizenmehl Probleme hast, spricht sehr dafür, was Uli schon vermutete, nämlich, daß Du eine Allergie gegen Weizen und/oder Weizenpollen und möglicherweise gegen weitere Getreidearten und/oder deren Pollen hast. Die Unverträglichkeit von Mais/Maismehl spricht dafür, daß Du evtl. eine Allergie gegenüber Mais und evtl. auch noch weitere Allergein gegenüber anderen Süßgräsern und/oder deren Pollen hast. - Es ist also sehr wohl möglich, all dies gleichzeitig zu haben !!! (Leider!)

Zwar würde ich Dir wünschen, daß all Deine Versuche beschwerdefrei verliefen, da dies aber leider nicht so ist, würde ich Dir raten, die betreffenden, mit Beschwerden verbundenen Lebensmittel zu meiden und die von Uli genannten Allergietests und Untersuchungen durchführen zu lassen.

Was ich nicht verstanden habe: weshalb eine Zöliakiediagnostik wegen etwas anderem als zur Feststellung bzw. zum Ausschluß von Zöliakie durchgeführt worden sein soll. - Mir ist nichts darüber bekannt, daß die entsprechenden serologischen Untersuchungen bzgl. Zöliakie diagnostisch für irgendeine andere Erkrankung verwertbar wären. - Aus welchem anderen Grund hat Dein Arzt sie denn durchgeführt??? - Hat er Dir den Grund genannt?

Viele Grüße,
Lena

P.S. Kleiner Nachtrag: Ebenso kommen noch Kohlenhydratintoleranzen als Ursache für die genannten Unverträglichkeiten in Frage, wie Uli Dir bereits schrieb. - Siehe hierzu Disaccharidasenmangel. (By the way: Hat Dir die Antwort bzgl. der Frage nach Einfluß oder Nicht-Einfluß der Karenz auf Enzymaktivitäten etwas gebracht?)
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#17
Hallo Lena,

keine Sorge mir geht es gut, ich gehöre der vorsichtigen Fraktion an. Disaccharidasenmangel, daran habe ich auch schon gedacht, könnt schon sein das ich mit den Disacchariden ein Problem hab. Meine Untersuchungen, sehe gerade du hast keine PN vielleicht schreibst du mich mal an. Selbst verständlich helfen mir deine Beiträge und die der anderen weiter, ich lese sie alle und versuche, diese zu verstehen, gelingt nicht immer, aber immer öfter. Mit eurer Hilfe hab ich schon einiges geschafft, danke.

LG
Jutta
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#18
Hallo Jutta,

zwar ist der wichtigste Part, Dich bzgl. der Lebensmittelauswahl bzw. Karenz nach Deinem Befinden (d.h. auftretende oder ausbleibende Beschwerden) zu richten.

Um aber die Ursachen einzelner Unverträglichkeiten zu ergründen, wirst Du auf Untersuchungen wohl nicht ganz verzichten können: Um über die Ursachen der Unverträglichkeiten Klarheit zu erlangen, ist eine Kombination von anfänglicher Einschränkung der Lebensmittelauswahl auf einige wenige Produkte und deren ggf. schrittweise Erweiterung, der genauen Dokumentation der verwendeten Lebensmittel und der ggf. auftretenden oder auch nachlassenden Beschwerden, sowie möglichst umgehende Allergietests (da bei längerer Karenz die Meßwerte abfallen und somit ein Nachweis im Laufe der Zeit immer unwahrscheinlicher wird; außerdem würden Dir die Tests Aufschluß darüber geben, welche Leebnsmittel eher zu meiden sind und welche als Alternative in Betracht kommen) und Untersuchungen bzgl. anderer Nahrungsmittelintoleranzen nötig.

Auf Deine Situation bezogen wäre es also ratsam, Allergietests bzgl. Getreide-/Süßgräsern und derern Pollen sowie auf Nachtschattengewächse (bspw. Kartoffel, Tomate, Aubergine etc.) durchführen zu lassen. Außerdem Untersuchungen bzgl. Kohlenhydratintoleranzen; hier v.a. bzgl. des Monosaccharids Fructose und des Disaccharids Saccharose. Zusätzlich evtl. auch bzgl. Stärkemalabsorption (könnte, neben Fructosemalabsorption, ebenfalls Ursache für die Unverträglichkeit von Produkten wie Mais und Kartoffeln etc. sein): Sofern kein Mangel an Pankreas-Amylase (wurde der Wert im Blut in letzter Zeit mal bestimmt?) vorliegt, käme zusätzlich eine Prüfung der Maltase- und Isomaltaseaktivität bzw. eine Bestimmung sämtlicher Disaccharidasen in der Dünndarmmucosa in Betracht , wie bereits an anderer Stelle erläutert.

Theoretische Mutmaßungen allein werden Dich bzgl. der Frage nach den jeweiligen Gründen für die einzelnen Unverträglichkeitsreaktionen nicht zum Ziel führen, fürchte ich. Es ist auch schwierig, alles im Überblick zu behalten und darauf einzugehen, wenn Fragen zu einzelnen Lebensmitteln jeweils auf verschiedene Threads verteilt sind. Vielleicht wäre es auch für Dich einfacher, wenn Du an einer Stelle gesammelt die Unverträglichkeiten notieren und dann Deine jeweiligen Fragen diesbzgl. anfügen würdest.

Bzgl. der Ergründung der Ursachen für die einzelnen Nahrungsmittelunverträglichkeiten kann ich Dir keinen anderen Rat als den hier geben.

Viele Grüße,
Lena
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#19
Hallo Lena, guten Morgen

Zu den Test´s die du immer ansprichst, das habe ich schon gemacht vor nicht all zu langer Zeit, rausgekommen ist nichts absolut nichts, kann ja gar nicht mit der täglichen Medikamenteneinnahme, bin erst danach darauf gekommen. Folglich ist selber suchen angesagt. Protokoll schreib ich seit Anfang dieses Jahres, ganz genau, wie viel, wann und was danach, bin Allergietyp IV – wenn es ein Reaktion geben sollte kommt die irgend wann.
Bezüglich Polysaccharide – Disaccharide – Monosaccharide , da suche ich gerade eine Klinik oder ein Institut wo man sich mit diesen Sachen auskennt. Pankreas-Amylase die wurde gemacht und man hat mir gesagt das der Wert in Ordnung sei, ist auch nicht verwunderlich wenn man vorwiegend Reis isst und davon nicht allzu viel, Wert 29 U/l. Theoretische Mutmaßungen sind in meinen Fall vorrangig, ich muss doch einmal auf ein erträglich Maß runter kommen, diesen Punkt hab ich, so denke ich, erreicht. Ich meine das es wichtig ist seine Verdauung, Haut und Schleimhäute auf einen halbwegs funktionierenden Level zu bringen. Threads, was hat eine Reaktion auf eine Kartoffel – Salz – mit Vasculitis zu tun, im Moment gar nichts. Nicht bös sein, ich werd das Gefühl nicht los das ich einige sehr unterschiedliche Probleme hab und diese auseinander zu halten, ist nicht immer einfach. Als nächstes möchte ich die Enzym Sache angehen.

LG
Jutta
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#20
Hallo Jutta,

nein, böse bin ich überhaupt nicht. - Ich hab's ebenfalls nicht böse gemeint, und auch nicht, daß Du keine Überlegungen anstellen solltest, sondern wollte lediglich zum Ausdruck bringen, daß Fragen nach den genauen Ursachen für die Unverträglichkeiten sich ohne Untersuchungen nicht mit Sicherheit beantworten lassen.

Viele Grüße,
Lena
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