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PlusMinus
#1
heute sehr interessant:
http://www.daserste.de/plusminus/beitrag...%20~cm.asp



Zitat:Ungenutztes Milliarden-Sparpotential bei Arzneien
Andere Verschreibungs-Praxis könnte Beitragserhöhung stoppen
Autor: Holger Balodis
MDR, Dienstag, 11. Juli 2006
Die geplante Erhöhung der Krankenkassenbeiträge könnte durch Einsparungen im Pharmasektor aufgefangen und damit überflüssig werden. Das sagte Prof. Gerd Glaeske, Mitglied des Sachverständigenrates für das Gesundheitswesen, gegenüber dem Wirtschaftsmagazin [plusminus im Ersten. Nach Einschätzung des Gesundheitsexperten liegt das Einsparpotential im Medikamentensektor bei rund 5 Milliarden Euro jährlich. Diese Summe entspricht genau jenen 0,5 Prozentpunkten, um die die Beitragssätze der gesetzlichen Krankenversicherung zum 1.1.2007 angehoben werden sollen: „So lange gerade besonders teure Medikamente mit hohen Wachstumsraten verordnet werden, halte ich dies für einen Akt vorsätzlicher Verschwendung“, so Glaeske. Stattdessen sollten die Ärzte verpflichtet werden, ausschließlich nach gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu verordnen und unter gleich guten Präparaten das jeweils preiswerteste auszuwählen.

Außerdem werde nicht nur zu teuer, sondern auch weiterhin viel zu viel verordnet, so Glaeske: So bekämen große Teile der älteren Bevölkerung regelmäßig mehr als zehn verschiedene Medikamente zur täglichen Einnahme verordnet. Die Folge seien nahezu unkontrollierbare Wechselwirkungen der Arzneien untereinander und häufig daraus resultierende schwere Komplikationen. Glaeske bezifferte die Zahl der auf Grund dieser unerwünschten Wechselwirkung nötigen Einweisungen ins Krankenhaus auf rund 300.000 Fälle pro Jahr. Die Zahl der durch falsche oder überhöhte Arzneimitteleinnahme verursachten Todesfälle liege bei mindestens 15.000 Menschen jedes Jahr.

Prof. Gerd Glaeske analysiert im Auftrag der Gmünder Ersatzkasse (GEK) jährlich die ärztlichen Verordnungen sämtlicher 1,6 Millionen GEK-Mitglieder.

Interessant auch aus dem Grunde: "Magenmittel" haben Mehrkosten von etwa + 30% im Vergleich zu 2005 bisher verursacht -> Deutschland ein Land der Magen- und Darmkranken!
Wie kann das denn sein bei all den Ballaststoffen und "gesunden" Inhaltsstoffen, die Otto-Normalverbraucher so im Laufe eines Tages ( zu den "ungesunden" dazu) verzehrt??????

Zum "Sparen" - am besten wären keine Medikamente - und wenn, dann wenigstens VERTRÄGLICHE!!!!! Einen ( Kritik-)Punkt der Sendung kann ich durch Erfahrungen mit meiner "Lieblingstante" voll bejahen: Alten Menschen werden Unmengen von Medikamenten verordnet - ohne auf die "Risiken, Nebenwirkungen und Kontraindikationen" zu achten!!! Und das, obwohl es hier in unserer nächsten Umgebung einen "Lehrstuhl fütr Gerontologie" gibt".... X( X( X( X(
Da müsste es sich doch wenigstens in der Region herumgesprochen haben, dass gerade bei alten Menschen mit äußerster Vorsicht Medis verordnet werden sollten - zum einen, weil die "Verweildauer" in der Regel eine längere ist, zu anderen, weil ältere Menschen so manches "Zipperlein" haben, das das eine oder andere Medikament von vorne herein völlig ausschließen würde....
und trotzdem werden Unmengen von diesen "Pillen" verordnet"!

Letzten Samstag beim Donau-Festival in Ulm, bei dem alle Anrainerstaaten der Donau mit ( Verkaufs-)Ständen vertreten waren - da sah ich eine tolle Idee der Nutzung von "Pillen" : Haarklammern! Bunte Kapseln auf Haarspangen aufgeklebt..... Big Grin Big Grin Big Grin
...so schaden sie jedenfalls niemandem!!!!!

Uli X(
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