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Pollen mal wieder
#1
Ich weiß nicht ob das jetzt hier rein gehört, bei Bedarf bitte verschieben.

Achtung : Jammerthread

Geht es euch auch so?
Gestern bin ich auf die spinnerte Idee gekommen, dass ich mal mit meinem Fahrrad meine Erledigungen im Dorf mache. Spart Benzin, schont den Geldbeutel und die Umwelt.
Obwohl ich zur Zeit täglich Allergietropfen nehme, sonst hätte ich schon Asthma, keuchte ich wie ein alter Postgaul.
Einen kleinen Berg habe ich sogar hochschieben müssen.
Nach meiner ca. 2.000 Meter Rundfahrt hatte ich dann auch noch das Vergnügen, dass ich rund um die Nase und den Mund angeschwollen bin.
Das legte sich Gott sei Dank wieder nach einer halben Stunden zu Hause.
Bei uns blühen wirklich sämtliche Sträucher, es sieht so schön aus, wenn man die Straße langgeht, denn so ein Blütenmeer habe ich hier noch nicht gesehen.
Doch was nützt es mir, wenn ich danach krank bin. Rolleyes
In mir reift immer mehr der Gedanke, dass ich gerade zu solchen Zeiten meine Zeit am Meer verbringen sollte, damit ich dem Pollenflug hier entgehe und damit einer evt. Verschlimmerung der Allergien ausweiche.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#2
Hallo Emmily!

Die Idee mit dem Meer kann ich nur unterstüzen, mach ich jedes Jahr so. Habe mit dem Arbeitgeber immer eine Vereinbarung gehabt, dass ich immer eine Woche früher bzw. Später gehen konnte. Hatte den Vorteil dass ich immer wirklich zur Blütezeit beim Auftreten der ersten Beschwerden fahren konnte.
Denn wenn Du zu früh fährst blüht es gerade dort und du kommst zur besten Blütezeit zurück.
(Ist mir einmal so ergangen, dann verdoppelt sich die "Leidenszeit")

Na dann wünsch ich Dir einen schönen Urlaub.

LG Harry
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#3
Hi Emmily,

ich hatte auch schon eim paarmal die Erfahrung mit dem Radfahren in der "IrgendwieDochSchonAllergieZeit" gemacht - da half dann, wieder zuhause, nur noch eine lange kalte Dusche.

Ich habe im Laufe der Zeit mehrere Erfahrungen gemacht:
- Anstrengungen vermeiden, die heben es oft ueber die Ausloeseschwelle
- Cool bleiben - in der Waerme wird alles schlimmer
- Reize vermeiden.

Zum dritten Punkt sehe ich die "Meer-Idee" als richtig an - das hilft zumindest dann, wenn der Wind von der See-Seite kommt. Ansonsten habe ich einen Luftreiniger (Luefter mit Aktivkohlefilter). Wenn der im Schlafzimmer wirken darf, wache ich morgens ohne "dicke Augen" auf, und das dauert dann den halben Tag oder laenger, bevor das Fass ueberlaeuft... ich habe mit "nur Juni" aber auch gut reden mit meinen Getreidepollen.

Letztes Jahr waren's eher die Graeser und weniger die Getreide - ich esse aber ja auch seit 18 Monaten kein Brot mehr. Vielleicht kriege ich die Graeser auch noch in den Griff, indem ich "Grasverwandtes" meide und die Darmschleimhaut "auf Zack bringe"? (Nun wird's konstruktiv?)

Viele Gruesse, Martin
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#4
Hallo Martin,

"Letztes Jahr waren's eher die Graeser und weniger die Getreide"

Mir stellte sich schon vor einiger Zeit die Frage, ob sich Pollenallergien "verschieben" können. Ich hatte nämlich früher eine starke Birkenpollenallergie, von der ich aber seit einiger Zeit gar nichts mehr merke... Würde es Sinn machen, mich mal wieder auf Pollen testen zu lassen?
Grüße,
Ulrike

Wer Licht am Ende des Tunnels sieht, den sollte die Entfernung nicht kümmern.

Kurzanamnese Ulrike
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#5
Hallo Ulrike,

Zitat:Würde es Sinn machen, mich mal wieder auf Pollen testen zu lassen?
Koennte schon sein, aber vielleicht hilft ja auch die Kreuzallergieliste weiter, hast Dui irgendetwas in der Zeile mit den Birken "verbannt aus deinem Leben", also z.B. Sellerie, Karotte, Haselnuss oder bestimmtes Obst? Dann koennte es ja sein, dass das "Birkenfass" weniger schnell ueberlaeuft als frueher...

So meinte ich das bei mir, wenn ich die Nahrungsmittel mit Roggen und Weizen weglasse, dann koennen mir die Pollen auch nicht mehr so wehtun, da sich der Stoffwechsel auf "dieser Schiene" etwas beruhigt.

Viele Gruesse, Martin
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#6
Richtung nicht als "Spinner" abgetan:

http://focus.msn.de/gesundheit/allergie/...28581.html

Pollenflug


Massenhaft Blütenstaub unterwegs



| 05.05.06, 18:03 Uhr |

In diesem Jahr fliegen besonders viele Pollen durch die Luft. Sogar Nichtallergiker klagen zurzeit über Beschwerden.
Triefnase, juckende Augen und Niesanfälle – Allergiker kennen die Symptome im Frühjahr nur zu gut. Zurzeit klagen allerdings auch Menschen über Allergie-Beschwerden, die herumfliegende Pollen bisher völlig unberührt ließen.

...naja - entweder ich bin Allergiker und reagiere - oder ich bin es nicht! Das heißt also, dass wohl ein paar mehr Menschen an Pollenallergie leiden als bisher angenommen.....

Nach Einschätzung von Experten ist der Pollenflug in diesem Jahr besonders stark. „In einem Jahr fliegen weniger Pollen und in einem anderen Jahr mehr“, kommentiert Sonja Lemmel vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB) in Mönchengladbach die Situation. Typisch sei, dass auf ein Jahr mit stärkerem Pollenflug eines mit geringerem folgt. Erfahrungsgemäß sei in den geraden Jahren der Pollenflug ausgeprägter als in den ungeraden. Hinzu komme, dass es in diesem Frühjahr sehr plötzlich und spät warm geworden sei.

Jetzt keine Allergie-Tests machen

„Heuschnupfen kann jederzeit plötzlich auftreten“, erklärt Lemmel außerdem. Betroffene sollten sich ein Antiallergikum in der Apotheke besorgen und im Herbst einen Test beim Arzt machen. Zu einem Allergietest, für den der Patient allergenen Stoffen ausgesetzt wird, sei jetzt aber nicht zu raten, weil der Körper schon genug belastet sei. Eine Alternative zum Test mit Allergenen ist, sich Blut abnehmen zu lassen. Aus einer entsprechenden Untersuchung lassen sich ebenfalls Hinweise auf eine Allergie entnehmen.

Uli
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#7
Hm...ich müsste wohl 10 Monate lang an den Nordpol oder so, um den ganzen Pollen aus dem Weg zu gehen. Wink

Hindert mich aber jetzt trotzdem nicht, ab und an mal mit Rad zu fahren oder mich draußen aufzuhalten. Heut war ich fast den ganzen Tag draußen, unter anderem auch im Fußballstadion. Bin zwar halb verreckt vor husten, aber was soll's. Nervig ist nur, dass die typischen Heuschnupfensymptome da sind, weil ich atm kein Antihistaminikum nehme.
Ich will nichts besonderes sein, ich möchte nur etwas bedeuten.

Kurzanamnese whizkid
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#8
Ärzte Zeitung, 05.05.2006

Bei Heuschnupfen kann Therapie wie bei Dauer-Asthma nötig sein
Druckgefühl in der Lunge ist erster Hinweis auf Obstruktion / Spirometrie hilft weiterNEU-ISENBURG (ikr). Viele Patienten mit Heuschnupfen haben derzeit besonders starke Beschwerden. Das liegt an dem seit einigen Tagen extrem starken Flug der Birkenpollen. Es gibt jedoch effektive Therapien. Bei Lungenproblemen sollte unbedingt geklärt werden, ob zusätzlich eine Asthma-Therapie notwendig ist, sagt Professor Gerhard Schultze-Werninghaus.Mit modernen Antihistaminika wie Desloratadin oder Levocetiricin und topischen Kortikosteroiden wie Mometason oder Budesonid lassen sich die Symptome der allergischen Rhinokonjunktivitis deutlich verringern.
Ja! Wenn nun auch die Medikamente noch "giftfrei" wären.....)
Viele Patienten mit Heuschnupfen bekommen jedoch plötzlich Asthma- Symptome, wie der Bochumer Pneumologe zur "Ärzte Zeitung" gesagt hat. "Es fängt meist mit einem Druckgefühl in der Lunge an. Die Patienten haben das Gefühl, nicht mehr richtig durchatmen zu können. Bei manchen steigert sich dieses Gefühl bis hin zum Asthma, besonders nachts." Bei solchen Patienten sollte die Lungenfunktion überprüft und geklärt werden, ob wie beim Dauer-Asthma eine Basistherapie mit einem inhalierbaren Kortikoid, eventuell in Kombination mit einem langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikum oder Montelukast notwendig ist.Zu erwägen ist nach Angaben von Schultze-Werninghaus bei Patienten mit Heuschnupfen immer auch eine spezifische Immuntherapie. Hiermit können Symptome und Medikamentenverbrauch, besonders bei der Birkenpollen-Allergie, drastisch reduziert werden, und zwar über Jahre, wie neue Studiendaten belegen. Ein weiterer Vorteil: Zumindest Kinder werden durch eine subkutane Immuntherapie vor einem Etagenwechsel, das heißt vor Asthma geschützt. Außerdem kann durch eine spezifische Immuntherapie mit Birkenpollenextrakt die Verträglichkeit von Kreuzallergenen wie Äpfeln und Nüssen gesteigert werden.
http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/061-014.htm

http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/05...?cat=/news

Uli
Antworten
#9
Der Raps blüht auch schon wieder. Ich bin vorgestern an einem Feld vorbeigefahren. Rolleyes
Deshalb ist auch wieder mal alles gelb was draußen steht.
Asthamsymptome bekomme ich nur, wenn ich nicht meine Allergietropfen nehme und die nehme ich jetzt regelmäßig bevor ich ins Bett gehe.
Das hilft mir ganz gut über den Tag. Wir haben jetzt ein Pollenfliegengitter vor dem Schlafzimmerfenster, gut man sieht nicht mehr raus aber wenn es hilft?
Es sollen ja in der Nacht die Pollen am Land am meisten fliegen.
Allerdings habe ich heute die Bettwäsche gewaschen und rausgehängt.
Jetzt habe ich mir überlegt, dass das ja auch blöd ist, denn dann hängen die Pollen wahrscheinlich im Bettzeug fest?
Also werde ich sie das nächste Mal im Trockner trocknen um das zu umgehen.
Ich werde die Bettwäsche mit Vebres einsprühen und hoffen es wirkt.

LG Emmily
Seit dem 1.1.08 gelte ich nicht mehr als unschuldiger Mensch, sondern stehe ich nach dem Willen der Regierung unter Generalverdacht.
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#10
Hi Emmily,

Zitat:Ich werde die Bettwäsche mit Vebres einsprühen und hoffen es wirkt.
Versprichst Du dir da ernsthaft Hilfe? Diese Luft- und Duft-Erfrischer (darum geht's doch?) "toeten" meines Wissens keine Pollen, sie koennen nur Duftstoffe zersetzen oder mit Aroma ueberdecken bzw Beides. Gegen Pollen wird das echt nicht helfen! Eher hast Du neue Reizstoffen "an Bord"! Rolleyes

Viele Gruesse, Martin
Antworten


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