30.09.2006, 02:27
Hallo Uli,
das hast Du schoen zusammengestellt. Ich ergaenze es noch um zwei Punkte:
- Milcheiweißunverträglichkeit
- Pollenallergien mit den dazugehörigen Kreuzreaktionen
- Schimmelpilzallergie durch fortwaehrende Kontamination und Schwaechung der Darm-Barriere
- Reaktionen auf Chemikalien, gleicher Mechanismus wie bei den Pilzen
- HI als Folge langandauernder Allergiereize
- gesicherte heftige Fruktosemalabsorption
- gesicherte heftige Dünndarmfehlbesiedelung
- vermutete Sorbitintoleranz
- Glucoseintoleranz mit beginnenden Diabetes Typ II
- Hefe-Unvertraeglichkeit als Folge durchlittenen Candidabefalls
(Schimmel & Chemie fase ich dabei mal als MCS zusammen als Folge einer geschwaechten Abwehr (Darmschleimhaut) und fortwaehrender Schimmelpilzbelastung - das fuehrte zu einer Gleichgewichtsverschiebung. )
Damit habe ich eine sehr schoene X( Liste von NoGos angesammelt. erst eine komplette Vermeidung hat mich "nach vorne" gebracht. Sehr wichtig war der komplette Verzicht auf Obst und Gemuese i den letzten Wochen - gerade diese gesunden Sachen haben mich extrem nach unten gezogen im letzten halben Jahr. Fructose-Malabsorption scheint extrem zu sein und eine sehr zentrale Rolle zu spielen. Als Kind mochte ich noch nie Obst - das wurde mir leider "wegtrainiert". Ich haette mal besser auf diese innere Stimme gehoert.
Ich habe es erlebt, dass eine Spuelung des Darm (als Vorbereitung zur Dickdarmspiegelung) mit anschliessender "sehr zucckerarmer" Ernaehrung mir erhebliche Besserung brachte. Ein sofortiger Rueckfall kam durch Rosenkohl zustande - 300 Gramm beinhalten nur 2,5 Gramm Fructose, schon das hat gereicht, um die DDFB wieder aufleben zu lassen.
Hier sind die kompletten Werte vom Laktosetest (Nuechternzucker ist bei mir meist um die 87, war auch beim Fasten nach 5 tagen so).
Wie gesagt, es gluckerte gar nix. Da die H2-Werte kaum angestiegen sin (die ersten beiden sind "Nachwehen" vom Vortag), hat die Lactase allean Milchzucker schnell genug gespalten, um der Fehlbesiedelung kein Futter zu geben. Beim Fructosetest (letzte Woche) wurde vermutlich fast keine Fructose in's Blut aufgenommen, so dass Alles den Zuckerfressern zum Opfer fiel - daher auch die heftigen Anstiege, bevor ueberhaupt Zucker im Dickdarm ankam.
"Fructose = schlecht meiden" und
"Laktose = gut konsumieren"
ohne auf die Hintergruende einzugehen. Ich habe es komplett aufgegeben, hinter solchen Ratschlaegen auch nur einen Ansatz von Verstand zu suchen. Routine passt da eher. Wie Du schon immer sagst, ich sehe ihn als Handwerker, die Schluesse muss ich selbst ziehen. Und er kennt auch die Problematik der Fehlbesiedelung wohl nicht. Da er nicht drauf ansprach, und nur mit den flauen Ratschlaegen 'rueberkam, habe ich nicht weiter nachgehakt und das Thema als "ich mach's selber" abgehakt. Auf den Konflikt "Ich weiss mehr als Du, BAEH" habe ich keinen Bock mehr.
Ich habe mittlerweile einige Kontakte mit aehnlicher Geschichte - an Antibiotika mit anschliessendem Aufbau wird wohl kein Weg vorbeifuehren. Ich habe ja auch schon gesehen, dass harmloses Gemuese alles wiederaufflammen laesst. Da hast Du wohl recht, von allein geht das nimmer weg. In der SHG bich wohl "der Schlimmste" und damit Praezendenzfall, also werde ich da wohl Experimentierkamel spielen. Ich bin mittlerweile ja auch abgeklaert genug, um mit weiteren Fehlschlaegen und Einschraenkungen umgehen zu koennen, und ich kenne inzwischen Methoden, auf Null zu kommen. Auch wenn die sehr drastisch erscheinen moegen. Liegt halt an der drastischen Lage...
Zu den Depris:
Klar kann der sinkende Blutzuckerspiegel die Depri-Neigung verstaerken. Aber ich meide die Blutzucker-beeinflussenden LM ja schon sehr lange! Das kann also nicht der Punkt sein. Aber die Fehlbesiedelung frisst mir nun schon seit fast 2 Jahren alle Bausteine fuer die Gluecksbotenstoffe weg, das erzeugt da einen grossen Mangel. Und dann reicht der kleinste allergische Reiz, mich abstuerzen zu lassen. Ei Klassiker sit dann der Aufenthalt in Schimmel- oder klimaverseuchten Raeumen. Habe ich 2x pro Woche, daher kann ich das auch so gut beurteilen. Psyche sit das edenfalls nicht. In der och nach dr darmspiegelung (mit Spuelung vorher
) hatte ich nur "dichte Nase" nach Kontakt mit den verseuchten Raeumen, aber keine Depri. Der Zusammenhang mit der DDFB ist also offensichtlich.
So langsam loesen sich wirklich die Knoten.
Hallo Jutta,
in dem Link wird Milcheiweiss als lebenswichtig dargestellt, fuer mich ist es eher lebensbedrohend, da es Autoimmunreaktionen triggert. Fuer mich ist speziell das Kuhmilch-Eiweiss "toedlich". 10 Tage Arthritis nach einem "kuenstlichen" Putenschnitzel sagen mir genug. Mit verschiedenen Fleisch-Sorten scheine ich sonst keine Probleme zu haben.
Viele Gruesse, Martin
das hast Du schoen zusammengestellt. Ich ergaenze es noch um zwei Punkte:
- Milcheiweißunverträglichkeit
- Pollenallergien mit den dazugehörigen Kreuzreaktionen
- Schimmelpilzallergie durch fortwaehrende Kontamination und Schwaechung der Darm-Barriere
- Reaktionen auf Chemikalien, gleicher Mechanismus wie bei den Pilzen
- HI als Folge langandauernder Allergiereize
- gesicherte heftige Fruktosemalabsorption
- gesicherte heftige Dünndarmfehlbesiedelung
- vermutete Sorbitintoleranz
- Glucoseintoleranz mit beginnenden Diabetes Typ II
- Hefe-Unvertraeglichkeit als Folge durchlittenen Candidabefalls
(Schimmel & Chemie fase ich dabei mal als MCS zusammen als Folge einer geschwaechten Abwehr (Darmschleimhaut) und fortwaehrender Schimmelpilzbelastung - das fuehrte zu einer Gleichgewichtsverschiebung. )
Damit habe ich eine sehr schoene X( Liste von NoGos angesammelt. erst eine komplette Vermeidung hat mich "nach vorne" gebracht. Sehr wichtig war der komplette Verzicht auf Obst und Gemuese i den letzten Wochen - gerade diese gesunden Sachen haben mich extrem nach unten gezogen im letzten halben Jahr. Fructose-Malabsorption scheint extrem zu sein und eine sehr zentrale Rolle zu spielen. Als Kind mochte ich noch nie Obst - das wurde mir leider "wegtrainiert". Ich haette mal besser auf diese innere Stimme gehoert.
Ich habe es erlebt, dass eine Spuelung des Darm (als Vorbereitung zur Dickdarmspiegelung) mit anschliessender "sehr zucckerarmer" Ernaehrung mir erhebliche Besserung brachte. Ein sofortiger Rueckfall kam durch Rosenkohl zustande - 300 Gramm beinhalten nur 2,5 Gramm Fructose, schon das hat gereicht, um die DDFB wieder aufleben zu lassen.
Hier sind die kompletten Werte vom Laktosetest (Nuechternzucker ist bei mir meist um die 87, war auch beim Fasten nach 5 tagen so).
Code:
Zeit BZ H2-Wert
000 min: 87 21
030 min: 157 16
060 min: 168 9
090 min: 137 14
120 min: 90 13
150 min: 72 19
180 min: 93 18Zitat:Welche Logik sich hinter diesem Rat verbirgt, ist mir absolut „schleierhaft“ verwirrt -> findet er es denn wünschenswert, dass Dein BZ jedes Mal Achterbahn fährt ????Ich denke mal, dass auch dieser Doc nur stumpf gesehen hat:
"Fructose = schlecht meiden" und
"Laktose = gut konsumieren"
ohne auf die Hintergruende einzugehen. Ich habe es komplett aufgegeben, hinter solchen Ratschlaegen auch nur einen Ansatz von Verstand zu suchen. Routine passt da eher. Wie Du schon immer sagst, ich sehe ihn als Handwerker, die Schluesse muss ich selbst ziehen. Und er kennt auch die Problematik der Fehlbesiedelung wohl nicht. Da er nicht drauf ansprach, und nur mit den flauen Ratschlaegen 'rueberkam, habe ich nicht weiter nachgehakt und das Thema als "ich mach's selber" abgehakt. Auf den Konflikt "Ich weiss mehr als Du, BAEH" habe ich keinen Bock mehr.
Ich habe mittlerweile einige Kontakte mit aehnlicher Geschichte - an Antibiotika mit anschliessendem Aufbau wird wohl kein Weg vorbeifuehren. Ich habe ja auch schon gesehen, dass harmloses Gemuese alles wiederaufflammen laesst. Da hast Du wohl recht, von allein geht das nimmer weg. In der SHG bich wohl "der Schlimmste" und damit Praezendenzfall, also werde ich da wohl Experimentierkamel spielen. Ich bin mittlerweile ja auch abgeklaert genug, um mit weiteren Fehlschlaegen und Einschraenkungen umgehen zu koennen, und ich kenne inzwischen Methoden, auf Null zu kommen. Auch wenn die sehr drastisch erscheinen moegen. Liegt halt an der drastischen Lage...
Zu den Depris:
Klar kann der sinkende Blutzuckerspiegel die Depri-Neigung verstaerken. Aber ich meide die Blutzucker-beeinflussenden LM ja schon sehr lange! Das kann also nicht der Punkt sein. Aber die Fehlbesiedelung frisst mir nun schon seit fast 2 Jahren alle Bausteine fuer die Gluecksbotenstoffe weg, das erzeugt da einen grossen Mangel. Und dann reicht der kleinste allergische Reiz, mich abstuerzen zu lassen. Ei Klassiker sit dann der Aufenthalt in Schimmel- oder klimaverseuchten Raeumen. Habe ich 2x pro Woche, daher kann ich das auch so gut beurteilen. Psyche sit das edenfalls nicht. In der och nach dr darmspiegelung (mit Spuelung vorher
) hatte ich nur "dichte Nase" nach Kontakt mit den verseuchten Raeumen, aber keine Depri. Der Zusammenhang mit der DDFB ist also offensichtlich.So langsam loesen sich wirklich die Knoten.
Hallo Jutta,
in dem Link wird Milcheiweiss als lebenswichtig dargestellt, fuer mich ist es eher lebensbedrohend, da es Autoimmunreaktionen triggert. Fuer mich ist speziell das Kuhmilch-Eiweiss "toedlich". 10 Tage Arthritis nach einem "kuenstlichen" Putenschnitzel sagen mir genug. Mit verschiedenen Fleisch-Sorten scheine ich sonst keine Probleme zu haben.
Viele Gruesse, Martin