26.10.2005, 11:12
Hallo Martin,
zum Thema "Doc": ich bin die Ärzte betreffend inzwischen völlig desillusioniert. Bin soweit, daß ich "nur" eine Rundum-Untersuchung hinsichtlich funktioneller Störungen und/oder Schmarotzer will und die verlange ich einfach. Ein freundliches, aufgeschlossenes Gespräch habe ich bei noch keinem Arzt erlebt (zwei Allgemeinmediziner, drei Internisten, ein Allergologe) - sobald die merken, daß Du selber Deine Hausaufgaben in diesem Spezialthema besser gemacht hast als die (wieso eigentlich Spezialthema - man hört immer wieder, daß die Zahl der Betroffenen wächst und wächst aber die Kenntnis der Ärzte scheint gegenläufig zu sein), schalten die irgendwie ab und werden pampig. War gestern beim Allergologen/Internisten und erzählte von meinen Leberbeschwerden ("Kalkstuhl") und der hat mich scheinbar absichtlich falsch verstanden: "Wenn der Durchfall gelblich ist, ist das ein Zeichen für kranke Galle/Leber" (Hallo? Es war Verstopfung und die war weiß!) oder "Der Wechsel von Durchfall und Verstopfung ist ein deutliches Zeichen für Reizdarm" usw. Die üblichen Stereotypen also. Man traut seinen Ohren nicht! Herr! Schmeiß' echte Ärzte vom Himmel!
Sicher wäre es ideal, wenn der Arzt von sich aus auf die notwendigen und sinnvollen Diagnosemethoden käme (auch wenn die umständlich sind und kosten) und dann eine individuell angepaßte Therapie einleiten würde, aber da man das offenbar nicht haben kann, will ich erstmal einfach nur endlich wissen, wo es da hakt, ob es erkennbare organische Defekte gibt. Und dann sehen wir weiter. Also denke ich, Du mußt vielleicht ein Auge zudrücken und wirklich nur für diese Untersuchungen einen Gastroenterologen aufsuchen und das weitere Verfahren dann ggf. mit Deiner HP besprechen. Und mit manchen Dingen/Empfindlichkeiten wird man sich wohl einfach für die nächsten Jahre oder sogar das Restleben abfinden müssen - das ist ja auch okay, wenn man weiß, daß die Organe nicht degeneriert, sondern nur phasenweise überbelastet sind und wenn man ein einigermaßen normales Leben führen kann, ohne regelmäßig völlig aus der Bahn geworfen zu werden...
Sprüche, ich weiß, aber was bleibt einem übrig?! Man will ja auch mal wieder über andere Dinge grübeln...
Liebe Grüße!
Sabine
zum Thema "Doc": ich bin die Ärzte betreffend inzwischen völlig desillusioniert. Bin soweit, daß ich "nur" eine Rundum-Untersuchung hinsichtlich funktioneller Störungen und/oder Schmarotzer will und die verlange ich einfach. Ein freundliches, aufgeschlossenes Gespräch habe ich bei noch keinem Arzt erlebt (zwei Allgemeinmediziner, drei Internisten, ein Allergologe) - sobald die merken, daß Du selber Deine Hausaufgaben in diesem Spezialthema besser gemacht hast als die (wieso eigentlich Spezialthema - man hört immer wieder, daß die Zahl der Betroffenen wächst und wächst aber die Kenntnis der Ärzte scheint gegenläufig zu sein), schalten die irgendwie ab und werden pampig. War gestern beim Allergologen/Internisten und erzählte von meinen Leberbeschwerden ("Kalkstuhl") und der hat mich scheinbar absichtlich falsch verstanden: "Wenn der Durchfall gelblich ist, ist das ein Zeichen für kranke Galle/Leber" (Hallo? Es war Verstopfung und die war weiß!) oder "Der Wechsel von Durchfall und Verstopfung ist ein deutliches Zeichen für Reizdarm" usw. Die üblichen Stereotypen also. Man traut seinen Ohren nicht! Herr! Schmeiß' echte Ärzte vom Himmel!
Sicher wäre es ideal, wenn der Arzt von sich aus auf die notwendigen und sinnvollen Diagnosemethoden käme (auch wenn die umständlich sind und kosten) und dann eine individuell angepaßte Therapie einleiten würde, aber da man das offenbar nicht haben kann, will ich erstmal einfach nur endlich wissen, wo es da hakt, ob es erkennbare organische Defekte gibt. Und dann sehen wir weiter. Also denke ich, Du mußt vielleicht ein Auge zudrücken und wirklich nur für diese Untersuchungen einen Gastroenterologen aufsuchen und das weitere Verfahren dann ggf. mit Deiner HP besprechen. Und mit manchen Dingen/Empfindlichkeiten wird man sich wohl einfach für die nächsten Jahre oder sogar das Restleben abfinden müssen - das ist ja auch okay, wenn man weiß, daß die Organe nicht degeneriert, sondern nur phasenweise überbelastet sind und wenn man ein einigermaßen normales Leben führen kann, ohne regelmäßig völlig aus der Bahn geworfen zu werden...
Sprüche, ich weiß, aber was bleibt einem übrig?! Man will ja auch mal wieder über andere Dinge grübeln...
Liebe Grüße!
Sabine