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Ich fühl mich BESSER mit Milch, aber...
#1
Hallöchen,

ich hab mal wieder eine Frage an euch: Ich habe nun fast drei Jahre lang völlig ohne Milchprodukte und sonstige Allergene gelebt - fühlte mich dabei aber nicht besonders gut. Häufige Müdigkeit, schlechte Stimmung, Herzklopfen, Angstzustände...

Am Samstag bin ich im Supermarkt auf laktosefreien Quark gestossen und konnte es mir nicht verkneifen, ihn mitzunehmen und zu probieren. Heute habe ich mich auch an Butter und Käse gewagt. Tja, und was soll ich sagen: Es geht mir besser als je zuvor! Ich fühl mich wacher, hab weniger Herzklopfen und Angstzustände und vor allen Dingen genieße ich den Geschmack.

Der einzige Wehrmutstropfen, der mich nachdenklich stimmt und darauf hindeutet, dass ich Milch doch nicht so gut vertrage: Ich krieg wieder Quaddeln schon bei kleinster Berührung. Ich hatte beinahe vergessen, dass ich dieses Problem mal gehabt habe, aber jetzt ist es wieder da. Diese Quaddeln halten zwar nicht lange an, vielleicht 15 - 30 Min., aber nervig ist es trotzdem.

Wie kann denn das sein, dass man sich auf der einen Seite viel besser fühlt, auf der anderen Seite der Körper aber signalisiert, dass er dieses Zeug nicht will?
Kann das an dem in Milchprodukten reichlich enthaltenen Calcium liegen? Ich glaube, Calcium fördert allergische Reaktionen.

LG
levanna
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#2
Mhhh - ein vielleicht nicht sehr "glücklicher" Tausch????
Frage: Wenn Du - auch unter Karenz! - weiterhin Herzklopfen, Müdigkeit, Angstzustände hast: wurden weitere Nahrungsmittelunverträglichkeiten bei Dir ausgeschlossen??? Denn - normalerweise - sind diese Symptome eindeutige Zeichen dafür, dass Du noch "Allergene" zu Dir nimmst!

Und warum Du auf Milch zwar "ruhiger" wirst , dafür aber mit eindeutigen Zeichen einer Typ I Allergie reagierst: das könnte an dem opioiden Peptid liegen...siehe hier:
The A2 Milk Debate: Searching for the Evidence

http://www.lincoln.ac.nz/amac/woodford_p...debate.pdf

Erklärung, was es mit dieser A1- und A2 Milch auf sich hat.
Milch besteht zu 88% aus Wasser und 12% fester Bestandteile wie Milchfett, Proteine , Laktose und Mineralstoffe. Proteine sind Kaseine und Molkeneiweiß. Kasein wird in 3 Gruppen unterteilt: in alpha, beta und kappa-Kasein. In 1 l Milch finden sich etwa 15 Gramm beta-Kasein.
Der Unterschied von A1- zu A2-Milch ist ein winziger im beta-Kasein: Beide enthalten 209 Aminosäuren und nur eine einzige unterscheidet sich in der A1-Milch zu der A2-Milch.
In der A1-Milch entsteht das Peptid beta-casomorphin 7 ( BCM7), nicht aber in der A2-Milch. BCM7 ist ein „machtvolles“ Opioid, was bedeutet: es wirkt auch wie Morphium. Bei machen Konsumenten gelangt es ins Blut. Mit diesem BCM7 werden u.a. Schizophrenie und Autismus assoziiert -> nur scheinen unsere verantwortlichen Ärzte noch nie etwas davon gehört zu haben oder wollen es nicht hören.

Ursprünglich war jede Milch A2 Milch!
Irgendwann vor etwa 5000 Jahren ( Jungsteinzeit) fand beim europäischen Hausrind eine Genmutation statt und manche dieser Kühe produzierten – und produzieren noch heute- A1 Milch. Die Rinder Asiens und Afrikas, sowie Schafe und Ziegen produzieren ausschließlich
A2-Milch.
Nun könnte man so argumentieren, dass A2 Milch die „normale“ Milch sei und A1-Milch die „abnormale“......
****

Ich weiß nicht,was ich Dir nun raten soll -"aus dem Bauch raus" allerdings: Milch weiterhin meiden!
Zusätzlich aber noch : lass bitte gucken, ob nicht noch weitere Unverträglichkeiten/Allergien für Deine geschilderten Symptome verantwortlich sind.

Liebe Grüße
Uli
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#3
Hallo Uli,

danke für deine Antwort. Das ist ja interessant mit der A1- und der A2-Milch.

Ich denke, ich werde das mal weiter beobachten mit den Milchprodukten. Wenn es schlimmer wird, muss ich sie wohl wieder weglassen.

Dass es mir mit der eingeschränkten Ernährung schlecht ging, kann doch auch daran liegen, dass mein Körper nicht optimal mit allen lebenwichtigen Stoffen versorgt war? Die Allergologin hat bei mir einen krassen Magnesium-, Eisen-, Zink-, Vitamin B6-, Vitamin B12- und Folsäuremangel festgestellt. Leider vertrage ich Vitamin-B-Nahrungsergänzungen überhaupt nicht, da muss ich wohl mit dem Mangel leben.

Ich wüsste nicht, was ich noch weglassen sollte. Ich verzichte ja bereits auf fast alle Obstsorten, Nüsse, Soja, einige Kräuter und Gewürze, Sellerie, Möhren...und Milch. Irgendwovon muss ich ja auch noch leben (und nicht wieder mit dramatischem Untergewicht im Krankenhaus landen).

LG
levanna
Antworten
#4
Aber ob du durch Milch diese Mängel beheben kannst? Ich glaube nicht - der Körper nimmt sehr wenige Stoffe aus der Milch auf.
Such dir doch mal im Kleinen Souci-Kraut die Nahrung raus die viel von den fehlenden Inhaltsstoffen hat .. ist zwar zu Anfang ein wenig mühselig aber dann hat man es.

Ich tippe wie Uli drauf, dass du noch andere UV`s hast. Wie hast du denn deine Allergien bzw. Unverträglichkeiten testen lassen? Schreibst du Ernährungstagebuch? Tirnkst du genug Wasser (pur)?
Da gibt es viele Dinge. Evtl. kann ja auch Schimmelpilz mit reinspielen ... Pollen ... Gerüche ....

Ich würde ganz ehrlich keine Milch mehr zu mir nehmen wenn ich immer noch Symptome hätte wie du mit den Quaddeln. Du kannst dir noch viel mehr an den Hals holen als was du jetzt schon hast.
Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein
Antworten
#5
sorry, wenn ich jetzt noch ein bissl „nachstochere“ und damit wohl auch nerve......


Zitat:Ich verzichte ja bereits auf fast alle Obstsorten, Nüsse, Soja, einige Kräuter und Gewürze, Sellerie, Möhren...und Milch.
Obstsorten: wurde bei Dir eine Fruktosemalabsorption ( FM) diagnostiziert??????? Wenn nein – das würde ich evtl. noch „angehen“.....
Wenn Du auf Obst reagierst: auf rohes nur oder auch auf gekochtes?????
Denn Dein „Befund“ schaut mir ganz arg nach einer Pollenallergie mit dazugehörenden Kreuzreaktionen aus...
Obst ( vor allem Steinobst) und Nüsse -> Birken-Haselpollen
Kräuter , Sellerie und Mähren -> Kräuterpollen , hier vor allem wohl Beifußpollen
Und Soja -> das würde für Gräser- und Getreidepollen(Kreuzreaktion) sprechen.....und da würde evtl. auch unser einheimisches Brotgetreide dazu gehören.
Und das alles zusammen könnte auch sehr gut der Grund für Deine psychischen „Abstürze“ mit sein.
Nahrungsmittelallergiker neigen leider dazu, mit der Zeit Mangelerscheinungen zu bekommen....eigentlich auch völlig logisch: durch die Reaktionen im Magen-Darmtrakt mit lokalen Entzündungszeichen/ Ödemen und einer womöglich „beschleunigten“ Magen-Darm-Passage können die „wertvollen und wichtigen“ Inhaltsstoffe aus unserer Nahrung gar nicht resorbiert werden!

Noch eine (lästige) Frage.....; nimmst Du irgendwelche Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel????
Hat die Allergologin auch Konservierungsstoffe mitgetestet??? Pollen????

Und das mit dem „Verhungern“ : mh.....wenn Du das „Richtige“ isst, dann sollte das eigentlich nicht passieren – auch wenn die Auswahl höchst begrenzt ist!

LG
Uli
Antworten
#6
Zitat:Denn Dein „Befund“ schaut mir ganz arg nach einer Pollenallergie mit dazugehörenden Kreuzreaktionen aus...


Das ist richtig. Gekochtes Obst kann ich teilweise essen. Bei Getreide reagiere ich nur auf Roggen.

Zitat:Wie hast du denn deine Allergien bzw. Unverträglichkeiten testen lassen?


Ich habe eine ganze Reihe von Tests machen lassen: RAST, IgG-Tests, kinesiologische und verschiedene elektrophysiologische Methoden - alle mit sehr unterschiedlichen Ergebnissen und alle Ergebnisse zusammengenommen dürfte ich gar nichts mehr essen.

Zitat:Und das mit dem „Verhungern“ : mh.....wenn Du das „Richtige“ isst, dann sollte das eigentlich nicht passieren – auch wenn die Auswahl höchst begrenzt ist!


Naja..Fakt ist: Ich WAR am Verhungern. Die Oberärztin hat mir klipp und klar gesagt:"Du stirbst bald, wenn du nicht wieder mehr isst."
Mein Ziel ist es jedenfalls nicht, meinen Speiseplan noch mehr einzuschränken, sondern eher, ihn zu erweitern. Andererseits möchte ich meinem Körper nicht schaden, indem ich ständig mehr oder weniger unverträgliche Lebensmittel futtere.

Wie ist das denn bei euch mit dem Gewicht? Könnt ihr ein normales Gewicht halten? Bei mir geht das Gewicht sehr schnell runter, wenn ich eine schlechte Phase habe - ratzfatz sind 8 Kilo weg. Das ist nicht besonders lustig (und teuer ist es auch, inzwischen habe ich 3 verschiedene Hosengrößen in meinem Schrank...).

Zitat:Noch eine (lästige) Frage.....; nimmst Du irgendwelche Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel????


Ich nehme Antidepressiva und werfe abwechselnd ein Eisenpräparat, Magnesium und Zink ein. Bis auf die B-Vitamine vertrage ich das ganz gut.
Bei Konservierungsmitteln reagiere ich auf Parabene, aber ich meide sowieso alles mit Konservierungsmitteln.
Ansonsten bin ich gegen Gräser-, Baum- und Kräuterpollen, Schimmelpilze, Katzen- und Pferdehaare allergisch, gegen den Heuschnupfen wurde eine mäßig erfolgreiche Hyposensibilisierung durchgeführt.

Bis auf wenige Ausnahmen sind meine Allergien eher schwach bis mäßig ausgeprägt, so dass mir der Allergologe selbst dazu geraten hat, einfach zu versuchen, so normal wie möglich zu essen.
Antworten
#7
...ist schon nicht einfach, das Ganze!
Folgendes "Grundsätzliche" wollte ich noch sagen - besser : schreiben.
Kein Mensch muss etwas tun müssen, weil ich ( oder auch jemand andrer) ihm etwas rät.
Wir versuchen nur( bzw. wollen es....) , über Hintergrundinformationen die ziemlich verworrenen Zusammenhänge zu erklären , "überschaubarer " machen . Dazu aber muss man leider viel lesen - und dazu wiederum kann man niemanden zwingen. Also bitte nicht verärgert sein, wenn ich Dich mit Literaturhinweisen zudecke - Du kannst es halten , wie es Dir gefällt.......


Nun aber zur Sache:
In einem andren Thread schriebst Du über die Gefahren einer i.v. Gabe von Eisen - es muss das natürlich geprüft werden, ob der Pat. das Präp. verträgt! Wenn ja, dann ist es allemal "verträglicher" als z.B. Dein Präp., in dem Ascorbinsäure ( = E 300 -304) enthalten ist - das kann auf Dauer ziemlichen Kummer machen. Zum einen die Verhältnisse im Verdauungstrakt verschlechtern, zum andren ist es fraglich, ob Dein Stoffwechsel vom Eisen überhaupt was abbekommt. Und guck`mal bei den andren Medis, welche Füllstoffe da noch mit angegeben sind.

Was mich noch stutzig macht: Depris auch unter Karenz der Allergene - Du schreibst, dass Du Roggen nicht verträgst . Wie ist es mit den andren glutenhaltigen, einheimischen Mehlen? Bei einer Gräser-, Getreidepollenallergie kommt es leider häufig auch zu einer UV auf die Mehle....nicht, dass sich die "ursprüngliche" Pollenallergie jetzt auf den Magen-Dam-Trakt konzentriert.
Und Gluten kann zu erheblichen psychischen Problemen führen : Psychosen, Panikattacken, Aggressivität ( auch gegen sich selbst!!! Z.B. Selbstverletzung!) - Depressionen...neben Symptomen wie "Magen-Darm-Beschwerden", Durchfällen, Gewichtsverlust u.s.w.
Dazu muss man auch keine gesicherte Zöliakie haben, um so reagieren zu können - das zeigt ( leider!) nur Karenz.

Und nun eine etwas längere Lektüre ( angedroht Wink )

Glutenunverträglichkeit – Zöliakie(?)

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...s=12741468

· Müdigkeit: 82%
· Unterleibsschmerzen: 77%
· Blähungen: 73%
· Anämie: 63%
· Durchfall: 50%
· Untergewicht: 32%

Und die „falschen“ Diagnosen der Ärzte:

· Reizdarm: 37%
· Psychische Störungen: 29%
· Fibromyalgie: 9%

Und noch eine „Adresse“ :

http://www.fructose.at/

Da bitte auf Newsletter-Archiv gehen und dann:
Ist Gluten ein Nahrungsmittelgift?

( Kurzes Zitat) „In den Industriestaaten werden speziell durch den Konsum von Brot etwa 50% des Kohlenhydrat und 30% des Proteinbedarfs gedeckt“ (1) . Sieht man davon ab, dass wir außer Brot noch eine Reihe anderer Lebensmittel aus Mehl bzw. Getreide herstellen und auch verzehren, müssen wir die allgemein übliche Ansicht, dass Getreide und insbesondere das Brot ein „Kohlenhydratnahrungsmittel“ ist gründlich revidieren. Brot ist in den Industrieländern eine – wenn nicht „die“ – Eiweißquelle in unserer Nahrung. Für eine „Trennkost“, deren Prinzip die zeitliche Trennung der Zufuhr von Kohlenhydrat und Eiweiß ist, ist Weizen, Roggen und Gerste jedenfalls nicht geeignet. Ist man jedoch kein Trennkostanhänger so wäre die Tatsache des hohen Eiweißgehaltes in der bei uns üblichen Getreidenahrung an und für sich nicht so schlimm, wenn nicht ein wesentlicher Bestandteil dieses Eiweißes Gluten wäre.
Der Artikel ist lang – aber höchst informativ!

Die unterschiedlichen Testergebnisse : mhhh - vielleicht sind sie gar nicht sooooo verschieden? Sondern zeigen vielleicht - mit immer andren Vertretern einer Pflanzenfamilie z.B. - insgesamt, womit Dein Immunsystem zu kämpfen hat.

Deine Frage nach dem Gewicht ......da bin ich jetzt nicht "die Richtige" : bei mir ist`s konstant...
Zu Beginn meiner "Karriere" hatte ich zwar gewaltig abgenommen - aber nun hat sich das Gewicht eingependelt.......
Und da gibt es auch völlig unterschiedliche Erfahrungen: manche Nahrungsmittelallergiker haben mit Übergewicht zu kämpfen ( trotz Durchfällen!!!!!), manche mit Untergewicht...so blöde das klingen mag: beides ist "typisch"......

Und essen: nicht wenig an Menge, sondern ( leider!) an Auswahl!

Liebe Grüße
Uli
Antworten
#8
Hallo Uli,

nein, ich bin nicht genervt oder gar böse wegen deinen Tipps. Ich halte das Ganze nur für sehr gefährlich:
http://www.faventia.de/gesundheit/news-g...ird-1/389/

Glaub mir, ich habe schon vieles ausprobiert und zeitweise asketischer gelebt als ein buddhistischer Mönch. Wochenlang fast nur Reis und/oder Kartoffeln und einige wenige, auserwählte Gemüsesorten.
Mir ging es mit dieser Ernährung keineswegs besser, sondern sowohl körperlich als auch psychisch immer schlechter (ich hatte in dieser Zeit 2 Nervenzusammenbrüche - damals habe ich übrigens trotz schwerer Depressionen noch keine Antidepressiva genommen).

Überhaupt finde ich den Gedanken abwegig, dass es mir psychisch besser gehen soll, wenn ich noch mehr Lebensmittel weglasse. Das macht schließlich auch psychisch etwas mit mir, dieser ständige Verzicht. Es deprimiert und nervt mich einfach, nicht gedankenlos in irgendetwas reinbeißen zu können, wenn ich Hunger habe. Und immer in dieser Scheiß-(sorry) Außenseiterposition zu sein und auf Partys entweder nur Wasser zu trinken oder etwas aus meiner Tupperdose zu mümmeln.

Anfangs habe ich mich auch sehr gefreut, als ich die ersten "Entdeckungen" bezüglich unverträglicher Lebensmittel machte. Schließlich hatte ich wieder die Kontrolle über meinen Körper gewonnen und es ging mir viel besser. Nun lebe ich schon über 10 Jahre so, komme im Alltag auch ganz gut zurecht, aber ganz egal ist es mir nicht, so leben zu müssen.

LG
levanna
Antworten
#9
Zitat:Ich halte das Ganze nur für sehr gefährlich:
http://www.faventia.de/gesundheit/news-g...ird-1/389/

...na, das sind aber 2 Paar völlig verschiedene Stiefel....
Die in dem Link beschriebenen Verhaltensmuster sind wohl ohne jegliche "gesundheitliche Notwendigkeit" entstanden .....Ideologie? Irgendeine "Schaltstelle im Hirn" funktioniert nicht mehr optimal....? Das darf man nun ganz bestimmt nicht mit der Ernährungsweise eines NMU`lers vergleichen : der lässt ja Dinge weg, weil sein Stoffwechsel, sein Immunsystem diese Teile nicht mag...... und er mit körperlichen Beschwerden auf sie reagiert -> nicht, weil in irgendeinem Heftchen irgendeine "Diät" angepriesen wurde!

Bei einem Punkt allerdings stimme ich Dir aus vollstem Herzen zu:
es ist ätzend - nervig- manchmal auch zum ko....., wenn Unternehmungen mit einer Mordslogistik verbunden sind, man nicht einfach nicht nächste "Frittenbude" heimsuchen kann. Oder wenn man sich mal "raustraut" in ein Lokal, das dann nicht in der Lage ist , ein ( meist sehr "schlichtes" ) Essen zuzubereiten.

Ich aber sehe die ganze Situation ein wenig anders als Du : nach ca 30 Jahren diverser Beschwerden, genieße ich es schlichtweg, auch bei Wasser und evtl. Tupperdoseninhalt am "sozialen Leben" teilnehmen zu können, ohne irgendwelche körperliche oder psychische "Abstürze " erleben zu müssen...aber - so denke ich - da geht jeder anders mit um. Vielleicht kann ich Dir ja ein wenig von meiner Einstellung "zu-beamen"??? Wink Smile

LG
Uli
Antworten
#10
Hallo Uli,

wenn es mir trotz ziemlich einschränkender Diät mal durchgehend gut gehen würde, könnte ich das Ganze sicherlich auch positiver sehen.

Zitat: der lässt ja Dinge weg, weil sein Stoffwechsel, sein Immunsystem diese Teile nicht mag...... und er mit körperlichen Beschwerden auf sie reagiert


Die Frage ist ja, wie man zu der Schlussfolgerung kommt, dass man etwas nicht verträgt. Ich habe irgendwann jeden Pups als Unverträglichkeitsreaktion interpretiert und Sachen weggelassen, die ich eigentlich vertrage. Ich denke , dass eine Suchdiät bei dafür veranlagten Menschen in so eine Störung bzw. einen gewissen Fanatismus ausarten kann (bei mir war es jedenfalls so).
Will damit auch niemanden angreifen - man sollte eben nur aufpassen, wenn man auf eigene Faust eine Suchdiät macht, dass man "Reaktionen" nicht überinterpretiert. Jeder Mensch hat mal Bauchschmerzen oder fühlt sich müde, das muss nicht immer gleich an dem liegen, was man gegessen hat.

Liebe Grüße
levanna

P.S.: Wie alt bist du denn eigentlich (wenn ich das fragen darf) und wann fing es bei dir an? Ich bin jetzt 30 und bei mir fing es mit ca. 14 Jahren an.
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