Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Die Psyche ist nicht an allem Schuld!
#1
Die Psyche ist nicht an allem Schuld

z.B. Serotonin ?

Es findet sich zu ca 80 – 90% im “Bauchhirn”, den enterochromaffinen Zellen des Intestinaltrakts – und nur etwa 10-20% im ZNS. Es ist „zuständig“ für unsre Stimmung – unter anderem! Aber auch für Wach-Schlafrhythmus, Schmerzempfinden, Wärmeempfinden und Kohlenhydrathunger. Es wird u.a. in den Blutplättchen (Thrombozyten) und in den Mastzellen ( wie Histamin) gespeichert – und bei einer allergisch/pseudoallergischen Reaktion freigesetzt.
Unser Körper bildet es selbst – dazu benötigt er Tryptophan ( ein biogenes Amin) aus der Nahrung.
Bei Kohlenhydratmalabsorption und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird aber Tryptophan ( wie auch Mineralstoffe oder Vitamine) nicht oder nur unzureichend resorbiert –sprich: es kommt zu einem Serotoninmangel – mit all`den Folgeerscheinungen/Symptomen, wie wir sie alle nur zu gut kennen.(um es ganz flapsig auszudrücken :zum Bau eines Hauses braucht man auch Baumaterial/Steine, sonst geht das nicht....)
Insofern spielt die „Psyche“ schon eine Rolle , da sie „empfindlich auf einen Serotoninmangel“ reagiert.

Das erklärt (vielleicht) auch, warum man versucht, symptomatisch den Reizdarm mit SSRI zu behandeln.....
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirken speziell auf den Botenstoff Serotonin. SSRI führen dazu, dass Serotonin nicht wieder in die Nervenzellen aufgenommen und inaktiv gemacht wird...
SSRI sind eigentlich Antidepressiva, d.h. bei depressiven Verstimmungen wirksam. Durch die Beeinflussung des Botenstoffes Serotonin im Gehirn haben sie jedoch auch bei anderen psychischen Störungen und Problemen eine positive Wirkung. Hierzu gehören besonders Angststörungen (z.B. Panikstörungen, Generalisierte Angststörung, Soziale Phobien) und Zwangserkrankungen, Essstörungen und prämenstruelle Probleme – Hiiiilfe!


Tryptophan :
Tryptophan ist ein wichtiger Baustein für Proteine und im Leberstoffwechsel.
Es spielt eine Rolle im Stoffwechsel von Niacin trägt zur Bildung von Serotonin bei.
http://www.novamex.de/nnb/aminos%E4uren/am_trypto.htm

z.B. http://www.fructose.at/pdf/K17_fructose.pdf
Zitat:
Depressionen sind Folge, nicht Ursache
Das FMS ( Fruktosemalabsorptionssyndrom) ?ist mit signifikant erhöhten Depressionsscores verbunden. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass ein FMS häufig mit einer Tryptophanresorptionsstörung vergesellschaftet ist. Der Tryptophanmangel führt zu einer verringerten Serotoninsynthese und damit zu einem Serotoninmangel. Neben dem Depressionsäquivalent leiden Patienten mit FMS häufig auch unter dem Symptom Süßhunger.
( Wobei sich Dr. Ledochoswki hier nur auf FM bezieht – o.g. Aussage wird bei allen Malabsorptionen/ Unverträglichkeitsreaktionen beobachtet)
Und hier muss das Reizdarmsyndrom erwähnt werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=909.0

Histamin ?
wird zusammen mit Serotonin und Heparin bei allergisch/pseudoallergischen Reaktionen in großer Menge aus den Mastzellen ( zu finden an Haut und Schleimhäuten –Nase, Bronchien, Gastrointestinaltrakt ) freigesetzt. Durch Histamin ( und auch Serotonin) wird ein Teil der glatten Muskulatur direkt erregt: Darmperistaltik, Uterus – und Bronchialschleimhaut z.B , während die Gefäßmuskulatur erschlafft , was einen Blutdruckabfall und auch Kopfschmerzen zur Folge hat.
Histamin fördert die Gefäßpermeabilität ( Durchlässigkeit), so dass Plasma ins Gewebe übergeht ( Ödeme, evtl. auch Blutungen aufgrund des Heparins).
Histamin ist auch Bestandteil von Pflanzen- und Insektengiften ( z.B. Brennessel), aber auch in verschiedenen Nahrungsmitteln zu finden, z.B. „altem“ –verdorbenem Fisch ( Fischvergiftungen sind in der Regel massive Histaminreaktionen)

Histamin und Serotonin sind aber nicht die alleinigen Neurotransmitter/ Hormone, die eine Rolle spielen : das Stresshormon Adrenalin ist ebenfalls beteiligt. Allergisch/pseudoallergische Reaktionen sind Stress.

Adrenalin ?
...alte Bezeichnung: Enephrin , gehört zur Gruppe der Katecholamine/ biogene Amine. Es wird im Nebennierenmark und den sympathischen Ganglien ( Nervenzellen) gebildet und wirkt ähnlich wie Noradrenalin und Dopamin.
Freigesetzt wird das Hormon bei:
- körperlicher und seelischer Belastung
- Infektionen
- Verletzungen
- Hypoglycämien( niedrigem Blutzucker), die häufig bei Kohlenhydratmalabsorptionen auftreten.
Es bewirkt :
- Eine Erhöhung der Herzfrequenz ( kann auch zu Extrasystolen führen) und eine Erhöhung des O2- Bedarfs
- Erweitert die großen Gefäße ( in Herz- und Skelettmuskulatur)
- Verengt die kleinen Gefäße ( z.B. der Haut)
- Verringert die Nierendurchblutung
- lässt vermehrt Glucose aus der Leber freisetzen -> der Blutzuckerspiegel steigt
- Löst Unruhe und Angst aus , eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine ( Ritalin & Co) wird diskutiert.
Und der „Kollege“ Noradrenalin ...

Noradrenalin ?( auch Norepinephrin)
gehört zur Gruppe der Katecholamine, es ist ein Neurohormon. Es kann im Körper ( Nebennierenmark, den Neuronen des Sympathikus und in verschiedenen Nervenzellen des Gehirns) aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin über den Zwischenschritt Dopamin synthetisiert werden. , es hat Auswirkungen auf
- die Herztätigkeit
- den Blutdruck
- die Durchblutung und den Tonus der Skelettmuskulatur
- es steigert den Glucosespiegel im Blut

Das Dopamin ?regelt die Durchblutung der Bauchorgane und dient als Botenstoff. Wird vom Körper zuwenig Dopamin produziert spricht man bei den dann auftretenden Symptomen von ADD oder ADHD ( fraglich)


Zitat:Ein kurzer Blick hinter die Kulissen, hinein in unseren Hirnstoffwechsel:

Es gibt einen Teilbereich im Gehirn, der zuständig ist für die Aufmerksamkeit und die Bewegung. Diese Bereiche werden über Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter, wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, reguliert.

Mangelt es z.B. an Dopamin, können Aktivitäten des Nervensystems, die unsere Gefühle und unser Verhalten steuern, nur unzureichend beeinflusst werden.
http://www.ads-adhsfundgrube.de/index.ph...lternative




****
O.g. kann und soll nur als winzigkleiner Abriss einiger Hormone / Neurotransmitter ?und deren Funktionen und Aufgaben verstanden werden.
Aber nicht nur „die Hormone“ haben Einfluss auf unsere „Psyche“ – auch andere „Stoffe“ dürften nicht ganz unbeteiligt sein...z.B.
Opioide Peptide:
Bei der enzymatischen Hydrolyse von Casein werden Casomorphine und Casoxine, aus den Molkenproteinen Serorphin, Lactorphine und Lactoferroxin freigesetzt. Diese werden in Analogie zu den 1975 entdeckten körpereigenen Endorphinen als Exorphine bezeichnet. Sie können durch die Wirkung caseolytischer Bakterien bei der Produktion verschiedener Käsesorten und anderer Milcherzeugnisse auch in Lebensmitteln auftreten. Ihre Wirkung im Organismus gründet in erster Linie auf der Bindung an Opiatrezeptoren, vor allem im Darm und Nervengewebe. Während Casomorphine, Lactorphine und Serorphin als Argonisten wirken, blockieren Antagonisten wie Casoxine und Lactoferroxin die Rezeptoren.
Neurophysiologische Effekte wie z.B. schmerzstillende Wirkung sind allerdings nach oraler Aufnahme nicht zu erwarten, da Casomorphine im Blut relativ schnell durch spezifische Peptidhydrolasen inaktiviert werden. Wissenschaftliche Arbeiten weisen darauf hin, daß opioide Peptide die Freisetzung der Hormone Insulin und Somatostatin stimulieren, die Salzsäureresektion im Magen erhöhen und die Passagezeit im Darm verlängern können. Sie können einer Durchfallerkrankung dadurch entgegenwirken, in dem sie die Resorption von Wasser und Elektrolyten im Darm erhöhen. Insofern könnten opioide Peptide als exogene Regulatoren der Nahrungsaufnahme wirken
http://www.lebensmittel.org/lmmit198/meisel.htm
oder hier:
The A2 Milk Debate: Searching for the Evidence

http://www.lincoln.ac.nz/amac/woodford_p...debate.pdf
Erklärung, was es mit dieser A1- und A2 Milch auf sich hat.
Milch besteht zu 88% aus Wasser und 12% fester Bestandteile wie Milchfett, Proteine , Laktose und Mineralstoffe. Proteine sind Kaseine und Molkeneiweiß. Kasein wird in 3 Gruppen unterteilt: in alpha, beta und kappa-Kasein. In 1 l Milch finden sich etwa 15 Gramm beta-Kasein.
Der Unterschied von A1- zu A2-Milch ist ein winziger im beta-Kasein: Beide enthalten 209 Aminosäuren und nur eine einzige unterscheidet sich in der A1-Milch zu der A2-Milch.
In der A1-Milch entsteht das Peptid beta-casomorphin 7 ( BCM7), nicht aber in der A2-Milch. BCM7 ist ein „machtvolles“ Opioid, was bedeutet: es wirkt auch wie Morphium. Bei machen Konsumenten gelangt es ins Blut.
Mit diesem BCM7 werden u.a. Schizophrenie und Autismus assoziiert -> nur scheinen unsere verantwortlichen Ärzte noch nie etwas davon gehört zu haben oder wollen es nicht hören.
Und dass diese „Opiode“ sehr wohl Auswirkungen haben, dürfte spätestens hier klar werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=782&sid=

Milchallergie/-unverträglichkeit und Obstipation
Und dass (Kuh-)Milch als „Schlummertrunk“ angepriesen wird -> liegt das am Ende nicht am „Opioid“?????
*******
Oder: welche Auswirkungen haben alimentär zugeführtes Glutamat ? und Aspartam ?
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=598&sid=
****
und was überhaupt nicht bedacht wird: welche Auswirkungen haben - oder wie greifen Stoffwechseltoxine in diesen „fein abgestimmten Hormonhaushalt“ ein??????

Thema dürfte „ausbaufähig“ sein........

Uli
Antworten
#2

http://www.csn-deutschland.de/blog/2010/...-auslosen/

Leider fehlen hier Hinweise auf Kohlenhydratmalabsorptionen als (Mit-) Auslöser von Depressionen oder „anderer psychischer Unpässlichkeiten“? siehe Dr. Ledochowski! ) – ebenso fehlen Hinweise auf die hormonellen Veränderungen ( s.o. – durch Neurotransmitter ausgelöst), die ebenfalls zu erheblichen Beeinträchtigungen der „psychischen Gesundheit“? beitragen (können).
Schade eigentlich!

Uli
Antworten
#3
....und ( wieder ` mal ) eine ziemlich „ unütze Studie“......, die vielleicht „aufrüttelt“ ( und zwar die Verbraucher), nicht aber die Lebensmittelindustrie!




Zitat:27.01.2011
?
Chips und Co.
Industriefette können Depressionen fördern

Nach Auffassung der Forscher könnte die seit Jahren steigende Zahl von Menschen mit Depression auch mit der radikalen Umstellung der westlichen Ernährungsgewohnheiten zusammenhängen. Weltweit leiden Schätzungen zufolge 150 Millionen Menschen an einer Depression.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mediz...24,00.html




Zitat:Die Aussagekraft solcher Studien ist jedoch begrenzt, weil viele Faktoren die Entstehung von Krankheiten beeinflussen. Was Ursache und was Wirkung ist, lässt sich nicht immer so genau sagen. So könnte es auch sein, dass depressive Menschen sich einfach schlechter ernähren.

http://www.stern.de/ernaehrung/aktuelles...-aufmacher

Transfette sind nun ganz bestimmt nicht „ gesund“ – aber „Leiden“ nur auf sie reduzieren zu wollen, das wäre wohl etwas „ blauäugig“ ( -> „blind“ - höchst einseitig)!

Denn in den „ Fertigprodukten“ findet sich eine Unzahl an andren ( ziemlich ungesunden) Zutaten – und viele hier im Forum ( und auch andren Foren!) wissen aus eigener Erfahrung nur allzu gut, dass ihnen „Allergene“ ( seien es nun Kreuzallergene, unverträgliche Kohlenhydrate, E- Nummern als „Pseudoallergen“, Düfte u.s.w.)? quasi von >> jetzt auf gleich<< eine wunderbare Depri bescheren können......
Und viele „Depris“ verflüchtigen sich auf wundersame Weise, wenn man seine „Feinde“ kennt und sie auch? meidet.........

Eine sehr gute Aussage ( allerdings ohne „Konsequenzen“ im Denken....)

Zitat:Der Entstehung von Depressionen scheinen aber ähnliche Mechanismen zugrunde zu liegen wie der von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, schreiben die Wissenschaftler. So können Transfettsäuren bestimmte schädliche Entzündungsprozesse im Körper begünstigen, was bei beiden Erkrankungen eine Rolle zu spielen scheint.

Entzündungsherde im Körper können auch durch „Allergien im weitesten Sinne“ hervorgerufen werden.......Und merkwürdigerweise wird „ Weißmehl“ hier bezichtigt – das in Spanien / den Mittelmeerländern? traditionell und bevorzugt verzehrt wird.........*merkwürdig* !

Diese Meldung war eine „Schlagzeile“ wert -? mehr aber auch nicht!? Oder – wie oben erwähnt – dass sich Verbraucher vielleicht etwas „ besinnen“ mögen........ ???

LG
Uli



Antworten
#4

Zitat:Angst, Depression und Stress
Die geheime Macht der Darmbakterien
Dienstag, 11.09.2012, 17:14 · von FOCUS-Online-Redakteurin Anna Vonhoff
Wer anfällig für Stress und Depressionen ist, könnte eine gestörte Darmflora haben
Es mehren sich die Hinweise, dass eine gestörte Darmflora Angst, Depression und Stress mitverursachen kann. Diese spektakulären Erkenntnisse eröffnen neue Therapien und Behandlungsmethoden.

??? Wie bitte??? Spektakulär ???? Bereits 1999 publizierte Ledochowski , dass z.B. Fruktosemalabsorption massiven Einfluss auf die „Hirn-Chemie“ hat....und Nahrungsmittelallergien /- unverträglichkeiten stören die Darmflora ganz erheblich und nachhaltig? siehe: http://www.kup.at/kup/pdf/305.pdf? ? !

Zitat:? ? ? Dass die Psyche den Bauch beeinflusst, ist also bekannt. Neu und spektakulär ist, dass es auch andersherum sein könnte: Möglicherweise ist der Bauch Auslöser von Stimmungen, Ängsten, Stress und Depressionen.

...auch das ist nicht „neu“ : das heißt dann somatopsychisch – und nicht psychosomatisch? -> wie solche Beschwerden nur allzu gerne abgetan werden!


Zitat:Holzer und andere Forscher sehen folgende Kausalität: Falsche Ernährung, Antibiotika und Stress beeinflussen die Zusammensetzung der Darmflora – und damit auch das Risiko, an bestimmten psychischen Störungen zu erkranken.
......es erübrigt sich die Frage nach > Henne und Ei< - viel wichtiger wäre: w a s? stört die? Darmflora denn so nachhaltig, dass? die Psyche darunter leidet ?!?
Zitat:Stress macht Darmwand durchlässiger

Und hier ist wohl? der Stress „von außen“ gemeint -> Reaktionen auf „verkehrte“, d.h. unverträgliche Nahrungsmittel sind? Stress pur für den Körper! Es werden genau die „Stresshormone“ freigesetzt wie in einer „stressigen Situation“......
Zitat:? ? ? Möglicherweise ist der Verdauungstrakt nicht nur der Ursprung mancher psychischer Erkrankungen, sondern auch der Ort, an dem Therapien einsetzen sollten. Holzer betont neueste Befunde, die belegen, dass es Darmbakterien gibt, die Stoffe bilden, welche ähnlich wie Valium wirken.
Das berichten Betroffene doch schon lange: dass sie nämlich auf Unverträgliches mit Schlafattacken reagieren....

Zitat:Veränderte Darmflora und Autismus
In jüngster Zeit machten Forscher mit der Vermutung Furore, dass eine abnorme Darmflora die Entwicklung des kindlichen Gehirns negativ beeinflussen kann. Die Forscherin Campbell-Mc Bride kommt aufgrund ihrer Untersuchungen zu dem Schluss, dass Kinder mit abnormem Verdauungssystem, autistische Symptome entwickeln können.
Auch dies` ist schon lange bekannt! Z. B. Kalle Reichelt – 1996 http://gluten-free.org/reichelt.html


? http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...16300.html

Hilfe!!!!? :o? Erst muss ich doch wissen, wer oder was? die Darmbakterien beeinträchtig – also nach der Ursache gucken – und nicht nach „Gießkannenprinzip“ Ernährungsratschläge geben – die die Situation im Darm womöglich noch verschlechtern!
Auch nicht >auf gut Glück< Darmbakterien verordnen – sie sind häufig in völlig unverträgliche Füllstoffe eingebettet!- wie z. T. auch die Psychopharmaka selbst!

...eine „Art Fortsetzung“ des obigen Artikel......
Zitat:Die geheime Macht der Darmbakterien
Gesunde Ernährung stärkt die Seele
? Darmbakterien sind natürlich nicht die einzige Ursache für psychische Probleme und eine falsche Ernährung stimmt nicht zwangsläufig depressiv.
Nein! Da können sehr viele andre Krankheiten mit ins Spiel kommen – z.B. Akne, Nesselsucht, Gelenkbeschwerden u.s.w.
Zitat: Aber die Darmflora könnte ein bislang unterschätzter Faktor für die psychische Gesundheit sein
Nachtigall – ick hör` Dir`s? trapsen? :Smile ....so mancher „Probiotikhersteller" wird sich schon die Finger reiben......

Zitat: Eine gute Ernährung könnte zudem in der Prävention von Depressionen an Bedeutung zunehmen, lautet die Hoffnung.
..... :'( ich wiederhole mich: gestörte Darmbakterien sind nicht die Ursache , wichtig wäre es, die Ursache dieser „gestörten Darmbakterien“ herauszufinden!
Zitat:? ? ? Wenn eine gesunde Darmflora vor Angst, Stress und Depression schützen kann – wie sieht dann eine optimale Ernährung aus? Holzer meint: Was für den Körper gut ist, tut auch der Seele gut. Er rät, zu natürlichen und frischen Produkten zu greifen, zu Obst, Gemüse, Fisch – und Milchprodukten.
Und dieser Rat grenz schon fast? an vorsätzliche Körperverletzung!
Im obigen Artikel wurde erwähnt, dass z.B. Milch und Gluten für Autismus mit verantwortlich sei.....und hier soll`s? plötzlich gesund sein und Krankheiten verhindern?
Zitat:Joghurt gegen die Angst?
Welchen Effekt probiotische Bakterien – etwa Milchsäurebakterien – haben, hat ein irisch-kanadisches Forscherteam um Javier Bravo vom University College Cork eindrücklich gezeigt: Die Wissenschaftler fütterten Mäuse konsequent mit einer Brühe, die sie mit dem Milchsäurebakterium Lactobacillus rhamnosus angereichert hatten.
Moment mal – hier steht eine > Brühe mit Milchsäurebakterien< - hier steht nicht „Joghurt“!!!! ( Welch` fatale Assoziation!) Milchsäurebakterien heißen so, weil man sie in >Milch< als erstes entdeckt hat – sie sind genauso gut in Sauerkraut und/oder fermentierten Nahrungsmitteln enthalten!
Die Überschrift ist völlig irreführend – hauptsächlich Werbung für? die Milchindustrie! Medizinisch/fachlich völlig irrelevant!
Zitat:? Und sie sind davon überzeugt, dass Ärzte die individuelle Zusammensetzung der Mikroben in die Diagnose von Erkrankungen miteinbeziehen werden. Vieles davon ist noch Zukunftsmusik – wenn auch eine sehr verheißungsvolle.
:Smile ja – verheißungsvoll für die Industrie: Pharma- und Milchindustrie vor allem! Nun weiß ich nicht, was „Originaltext“ des Herrn Holzer ist und was die Autorin hineininterpretiert hat.... und wer seine „Finger noch im Spiel hatte“. ???
Einerseits ist ein Artikel? sehr lobenswert: dass er nämlich Zusammenhänge Darm<-> Hirn(Psyche) versucht zu erklären? - und dass dies`? einer großen Leserschaft zugänglich? ist.? Andrerseits aber wird nächste Woche ein Run auf die Joghurtregale und auf eine „gesunde“ Ernährung starten, der Betroffenen letztendlich mehr Schaden zufügen kann als helfen........
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...16577.html

Uli
Antworten
#5
Zitat:Psychosomatische Medizin :Krank ohne organische Ursachen – Wenn der Körper verrücktspielt
? http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...33847.html
Haaaa – kann man auf „Psychosomatik“? eine Allergie entwickeln??????
Ich fürchte ja – und mich hat es ganz „fürchterlich“? erwischt: da helfen auch keinerlei Antihistaminica! Leider!!!! :'( :'( :'(

Ich weiß nicht, was solche Artikel bezwecken wollen – ich habe auch keine Ahnung, was die „Psycho-Docs „ damit bezwecken ( wollen?).......sehen sie am Ende ihre „Pfründe“? in Gefahr/ dahinschwinden?
Fakt ist nun `mal, dass sich NMU`s / NMA`s nicht mit „normaler Diagnostik“ ( Blutbild/ Rö / Ultraschall & Co) feststellen lassen( das, was? „normaler“ Praxis Standard ist)...da braucht`s? ein bissl „mehr“!
Ich weiß nur, dass sehr viel NMU`ler? sofort „Psychopillen“? verordnet bekommen. Dass sie z.T. von „Therapie zu Therapie“ geschickt werden.......ohne? jegliches „Erfolgserlebnis“!
Und ich höre es mehr als oft von Betroffenen, dass sie allergische Reaktionen ( OAS / Flush/ Blähungen-> Durchfall? & Co ) selbst auf die „Psyche“? schieben wollen.......( Medien leisten da gar „ordentliche“ Arbeit!) Sad

Wobei ich? ganz bestimmt nicht abstreiten möchte, dass es wirklich „psychische Leiden gibt, die einer? Facharzt-Behandlung bedürfen“!

Und – sorry für meine harschen Worte - : wie wäre es denn mit einem interdisziplinären Gedanken- und Wissensaustausch? Selbst wenn dann eine „Fachrichtung“ eingestehen müsste, dass sie >>eine falsche Fährte<< verfolgte???


Uli

U. a. Links für die prophezeite Schlechtwetterperiode!? Wink


http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=2825.0



http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=894.0

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1367.0

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=1826.0

und dies hier?
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=4141.0

http://www.spiegel.de/gesundheit/psychol...64702.html


Antworten
#6
Zitat:Beichte eines Psychiater-Papstes
\"Normal\" von Allen Frances
Von Jörg Blech
Er machte viele Gesunde zu psychisch Kranken - jahrelang. Jetzt hat sich der US-Psychiater Allen Frances, einer der ehemaligen Autoren des Katalogs für psychiatrische Störungen DSM, gegen seine eigene Zunft gerichtet: In seinem neuen Buch \"Normal\" legt er eine bemerkenswerte Beichte ab.
Je weiter die Psychiatrie voranschreitet, desto weniger Normale bleiben übrig. Einer Studie zufolge erfüllen schon mehr als achtzig Prozent der jungen Erwachsenen die Kriterien für eine psychische Störung. Das sei irre, sagt der US-amerikanische Psychiater Allen Frances. \"Die diagnostische Inflation hat dafür gesorgt, dass ein absurd hoher Anteil unserer Bevölkerung heutzutage auf Antidepressiva, Neuroleptika, Anxiolytika, auf Schlaf- und Schmerzmittel angewiesen ist\", schreibt er in seinem soeben erschienenen Buch \"Normal - Gegen die Inflation psychiatrischer Diagnosen\".
http://www.spiegel.de/gesundheit/psychol...druck.html

Tja – da fürchte ich, dass diese „Beichte“? zu spät kommt – zu sehr „stürzt“? sich die Gesellschaft auf die Psyche als Ursache vieler „“Abweichungen von der Norm“. >Sad
Und interessant wäre es doch auch zu wissen, wie vielen NMU`lern / NMA`lern ( dem Allergiker-an-sich) eine Psycho“therapie“? nahegelegt wurde ...und auch weiter nahegelegt wird!
Bezeichnend allerdings dieses hier:
Zitat:Er wird just in dem Augenblick vom Saulus zum Paulus, wo seine Tantiemen für ein DSM-IV-Begleitbuch in Höhe von 10.000 Dollar pro Jahr versiegen. Über diese Einkünfte schweigt Frances sich in seinem Buch ebenso aus wie über Details zu seinen Verbindungen zur pharmazeutischen Industrie. Zwei Nachfragen lässt er offen. Er könne nicht einmal einen Computer bedienen und habe keine Unterlagen mehr.
Am Ende kann Allen Frances sich an den Namen keiner einzigen Pharmafirma erinnern, von der er die ganzen Jahre Honorare kassierte.
Fast möchte man meinen, der werte Doc hat das >>Kind mit in den Brunnen gestürzt<< ....und nun merkt er, dass man vielleicht besser einen Deckel auf eben diesen Brunnen gelegt hätte........ >Sad
Uli


http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=3287.0

Antworten
#7
Z`spät, sehr geehrter Dr. Frances :? Ihre „Erkenntnisse“! >Sad


http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/...74126.html

Habe ich Jörg Blech da „falsch verstanden“ ? ???
Hat nicht eben dieser Dr. Frances maßgeblich an diesem nun so gescholtenen Katalog mitgewirkt?
Und: wenn ich das nun nicht so recht verstehe – bin ich dann auch ein Fall für die „Therapie“ ??? ??? ;D ;D

Uli
Antworten
#8
Zitat:07.10.2013? ? Seelenheil aus dem Gekröse
Von Blech, Jörg
Die Darmflora hält nicht nur den Körper gesund, sondern sie beeinflusst auch den Geist. Sind Bakterien ein Mittel gegen psychische Störungen?

Zitat:\"Willkommen in der schönen neuen Welt der lebendigen mikrobiellen Heilmittel\", frohlockt Neurobiologe Patterson, der seine Studie in Kürze im Fachblatt \"Cell\" präsentieren will. Er gibt sich überzeugt: Arzneien aus Darmbakterien werden die Psychiatrie revolutionieren.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-115560299.html

Schön und gut – der Artikel! Nur: es wäre doch sehr viel „wichtiger“, die Darmflora sich „normal“ entwickeln zu lassen und zu erforschen,
w a r u m? sie so durcheinander gerät! Aber: es ist viel einfacher und „Industrie-freundlicher“, neue Medis zu entwickeln und zu verordnen, als sich um die Ursachen zu kümmern........ Sad

Uli

siehe auch hier:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...pic=4158.0

http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=69.0


http://www.lebensmittelallergie.info/ind...topic=54.0

Antworten


Gehe zu: