Die Psyche ist nicht an allem Schuld
z.B. Serotonin ?
Es findet sich zu ca 80 – 90% im “Bauchhirn”, den enterochromaffinen Zellen des Intestinaltrakts – und nur etwa 10-20% im ZNS. Es ist „zuständig“ für unsre Stimmung – unter anderem! Aber auch für Wach-Schlafrhythmus, Schmerzempfinden, Wärmeempfinden und Kohlenhydrathunger. Es wird u.a. in den Blutplättchen (Thrombozyten) und in den Mastzellen ( wie Histamin) gespeichert – und bei einer allergisch/pseudoallergischen Reaktion freigesetzt.
Unser Körper bildet es selbst – dazu benötigt er Tryptophan ( ein biogenes Amin) aus der Nahrung.
Bei Kohlenhydratmalabsorption und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird aber Tryptophan ( wie auch Mineralstoffe oder Vitamine) nicht oder nur unzureichend resorbiert –sprich: es kommt zu einem Serotoninmangel – mit all`den Folgeerscheinungen/Symptomen, wie wir sie alle nur zu gut kennen.(um es ganz flapsig auszudrücken :zum Bau eines Hauses braucht man auch Baumaterial/Steine, sonst geht das nicht....)
Insofern spielt die „Psyche“ schon eine Rolle , da sie „empfindlich auf einen Serotoninmangel“ reagiert.
Das erklärt (vielleicht) auch, warum man versucht, symptomatisch den Reizdarm mit SSRI zu behandeln.....
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirken speziell auf den Botenstoff Serotonin. SSRI führen dazu, dass Serotonin nicht wieder in die Nervenzellen aufgenommen und inaktiv gemacht wird...
SSRI sind eigentlich Antidepressiva, d.h. bei depressiven Verstimmungen wirksam. Durch die Beeinflussung des Botenstoffes Serotonin im Gehirn haben sie jedoch auch bei anderen psychischen Störungen und Problemen eine positive Wirkung. Hierzu gehören besonders Angststörungen (z.B. Panikstörungen, Generalisierte Angststörung, Soziale Phobien) und Zwangserkrankungen, Essstörungen und prämenstruelle Probleme – Hiiiilfe!
Tryptophan :
Tryptophan ist ein wichtiger Baustein für Proteine und im Leberstoffwechsel.
Es spielt eine Rolle im Stoffwechsel von Niacin trägt zur Bildung von Serotonin bei.
http://www.novamex.de/nnb/aminos%E4uren/am_trypto.htm
z.B. http://www.fructose.at/pdf/K17_fructose.pdf
Zitat:
Depressionen sind Folge, nicht Ursache
Das FMS ( Fruktosemalabsorptionssyndrom) ?ist mit signifikant erhöhten Depressionsscores verbunden. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass ein FMS häufig mit einer Tryptophanresorptionsstörung vergesellschaftet ist. Der Tryptophanmangel führt zu einer verringerten Serotoninsynthese und damit zu einem Serotoninmangel. Neben dem Depressionsäquivalent leiden Patienten mit FMS häufig auch unter dem Symptom Süßhunger.
( Wobei sich Dr. Ledochoswki hier nur auf FM bezieht – o.g. Aussage wird bei allen Malabsorptionen/ Unverträglichkeitsreaktionen beobachtet)
Und hier muss das Reizdarmsyndrom erwähnt werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=909.0
Histamin ?
wird zusammen mit Serotonin und Heparin bei allergisch/pseudoallergischen Reaktionen in großer Menge aus den Mastzellen ( zu finden an Haut und Schleimhäuten –Nase, Bronchien, Gastrointestinaltrakt ) freigesetzt. Durch Histamin ( und auch Serotonin) wird ein Teil der glatten Muskulatur direkt erregt: Darmperistaltik, Uterus – und Bronchialschleimhaut z.B , während die Gefäßmuskulatur erschlafft , was einen Blutdruckabfall und auch Kopfschmerzen zur Folge hat.
Histamin fördert die Gefäßpermeabilität ( Durchlässigkeit), so dass Plasma ins Gewebe übergeht ( Ödeme, evtl. auch Blutungen aufgrund des Heparins).
Histamin ist auch Bestandteil von Pflanzen- und Insektengiften ( z.B. Brennessel), aber auch in verschiedenen Nahrungsmitteln zu finden, z.B. „altem“ –verdorbenem Fisch ( Fischvergiftungen sind in der Regel massive Histaminreaktionen)
Histamin und Serotonin sind aber nicht die alleinigen Neurotransmitter/ Hormone, die eine Rolle spielen : das Stresshormon Adrenalin ist ebenfalls beteiligt. Allergisch/pseudoallergische Reaktionen sind Stress.
Adrenalin ?
...alte Bezeichnung: Enephrin , gehört zur Gruppe der Katecholamine/ biogene Amine. Es wird im Nebennierenmark und den sympathischen Ganglien ( Nervenzellen) gebildet und wirkt ähnlich wie Noradrenalin und Dopamin.
Freigesetzt wird das Hormon bei:
- körperlicher und seelischer Belastung
- Infektionen
- Verletzungen
- Hypoglycämien( niedrigem Blutzucker), die häufig bei Kohlenhydratmalabsorptionen auftreten.
Es bewirkt :
- Eine Erhöhung der Herzfrequenz ( kann auch zu Extrasystolen führen) und eine Erhöhung des O2- Bedarfs
- Erweitert die großen Gefäße ( in Herz- und Skelettmuskulatur)
- Verengt die kleinen Gefäße ( z.B. der Haut)
- Verringert die Nierendurchblutung
- lässt vermehrt Glucose aus der Leber freisetzen -> der Blutzuckerspiegel steigt
- Löst Unruhe und Angst aus , eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine ( Ritalin & Co) wird diskutiert.
Und der „Kollege“ Noradrenalin ...
Noradrenalin ?( auch Norepinephrin)
gehört zur Gruppe der Katecholamine, es ist ein Neurohormon. Es kann im Körper ( Nebennierenmark, den Neuronen des Sympathikus und in verschiedenen Nervenzellen des Gehirns) aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin über den Zwischenschritt Dopamin synthetisiert werden. , es hat Auswirkungen auf
- die Herztätigkeit
- den Blutdruck
- die Durchblutung und den Tonus der Skelettmuskulatur
- es steigert den Glucosespiegel im Blut
Das Dopamin ?regelt die Durchblutung der Bauchorgane und dient als Botenstoff. Wird vom Körper zuwenig Dopamin produziert spricht man bei den dann auftretenden Symptomen von ADD oder ADHD ( fraglich)
****
O.g. kann und soll nur als winzigkleiner Abriss einiger Hormone / Neurotransmitter ?und deren Funktionen und Aufgaben verstanden werden.
Aber nicht nur „die Hormone“ haben Einfluss auf unsere „Psyche“ – auch andere „Stoffe“ dürften nicht ganz unbeteiligt sein...z.B.
Opioide Peptide:
Bei der enzymatischen Hydrolyse von Casein werden Casomorphine und Casoxine, aus den Molkenproteinen Serorphin, Lactorphine und Lactoferroxin freigesetzt. Diese werden in Analogie zu den 1975 entdeckten körpereigenen Endorphinen als Exorphine bezeichnet. Sie können durch die Wirkung caseolytischer Bakterien bei der Produktion verschiedener Käsesorten und anderer Milcherzeugnisse auch in Lebensmitteln auftreten. Ihre Wirkung im Organismus gründet in erster Linie auf der Bindung an Opiatrezeptoren, vor allem im Darm und Nervengewebe. Während Casomorphine, Lactorphine und Serorphin als Argonisten wirken, blockieren Antagonisten wie Casoxine und Lactoferroxin die Rezeptoren.
Neurophysiologische Effekte wie z.B. schmerzstillende Wirkung sind allerdings nach oraler Aufnahme nicht zu erwarten, da Casomorphine im Blut relativ schnell durch spezifische Peptidhydrolasen inaktiviert werden. Wissenschaftliche Arbeiten weisen darauf hin, daß opioide Peptide die Freisetzung der Hormone Insulin und Somatostatin stimulieren, die Salzsäureresektion im Magen erhöhen und die Passagezeit im Darm verlängern können. Sie können einer Durchfallerkrankung dadurch entgegenwirken, in dem sie die Resorption von Wasser und Elektrolyten im Darm erhöhen. Insofern könnten opioide Peptide als exogene Regulatoren der Nahrungsaufnahme wirken
http://www.lebensmittel.org/lmmit198/meisel.htm
oder hier:
The A2 Milk Debate: Searching for the Evidence
http://www.lincoln.ac.nz/amac/woodford_p...debate.pdf
Erklärung, was es mit dieser A1- und A2 Milch auf sich hat.
Milch besteht zu 88% aus Wasser und 12% fester Bestandteile wie Milchfett, Proteine , Laktose und Mineralstoffe. Proteine sind Kaseine und Molkeneiweiß. Kasein wird in 3 Gruppen unterteilt: in alpha, beta und kappa-Kasein. In 1 l Milch finden sich etwa 15 Gramm beta-Kasein.
Der Unterschied von A1- zu A2-Milch ist ein winziger im beta-Kasein: Beide enthalten 209 Aminosäuren und nur eine einzige unterscheidet sich in der A1-Milch zu der A2-Milch.
In der A1-Milch entsteht das Peptid beta-casomorphin 7 ( BCM7), nicht aber in der A2-Milch. BCM7 ist ein „machtvolles“ Opioid, was bedeutet: es wirkt auch wie Morphium. Bei machen Konsumenten gelangt es ins Blut.
Mit diesem BCM7 werden u.a. Schizophrenie und Autismus assoziiert -> nur scheinen unsere verantwortlichen Ärzte noch nie etwas davon gehört zu haben oder wollen es nicht hören.
Und dass diese „Opiode“ sehr wohl Auswirkungen haben, dürfte spätestens hier klar werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=782&sid=
Milchallergie/-unverträglichkeit und Obstipation
Und dass (Kuh-)Milch als „Schlummertrunk“ angepriesen wird -> liegt das am Ende nicht am „Opioid“?????
*******
Oder: welche Auswirkungen haben alimentär zugeführtes Glutamat ? und Aspartam ?
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=598&sid=
****
und was überhaupt nicht bedacht wird: welche Auswirkungen haben - oder wie greifen Stoffwechseltoxine in diesen „fein abgestimmten Hormonhaushalt“ ein??????
Thema dürfte „ausbaufähig“ sein........
Uli
z.B. Serotonin ?
Es findet sich zu ca 80 – 90% im “Bauchhirn”, den enterochromaffinen Zellen des Intestinaltrakts – und nur etwa 10-20% im ZNS. Es ist „zuständig“ für unsre Stimmung – unter anderem! Aber auch für Wach-Schlafrhythmus, Schmerzempfinden, Wärmeempfinden und Kohlenhydrathunger. Es wird u.a. in den Blutplättchen (Thrombozyten) und in den Mastzellen ( wie Histamin) gespeichert – und bei einer allergisch/pseudoallergischen Reaktion freigesetzt.
Unser Körper bildet es selbst – dazu benötigt er Tryptophan ( ein biogenes Amin) aus der Nahrung.
Bei Kohlenhydratmalabsorption und Nahrungsmittelunverträglichkeiten wird aber Tryptophan ( wie auch Mineralstoffe oder Vitamine) nicht oder nur unzureichend resorbiert –sprich: es kommt zu einem Serotoninmangel – mit all`den Folgeerscheinungen/Symptomen, wie wir sie alle nur zu gut kennen.(um es ganz flapsig auszudrücken :zum Bau eines Hauses braucht man auch Baumaterial/Steine, sonst geht das nicht....)
Insofern spielt die „Psyche“ schon eine Rolle , da sie „empfindlich auf einen Serotoninmangel“ reagiert.
Das erklärt (vielleicht) auch, warum man versucht, symptomatisch den Reizdarm mit SSRI zu behandeln.....
Die selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wirken speziell auf den Botenstoff Serotonin. SSRI führen dazu, dass Serotonin nicht wieder in die Nervenzellen aufgenommen und inaktiv gemacht wird...
SSRI sind eigentlich Antidepressiva, d.h. bei depressiven Verstimmungen wirksam. Durch die Beeinflussung des Botenstoffes Serotonin im Gehirn haben sie jedoch auch bei anderen psychischen Störungen und Problemen eine positive Wirkung. Hierzu gehören besonders Angststörungen (z.B. Panikstörungen, Generalisierte Angststörung, Soziale Phobien) und Zwangserkrankungen, Essstörungen und prämenstruelle Probleme – Hiiiilfe!
Tryptophan :
Tryptophan ist ein wichtiger Baustein für Proteine und im Leberstoffwechsel.
Es spielt eine Rolle im Stoffwechsel von Niacin trägt zur Bildung von Serotonin bei.
http://www.novamex.de/nnb/aminos%E4uren/am_trypto.htm
z.B. http://www.fructose.at/pdf/K17_fructose.pdf
Zitat:
Depressionen sind Folge, nicht Ursache
Das FMS ( Fruktosemalabsorptionssyndrom) ?ist mit signifikant erhöhten Depressionsscores verbunden. Das dürfte darauf zurückzuführen sein, dass ein FMS häufig mit einer Tryptophanresorptionsstörung vergesellschaftet ist. Der Tryptophanmangel führt zu einer verringerten Serotoninsynthese und damit zu einem Serotoninmangel. Neben dem Depressionsäquivalent leiden Patienten mit FMS häufig auch unter dem Symptom Süßhunger.
( Wobei sich Dr. Ledochoswki hier nur auf FM bezieht – o.g. Aussage wird bei allen Malabsorptionen/ Unverträglichkeitsreaktionen beobachtet)
Und hier muss das Reizdarmsyndrom erwähnt werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/ind...opic=909.0
Histamin ?
wird zusammen mit Serotonin und Heparin bei allergisch/pseudoallergischen Reaktionen in großer Menge aus den Mastzellen ( zu finden an Haut und Schleimhäuten –Nase, Bronchien, Gastrointestinaltrakt ) freigesetzt. Durch Histamin ( und auch Serotonin) wird ein Teil der glatten Muskulatur direkt erregt: Darmperistaltik, Uterus – und Bronchialschleimhaut z.B , während die Gefäßmuskulatur erschlafft , was einen Blutdruckabfall und auch Kopfschmerzen zur Folge hat.
Histamin fördert die Gefäßpermeabilität ( Durchlässigkeit), so dass Plasma ins Gewebe übergeht ( Ödeme, evtl. auch Blutungen aufgrund des Heparins).
Histamin ist auch Bestandteil von Pflanzen- und Insektengiften ( z.B. Brennessel), aber auch in verschiedenen Nahrungsmitteln zu finden, z.B. „altem“ –verdorbenem Fisch ( Fischvergiftungen sind in der Regel massive Histaminreaktionen)
Histamin und Serotonin sind aber nicht die alleinigen Neurotransmitter/ Hormone, die eine Rolle spielen : das Stresshormon Adrenalin ist ebenfalls beteiligt. Allergisch/pseudoallergische Reaktionen sind Stress.
Adrenalin ?
...alte Bezeichnung: Enephrin , gehört zur Gruppe der Katecholamine/ biogene Amine. Es wird im Nebennierenmark und den sympathischen Ganglien ( Nervenzellen) gebildet und wirkt ähnlich wie Noradrenalin und Dopamin.
Freigesetzt wird das Hormon bei:
- körperlicher und seelischer Belastung
- Infektionen
- Verletzungen
- Hypoglycämien( niedrigem Blutzucker), die häufig bei Kohlenhydratmalabsorptionen auftreten.
Es bewirkt :
- Eine Erhöhung der Herzfrequenz ( kann auch zu Extrasystolen führen) und eine Erhöhung des O2- Bedarfs
- Erweitert die großen Gefäße ( in Herz- und Skelettmuskulatur)
- Verengt die kleinen Gefäße ( z.B. der Haut)
- Verringert die Nierendurchblutung
- lässt vermehrt Glucose aus der Leber freisetzen -> der Blutzuckerspiegel steigt
- Löst Unruhe und Angst aus , eine ähnliche Wirkung wie Amphetamine ( Ritalin & Co) wird diskutiert.
Und der „Kollege“ Noradrenalin ...
Noradrenalin ?( auch Norepinephrin)
gehört zur Gruppe der Katecholamine, es ist ein Neurohormon. Es kann im Körper ( Nebennierenmark, den Neuronen des Sympathikus und in verschiedenen Nervenzellen des Gehirns) aus den Aminosäuren Phenylalanin und Tyrosin über den Zwischenschritt Dopamin synthetisiert werden. , es hat Auswirkungen auf
- die Herztätigkeit
- den Blutdruck
- die Durchblutung und den Tonus der Skelettmuskulatur
- es steigert den Glucosespiegel im Blut
Das Dopamin ?regelt die Durchblutung der Bauchorgane und dient als Botenstoff. Wird vom Körper zuwenig Dopamin produziert spricht man bei den dann auftretenden Symptomen von ADD oder ADHD ( fraglich)
Zitat:Ein kurzer Blick hinter die Kulissen, hinein in unseren Hirnstoffwechsel:
Es gibt einen Teilbereich im Gehirn, der zuständig ist für die Aufmerksamkeit und die Bewegung. Diese Bereiche werden über Botenstoffe, sogenannte Neurotransmitter, wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin, reguliert.
Mangelt es z.B. an Dopamin, können Aktivitäten des Nervensystems, die unsere Gefühle und unser Verhalten steuern, nur unzureichend beeinflusst werden.
http://www.ads-adhsfundgrube.de/index.ph...lternative
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O.g. kann und soll nur als winzigkleiner Abriss einiger Hormone / Neurotransmitter ?und deren Funktionen und Aufgaben verstanden werden.
Aber nicht nur „die Hormone“ haben Einfluss auf unsere „Psyche“ – auch andere „Stoffe“ dürften nicht ganz unbeteiligt sein...z.B.
Opioide Peptide:
Bei der enzymatischen Hydrolyse von Casein werden Casomorphine und Casoxine, aus den Molkenproteinen Serorphin, Lactorphine und Lactoferroxin freigesetzt. Diese werden in Analogie zu den 1975 entdeckten körpereigenen Endorphinen als Exorphine bezeichnet. Sie können durch die Wirkung caseolytischer Bakterien bei der Produktion verschiedener Käsesorten und anderer Milcherzeugnisse auch in Lebensmitteln auftreten. Ihre Wirkung im Organismus gründet in erster Linie auf der Bindung an Opiatrezeptoren, vor allem im Darm und Nervengewebe. Während Casomorphine, Lactorphine und Serorphin als Argonisten wirken, blockieren Antagonisten wie Casoxine und Lactoferroxin die Rezeptoren.
Neurophysiologische Effekte wie z.B. schmerzstillende Wirkung sind allerdings nach oraler Aufnahme nicht zu erwarten, da Casomorphine im Blut relativ schnell durch spezifische Peptidhydrolasen inaktiviert werden. Wissenschaftliche Arbeiten weisen darauf hin, daß opioide Peptide die Freisetzung der Hormone Insulin und Somatostatin stimulieren, die Salzsäureresektion im Magen erhöhen und die Passagezeit im Darm verlängern können. Sie können einer Durchfallerkrankung dadurch entgegenwirken, in dem sie die Resorption von Wasser und Elektrolyten im Darm erhöhen. Insofern könnten opioide Peptide als exogene Regulatoren der Nahrungsaufnahme wirken
http://www.lebensmittel.org/lmmit198/meisel.htm
oder hier:
The A2 Milk Debate: Searching for the Evidence
http://www.lincoln.ac.nz/amac/woodford_p...debate.pdf
Erklärung, was es mit dieser A1- und A2 Milch auf sich hat.
Milch besteht zu 88% aus Wasser und 12% fester Bestandteile wie Milchfett, Proteine , Laktose und Mineralstoffe. Proteine sind Kaseine und Molkeneiweiß. Kasein wird in 3 Gruppen unterteilt: in alpha, beta und kappa-Kasein. In 1 l Milch finden sich etwa 15 Gramm beta-Kasein.
Der Unterschied von A1- zu A2-Milch ist ein winziger im beta-Kasein: Beide enthalten 209 Aminosäuren und nur eine einzige unterscheidet sich in der A1-Milch zu der A2-Milch.
In der A1-Milch entsteht das Peptid beta-casomorphin 7 ( BCM7), nicht aber in der A2-Milch. BCM7 ist ein „machtvolles“ Opioid, was bedeutet: es wirkt auch wie Morphium. Bei machen Konsumenten gelangt es ins Blut.
Mit diesem BCM7 werden u.a. Schizophrenie und Autismus assoziiert -> nur scheinen unsere verantwortlichen Ärzte noch nie etwas davon gehört zu haben oder wollen es nicht hören.
Und dass diese „Opiode“ sehr wohl Auswirkungen haben, dürfte spätestens hier klar werden:
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=782&sid=
Milchallergie/-unverträglichkeit und Obstipation
Und dass (Kuh-)Milch als „Schlummertrunk“ angepriesen wird -> liegt das am Ende nicht am „Opioid“?????
*******
Oder: welche Auswirkungen haben alimentär zugeführtes Glutamat ? und Aspartam ?
http://www.lebensmittelallergie.info/thr...d=598&sid=
****
und was überhaupt nicht bedacht wird: welche Auswirkungen haben - oder wie greifen Stoffwechseltoxine in diesen „fein abgestimmten Hormonhaushalt“ ein??????
Thema dürfte „ausbaufähig“ sein........
Uli