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Asthma und Nahrungsmittelallergien
#1
J Allergy Clin Immunol. 2005 May;115(5):1076-80.

Food allergen sensitization in inner-city children with asthma.
Nahrungsmittelallergien bei Kindern mit Asthma
Wang J, Visness CM, Sampson HA.

Division of Allergy and Immunology, Department of Pediatrics, Mount Sinai Hospital, New York, NY, USA.

BACKGROUND: Asthma continues to be an increasing cause of morbidity in the pediatric population, and studies have shown an association between food sensitivity and asthma.
::: Asthma bleibt weiterhin der Grund für steigende Krankheitsfälle in der Kinderheilkunde und Studien konnten den Zusammenhang von Nahrungsmittelallergien und Asthma aufzeigen.
OBJECTIVE: We investigated the degree of food allergen sensitization in inner-city patients with asthma.
::: Die Mediziner untersuchten den Grad der Sensibilisierung auf Nahrungsmittel bei asthmatischen Kindern aus der Stadt.
METHODS: Five hundred four random serum samples from the National Cooperative Inner City Asthma Study were evaluated for specific IgE (UniCap) to 6 common food allergens (egg, milk, soy, peanut, wheat, and fish). Statistical analyses were performed to determine food sensitization prevalence and its association with asthma morbidity. RESULTS: Forty-five percent of patients had evidence of sensitization (food-specific IgE > or = 0.35 kU/L) to at least 1 food. Nineteen percent had IgE levels at > or = 50% positive predictive value for clinical reactivity to at least 1 food, with 4% of patients having levels > 95% positive predictive value for food allergy. Children sensitized to foods had higher rates of asthma hospitalization (P < .01) and required more steroid medications (P = .025). Sensitization to foods also correlated with sensitization to more indoor and outdoor aeroallergens (P < .001).
::: Untersucht wurden 504 Blutproben auf spez. IgE der 6 häufigsten Allergene: Hühnereiweiß, Milch, Soja, Erdnuss, Weizen und Fisch.
Die Kinder, die auch auf Nahrungsmittel positiv reagierten waren häufiger krank und benötigten mehr Medikamente, auch zeigten Nahrungsmittelallergiker mehr Allergien auf aerogene Allergene( Hausstaub/-milbe, Pollen u.s.w.)
CONCLUSION: Food allergen sensitization is highly prevalent in the inner-city population with asthma, and it is associated with increased asthma healthcare and medication use. Therefore, food allergen sensitivity may be a marker for increased asthma severity.
Eine Sensibilisierung auf Nahrungsmittel ist bei asthmatischen Stadtkindern häufig und ist mit der medikamentösen Behandlung von Asthma assoziiert.
Nahrungsmittelallergien können deswegen als Hinweis auf eine steigende Anzahl schweren Asthmas gelten.

PMID: 15867869 [PubMed - in process]

Hier wurde wenigstens nach Nahrungsmittelallergien geforscht – bei uns werden nur aerogene Allergene ( Hausstäube, Pollen, Tierepithelien und Schimmelpilze) getestet!
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...t=Abstract

hier etwas ausführlicher
: http://www.newswise.com/articles/view/511677/
hier wird beschrieben, dass die Reaktionen bei Soja- und Erdnussallergie( beides Leguminosen) häufiger Notfälle sind, sie mehr Zeit im Krankenhaus verbringen und mehr Medikamente benötigen!

Uli
Antworten
#2
Zitat:URL: http://www.stern.de/allergie/aktuelles/5...lErnährung

Helfen Äpfel gegen Asthma?


Wer sich als Teenager ausgewogen ernährt, hat weniger Atemwegsprobleme. Das gilt selbst für Jugendliche, die rauchen. Eine schlechte Ernährung erhöht die Wahrscheinlichkeit von Husten, Atemwegsinfektionen und Asthma - und sie verschlechtert die Lungenfunktion.

Das sind die Ergebnisse einer Studie der Harvard Universität in den USA. Das Forscherteam um Jane Burns zeichnete bei mehr als 2.100 Schülern der zwölften Klasse ein Jahr lang die Ernährungsgewohnheiten, Lebensweise und die Gesundheit der Atemwege auf. Am Ende testeten die Wissenschaftler bei jedem Teilnehmer die Lungenfunktion. Sie veröffentlichten die Untersuchung jetzt in der medizinischen Fachzeitschrift \"Chest\".

Besonders wichtig scheinen bestimmte antioxidative und entzündungshemmende Nährstoffe zu sein, wie sie in frischem Obst oder Gemüse vorkommen. Unter anderem zählen dazu die Vitamine A und E, Beta-Carotin oder Omega-3-Fettsäuren. Über ein Drittel der Teilnehmer nahmen zu wenig von diesen Nährstoffen auf.

\"Ich wünschte, wir könnten behaupten, dass ein Apfel am Tag Atemprobleme verhindert. Aber Asthma ist leider eine komplexe Krankheit mit einer genetischen Komponente\", sagt Jane Burns. \"Immerhin scheint sicher, dass bestimmte Nahrungsmittel Asthmasymptome verringern oder sogar ganz vor den Problemen schützen können.\" Deshalb erinnert sie daran, dass eine ausgewogene Ernährung einen großen Einfluss auf die Gesundheit von Jugendlichen hat. \"Gesundes Essen sollte ein Teil ihrer täglichen Routine werden\", sagt Jane Burns. Und die Teenager sollten auch verstehen, wie schädlich das Rauchen ist.

Arnd Schweitzer


Toller Rat – bzw. eine "irreführende Frage und Berichterstattung"......... X(
Wenn das so einfach wäre – mit einem Apfel pro Tag seine Gesundheit zu erhalten ( = >> an apple a day keeps the doctor away<<)Big Grinazu aber darf ich keine Pollen-(Kreuz)allergien haben, keine FM und keine SI; und ich sollte bedenken, was ich sonst noch so alles esse.......auf die Idee, dass z.B. Milch mit ein "Initiator" von Asthma sein kann – auf diese Idee scheinen die Herrschaften nicht zu kommen.
Und zu Zeiten, als Asthma noch eine "Rarität" war – glaubt Ihr, die Leute damals haben sich Gedanken um "Antioxidantien, Vitamine A und E, Beta-Carotin oder Omega-3-Fettsäuren. gemacht????? 8o
Was versteht man unter "ausgewogener Ernährung" ????? Den meisten hier in unsrem Forum schadet diese "ausgewogene Ernährung" ( so, wie sie von den diversen und ehrenwerten Gesellschaften propagiert wird) mehr als dass sie hilft!
Wo – bitte – bleibt ein gewisses Maß an "gesundem Menschenverstand" in Verbindung mit dem Wissen um Allergien & Co??????
*Grantelt* Uli
Antworten


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