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Ballaststoffe
#1
hier Infos zum Sinn und Unsinn von Ballaststoffen (die ja den meisten Allergikern mehr oder weniger Probleme bereiten):
http://www.dradio.de/dlr/sendungen/mahlzeit/152958/

viele Grüße,
Antworten
#2
„Ballaststoffe im Allgemeinen

( im Besonderen auch in Form von Rohkost – den unseligen Rat> 5 mal Obst und Gemüse am Tag< im Auge)

Udo Pollmer und Brigitte Schmelzer-Sandtner; > Wohl bekomm`s<
ISBN 3-462-03014-0
Zu Vollkorn und Rohkost : ( S. 149...)
Pflanzliche Nahrung wird in der ganzen Welt entweder fermentiert oder ausgiebig gekocht. Beides zerstört die unerwünschten SPS (= sekundäre Pflanzenstoffe; z.T. Fraßgifte -Abwehrstoffe , die die Pflanze für Fressfeinde ungenießbar/unverdaulich machen. Das sind Enzymblocker, so dass die Nährstoffe unverdaut in den Dickdarm gelangen - vor allem in den Randschichten des Weizens finden sich solche Enzymblocker!)
Deshalb sind Eintöpfe bekömmlicher als Rohkostplatten ( wir Menschen verfügen nicht über einen Pansen wie die Wiederkäuer, die auf diese Weise diese Enzymblocker unschädlich machen können).
Hinzu kommt: die wirklich wichtigen Stoffe liegen meist in gebundener Form vor , schließlich soll es dem Fraßfeind so schwer wie möglich gemacht werden, das "Wertvolle" aus den Blättern, Stengeln und Knollen herauszuholen. Erst eine Fermentation setzt diese Stoffe frei. Das ist u.a. der Grund, warum Roggenbrot bekömmlicher als Roggenflocken im Müsli ist und warum die Asiaten ihre Sojabohnen so aufwändig aufarbeiten und fermentieren ( KEINE Sojamilch!)
********
Und weiter. z.B Candidaverpilzung im Darm - die Verpilzung sollte korrekt diagnostiziert werden!" Hinter dieser Modediagnose verbergen sich nämlich gar nicht selten ganz andre Probleme- z.B. eine Unverträglichkeit auf Milchzucker.
Als Ursachen der Verpilzung gelten Antibiotika, Zucker und Müsli, bzw. Frischkornbrei. Gerade rohes Getreide hat sich zu einem Risikofaktor ersten Ranges entwickelt. Weizenvollkorn enthält sogenannte Enzyminhibitoren, also Stoffe, die die reguläre Verdauung der Stärke behindern. So gelangen erhebliche Mengen intakter Stärke bis in den (Dick-)Darm. Das verschafft unserer Darmflora ungewohnte Nahrung. Sie spaltet nun wie eine Zuckerfabrik Stärke in Traubenzucker. Damit liefert sie den Candidapilzen das ideale Futter.
******Anmerkung Uli: damit dürften auch die Ernährungstipps = Candida-Diät mit viel Ballaststoffen obsolet sein!


http://www.das-eule.de/facts42000.html


http://www.das-eule.de/facts62000.html Lektine: getarnter Angriff

Ballaststoffe und Refluxkrankheit


Deutsches Ärzteblatt Jg.100, Heft 39, 26. Sept. 2003
Prof. Dr. J.P. Galmiche, Centre Hospitalier, Universitaire-Hotel-Dieu, 44093 Nantes Cedex 1, Frankreich

Zitat:
Die Rolle diätetischer und Lifestyle-Faktoren bei der Pathogenese der Refluxkrankheit der Speiseröhre wird kontrovers diskutiert.
Da die Vergärung unverdaulicher Kohlehydrate in Form von Pflanzenfasern die Beweglichkeit von Speiseröhre und Magen beeinflusst, gingen die Autoren der Frage nach, inwieweit Fructooligosaccharide (=FOS, Ballaststoffe) bei Patienten mit gastro-ösophagialer Refluxkrankheit die Symptome zu beeinflussen vermögen.

Neun Patienten erhielten über je 7 Tage unter ballaststoffarmer Kost von 10g Fasern pro Tag zusätzlich entweder Placebo oder 6,6 g Fructooligosaccharide. Die Kolon-Fermentation wurde durch einen H2-Atemtest erfasst, ferner wurde die Plasmakonzentration von Glucagion-like-Peptid-1, Peptid YY und Cholcystokinin analysiert.

Im Vergleich zu Placebo führten FOS zu einem signifikanten Anstieg der transienten Erschlaffung des unteren Ösophagussphinkters (= Verschlußklappe Speiseröhre-Magen) und konsekutiver Refluxepisoden sowie zu einem Anstieg des Symptomscores und der sauren Valenzen in der Speiseröhre. Parallel dazu ließ sich eine excessive Freisetzung von Glucogon-like-Peptid nachweisen.
Die Frage, ob sich allerdings diätetische Konsequenzen aus diesem Befund dahingehend ergeben, dass Patienten mit Sodbrennen sich faserarm ernähren sollen, lassen die Autoren offen.
Zitatende

****************


J Nutr. 2003 Jul;133(7):2313-8.

Dietary fructo-oligosaccharides dose-dependently increase translocation of salmonella in rats.

Ten Bruggencate SJ, Bovee-Oudenhoven IM, Lettink-Wissink ML, Van der Meer R.

Nutrition and Health Program, Wageningen Center for Food Sciences/NIZO Food Research, Ede, The Netherlands....

Übersetzung und Zusammenfassung o.g. Publikation:
Etwas Interssantes allerdings: Präbiotika - Nebenwirkungen inbegriffen:
Präbiotika stärken die menschlichen Abwehrkräfte, indem sie das Verhältnis zwischen erwünschten Darmkeimen und unwillkommenen Eindringlingen zugunsten der "guten" Bakterien beeinflussen. So zumindest die Theorie, bzw. das Verkaufsargument der Produkthersteller. Ob aber Präbiotika diese Aufgabe tatsächlich erfüllen können, ist nach wie vor umstritten!
Ein niederländisches Forscherteam untersuchte die möglichen Nebenwirkungen regelmäßiger Präbiotkia-Gaben an Ratten. Es versetzte das Futter der Versuchstiere mit 3 , bzw. 6 % Fructo-Ologosaccharideen (FOS). Die Dosierungen entsprechen etwas den menschlichen Aufnahmemengen an FOS und Inulin in faserreicher Ernährung( 3-5% ohne oder mit angereicherten Lebensmitteln). Wie erwartet wies die Gruppe mit den höher dosierten FOS-Anteil vermehrte Bifido-und Laktobazillen im Stuhl nach. Bedeutsamer aber war jedoch ein anderer Befund: Im Stuhl beider Gruppen hatten sich potenziell pathogene Enterobakterien um das 100fache vermehrt!
Die präbiotische Wirkung war folglich unspezifisch und keineswegs auf die angestrebte Stärkung erwünschter Darmbakterien beschränkt.

Anmerkung EULE: Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse ist nicht nur vom Verzehr von Probiotika abzuraten, sondern auch von Präbiotika-Supplementen......

ein paar links zu den Probiotika

http://www.das-eule.de/schwerp499.html

http://www.das-eule.de/editorial499.html

http://www.das-eule.de/arzt499.html

Uli

Nachtrag 10. 12. 04
J Dairy Sci. 2004 Sep;87(9):2932-40.

Acute bovine laminitis: a new induction model using alimentary oligofructose overload.

Thoefner MB, Pollitt CC, Van Eps AW, Milinovich GJ, Trott DJ, Wattle O, Andersen PH.

Department of Large Animal Sciences, Clinical Institute, Royal Veterinary and Agricultural University of Copenhagen, Denmark. mbt@kvl.dk

Twelve dairy heifers were used to examine the clinical response of an alimentary oligofructose overload. Six animals were divided into 3 subgroups, and each was given a bolus dose of 13, 17, or 21 g/kg of oligofructose orally. The control group (n = 6) was sham-treated with tap water. Signs of lameness, cardiovascular function, and gastrointestinal function were monitored every 6 h during development of rumen acidosis. The heifers were euthanized 48 and 72 h after administration of oligofructose. All animals given oligofructose developed depression, anorexia, and diarrhea 9 to 39 h after receiving oligofructose. By 33 to 45 h after treatment, the feces returned to normal consistency and the heifers began eating again. Animals given oligofructose developed transient fever, severe metabolic acidosis, and moderate dehydration, which were alleviated by supportive therapy. Four of 6 animals given oligofructose displayed clinical signs of laminitis starting 39 to 45 h after receiving oligofructose and lasting until euthanasia. The lameness was obvious, but could easily be overlooked by the untrained eye, because the heifers continued to stand and walk, and did not interrupt their eating behavior. No positive pain reactions or lameness were seen in control animals. Based on these results, we conclude that an alimentary oligofructose overload is able to induce signs of acute laminitis in cattle. This model offers a new method, which can be used in further investigation of the pathogenesis and pathophysiology of bovine laminitis.


Mein Gott – ist das “menschlich”!!! Bei einem zu viel an Kohlenhydraten Ballaststoffen leidet die Verdauung auch von „reinen Pflanzenfressern“ – und sie bekommen u.a. Symptome wie das Lahmen....., auch "Spätreaktionen" sind beobachtet worden....
....das sind dann „ unsre“ Patienten mit Symptomen der MS- aber keiner sicheren Diagnose derselben....
Und jetzt vertragen die, deren „täglich Heu“ das ja eigentlich ist, auch keine „Oligofuktose“, sondern müssen wegen des Lahmens notgeschlachtet werden!!!!!!
Ist einfach nur irre........
Uli
Antworten
#3
Noch etwas zu den "gesunden" Ballaststoffen X(
( vor allem für Pat. mit Kohlenhydratmalabsorptionen!) X(

http://www.lebensmittelallergie.info/thr...2#post6782


Uli
Antworten
#4
http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/...m?id=22596

15. 12. 2005
Enttäuschende Ballaststoffe

Vollkornbrot, Obst und Hülsenfrüchte können offenbar nicht so gut vor Darmkrebs schützen, wie bisher angenommen.
Enttäuschende Nachricht für alle, die auf den Krebsschutz durch bestimmte Nahrungsmittel vertrauen. Denn der weit verbreiteten Annahme „Wer täglich viele Faserstoffe zu sich nimmt, verringert sein Risiko für Dickdarmkrebs“ widersprechen jetzt amerikanische Wissenschaftler. Sie werteten 13 Studien aus Nordamerika und Europa aus, die einen entsprechenden Zusammenhang untersucht hatten. Ihr Fazit: Die Menge der Ballaststoffe hat keinen Einfluss auf das Krebsrisiko.

Als Ballaststoffe werden in erster Linie pflanzliche Fasern bezeichnet, die der menschliche Körper praktisch nicht verwerten kann. Sie werden also unverdaut wieder ausgeschieden, kurbeln dabei aber die Verdauung an und gelten somit als gesund. Die wichtigsten Faserlieferanten sind Vollkornprodukte, Obst und Gemüse, darunter vor allem Hülsenfrüchte. Menschen, die sich bevorzugt von solchen Produkten ernähren, könnten unter anderem durch die beschleunigte Verdauung ihr Risiko für Dickdarmkrebs verringern – glaubten bislang viele Wissenschaftler und Ärzte. Sie beriefen sich dabei auf Studien, die auf einen Schutzeffekt der Ballaststoffe hindeuteten. Allerdings existieren auch andere Untersuchungen, in denen kein derartiger Zusammenhang zwischen Ballaststoffzufuhr und Darmkrebsrisiko festgestellt werden konnte.

Studien mit widersprüchlichen Ergebnissen

Ein Forscherteam der Harvard School of Public Health untersuchte nun die Daten von 13 internationalen Studien, mit insgesamt 725 628 Teilnehmern. Die Männer nahmen täglich zwischen 14 und 28 Ballaststoffe zu sich, die Frauen im Durchschnitt zwischen 13 und 24 Gramm. Die Hauptquelle für die Faserstoffe war bei den europäischen Teilnehmern Getreide und bei den Nordamerikanern Obst und Gemüse. Innerhalb des Beobachtungszeitraumes waren 8081 Probanden an Dickdarmkrebs erkrankt.

Bei der Auswertung der Daten kamen die Wissenschaftler zu einem eindeutigen Ergebnis: Unter Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren wie etwa dem Genuss von rotem Fleisch oder Alkoholkonsum konnten sie keinen Hinweis finden, wonach eine hohe Zufuhr von Ballaststoffen das Risiko für Dickdarmkrebs reduziere. Trotzdem sei es empfehlenswert, möglichst viele pflanzliche Faserstoffe mit der Nahrung aufzunehmen, sagen die Forscher. Das verringere nämlich die Wahrscheinlichkeit für andere Leiden wie etwa Herzkrankheiten und Diabetes.
( und was ist mit „Pollenkreuzreaktionen und Fruktosemalabsorption“ ?????...so "nebenbei gefragt.....)
Quelle: wissenschaft.de

Uli

PS:
Hier liest sich das ein wenig anders:http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=22399
Antworten
#5
...und der DGE auch, die wider besseres Wissen weiterhin diesen "Dummfug" verbreitet!

Zitat:Täglich 21 Schüsseln Salat
Bis heute empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung mindestens 30 Gramm Ballaststoffe am Tag. Die stecken zum Beispiel in je 30 Vollkornzwiebäcke, 17 gehäuften Esslöffeln Weizenkeimen, 30 Esslöffeln Früchtemüsli, anderthalb Kilo Äpfeln, 750 Gramm Cornflakes oder 21 Schüsseln Salat. Und das, obwohl neuere Studien den Mythos vom positiven Effekt der Ballaststoffe längst zerplatzen ließen. \"Es gab ursprünglich Studien, die gezeigt haben, dass Ballaststoffe vor Darmkrebs schützen\", erklärt Prof. Ledochowski. \"In letzter Zeit sind gut publizierte Studien und großangelegte Studien durchgeführt worden, die diesen Zusammenhang nicht bestätigen konnten. Das heißt: Möglicherweise quält man die Patienten unnötig mit hohen Ballaststoffanteilen in ihrer Nahrung.\"
http://www.swr.de/odysso/archiv/2007/01/11/beitrag.html

...das Thema gilt auch für "Reizdarm" - und umgekehrt!

Uli
Antworten
#6
...habe ich bei der Firma Schär nachgefragt, was sie denn unter "Pflanzenfasern" in ihren Produkten so verstehen....

Macht euch selbst ein Bild davon:

Zitat:Sehr geehrte Frau xxxxx;

vielen Danke für Ihre E-Mial.

Für unserer Produkte verwenden wir folgende Ballaststoffe : Apfelfaser, Zuckerrübenfaser, Zichorienfaser, Psyllium und Zitrnonenfaser.
Die vier Faserarten sind schonend aus Äpfeln, Zuckerrüben, Zichorie und Wegerichgewächsen gewonnen und durch verschiedene Trocknungsarten zu Pulver verarbeitet worden. Sie enthalten keine weiteren Zusätze.

Im Produkt Ciabatta in nur Psyllium enthalten welchen aus der Samenschale eines Wegerichgewäches gewonnen wird.

Ballaststoffe sind unverdauliche Kohlenhydrate, die in pflanzlichen Lebensmitteln in unterschiedlicher Höhe vorkommen. Sie sind wichtig in unserer Ernährung (Empfehlung: mind. 30g/Tag), weil sie die Eigenschaft haben, sehr viel Wasser aufzunehmen und damit den \"Speisebrei\" in unserem Darm weich und voluminös zu machen. Dadurch wird der Darm zu vermehrter Eigenbewegung (sog. Peristaltik) angeregt, was die Verdauung fördert. Durch die hohe Wasseraufnahme fühlt man sich außerdem schneller satt, man ißt also automatisch nicht so viel.
Sehr ballaststoffreich sind Obst (v.a. die Schalen, also möglichst wenig Obst schälen), Getreide (wiederum die Schalen, folglich ist Vollkorn-Getreide wesentlich ballaststoffreicher als weiße Mehle) und Gemüse. Zur Anreicherung der eigenen Kost mit Ballaststoffen eignet sich am besten Kleie (aus jeder Art von Getreide).

In der Hoffnung Ihnen behilflich gewesen zu sein
verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Sabine Mair
Tja, behilflich war die gute Frau mir tatsächlich - ich weiß nun, dass ich einen großen Bogen um das angefragte Produkt machen muss. Leider bekommt mir Wegerich in sämtlichen Erscheinungsformen überhaupt nicht (wobei die anderen Sachen auch nicht wirklich besser sind...). 4 Tage brennen im Darm und Blähungen sind nicht gerade der Traum meiner schlaflosen Nächte.... Rolleyes Zeitweise hätte ich am liebsten den Löffel weggeschmissen. ;(

Liebe Grüße
Verena
Antworten
#7
Musste ich nicht gestern (dank eines gf Produktes aus Australien, das ich bekommen habe) feststellen, dass

Flohsamen = Psyllium ????!!!!

;( ;( ;( [Selbstzensur]

(Ich hab Flohsamen seither nie verwendet, ein Glück, aber das schränkt die Auswahl halt doch nochmal ein....)
Antworten
#8
Ojeh Verena!

Zitat:Musste ich nicht gestern (dank eines gf Produktes aus Australien, das ich bekommen habe) feststellen, dass Flohsamen = Psyllium ????!!!! [Selbstzensur]

(Ich hab Flohsamen seither nie verwendet, ein Glück, aber das schränkt die Auswahl halt doch nochmal ein....)

.....das klingt nicht sonderlich "begeistert" – und ich hoffe, dass Du nicht noch allzu sehr mit den "Nachwehen" zu kämpfen hast......

Es wäre interessant zu wissen, was vor 10 – 15 Jahren in gf Gebäck enthalten war – ob da auch schon die "Ballaststoff-Hysterie" voll zugeschlagen hat?
In einer Inhaltsangabe von vor 8 Jahren konnte ich nur Apfel- und Rübenfasern finden........


Ich bin begeistert ( Bezug nehmend auf den freundlichen Aufklärungsbrief von Schär) X(

Apfelfaser, Zuckerrübenfaser, Zichorienfaser, Psyllium und Zitrnonenfaser.

.....das sind 5 verschiedene Pflanzenfamilien -> und damit 5 mögliche Kreuzallergene Sad

Wegwarte => Korbblütler =>
Zitat:8. Salatpflanzen
Salatpflanzen gehören zu den Korbblütlern, nur der Feldsalat ist ein Vertreter der Baldriangewächse. Vom Gartensalat gibt es sehr viele Kulturformen wie z.B. Kopfsalat, Pflücksalat, Schnittsalat, Spargelsalat und den bereits im frühgeschichtlichen Ägypten angebauten Römischen Salat. Sie sind alle gelbblütig und stammen vermutlich vom Wilden Lattich ab, einer urspr. südeuropäisch-westasiatischen Steppenpflanze. Dagegen ist die blau blühende Wegwarte die Stammpflanze der Salatzichorie, die man als Chicorée, Radicchio oder Zuckerhut kultiviert
http://www.biologie.uni-ulm.de/garten/nutzpflanzen.html
Apfel => dürfte bekannt sein =>Rosengewächs => Korbblütler ........

Zuckerrübe => Gänsefußgewächs , wie auch Mangold, Spinat und rote Rübe.......

Zitrone => Rautengewächs......

...und eben der "Wegerich" ( da hat mein "alter Chef" immer gesagt, der sei ein arger "Wüterich" – was das allergene Potenzial anbelangt)
http://www.pharmazie.uni-frankfurt.de/Ne...llium.html


Blöd halt nur, dass viele NMU`ler nicht gerade unter Verstopfung leiden - da sind dann "abführende" Pflanzenteile äußerst sinnvoll ( -> obwohl: ich kenne Betroffene, denen das Zeug wirklich hilft)

Wink Big Grin Aber weißt` Verena : Allergien und mögliche Kreuzallergien sind ja unbekannt hierzulande – da braucht man sich nicht weiter "einen Kopf drum zu machen" !! Und Ballaststoffe sind immer und überall gut und gesund – deswegen werden die ja jetzt sogar in der Wurst mit verarbeitet...... Wink Big Grin


Athenaios : http://de.wikipedia.org/wiki/Athenaios

http://www.klassischearchaeologie.phil.u...naios.html

schreibt so schön über die verschiedenen Brotsorten der damaligen Zeit ( die ihm bekannt waren) – und bezeichnet das aus Weißmehl gebackene als das verträglichste, Schrot- oder Vollkornbrote würden abführend wirken!! Kleie sei Abfall und unverträglich..........
Naja- unsere "Ernährungs-Gelehrten" erfinden halt das Rad neu....und unsre Gedärme müssen` s büßen! X(

In diesem Sinne: gute Besserung und Gruß
Uli
Antworten
#9
Hallo Skippy,

Gut , das Du mal bei Schär nachgefragt hast, denn ich bin auch auf die 'leckeren' Ciabatta reingefallen. Lagen mir wie Steine im Bauch. Jetzt weiss ich auch warum!!!!
Ich krieg' eine immer grössere Wut auf den Fimmel, alles mit Faserstoffen ungeniessbar machen zu müssen, dass ich sonst vertragen würde.

LG gesiba
Antworten
#10
Zitat:Original von gesiba
Hallo Skippy,

Gut , das Du mal bei Schär nachgefragt hast, denn ich bin auch auf die 'leckeren' Ciabatta reingefallen. Lagen mir wie Steine im Bauch. Jetzt weiss ich auch warum!!!!
Ich krieg' eine immer grössere Wut auf den Fimmel, alles mit Faserstoffen ungeniessbar machen zu müssen, dass ich sonst vertragen würde.

LG gesiba
Hallo gesiba,

das einzige, das dagegen hilft ist: selber backen!

Nur ist es manchmal einfach "lästig" im Sinne von "mir läuft die Zeit weg und dann auch noch backen müssen" und für solche Fälle hab ich gern was zuhause, dass ich "einfach so" verwenden kann. Allerdings gibt es da kaum was... ...und wenn der Detektor (= Bauch) auch noch so vermaledeit gut funktioniert....

Naja, was soll's: unsere Eltern und Großeltern haben größtenteils auch noch selber gebacken. Und mitunter macht's ja auch richtig Spaß! Über meinen eigenen Pizzaboden geht z.B. nix. Der ist mehr als lecker. Smile
Antworten


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