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Warenkunde: Tapioka
#1
Tapioka, Tapiokamehl
Tapioka ist ein Stärkemehl aus der Wurzelknolle des Manioks. Tapiokamehl ist ein ideales Bindmittel für klare Suppen und Saucen. Es wird vorwiegend in der asiatischen Küche verwendet.
Verwendung
Um etwa 1 Liter Flüssigkeit zu binden benötigt man zwischen 5 und 6 EL Tapiokamehl. Das Mehl wird mit etwas kalter Flüssigkeit angerührt und schnell in die heiße Suppe oder Sauce eingerührt. Suppen erhalten mit Tapioka eine samtige und geschmeidige Konsistenz. Tapioka ist auch eine Grundlage für Kroepoek, eine indonesische Spezialität
www.lebensmittellexikon.de/t0000330.php '

''Tapioka''' (=Maniok-Stärke) ist eine ziemlich geschmacksneutrale Zutat, die aus der bearbeiteten und getrockneten Maniokwurzel (Kassava) hergestellt und - ähnlich wie Sago zum Kochen verwendet werden kann. Es kommt in Form von feinen, weißen Stärke-Kügelchen (Perltapioka) oder als dünne, getrocknete Flocken in den Handel.

Die Kügelchen, die vor der Verwendung eingeweicht werden, sind eine oft eingesetzte Zutat in der südostasiatischen Küche, besonders bei Süßspeisen. In Brasilien wird Tapiokamehl zu einer Art Pfannkuchen verarbeitet, die mit Butter, Käse oder Kokosmilch gegessen wird.
Tapiokastärke wird häufig auch als Soßenbinder und als Bindemittel bei der Tablettenherstellung verwendet.

In der Futtermittelherstellung ist es eine wichtige kohlenhydratliefernde Komponente. Außerdem verkleistert sie unter dem hohen Druck bei der Herstellung von Futter-Pellets. Dadurch wird verhindert, dass die Pellets nach dem Auskühlen wieder zerfallen.


Energieträger Mineralstoffe Vitamine
349.8 kcal 4.0 mg Natrium 0.0 µg Vitamin A
7.1 Broteinheiten 20.0 mg Kalium 0.0 mg Vitamin B1
84.9 Kohlenhydrate 3.0 mg Magnesium 0.1 mg Vitamin B2
0.6 g Eiweiß 12.0 mg Calcium 0.0 mg Vitamin B6
0.0 mg Cholesterin 12.0 mg Phosphor 0.0 mg Vitamin C
0.2 g Fett 1.0 mg Eisen 0.0 mg Vitamin E
0.0 g mehrf. unges. FS 0.0 mg Zink 0.0 µg Folsäure
( Tabelle besser auf u.a. Seite einsehbar)
www.hbnweb.de/naehrwerttabelle/analyse.php?i=961

Botanisch: Manjok, Tapioka - Manihot esculenta
Familie: Euphorbiaceae
Herkunft: Südamerika (Brasilien)
Die Maniok-Pflanze, auch Manioka, Brotwurzel oder Kassave genannt, ist ein Wolfsmilchgewächs des tropischen Regenwaldes und wird dort zur Stärkegewinnung angebaut. Die bis zu drei Meter hohen Pflanzen haben eine buschige Wuchsform und tragen grünlich-gelbe Blüten. Geerntet werden die stärkereichen, bis zu 8cm dicken und 90cm langen Wurzelknollen. www.brasilien.de/land/florafauna/pflanzen/maniok.asp

Uli
Antworten
#2
siehe auch:

wikipedia - Maniok
Womit wir es oft zu tun haben?
Mit "Leidenden, die es sich selbst nicht eingestehen wollen, was sie sind, mit Betäubten und Besinnungslosen, die nur eins fürchten: zum Bewußtsein zu kommen." (Nietzsche 1887)
Antworten
#3
Tapioka
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Tapioka (Maniok-Stärke) ist eine nahezu geschmacksneutrale Zutat, die aus der bearbeiteten und getrockneten Maniokwurzel (Kassava) hergestellt und ähnlich wie Sago zum Kochen verwendet werden kann. Es kommt in Form von feinen, weißen Stärke-Kügelchen (Perltapioka) oder als dünne, getrocknete Flocken in den Handel.
Die Kügelchen, die vor der Verwendung eingeweicht werden, sind eine oft eingesetzte Zutat in der südostasiatischen Küche, besonders bei Süßspeisen. In Brasilien wird Tapiokamehl zu einer Art Pfannkuchen verarbeitet, die mit Butter, Käse oder Kokosmilch gegessen wird. Tapiokastärke wird häufig auch als Soßenbinder und als Bindemittel bei der Tablettenherstellung verwendet.
In der Futtermittelherstellung ist es eine wichtige kohlenhydratliefernde Komponente. Außerdem verkleistert sie unter dem hohen Druck bei der Herstellung von Futter-Pellets. Dadurch wird verhindert, dass die Pellets nach dem Auskühlen wieder zerfallen
http://de.wikipedia.org/wiki/Tapioka

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Maniok
Ebenfalls stärkehaltige Knollen liefert die mehrjährige Kassave 98, deren schlanke Triebe bis 5 m Höhe erreichen können. Die Blätter sind wechselständig angeordnet und erinnern an Hanfblätter. Wie alle Teile der zu den Wolfsmilch ( Euphorbiaceae) zählenden Pflanze sind sie von Milchröhren durchzogen, deren Saft das giftige Blausäureglykosid Linamarin enthält. Kochen, Dämpfen oder Rösten der geschälten Knollen können es zerstören, vorsichtshalber sollte das erste Kochwasser verworfen werden.
http://nikswieweg.colibri-reisen.de/tool/rainflora.htm

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Um etwa 1 Liter Flüssigkeit zu binden benötigt man zwischen 5 und 6 EL Tapiokamehl. Das Mehl wird mit etwas kalter Flüssigkeit angerührt und schnell in die heiße Suppe oder Sauce eingerührt. Suppen erhalten mit Tapioka eine samtige und geschmeidige Konsistenz. Tapioka ist auch eine Grundlage für Kroepoek, eine indonesische Spezialität
http://www.lebensmittellexikon.de/t0000330.php

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Nährwertanalyse für 100 g Tapioka
349.8 kcal 1464.5 kJoule
7.1 Broteinheiten
84.9 Kohlenhydrate
0.6 g Eiweiß
0.0 mg Cholesterin
0.2 g Fett
4.0 mg Natrium
20.0 mg Kalium
3.0 mg Magnesium
12.0 mg Calcium
12.0 mg Phosphor
1.0 mg Eisen
0.1 mg Vitamin B2

http://www.hbnweb.de/naehrwerttabelle/analyse.php?i=961
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So, das wäre erst`mal eine Grundinformation, was Tapioka denn eigentlich ist...
Wer nun denkt, dass es als Futtermittel oder im Asia-Laden / Chinarestaurant als Kroepoek angeboten wird, der sieht sich getäuscht:
Tapioka ist noch billiger als Milchpulver und wird auch für den Einsatz in Milchprodukten beworben , es hat ein sehr hohes Wasserbindungsvermögen..... Big Grin ( ein Schelm, wer nun Schlechtes denkt)

http://www.trinova.ch/main/p_id/52/obj/2...ang/1.html

z.B.
Tapiocaline FA 517
Kaltlösliche, feinpulvrige (0,08 mm) Tapiokastärken; geschmacksneutral; ergibt eine glatte, fettähnliche Textur; für Milchprodukte, Cremen, Speiseeis, Saucen und Suppen.

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Tapioka ist der zweitstärkste Stärkelieferant der Welt. Zugegeben, Mais ist uneinholbar mit rund drei Viertel Anteilen an der Stärkeproduktion. Aber Tapioka hat Weizen, Kartoffel und wie die pflanzlichen Stärkequellen alle heißen, mit 12 Prozent Weltmarktanteil schon hinter sich gelassen. Zudem kann Tapiokastärke mit der gleichen Reinheit und Ausbeute wie Kartoffelstärke im industriellen Maßstab produziert werden.
Mit ihrer exzellenten Eignung als Lebensmittelstärke bieten sich viele neue Applikationen in hochwertigen Nahrungsmitteln.
Viele Namen, viele Anbauländer
Tapioka, ursprünglich in Zentralamerika und Brasilien zu Hause, gelang im Laufe der Jahrhunderte ein Siegeszug über die gesamte äquatoriale Zone der Erdkugel. Deswegen ist die bis zu drei Meter hohe Pflanze mit der stärkehaltigen Wurzel auch unter vielen Namen bekannt. Maniok oder Yucca in Südamerika, Tapioca in Indien, Ubi kettela in Indonesien oder Cassava in Thailand und Afrika. Aber auch in den USA und Europa kennt man den Begriff
Cassava für die bis zu einem Meter lange und 10 kg schwere Wurzel, während Tapioka die daraus gewonnene Stärke bezeichnet.
Zuverlässige Technologie
Tapiokastärke ist mit einem Marktpreis von rund 350 Euro/t werthaltig und verdient eine zuverlässige, qualitätsorientierte Technologie. Die Nachfrage nach Tapioka wächst stetig, die Einsatzgebiete sind vielfältig, angefangen in der Lebensmittelindustrie als Süß-,Eindick- oder Stabilisierungsmittel über die Papierindustrie und Textilverarbeitung.
Die faserhaltige Pulpe wird als Futtermittel, das Frucht- und Prozesswasser kann als Substrat zur Biogasgewinnung eingesetzt werden.
Tapioka ist diesbezüglich die Kartoffel der Tropen. Die Tendenz zur Veredelung als Tapioka-Stärke wird sich fortsetzen.
http://westfalia-separator.com/de/news/d...-2005d.pdf
Seite 23 - 25

Uli
Antworten
#4
Zitat:Tapioka ist diesbezüglich die Kartoffel der Tropen. Die Tendenz zur Veredelung als Tapioka-Stärke wird sich fortsetzen.


Hervorragend...

Das einzig Natürliche am Menschen wird am Ende noch nicht einmal der Tod sein...
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