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Billiglöhne im Biohandel
#1

Zitat:Billiglöhne im Biohandel
Aufstand der Öko-Sklaven

Von Alexander Landsberg

Faire Preise, super Frische und gesunde Produkte: Die Bio-Branche wirbt mit einem makellosen Image- doch jetzt bekommt es Kratzer. Bei den Öko-Händlern tobt ein Kampf um jeden Cent, Gewerkschafter werfen den Firmen Lohndumping vor.

Berlin - Saftige Tomaten, fair gehandelte Bananen und gut bezahlte Mitarbeiter - das erwarten die meisten Verbraucher, wenn sie im Bio-Markt einkaufen. Die Realität sieht anders aus: In der Ökobranche sind 400-Euro-Minijobs weit verbreitet, viele Firmen beschäftigen studentische Aushilfen und Teilzeitkräfte, nur wenige sind an Tarifverträge gebunden.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...68,00.html


Was lehrt uns dieser Artikel?
Dass man im Bio- Markt nicht unbedingt „gut beraten“ werden kann, da dort häufig „Mini-Job`ler“? arbeiten – die von „Allergien & Co“ herzlich wenig wissen dürften....... Den „ Mini-Job`lern“ kann kein Vorwurf gemacht werden : sie arbeiten, um zu „überleben“!
Sie bekommen wohl die gängigen Ernährungsempfehlungen der DGE......zusammen mit der Ideologie „ihres“ Ladens ...das war`s? dann aber auch schon! Sollten sie vielleicht selbst NMA/ NMU`ler sein...dann könnte man etwas mehr Glück haben! Wink

- Dass ich mein „ Grünzeugs“ lieber von regionalen Anbietern? am Wochenmarkt hole
? ? ? ? ? ? ( so es einen solchen in Eurer Nähe gibt), die aber auch „ bio- mäßig“ anbauen!
Und : was soll das Label > trade fair< , wenn ich dieses „ Faire“ nicht mal meinen eigenen Angestellten zugestehe??? .....( ist doch irgendwie/-wo? verlogen, oder?)

Und- wichtig: Bio ist nicht gleichbedeutend mit „ verträglich“! ( je nach NMU/ NMA/ Kreuzallergie u.s.w.)

Nur „ Fragezeichen über meinem Haupte“....... ??? ??? ???
Uli

?
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#2
Berücksichtigt man die höheren Produktionskosten, so erhalten Bauern für Biomilch oft, wenn es hoch kommt genausoviel wie konventionelle Milchbauern - also eigentlich zu wenig.

Fair gehandelter Honig aus Südamerika schadet den deutschen Imkern.

Fair gehandelter Bio-Tee aus Darjeeling ist billiger (wie das?) als die meisten gartenrein angebotenen Darjeelingtees. Auf der Verpackung bedankt sich eine Teepflückerin dafür, dass ihr der "faire Mehrpreis" die Gesundheitsversorgung sichere. Dabei haben auch die "unfairen" Teegärten Darjeelings für indische Verhältnisse sehr hohe Sozialstandards.

Letztlich braucht Darjeelingtee keinen "fairen" Handel, weil er auf dem normalen Weltmarkt eine starke Position hat.

Eine schwache Position haben aber viele Verbraucher hier in Deutschland. Deshalb kann die Biobranche ihren Mitarbeitern keine so sehr guten Löhne zahlen. Die Biopreise dürfen sich nicht allzu sehr vom allgemeinen Lebensmittelpreisniveau entfernen. Bevor es verteilt werden kann, muss das Geld erst erwirtschaftet werden.

Bolek
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#3

„Bio- Lebensmittel“ ....und der Skandal darum!
Wie der Bio-Pfusch funktioniert

Von Christian Teevs
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service...45,00.html


und
http://tt.com/csp/cms/sites/tt/Nachricht...iefert.csp

Da vergeht einem doch die Lust auf „Bio“ – oder?
Aber: Gestiegene Nachfrage ( selbst beim Billig-Discounter um die Ecke) dürfte wohl auch kriminelle Eigenschaften wecken.....und? das nicht nur in Italien!( siehe Beitrag von Ch. Teevs im Spiegel).......

LG
Uli
...die lieber auf dem Markt regionale Güter kauft.........wie schon erwähnt!



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#4
Hallo Uli,

Zitat:...die lieber auf dem Markt regionale Güter kauft.........
da stimme ich dir uneingeschränkt zu!!
wobei ich dies noch um regionale Bio-Landwirtschaftsverbände mit strengeren Auflagen erweitern möchte.

Ganz toll auch der Bio-Tomaten-Kauf im Winter... da lacht die Öko-Bilanz...

lg
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