25.03.2009, 10:42
Zitat:Umweltstudie
Unser täglicher Chemie-Cocktail
Nicht mehr die Industrie ist der größte Übeltäter bei der Verschmutzung von Europas Flüssen, Böden und der Luft – es sind die privaten Haushalte.
Von FOCUS-Online-Autorin Katrin Milde
WWF-Canon/Anton Vorauer
Auch die Donau wurde fünf Jahre lang von europäischen Forschern untersucht
Unsere Flüsse sind zwar sauberer als vor zehn Jahren, trotzdem finden sich immer neue Stoffe, von denen die Wissenschaft noch nicht sagen kann, wie gefährlich sie sind. Das ist das Ergebnis der europaweiten Studie „Aqua Terra“, an der Umweltforscher aus 12 EU-Ländern mitwirkten. Sie untersuchten über fünf Jahre hinweg Wasser, Boden und die Luft in Flussgebieten, darunter auch die Donau und die Elbe.
Das Stoffspektrum, das wir in den Flüssen nachweisen können ist anderes als noch vor zehn Jahren. Heute finden wir vor allem Lifestyleprodukte und Pharmazeutika“ sagt Tilman Gocht von der Universität Tübingen, die eine der 45 Partnerorganisationen für das länderübergreifende Projekt stellte. Die großen Übeltäter in Sachen Umweltverschmutzung sind nicht mehr die Industrien. Vor allem Parfümrückstände und Duftstoffe aus Shampoos und Waschmitteln sind ein großes Problem – Stoffe, die aus den Privathaushalten ins Abwasser gelangen. „Viele dieser Stoffe können auch von modernen Kläranlagen nicht zurückgehalten werden, und wir wissen nicht, welche gefährlichen Auswirkungen sie haben könnten“, so Gocht.
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Hier:
http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/...83574.html
...was soll man dazu sagen?
Uli