25.10.2007, 13:36
Hallo erstmal, ich bin die Neue 
Es geht um meinen Partner. Nach längeren Problemen (Zunahme, schmerzhafte Blähungen, harter Stuhl ohne ersichtlichem Grund Darmflora und Enzyme im Blut als okay vom Arzt befunden ) haben wir den ImuPro300-Test machen lassen. Dort fand man heraus, das es einige Lebensmittelunverträglichkeiten gibt.
Typ 1)
- Aspergillus Niger
- Cashewkern und Pistazie
- Esskastanie, Krebsfleisch
- Dinkel, Gerste, Gluten, Grünkern, Hafer, Kamut, Malz, Roggen, Weizen
Typ 2) Hühnereiklar, Austern, Shiitakepilze und Muskatnuss
Eigentlich hat er ja noch Glück, nachdem was ich hier so gelesen habe...
Nun sollen wir eine Rotationsdiät unter Auslassung der genannten LM starten, und genau hier beginnt das Problem:
Wie soll man gerade bei den Getreideproblemen diese Rotation einhalten? Er isst nun mal zum Frühstück, bei der Arbeit und auch mal abends gerne nur Brot.
Im Reformhaus haben wir schon Brot ohne diese Bestandteile gefunden, nur kann man dieses ja nicht jeden Tag essen. Meistens sind dort auch mehrere Nicht-allergene Stoffe drin, wie Reismehl + Maismehl, auch Amaranth in Verbindung mit Reis-/Maismehl haben wir schon entdeckt. Da wäre ja schon das "Kontingent" an erlaubten Stoffen im Brot für eine halbe Woche ausgeschöpft.
Kann man bei solchen Allergien überhaupt eine Rotationsdiät durchziehen und wenn ja, welche Alternativen hat man zur Scheibe Brot? Zumal er ja bei der Rotation an einem Tag Hefe darf, am 2. tag Backpulver und dann? Somit wären wir bei Tag 1+2 mit Brot, Tag 3+4 fällt mir nichts ein.
Wenn ich ihm morgens (Tag1) beispielsweise ein paar Scheiben Brot aus Maismehl mitgebe, dürfte er dann an diesem auch noch z.B. Pasta aus Maismehl essen, oder? Und dann eben erst an Tag 5 wieder ein Produkt mit Maismehl, oder? Wie soll das gehen, soo viele Produkte ohne Allergene gibts ja gar nicht, wenn ab und an auch mal etwas Brot im Speiseplan enthalten sein soll.
Dann zum Problem mit dem Hühnereiklar: Laut Unterlagen ist es auf vielen Produkten nicht deklariert. Wie soll man da vorgehen? Alles meiden wo es als Vollei ausgepriesen ist und beim Rest beten dass es nicht drin ist? Welche Wurst, Käse o.ä. darf er denn dann noch? Generell: Welche Brotbeläge sind okay?
Wenn es auf einer Verpackung heißt "kann Spuren von Nüssen" enthalten, dann darf er aufgrund der Reaktion auf Cashews und Pistazie dieses Produkt auch nicht?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ein Rotationsplan gar nicht einhaltbar ist. Gerade bei berufstätigen, die ja auch auf der Arbeit was zu Essen brauchen, hat man nicht so viel Möglichkeiten was allergenarmes mitzugeben. Ich bin mit diesem Plan ziemlich überfordert...
Wir würden uns über Infos bzgl. der Rotation über Infos freuen; wie man es durchhalten kann, wie man aufgrund der breieten Nahrungsunverträglichkeit im Getreidesegment auf die benötigte Abwechslung kommen soll etc.
Vielleicht hat ja jemand die gleichen Unverträglichkeiten und kann aus seinem Erfahrungsschatz berichten. Wollen am Montag anfangen und ich habe die Aufgabe, für das richtige Essen zu sorgen (mach ich ja auch gern). Aber momentan finde ich es nicht praktikabel.
Sorry für die Länge des Beitrags, aber wir sind hier ziemlich ratlos.
Danke für Antworten,
Steffi
PS: Eine Frage wurde mir noch aufgetragen:
Welcher Ketchup ist Ei- und Glutenfrei, und gibts auch ei- und glutenfreie Majo? In letzterer ist ja immer nur Eigelb deklariert, aber kann man das so genau trennen? Irgendwie wird ihm das schon sehr fehlen
Edit 2:
Eine genaue Untersuchung bzgl. Zöliakie ist aufgrund der eher geringen Reaktion auf Gluten (Typ1) doch nicht unbedngt von Nöten, oder?
Es gibt auch sonst nur eine leichte Hausstauballergie, also können Kreuzallergien soweit ausgeschlossen werden.
Es geht um meinen Partner. Nach längeren Problemen (Zunahme, schmerzhafte Blähungen, harter Stuhl ohne ersichtlichem Grund Darmflora und Enzyme im Blut als okay vom Arzt befunden ) haben wir den ImuPro300-Test machen lassen. Dort fand man heraus, das es einige Lebensmittelunverträglichkeiten gibt.
Typ 1)
- Aspergillus Niger
- Cashewkern und Pistazie
- Esskastanie, Krebsfleisch
- Dinkel, Gerste, Gluten, Grünkern, Hafer, Kamut, Malz, Roggen, Weizen
Typ 2) Hühnereiklar, Austern, Shiitakepilze und Muskatnuss
Eigentlich hat er ja noch Glück, nachdem was ich hier so gelesen habe...
Nun sollen wir eine Rotationsdiät unter Auslassung der genannten LM starten, und genau hier beginnt das Problem:
Wie soll man gerade bei den Getreideproblemen diese Rotation einhalten? Er isst nun mal zum Frühstück, bei der Arbeit und auch mal abends gerne nur Brot.
Im Reformhaus haben wir schon Brot ohne diese Bestandteile gefunden, nur kann man dieses ja nicht jeden Tag essen. Meistens sind dort auch mehrere Nicht-allergene Stoffe drin, wie Reismehl + Maismehl, auch Amaranth in Verbindung mit Reis-/Maismehl haben wir schon entdeckt. Da wäre ja schon das "Kontingent" an erlaubten Stoffen im Brot für eine halbe Woche ausgeschöpft.
Kann man bei solchen Allergien überhaupt eine Rotationsdiät durchziehen und wenn ja, welche Alternativen hat man zur Scheibe Brot? Zumal er ja bei der Rotation an einem Tag Hefe darf, am 2. tag Backpulver und dann? Somit wären wir bei Tag 1+2 mit Brot, Tag 3+4 fällt mir nichts ein.
Wenn ich ihm morgens (Tag1) beispielsweise ein paar Scheiben Brot aus Maismehl mitgebe, dürfte er dann an diesem auch noch z.B. Pasta aus Maismehl essen, oder? Und dann eben erst an Tag 5 wieder ein Produkt mit Maismehl, oder? Wie soll das gehen, soo viele Produkte ohne Allergene gibts ja gar nicht, wenn ab und an auch mal etwas Brot im Speiseplan enthalten sein soll.
Dann zum Problem mit dem Hühnereiklar: Laut Unterlagen ist es auf vielen Produkten nicht deklariert. Wie soll man da vorgehen? Alles meiden wo es als Vollei ausgepriesen ist und beim Rest beten dass es nicht drin ist? Welche Wurst, Käse o.ä. darf er denn dann noch? Generell: Welche Brotbeläge sind okay?
Wenn es auf einer Verpackung heißt "kann Spuren von Nüssen" enthalten, dann darf er aufgrund der Reaktion auf Cashews und Pistazie dieses Produkt auch nicht?
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ein Rotationsplan gar nicht einhaltbar ist. Gerade bei berufstätigen, die ja auch auf der Arbeit was zu Essen brauchen, hat man nicht so viel Möglichkeiten was allergenarmes mitzugeben. Ich bin mit diesem Plan ziemlich überfordert...
Wir würden uns über Infos bzgl. der Rotation über Infos freuen; wie man es durchhalten kann, wie man aufgrund der breieten Nahrungsunverträglichkeit im Getreidesegment auf die benötigte Abwechslung kommen soll etc.
Vielleicht hat ja jemand die gleichen Unverträglichkeiten und kann aus seinem Erfahrungsschatz berichten. Wollen am Montag anfangen und ich habe die Aufgabe, für das richtige Essen zu sorgen (mach ich ja auch gern). Aber momentan finde ich es nicht praktikabel.
Sorry für die Länge des Beitrags, aber wir sind hier ziemlich ratlos.
Danke für Antworten,
Steffi
PS: Eine Frage wurde mir noch aufgetragen:
Welcher Ketchup ist Ei- und Glutenfrei, und gibts auch ei- und glutenfreie Majo? In letzterer ist ja immer nur Eigelb deklariert, aber kann man das so genau trennen? Irgendwie wird ihm das schon sehr fehlen
Edit 2:
Eine genaue Untersuchung bzgl. Zöliakie ist aufgrund der eher geringen Reaktion auf Gluten (Typ1) doch nicht unbedngt von Nöten, oder?
Es gibt auch sonst nur eine leichte Hausstauballergie, also können Kreuzallergien soweit ausgeschlossen werden.