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Nahrungsmittelallergie und - unverträglichkeit: Bewährte statt nicht evaluierte Diagnostik
#7
auf den ersten Beitrag hier in diesem Thread -> der "Schelte von ganz oben" Big Grin

Zitat:Hilt, Ekkehard
Nahrungsmittelallergie und -unverträglichkeit – Bewährte statt nicht evaluierte Diagnostik: Medizin ist Erfahrungsheilkunde
Deutsches Ärzteblatt 102, Ausgabe 49 vom 09.12.2005, Seite A-3421 / B-2889 / C-2705
MEDIZIN: Diskussion

zu dem Beitrag von Priv.-Doz. Dr. med. Jörg Kleine-Tebbe, Dr. med. Ute Lepp, Prof. Dr. med. Bodo Niggemann, Prof. Dr. med. Thomas Werfel in Heft 27/2005

Bei Bauchproblemen, die mit der klassischen Diagnostik (auch Zuckerintoleranzen, Glutenenteropathie) nicht zugeordnet werden konnten, lasse ich seit fünf Jahren IgG4-Antikörper gegen Nahrungsmittel bestimmen. In vielen von inzwischen etwa 100 Analysen fanden sich dann IgG4-Antikörper erhöht und in etwa 80 Prozent konnte durch entsprechende Ernährungsumstellung (Auslassdiät) die Bauchsymptomatik, Hauterkrankungen, aber auch andere unspezifische Symptome wie Schwindel oder Herzrasen gebessert, vielfach beseitigt werden, das heißt, das positive Testergebnis dieser Laboruntersuchung war aufgrund der korrespondierenden Symptome klinisch relevant. Genau das fordern die Autoren im DÄB! So ließ sich auch die Diagnose „Reizdarm“ oft doch noch präzisieren. Warum wurde nicht auch die diese Erfahrung stützende Literatur (1) zitiert? Haben die Autoren eigene Erfahrung mit der hier angegriffenen Methode? Die Medizin ist und bleibt nun mal Erfahrungsheilkunde!

Literatur
1. Atkinson W et al.: Food elimination based on IgG antibodies in irritable bowel syndrome: a radomised controlled trial. Gut 2004; 53: 1459–64.

http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/arti...p?id=49456

Uli
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Nahrungsmittelallergie und - unverträglichkeit: Bewährte statt nicht evaluierte Diagnostik - von Uli - 10.12.2007, 19:20

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