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"Die Sprechstunde", 13.03.06 Bay. Fernsehen
#3
Wiederholung(en) am 14. 3 : 2006 01.00-01.45 Uhr und 11.45-12.30 Uhr

Das Konzept liest sich „nicht schlecht“..ein paar Kritikpunkte allerdings wären zu nennen.

Zitat:Unverträglichkeiten sind keine Allergie!

Dennoch handelt es sich bei diesen Unverträglichkeiten von Milchprodukten, Obst oder Getreideprodukten nicht um eine Allergie. Der wesentliche Unterschied: Die Beschwerden können noch Stunden nach dem Essen auftreten, während bei einer Allergie immer eine sofortige Reaktion des Körper besteht. Diese kann sich durch Schwellen des Mundes oder der Lippen, durch Rötungen und Immunreaktionen ausdrücken. Typisch für die Unverträglichkeitsreaktion sind die Beschwerden in der Verdauung mit vielen Begleitsymptomen. Ärzte stehen diesen Beschwerden oft ratlos gegenüber.

1.) UV`s sind keine Allergien, das stimmt! Aber : sie sind häufig mit Pollenallergien und deren Kreuzreaktionen vergesellschaftet -> darauf findet sich im gesamten Beitrag kein einziger Hinweis!
2.) Und dass die Ärzte diesem oft >>ratlos<< gegenüber stehen -> da wäre der Hinweis auf einen >>Reizdarm<< höchst sinnvoll gewesen.......

Zitat:Diesen Unwohlseinreaktionen auf Milchzucker, Fruchtzucker und Gluten ist also auch nicht durch Vegetarismus oder Vollkornkost zu entrinnen. Oft werden die Symptome dadurch nur schlechter.

Wie wahr !!!! Viele der Betroffenen merken erst nach einer „Umstellung auf gesunde Ernährung“ ( den all gegenwärtigen Empfehlungen der diversen „Gesellschaften“ folgend), dass „irgendetwas“ nicht stimmt!

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Zitat:In skandinavischen Ländern haben nur 3 % der Bevölkerung einen Laktasemangel, in Deutschland sind es 13 – 14 %, in Österreich 20 %. Dagegen herrschen im Mittelmeerraum Milchunverträglichkeiten von bis zu 70 % vor und in Afrika und Asien sind es sogar 98 %
.

Hier sollte wohl etwas differenziert werden: Es gibt – neben dem so oft zitierten Nord-Süd-Gefälle auch ein West-Ost-Gefälle. Die o.g. 3% treffen wohl hauptsächlich an den Westküsten zu, je weiter man nach Osten kommt, desto höher ist die Zahl der Betroffenen.

Am Beispiel Finnlands ( ist doch Skandinavien, oder?)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...med_DocSum

Am Beispiel Polens: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...med_DocSum

Am Beispiel Litauens ( „Nord-Europa)
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query...med_DocSum
Und wie sich für Deutschland die Zahlen 13/14% (????) so hartnäckig halten (können), bleibt wohl ein Rätsel. Die Zahlen dürfen gerne nach oben korrigiert werden – 20% – 30%, wenn man u. a die Migranten mit berücksichtigen würde!

Zitat:Die Milch selbst ist die Milchzucker-Hauptquelle. In Milchprodukten gibt es dagegen einen sehr unterschiedlichen Gehalt an Milchzucker, der sehr von der Herstellungsart abhängig ist.

....och nein! Was z.B. hat Laktose in Salatkräutern zu suchen – und das ist bestimmt kein „Milchprodukt“....oder in Medikamenten, in Fertigprodukten.........

Zitat:Bei Unverträglichkeit von Laktose gilt: Zufuhr an Laktose reduzieren oder wenn nicht vermeidbar, den zugeführten Milchzucker mit Lactase-Präparaten aufspalten. Lactase-Präparate werden mit dem Essen vermischt. Es gibt sie als Pulver oder Tropfen oder Tabletten, die vor dem Essen eingenommen werden sollen.

Das ist leider kein guter Rat für die Betroffenen – höchstens für die Industrie! Denn die meisten LI`ler haben zusätzlich eine Milcheiweißunverträglichkeit – und da ist der obige Rat höchst kontraproduktiv. Ebenso spielen E-Nummern ( Konservierungsstoffe) eine sehr große Rolle bei Unverträglichkeitsreaktionen – und da hilft auch kein „Pülverchen“, das mit untergemischt werden kann.

Zitat:Fruchtzuckerhaltiges Obst kann durch gleichzeitigen Verzehr von Traubenzucker bekömmlicher sein.

Auch dieser Rat kann „daneben“ gehen : Traubenzucker wird in der Regel aus Maisstärke gewonnen, viele Pollenallergiker haben ebenfalls eine Maisunverträglichkeit -> und so kann dieser „Trauben“zucker eher Reaktionen auslösen denn verhindern!


Zitat:Auf folgende Lebensmittel sollte bei einer Fruchtzuckerunverträglichkeit verzichtet werden:
· Fruchtsäfte
· Trockenfrüchte
· mit Fruchtzucker oder Sorbit gesüßte Diabetiker oder Diätlebensmittel (Diät-Jogurt, Diät-Pudding, Konfitüren, Milchmixgetränken, Softdrinks etc.) zuckerfreie Kaugummis bzw. sorbithaltige Bonbons
·...und wo, bitte, wird Gemüse genannt?????? Zwiebeln, Karotten, Kohl & Co haben ebenfalls eine nicht zu verachtende Fruchtzuckermenge aufzuweisen...in Blumenkohl z.B. ist Xylit , der bei empfindlichen Patienten massive Beschwerden auslösen kann. Bitte auch hier etwas genauer informieren.

Ansonsten aber : alles in allem -> nicht schlecht Wink !

LG
Uli
*diemeckerliese*

"nachgemault" zur Glutenunverträglichkeit....
Zitat:Aber die Getreideproduktion hat sich in den letzten 40 Jahren verdreifacht. Ständig neue Weizensorten wurden gezüchtet mit immer höherem Glutenanteil – wir nehmen unbewusst immer mehr Gluten auf mit dem Essen.


Nicht nur das....! Der „gute“ und gebetsmühlenhaft wiederholte Rat, doch mehr Vollkorn zu essen, dürfte der Glutenunverträglichkeit äußerst zuträglich sein: je voller das Korn, desto mehr Glutenanteile sind enthalten! Außerdem sind die „ach so gesundheitsfördernden “ Ballaststoffe bei Kohlenhydratmalabsorptionen ( Fruktosemalabsorption) kontraindiziert......
Aber die „Verantwortlichen“ werden nicht müde, Vollkorn ( + Ballaststoffe) bei jedweder Erkrankung zu empfehlen..... X(
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"Die Sprechstunde", 13.03.06 Bay. Fernsehen - von Uli - 13.03.2006, 09:33

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