22.10.2004, 07:10
21.10.04 |
Babies, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben ein erhöhtes Risiko für Lebensmittelallergien.
Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität in München beobachteten ein Jahr lang 865 Säuglinge. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die 147 per Kaiserschnitt Geborenen in ihrem ersten Lebensjahr öfter an Durchfall litten, und doppelt so oft eine Allergie gegen Kuhmilch und andere Lebensmittel entwickelten wie die auf natürlichem Weg zur Welt gekommenen Kinder. Das Fachblatt Archives of Disease in Childhood veröffentlichte jetzt die Studie der Mediziner vom Münchner Universitäts-Kinderklinikum.
Alle untersuchten Kinder stammten aus Familien, in denen es Allergiker gibt. Alle wurden vier Monate lang gestillt. Die Mütter führten im ersten halben Jahr Tagebuch über die Ernährung und den Gesundheitszustand ihrer Babies. Die Ärzte untersuchten sie im Alter von einem, vier, acht und zwölf Monaten. Den zwölf Monate alten Kindern nahmen sie auch Blut ab und untersuchten es auf Allergiemarker. Sie fanden sie gehäuft im Blut der Kaiserschnitt-Babies.
Die Wissenschaftler vermuten, dass ein Kaiserschnitt die normale Bakterienansiedlung im Darm eines Neugeborenen verhindert. Darmbakterien spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Immunsystems. Während einer natürlichen Geburt nimmt das Kind Bakterien aus der Vagina und dem Darmbereich der Mutter auf. Die Kaiserschnitt-Geburt enthält dem Baby diesen Bakterienkontakt vor – und damit eine wichtige Basis für die natürlichen Abwehrkräfte.
Quelle: BBC
Und da fragt man sich, warum niemand den werdenden (prominenten) Müttern sagt, dass Kaiserschnitt sich zwar "terminlich" gut planen lässt, dass es aber dem Nachwuchs nicht sonderlich bekommt X(
Uli
Babies, die per Kaiserschnitt auf die Welt kommen, haben ein erhöhtes Risiko für Lebensmittelallergien.
Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität in München beobachteten ein Jahr lang 865 Säuglinge. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass die 147 per Kaiserschnitt Geborenen in ihrem ersten Lebensjahr öfter an Durchfall litten, und doppelt so oft eine Allergie gegen Kuhmilch und andere Lebensmittel entwickelten wie die auf natürlichem Weg zur Welt gekommenen Kinder. Das Fachblatt Archives of Disease in Childhood veröffentlichte jetzt die Studie der Mediziner vom Münchner Universitäts-Kinderklinikum.
Alle untersuchten Kinder stammten aus Familien, in denen es Allergiker gibt. Alle wurden vier Monate lang gestillt. Die Mütter führten im ersten halben Jahr Tagebuch über die Ernährung und den Gesundheitszustand ihrer Babies. Die Ärzte untersuchten sie im Alter von einem, vier, acht und zwölf Monaten. Den zwölf Monate alten Kindern nahmen sie auch Blut ab und untersuchten es auf Allergiemarker. Sie fanden sie gehäuft im Blut der Kaiserschnitt-Babies.
Die Wissenschaftler vermuten, dass ein Kaiserschnitt die normale Bakterienansiedlung im Darm eines Neugeborenen verhindert. Darmbakterien spielen eine Schlüsselrolle in der Entwicklung des Immunsystems. Während einer natürlichen Geburt nimmt das Kind Bakterien aus der Vagina und dem Darmbereich der Mutter auf. Die Kaiserschnitt-Geburt enthält dem Baby diesen Bakterienkontakt vor – und damit eine wichtige Basis für die natürlichen Abwehrkräfte.
Quelle: BBC
Und da fragt man sich, warum niemand den werdenden (prominenten) Müttern sagt, dass Kaiserschnitt sich zwar "terminlich" gut planen lässt, dass es aber dem Nachwuchs nicht sonderlich bekommt X(
Uli