09.03.2005, 15:11
Allergie via Muttermilch
Duchén K, Björkstén B: Sensitization via the breast milk. In: Mestecky J et al: Immunology of Milk and the Neonate. Plenum Press, New York 1991/S.427-436
Die meisten Studien zeigen, daß Stillen Allergien vorbeugt oder ihr Auftreten zumindest verzögert. Als ein wesentlicher Grund dafür gilt, daß Muttermilch arm an artfremden Eiweißen ist. Andererseits zeigen Tierversuche, daß gerade geringe Antigendosen die Bildung von IgE-Antikörpern stimulieren. Und geringe Mengen fremder Eiweiße sind auch in Humanmilch enthalten. So wurden bereits b-Lactoglobulin und Casein aus der Kuhmilch sowie Ovalbumin und Ovomucoid aus Eiern nachgewiesen (0,1-6,4 µg/l). Schwedische Forscher fanden bei 27 von 204 Stillkindern IgE-Antikörper gegen Hühnerei und bei 7 gegen Kuhmilcheiweiß. Offenbar gelangen geringe Mengen Eiweiß aus der mütterlichen Nahrung unverdaut über den Darm (Persorption) in die mütterliche Lymphe und von dort in ihre Milch. Bei familienanamnestisch vorbelasteten Kindern sollte die stillende Mutter daher die entsprechenden Lebensmittel aus ihrem Speiseplan streichen
http://www.das-eule.de/schwerp799.html
( der Beitrag ist zwar schon älter, aber das Thema selbst wichtiger denn je....!)
Uli
Duchén K, Björkstén B: Sensitization via the breast milk. In: Mestecky J et al: Immunology of Milk and the Neonate. Plenum Press, New York 1991/S.427-436
Die meisten Studien zeigen, daß Stillen Allergien vorbeugt oder ihr Auftreten zumindest verzögert. Als ein wesentlicher Grund dafür gilt, daß Muttermilch arm an artfremden Eiweißen ist. Andererseits zeigen Tierversuche, daß gerade geringe Antigendosen die Bildung von IgE-Antikörpern stimulieren. Und geringe Mengen fremder Eiweiße sind auch in Humanmilch enthalten. So wurden bereits b-Lactoglobulin und Casein aus der Kuhmilch sowie Ovalbumin und Ovomucoid aus Eiern nachgewiesen (0,1-6,4 µg/l). Schwedische Forscher fanden bei 27 von 204 Stillkindern IgE-Antikörper gegen Hühnerei und bei 7 gegen Kuhmilcheiweiß. Offenbar gelangen geringe Mengen Eiweiß aus der mütterlichen Nahrung unverdaut über den Darm (Persorption) in die mütterliche Lymphe und von dort in ihre Milch. Bei familienanamnestisch vorbelasteten Kindern sollte die stillende Mutter daher die entsprechenden Lebensmittel aus ihrem Speiseplan streichen
http://www.das-eule.de/schwerp799.html
( der Beitrag ist zwar schon älter, aber das Thema selbst wichtiger denn je....!)
Uli