Hallo Karen,
ich wollte auch noch zurückwinken. Die letzten Tage ging es mir so schlecht - vielleicht ein Trost für dich, dass du diesbezüglich nicht allein bist? - dass ich erst jetzt dazu komme. Das Ergebnis deiner Umweltmedizinerkonsultation würde mich interessieren. Dass ein Schal gegen Parfumattacken hilft, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Intolerante Kollegen:
Ich denke, das Problem liegt darin, dass Körperpflege etwas sehr Persönliches ist. Und von einem, der sie diesbezüglich kritisiert, fühlen sich die Leute dann angegriffen und abgelehnt. Vergleiche die Redewendung: "Man kann jemanden nicht riechen."
Wenn du mit Maske auftrittst, wirkt das auf die andern vermutlich lächerlich oder aggressiv. Es ist doch ein sehr starkes fremdartiges optisches Signal. Psychologisch wird man das erklären können.
Es geht ja auch nicht nur um Parfum im eigentlichen Sinne, sondern zum Beispiel auch um Shampoo und Hairstyling, Make-up. Nun mach mal jemandem Vorschriften bezüglich der Haarpflege. Da kann man sich schon vorstellen, dass das dann zurückgewiesen wird.
Zudem gewöhnt sich die Nase solcher Leute an Parfümierungen und nimmt sie dann nicht so intensiv wahr wie unsereiner. Deshalb sind gerade ältere Leute nicht selten besonders stark parfümiert. Sie brauchen mit der Zeit eine immer stärkere Dosis, um überhaupt noch etwas wahrzunehmen.
Schwere Allergiker sind Abweichler von der gesellschaftlichen Norm. Abweichler werden bekämpft. Das ist wohl eine Art Ur-Instinkt menschlicher Kollektive, gegen den nur eine intensive langwierige Aufklärung über die abweichenden Minderheiten und den richtigen Umgang mit ihnen abhelfen kann. Dass die Abweichler nichts dafür können und liebe, harmlose Menschen sind, hindert die Mehrheitsgesellschaft nicht daran, zu versuchen, sie auf Linie zu bringen. Da brauchen wir nur mal an andere Minderheiten zu denken.
Uli hat schon recht: Rücksichtnahme ist in der Praxis eher selten. Sie muss mühevoll eingeübt werden.
Ja, unsere Situation ist schon traurig. ?:'(
:'(
Gib nicht auf!
Bolek
ich wollte auch noch zurückwinken. Die letzten Tage ging es mir so schlecht - vielleicht ein Trost für dich, dass du diesbezüglich nicht allein bist? - dass ich erst jetzt dazu komme. Das Ergebnis deiner Umweltmedizinerkonsultation würde mich interessieren. Dass ein Schal gegen Parfumattacken hilft, kann ich mir nicht so recht vorstellen.
Intolerante Kollegen:
Ich denke, das Problem liegt darin, dass Körperpflege etwas sehr Persönliches ist. Und von einem, der sie diesbezüglich kritisiert, fühlen sich die Leute dann angegriffen und abgelehnt. Vergleiche die Redewendung: "Man kann jemanden nicht riechen."
Wenn du mit Maske auftrittst, wirkt das auf die andern vermutlich lächerlich oder aggressiv. Es ist doch ein sehr starkes fremdartiges optisches Signal. Psychologisch wird man das erklären können.
Es geht ja auch nicht nur um Parfum im eigentlichen Sinne, sondern zum Beispiel auch um Shampoo und Hairstyling, Make-up. Nun mach mal jemandem Vorschriften bezüglich der Haarpflege. Da kann man sich schon vorstellen, dass das dann zurückgewiesen wird.
Zudem gewöhnt sich die Nase solcher Leute an Parfümierungen und nimmt sie dann nicht so intensiv wahr wie unsereiner. Deshalb sind gerade ältere Leute nicht selten besonders stark parfümiert. Sie brauchen mit der Zeit eine immer stärkere Dosis, um überhaupt noch etwas wahrzunehmen.
Schwere Allergiker sind Abweichler von der gesellschaftlichen Norm. Abweichler werden bekämpft. Das ist wohl eine Art Ur-Instinkt menschlicher Kollektive, gegen den nur eine intensive langwierige Aufklärung über die abweichenden Minderheiten und den richtigen Umgang mit ihnen abhelfen kann. Dass die Abweichler nichts dafür können und liebe, harmlose Menschen sind, hindert die Mehrheitsgesellschaft nicht daran, zu versuchen, sie auf Linie zu bringen. Da brauchen wir nur mal an andere Minderheiten zu denken.
Uli hat schon recht: Rücksichtnahme ist in der Praxis eher selten. Sie muss mühevoll eingeübt werden.
Ja, unsere Situation ist schon traurig. ?:'(
:'(Gib nicht auf!
Bolek