Kürzlich mal wieder ein Amoklauf in deutschen Landen.
Hilflose Diskussionen in den Medien. Gewisse Computerspiele und Filme in Frage stellen? So weit will dann kaum einer gehen. Gewalt gehört schließlich zur Mainstream-Kultur. Am Ende bleibt alle Schuld bei dem einzelnen, praktischerweise auch schon toten "Psychopathen" hängen.
Die Frage nach der Ernährung wurde gar nicht erst gestellt. Großes Lob an Yuff für diesen innovativen Gedanken!
Ernährungskritik würde den Mainstream ja noch mehr berühren.
Prompt schallt es (hier aus dem Munde levannas) zurück: Schwarz-weiß-Malerei, monokausal, sehr weit hergeholt, wahnhaft.
Wieso nur? Eigentlich müsste jedem sofort einleuchten, dass zwischen Ernährung und Geistesverfassung ein gewisser Zusammenhang besteht. Wohlgemerkt: ein Zusammenhang. Niemand redet hier von simpler Kausalität.
Das Gehirn existiert nicht im luftleeren Raum. Es muss ernährt werden. Es wird von schädlichen Stoffen und schädlichen Medien negativ beeinflusst.
Kommen Hirnforscher mit allerhand wissenschaftlichem Trara daher, dann wird ernsthaft über Willensfreiheit und Schuldfähigkeit diskutiert. Ernährungsforscher und Allergologen finden kaum Gehör.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, sagen nicht wenige Philosophen. Ohne Essen kein Denken.
Wenn wir den Einfluss von Ernährung, Allergien, NMUs auf Denken, Stimmung, Willensfreiheit diskutieren, dann rühren wir am Menschenbild unserer westlichen Gesellschaft. Deshalb fällt es so schwer. Levannas heftige Abwehr zeigt, wie sehr sie bestimmte ideologische Vorgaben verinnerlicht hat.
Natürlich macht eine falsche Ernährung noch keinen Amoklauf, genauso wenig wie der Konsum falscher Medien. Keiner derer, die auf diese Aspekte hinweisen, hat das je behauptet. Mit dem Argument, dass es daran allein nicht liegen kann, wird die Frage nach solchen Einflussfaktoren einfach beiseite gewischt (und das Wörtchen "allein" gleich mit unter den Tisch gekehrt).
Das erspart der Gesellschaft unangenehme Fragen.
Bis zum nächsten Amoklauf.
Bolek
Übrigens: Psychopharmaka bewirken im Grunde auch nur eine Veränderung der "Ernährung" des Gehirns.
Hilflose Diskussionen in den Medien. Gewisse Computerspiele und Filme in Frage stellen? So weit will dann kaum einer gehen. Gewalt gehört schließlich zur Mainstream-Kultur. Am Ende bleibt alle Schuld bei dem einzelnen, praktischerweise auch schon toten "Psychopathen" hängen.
Die Frage nach der Ernährung wurde gar nicht erst gestellt. Großes Lob an Yuff für diesen innovativen Gedanken!
Ernährungskritik würde den Mainstream ja noch mehr berühren.
Prompt schallt es (hier aus dem Munde levannas) zurück: Schwarz-weiß-Malerei, monokausal, sehr weit hergeholt, wahnhaft.
Wieso nur? Eigentlich müsste jedem sofort einleuchten, dass zwischen Ernährung und Geistesverfassung ein gewisser Zusammenhang besteht. Wohlgemerkt: ein Zusammenhang. Niemand redet hier von simpler Kausalität.
Das Gehirn existiert nicht im luftleeren Raum. Es muss ernährt werden. Es wird von schädlichen Stoffen und schädlichen Medien negativ beeinflusst.
Kommen Hirnforscher mit allerhand wissenschaftlichem Trara daher, dann wird ernsthaft über Willensfreiheit und Schuldfähigkeit diskutiert. Ernährungsforscher und Allergologen finden kaum Gehör.
Das Sein bestimmt das Bewusstsein, sagen nicht wenige Philosophen. Ohne Essen kein Denken.
Wenn wir den Einfluss von Ernährung, Allergien, NMUs auf Denken, Stimmung, Willensfreiheit diskutieren, dann rühren wir am Menschenbild unserer westlichen Gesellschaft. Deshalb fällt es so schwer. Levannas heftige Abwehr zeigt, wie sehr sie bestimmte ideologische Vorgaben verinnerlicht hat.
Natürlich macht eine falsche Ernährung noch keinen Amoklauf, genauso wenig wie der Konsum falscher Medien. Keiner derer, die auf diese Aspekte hinweisen, hat das je behauptet. Mit dem Argument, dass es daran allein nicht liegen kann, wird die Frage nach solchen Einflussfaktoren einfach beiseite gewischt (und das Wörtchen "allein" gleich mit unter den Tisch gekehrt).
Das erspart der Gesellschaft unangenehme Fragen.
Bis zum nächsten Amoklauf.
Bolek
Übrigens: Psychopharmaka bewirken im Grunde auch nur eine Veränderung der "Ernährung" des Gehirns.