16.11.2008, 16:52
Zitat:Allgemeineshttp://81.3.13.87:9999/
Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mit Todesfolge nach Medikamenteneinnahme
sind heute die vierthäufigste Todesursache. Die Zahl der Patienten mit ernsthaften Medikamentennebenwirkungen wurde in den USA auf mehr als 2 Millionen Fälle pro Jahr geschätzt; daraus ergibt sich ein häufig vermeidbarer Leidensdruck sowie enorme Kosten für die Gesundheitsversorgung.
Gene ...............Wirkstoffklassen
CYP1A2? ? ? ? ? Psychopharmaka
CYP2C9? ? ? ? ? Nicht-steroidale Schmerzmittel,? Angiotensinblocker
CYP2C19? ? ? ? Protonenpumpeninhibitoren, Antiepileptika
CYP2D6? ? ? ? Beta-Blocker, Antidepressiva, Psychopharmaka
http://de.wikipedia.org/wiki/Cytochrom_P450
In einfacheren Worten: hier geht es allerdings nicht um Reaktionen aufgrund unverträglicher Bestandteile / Füllstoffe, sondern um z.T. toxische Reaktionen aufgrund versch. Gen- Polymorphismen (- Varianten).
Metaboliten des pharmakologischen Wirkstoffes greifen ein und bewirken, dass ein Medikament hilft ...oder auch nicht, sondern evtl. sogar zu toxischen Reaktionen führen kann.
Gen- Polymorphismen führen dazu, dass entweder Enzyme fehlen, die den pharm. Wirkstoff so aufbereiten sollen, dass er wirken kann .........oder aber , dass zu viele Enzyme vorhanden sind, die dann verhindern, dass ein Medi überhaupt wirken kann.
Nach den Ausführungen von Dr. rer. nat. Eckart Schnakenberg (http://www.igumed.de/e_s.html
? ) sollte vor Therapien mit z.B. Psychopharmaka, Chemotherapie u.s.w. erst eine Gen- Bestimmung durchgeführt werden, die dann über Erfolg oder Nicht-Erfolg einer medikamentösen Therapie entscheiden kann.
Kurze Zusammenfassung der 8. Umwelttagung Anfang Oktober in Berlin
http://www.fatigatio.de/fileadmin/docs/K...n8.UMT.pdf
Uli